Hallo zusammen!
Da mein Kaufberatungsthread nun schon satte 3 Wochen auf dem Buckel hat und etwas unübersichtlich geworden ist - http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2011/eneloop-akkus-und-ladegeraet-kaufberatung-erbeten-538795601.html - insbesondere das Gerät meiner Wahl - der BC-900 - nun seit diesem Wochenende bei mir zuhause liegt, mache ich jetzt einmal ein neues Fass auf.
Wie ich inzwischen gelernt habe, ist Schnellladung für Nickel-Metallhydrid-Akkus (auch für Nickel-Cadmium) nicht schädlich, sondern sogar eher günstig, weil es die Bildung von unerwünschten Kristallen während des Ladevorgangs verhindert.
Weiterhin habe ich festgestellt, dass die Auswirkung der Ladegeschwindigkeit auf die Ladezeit zu vernachlässigen ist. Ich habe die Wahl zwischen 90 Min. bei 1800 mAh oder 2:45 h bei 1000 mAh - da ich bei 1800 mAh aber nur 2 der 4 Schächte, nämlich 1 und 4 nutzen kann, bin ich bei 4 Akkus doch mit 3 Stunden dabei.
Jetzt zu meiner Frage: Ich lege die beiden Akkus wie beschrieben in Schacht 1 und 4 ein, wähle mit dem CURRENT-Regler einen Ladestrom von 1800 mAh. Dieser Wert wird in der LCD-Anzeige korrekt angezeigt und nach Ablauf der üblichen 8 Sekunen, in denen ich noch etwas an den Einstellungen ändern könnte, läuft der Ladevorgang los. So weit schön und gut.
Jetzt aber geschieht etwas Seltsames - es beginnt nämlich eine Art Countdown. Die Zahl 1800 wird in beiden Schächten heruntergezählt, jeweils in unregelmäßigen Sprungweiten von ca. 1 bis 5, also z.B. 1793, 1790, 1785, 1781 usw. Mein erster Gedanke war: Alles klar, wenn der Zähler auf 0 ist, sind die Akkus vollgeladen.
Das ist aber natürlich Blödsinn, denn die 1800 steht ja für den Ladestrom, und der soll ja über die 90 Minuten immer gleich bleiben. Die Abwärtszählerei ging denn auch nicht bis zum bitteren Ende weiter, sondern stoppte so bei etwas über 1500. Bei den nächsten beiden Akkus ging es bis ca. 13-1400, wobei die Werte nie ganz identisch waren.
Weiß jemand, was es mit dieser "Ladestromreduzierung" auf sich hat? Oder ist das schlicht und einfach ein Anzeigefehler?
THX
Olaf
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Sorey da muss ich Dir widersprechen. Das was Du meist ist die Ladekapazität und nicht der Ladestrom. Denn der Ladestrom kann "nur" zwischen den Größen oder Werten 200mA, 500mA und 700mA gewählt werden. Nimm es mir nicht böse, aber ein Blick in die Bedienunganleitung erklärt auch hier vieles. :-)
Deine Auskunft ist falsch, und so steht es auch nicht in der Anleitung.
Das BC-900 hat eine Ladekapazität bis zu 1000 mA, nicht 700 - und das auch nur, wenn alle 4 Schächte belegt sind.
Sind dagegen nur Schacht 1 und 4 belegt, ist sehr wohl eine LK von 1800 mA möglich. Das steht nicht nur genau so in der Anleitung, das funktioniert auch so.
Meine Frage war, was das mit diesem Countdown auf sich hat.
CU
Olaf
Hi Olaf,
Dein Ladegerät hat eine DeltaV Spannungsabschaltung mit Konstantladestrom, lt. Technischen Daten. Wie Du beschreibst, kannst Du den Ladestrom fix einstellen. Hat der Akku die Ladespannung erreicht, hört das Ladegerät auf zu laden, unabhängig, ob noch "Saft" in den Akku reinging. Das ist bei Schnellladegeräten üblich, damit die Akkus nicht "gasen" und überhitzen.
Ich kenne das Gerät nicht, aber kann es sein, das nicht Strom oder Spannung angezeigt, sonderm mAH, also Kapazität, was das Gerät bis zur Umschaltung auf Erhaltungsladung in den Akku reingesteckt hat? Das ist selbst bei baugleichen Akkus immer unterschiedlich und hängt von Nutzung und Zustand ab.
Hat Dein Gerät eine Entladefunktion vorm laden? Dann bitte benutzen und nochmal auf die z.B. 1800 schauen, oder wird es mehr/weniger?
Habe selbst lt .Hersteller 2200mAh Mignonakkus. Tatsächlich gehen bei einigen nur noch ca. 1600mAh rein. ich kann es nicht ändern, selektiere "schlappe" Akkus aus oder verwende diese in Telefonen, Spielzeug usw. weiter, wo es auf maximale Kapazität nicht ankommt.
Schnellladefähige Akkus sind durchaus sinnvoll, da diese meist auch hochstromfähig sind, z.B. Blitzgeräte, Motorenantriebe zB. Elektrofahrrad oder auch manche Notebookakkus oder ältere Handys oder Hobbyflugzeuge/boote usw..
Nachteil, meist haben solche Akkus eine so hohe Selbstentladung, das schon nach 1 Tag ca. 30 Prozent Kapazität "verschwunden" ist. Wenn Du also Deine Akkus nach einem Tag nochmal ladest, geht die ganze Prozedur wieder von vorn los, da der Akku bereits nach der Entnahme aus dem Ladeschacht nie "voll" ist. Außerdem hängt es sehr vom Typ Akku und Kapazitätsentnahme ab, wieweit/wieschnell die Akkuspannung zusammenbricht.
Hi netti, danke für deine ausführliche Antwort.
Ja, es werden mAh angezeigt. Nach meinem Verständnis müsste das sein: einmal 1800, immer 1800, denn die Anleitung sagt ja auch, dass die LK während des Ladevorgangs nicht mehr verändert werden kann.
Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass ich "zum Üben" im Umgang mit dem neuen Gerät bisher nur meine alten, "schlappen" 2600er-Akkus von 2008 eingesteckt habe, um erst einmal ein paar Erfahrungen zu sammeln. Ob mein altes Varta-Ladegerät auch erhaltungsladungsfähig war, da bin ich mir nicht sicher.
Was ich noch probieren könnte, ist ein Refresh dieser alten Akkus. Dabei werden sie ein paarmal ent- und neu wieder beladen. Das lasse ich am besten einmal über Nacht laufen.
THX
Olaf
Habe Deine Beschreibung nicht korrekt gelesen: Jetzt zu meiner Frage: Ich lege die beiden Akkus wie beschrieben in Schacht 1 und 4 ein, wähle mit dem CURRENT-Regler einen Ladestrom von 1800 mAh.
Ladesrom kann niemals 1800mAh sein, sondern Ladekapazität. Vielleicht ist die Bedienungsanleitung falsch übersetzt.
Das schrieb ich ja schon die ganz Zeit. Da der einstellbare Ladestrom bei diesem Gerät von etlichen Faktoren abhängig ist, in diesem Fall vom begrenzenden Netzteil und Ladeelektronik, na ja.
moin,
refresh geht nich über nacht, dat dauert länger.....
da ich nach wie vor mit kleinem ladestrom arbeite, (weil ich der angabe daß ein großer ladestrom gut sei nich glaube...), dauert das schomma 3-4 tage bis der refesh fertig ist
auch bei hohem ladestrom wirst du bei den alten dingern da sicher 1-2 tage rechnen können
Für Nickel-Akkus ist ein großer Ladestrom besser, siehe Eröffnungsposting!
Habe mir noch einmal die Anleitung vorgenommen - ja, die Akku-Kapazitäten werden in mAh angegeben, der Ladestrom in mA. Das was man am Gerät einstellen kann und was bei 1800 beginnt, ist tatsächlich der Ladestrom, nicht die Kapazität - nur mit der Einheit hatte ich mich vertan: mA, nicht mAh.
THX
Olaf
Da Du mit der Elektronik nicht vertraut bist, sei Dir verziehen. Im übrigen ist dieses Ladegerät mitunter das "langsamste" das mir untergekommen ist. Gewöhn Dich daran.
Nun ja - in 90 Minuten zwei NiMh-2700 mAh-Akkus vollgeknallt zu bekommen, das ist schon eine Kampfansage für jemanden, der sonst immer 12 Stunden warten musste, bis die Lampen am Varta-Gerät von Rot auf Grün umgesprungen waren (die Akkus waren wahrscheinlich schon lange vorher voll, aber das Gerät stellte das weder fest noch teilte es das mit).
Also gerade in punkto Geschwindigkeit ist das Teil ein Riesensprung nach vorn. Mag sein, dass es Geräte gibt, die *noch* schneller sind - aber sind die dann nicht auch doppelt so teuer?
CU
Olaf
Genau so sieht's aus.
Meine Photoakkus waren 3 Tage drin, haben aber wieder volle Kapazität.
Die Kamera erkannte sie nicht mehr. Jetzt ja.
Geladen mit niedrigster Stufe.
Bei Schnelladung waren sie nach wenigen Bildern wieder "leer".
Bei Langsamladung ist eher die SD-Karte voll.
Beste Grüße
André
Von der niedrigsten Stufe - 200 mA - bis zur höchsten - 1800 mA - besteht bei mir ein Faktor 9. Wenn ich den Refresh also mit höchster Stufe laufen lasse, müsste der Vorgang in ca. 8 Stunden fertig sein. Allerdings nur auf zwei Schächten...
CU
Olaf
Auch das stimmt nicht.
Der einstellbare Ladestrom ist von genau einem (1) Faktor abhängig: Wie viele und welche Schächte belegt sind.
Belegt man nur Schacht 1 und 4 - vgl. auch Überschrift! - so sind 1800 mA möglich, sonst maximal 1000. Das steht so in der Anleitung und wird auch im LCD-Display so angezeigt, daher sehe ich keine Veranlassung das anzuzweifeln.
Mein einziger Fehler liegt darin, dass ich ein "h" zu viel hatte - mA waren gemeint, nicht mAh.
CU
Olaf
Nö. Hast du schonmal nachgesehen, ob das Gerät nicht nach dem Start des Ladevorganges die Kapazität anzeigt und nicht den Ladestrom? Nor der Ladestrom sollte (weitgehend) konstant bleiben; die kapazität hingegen sollte sich beim Countdown tatsächlich verringern.
Volker
Haber mir die Mühe gemacht, die Bedienungsanleitung hier mal durchzulesen: http://www.slideshare.net/AkkuShop/anleitung-bc900-ladegert
Unter Punkt 24 steht, welche Anzeige beim Laden angezeigt werden soll. Wie Du beschrieben hast, ist wohl in Deinem Fall eine Kapazitätsanzeige eingestellt.
Aber mal ehrlich, was für eine eierlegendewollmilchsau Akkulader hast Du gekauft. Bei der Bedienung über zeitgesteuerte Mehrfachtastenbelegung kommt man schon schnell durcheinander. Auch noch während des Ladeprogramms kann man Änderungen vornehmen. Viel zu kompliziert.
Irgendwann haben wir doch mal gelernt, Ladeschlußspannung einstellen, Strombegrenzung einstellen, Laden, Akku bis zur Benutzung dran lassen, Wohl bekomms, 500-1000 Ladungen macht der Akku mit, ohne Mikroprozessor und komplizierten Displayanzeigen und Einstellmöglichkeiten. So habe ich mit einem stinknormalen Labornetzteil seit Jahrzehnten Akkus voll gekriegt. Ubrigens, 4 meiner ältesten NiCD-Akkus ist 33 Jahre alt und machts immer noch. Selbst meine Akkuschraubereinsatzakkus lade ich nicht über das original Schnellladegerät. 6 Akkus danken es seit 12 Jahren.
Einwenig Kapazitätsverlust nehme ich hin, so lange laufen kann ich auch nicht mehr wie früher.
Weil eine Seite über Batterien/Akkus schreibt, dass Schnelladen das Beste ist, was man NiCd- und NiMh-Akkus antun kann, glauben das jetzt viele Leute. Ich nicht. Ich habe immer langsam geladen und habe auch viele alte Akkus, die noch volle Kapazität haben. Nur Billigakkus von Conrad haben ihren Geist schnell aufgegeben.
Beste Grüße
André
so isses, sag ich doch. Man braucht kein Superlader, vielleicht für elektrische Modellfliegerei, aber ansonsten einen Langsamlader und lieber beim eingesparten Preis mehr Akkus in Reserve.
Deine Erfahrung mit Conrad kann ich bestätigen, Billigakkus leben bei mir auch nicht mehr. Manchmal ertappe ich mich doch bei Lidl+Co Billigakkus zu kaufen, da hab ich aber auch schon sehr Gutes erlebt, NoName und ganz klein steht doch der Markenhersteller drauf. Olaf sein neuer Lader wär mir in der Bedienung viel zu kompliziert.
Es geht auch hervorragend nicht mit Konstantstrom, sondern über Ladespannungskontrolle, aber unbedingt mit einstellbaren Ladestrom. Nicht ideal für NiCd ider NiMh aber im Auto auf einer Reise geht das einfach und gut.
Aber auch keinen 08/15 Lader, gekauft beim ALDI aus der Grabbelkiste.
Die sind dann richtig, wenn man sich seine Akkus unbedingt schrotten will. Aber wer will das schon.
volker
Ehrlich gesagt, mein Labornetzteil tut auch seine Ladedienste, ohne die Akkus zu schrotten. Billiglader sind Teile mit Trafo, Gleichrichter, das wars. Weder Strom, noch Spannung stimmt... bis zur Explosion der Akkus.
LG
Ich habe ja den kleineren Bruder, BC-700, kompliziert finde ich den nicht.
Akku rein, "Current" drücken (brauche ich eigentlich nicht, da standardmäßig mit kleinstem Ladestrom geladen wird), dann 2x "Mode" um Refresh zu machen oder gar nicht, damit gleich geladen wird.
Die aufgefrischten werden wieder mit meinen Uralt-Lader geladen, der 12 Stunden braucht. Ich las mal, dass es reicht, 1x im Jahr aufzufrischen. Wenn man bedenkt, dass ich das bisher nie gemacht habe und meine Markenakkus viele Jahre schon treue Dienste geleistet haben, bin ich in meiner Meinung zum langsamladen gestärkt. Noch habe ich so viele Akkus mit nahezu voller Kapazität, dass ich keine neuen zukaufen muss, was ja auch der Sinn ist, will man langfristig Geld sparen (gegenüber Alkali-Batterien).
Beste Grüße
André
Stimmt das Schnellladen sollte immer nur eine Ausnahme sein, wenn man zwingend sehr schnell auf aufgeladenen Akkus angewiesen ist.
Schnelladen ladet den Akkus immer, vor allem, wenn die Akkus hierbei nicht gekühlt werden, oder die Temperatur nicht überwacht wird. Und wenn die Temperatur überwacht werden würde, dann würde auch eine intelligente Ladeelektronik hierbei den Ladestrom reduzieren.
Physik lässt sich nicht austricksen.
Das ist das einzige, was mich bei diesem Gerät ein wenig gruselt, zumindest wenn ich den schnellsten anwählbaren Ladestrom wähle. Die Akkus sind danach sehr, sehr warm - fast heiß. Ich kann sie noch in der Hand zusammen drücken, ohne mich zu verbrennen, aber es ist hart an der Grenze, heißer dürfte es schon nicht mehr sein.
Physik lässt sich nicht austricksen.
3 EUR ins Phrasenschwein :-D
CU
Olaf
Hi nettineu, diese Aussage ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch:
Aber mal ehrlich, was für eine eierlegendewollmilchsau Akkulader hast Du gekauft. Bei der Bedienung über zeitgesteuerte Mehrfachtastenbelegung kommt man schon schnell durcheinander. Auch noch während des Ladeprogramms kann man Änderungen vornehmen. Viel zu kompliziert.
Nein, eben gerade nicht. Wenn der Ladevorgang einmal läuft, dann läuft er - da kann man nichts mehr einstellen. Nur vorher.
Zur eierlegenden Wollmilchsau: Gibt es denn separat zu erwerbende Geräte, die alte Akkus auffrischen können? Und wäre so ein Geräte"fuhrpark" nicht mindestens so kompliziert?
Wenn ich unbedingt will, kann ich diesen Lader genau so benutzen wie mein altes Varta-Teil: Akkus einstecken und los geht's... nur hätte ich dann automatisch immer den langsamsten Ladestrom.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
Akkus einstecken und los geht's... nur hätte ich dann automatisch immer den langsamsten Ladestrom.
Genau das ist aber das Beste, was Du Deinen Akkus antun kannst. Den Akkulader finde ich dennoch nicht unkompliziert zu bedienen, siehe Bedinungsanleitung. Meine Meinung. Den Akkulader möchte ich nicht schlecht reden.
Auch ich hab u.a. einen Uralt-Friwo-Lader mit refresh-Funktion und sogar Regelelektronik für Lademöglichkeit im Auto. Hab aber die Erfahrung gemacht, das refresh oftmals die Akkus schrottet. Man muß sich einfach damit abfinden, das Akkus von manchen Herstellern keine 200 Ladungen durchhalten. Andere, wie von mir oben beschrieben Jahrzehnmte und mehrere 1000mal.
Das man theroetisch darüber diskutiert ist korrekt, in der Praxis muß jeder "seinen" Lader nach Anwendungsbedarf finden. Bei der Vielfalt der Angebote von Schrott-Ladern bis Multi-Allerskönner-Ladern ist es nicht einfach den Richtigen zu finden.
Deien Fragen war eine Anzeige+Bedienungsfrage. Wenn ich die bedienungsanleitung verstehe, hat das Ladegerät eine maximale Stromladung für 4 Schächte. Mehr gib es nicht her. Wenn Du 2 Schächte verwendest teilt sich der maximale Strom auf diese 2 Schächte, Akkus werden also schneller geladen.
Ich würde immer, so wie Du auch der Meinung bist, die langsa,me Ladung bevorzugen. Das scheint die Grundeinstellung des Gerätes zu sein. Dann ist es doch ganz einfach zu bedienen, nämlich garnicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich noch glauben soll. Die einen sagen, für Nickel-Akkus ist die Schnelladerei das Beste, was du Ihnen antun kannst, weil sich dann beim Ladevorgang keine Kristalle bilden - die anderen sagen, völlig egal welcher Akkutyp, hauptsache langsam geladen...
Ich werde die Schnellladung bevorzugen. Wenn dann die Akkus in 0,nix im Arsch sind, dann weiß ich - okay, langsam wäre doch besser gewesen.
Wenn ich die bedienungsanleitung verstehe, hat das Ladegerät eine maximale Stromladung für 4 Schächte. Mehr gib es nicht her. Wenn Du 2 Schächte verwendest teilt sich der maximale Strom auf diese 2 Schächte, Akkus werden also schneller geladen.
Prinzipiell ja - aber einstellen kann man den Ladestrom immer noch. Nur der Maximalwert ist im einen Fall auf 1000, im anderen auf 1800 mAh begrenzt.
Da sich 2 Akkus fast doppelt so schnell laden lassen wie 4 Akkus, kommt es fast aufs Gleiche hinaus, ob ich schnell oder mittelschnell lade... "langsam" ist das ja beides nicht.
CU
Olaf
Das es auch gute, billige Ladegeräte gibt, wollt ich hier mal nachschieben. Z.B. Tronic TGL 1000 B2
Ich glaub das hat Eures GMBH über Lidl vetrieben und kostete ca. 15 Euro. Vollautomatisch, macht auch refresh von Akkus, aber nur dann, wenn nötig. Die Elektronik prüft den Zustand des Akkus durch precharging und entscheidet sich dann ob refreshing, charging oder error des Akkus. Das gerät macht die Akkus aber nicht bis kurz vorm Platzen voll, sondern mit etwas weniger Kapazität. Die Akkus danken es mit langer Lebensdauer.
Wovon ich wieder ein Gegenteil gelesen habe. Aber lassen wir das. Nur weil EINE Seite das schreibt glaube ich das noch lange nicht.
Meine Akkus sind im Durchschnitt 10 Jahre alt. Mit dem BC-700 lade ich nur mit 200 mAh. Nach Refresh im BC-700 habe ich etliche entsorgt.
Conrad Hausmarke 2000 mAh, 8 Jahre alt, alle 8 Stück lieferten nur noch 600 mAh.
Friwo 1800 mAh, 10 Jahre alt liefern nach Refresh volle Kapazität. davon habe ich 12.
Friwo 2000 mAh, 6 Jahre alt liefern ebebfalls volle Kapazität.
Varta Photoakku 1800 mAh liefern wieder volle Kapazität, 2002 8 Stück gekauft!
Da ich immer mit meinen Billiglader über Nacht 12 Stunden geladen habe (geht nicht schneller) bin ich überzeugt, langsames Laden ist doch gesünder. Das bestätigen auch zahlreiche Einträge ich anderen Foren. Die Conrad-Akkus würde ich nicht wieder kaufen. Wenn mal neue anstehen, dann Eneloop.
Beste Grüße
André
Mmh, ich glaube, dann könnte ich mich zu einem Kompromiss durchringen: mittelschnelle Ladegeschwindigkeit.
Bei Schnellstladung mit 1800 mA Ladestrom kann ich - siehe Überschrift - nur 2 der 4 Schächte nutzen, bei 1000 mAh hingegen alle 4. Das werde ich dann wohl so machen.
Nur weil EINE Seite das schreibt glaube ich das noch lange nicht.
SyntheticCodes hatte sich ebenfalls in dieser Richtung geäußert, noch bevor die fragliche Seite verlinkt wurde - da wollte ich es erst auch nicht glauben ;-)
CU
Olaf
Hier noch was lesenswertes zur Akkuladung. http://batteryuniversity.com/partone-23-german.htm
Im umgangsprachlichen, verständlichen Text sind jedoch Widersprüche zur Kristallbildung, dort genannt Schrott. Ein wichtige Aussage jedoch, Zitat: " Jede Akkuchemie hat ihre eigenen Ladeempfehlungen".
Wie sollen wir wissen, welche Chemie tatsächlich drin ist? Den Akku-Herstellerangaben würde ich nur bedingt trauen, da steht zwar Schnellladefähigkeit drauf, so eine Angabe erhöht Verkaufschancen und Preis.
Aber auch Deine Erfahrung zeigtSchnellladung erzeugt heiße Akkus, das ist unbedingt zu vermeiden. Deshalb beorzuge ich die Langsamladung nach klassischer Regel, Ladestrom ist 1/10 der Kapazität. Die Temperatur sollte im Inneren nicht über ca. 45 Grad steigen. Sobald Du Dir fast die Finger verbrennst ist es schon zu spät, der Akku wird früher den Tod erleiden. leg doch mal ein Thermometer drauf, vielleicht hast Du eins mit Meßspitze. Ich bin sicher, das bei Schnellladung das Thermometer an die obere Anzeigegrenze kommt.
Dann überlegst Du Dir nochmal eine power-Schnelladung, kauf lieber mehrere Sätze für Akkuwechsel bei ständigem Einsatz. Die Akkus kosten ja nicht die Welt.
Als Beispiel, habe NoName Arcas Akkus Mignon für SLR-Blitzgerät. Drauf steht 2600mAH Kapazität. ca. 2400mAh gehen bei Langsamladung tatsächlich rein. Bei Schnellladung 1/2 Zeit doppelter Strom kocht der Akku und es gehen maximal 1800mAH rein. Seitdem lasse ich die Finger weg von der Schnellladung.
Es gibt auch Ladegeräte, die mit getaktetem Strom laden und zwischendurch Ladepausen einlegen, um den Akku kurzzeitig anzumessen und die Ladekurve daraufhin anzupassen.
Da Akkus recht preisgünstig sind, würde ich mir keien Kopf machen und so laden, wie es Dein Einsatz von Akkus vorgibt. Aber keine Todesschnellladung, z.B. 1 Stunde voll.
Ganz ehrlich, und einmal unabhängig davon, ob es den Akkus schadet oder nicht: so an die 50° erreichen die locker, und das wirkt auf mich nicht gerade vertrauenerweckend.
Ich möchte das Ladegerät schließlich auch einmal nutzen, wenn ich nicht zuhause bin. Die Vorstellung, dass da in meiner Abwesenheit ein Glutofen unbeaufsichtigt vor sich hintoastet, finde ich nicht sehr angenehm - Nickel hin, Metallhydrid her.
Übrigens - die neu gekauften Eneloop XXe und Ansmann maxE liegen noch unbenutzt und eingeschweißt auf dem Tisch. Ich wollte für meine ersten Experimente erst einmal die ollen Dinger nehmen, die eh auf der Abschussliste stehen...
CU
Olaf
Was für Experimente? Jeder Akkuhersteller, egal welcher Typus Akku, schreibt eindringlich, das Akkus nie heiß werden dürfen.
Noch ein Tip, wenn Du z.B. 4 Mignon brauchst, dann kaufe eigentlich 12. Dann machst Du nach 3-5 Normalladungen einen Kapazitätstest/Messung aller 12 Akkus. Dann kriegst Du große Augen, wie unterschiedlich die Dinger in der Kapaziotät sind, trotz gleichem Herstellungsdatum und Serie. Das ist nichts ungewöhnliches.
Dann stellst Du Dir dein eigenes Set zusammen, passend nach Kapazität. Die Schlappen kommen ins Dect-Telefo, Taschenlampe oder Spielzeug, die Fitten in bestimmungsgemäßen Gebrauch, wofür Du sie vorgesehen hast.
Das Ganze wiederholst Du alle 1/2 - 1 Jahr, je nach Benutzung und bekommst wieder große Augen, mindestens 1 Akku Deiner selbst selektierten Akkus hat ein Problem, denn die Gesamtkapazität richtet sich immer nach der schwächsten Zelle bei Reihenschaltung. Dann kannst Du den schlappen Akku duch einen guten aus dem 12er-Set ersetzen. usw. Wenn Du dann mehrfach selektiert hast, dann kann es durchaus sein, das die Akkus Jahrzehnte gut funktionieren und gute Dienste leisten.
Immer dran denken, bei täglicher Nutzung Laden und Gebrauch, da ist spätestens nach 3 Jahren Akku-Ende. Aber auch das ist müßig, Vorher wirst Du Dir bestimmt neue Akkus kaufen.
Manche meiner Uralt-Akkus sind deshalb noch in Betrieb, da diese nicht täglich gebraucht werden.
Wie Dein Ladegerät tatsächlich lädt, kann man einfach überprüfen, Multimeter auf Ampere am Akku im Ladeschacht dazwischen klemmen. Wieder große Augen, das was die Hersteller schreiben, das stimmt oft garnicht. Schnellladegerät mit 16 Std. Ladezeit? Erhaltungsladung mit 160mA Strom bei Mignons?
Story: Mit der Überhitzung ist nicht zu spaßen. In meiner Lehrzeit ist einem Kollegen unvorsichtig ein 17er Maulschlüssel aus der Tasche auf die Kontakte eines Gabelstaplers gefallen. Du glaubst nicht was das abging, spritzendes Kupfer der Kontakte, ein glühender Schlüssel, Stichflammen aus mehren Zellen, Säureausfluß. Wußte garnicht was an so einem stapler alles brennen kann. Feuerwehr mußte mit Schutzanzügen kommen und löschen, der Stapler war hernach ein Versicherungsfall, alle Kollegen haben dicht gehalten nicht davon berichtet, denn vom 17er war nichts, rein garnichts mehr zu sehen. Der Gutachter hatte einnen fehlerhaften Akku im Gutachten als Ursache ausgemacht.
Auch kleine Mignons können mal explodieren, einen Brand verursachen. Mach mal einen Selbstest mit alten Akkus (draußen in gebüherndem Abstand). Dauerkurzschluß bei voll geladenen Akku, ach, mach es besser nicht und zeig es niemals Kindern, die werden sonst zu Bombenlegern.
Wenn Deine Akkus zu heiß werden, nie wieder so laden!
Nu ja, Stapler-Akkus sind schon eine Nummer für sich.
Deren Leistung sit nicht mal ansatzweise mit derjenigen von Olafs Mignons vergleichbar ...
Hier aber noch was zu dem Thema:
http://www.rcheli-news.de/sicherheit-curtis-youngblood-mit-schweren-handverletzungen/
Neben einem explodierendem Mignon möchte ich auch nicht sein. Selbst wenn nur ein Spritzer ins Auge kommt, blind werden will keiner.
Zustimmung.
Ging mir nur darum, dass zwischen Mignon und Stapler-akku dann doch ein Unterschied besteht. wenn auch ein, öhm, marginaler ,-)
Volker
Schade eigentlich - und ich dachte schon, ich hätte mir was richtig Gutes gegönnt ;-)
CU
Olaf
Na, ich dachte da an unterschiedliche Ladeströme. Wobei jetzt schon ziemlich klar ist, dass ich die Spitzenwerte von 1500 oder gar 1800 wohl nie wieder nutzen werde. Da die Zahl der nutzbaren Schächte sich dadurch halbiert, relativiert sich der Geschwindigkeitsvorteil sowieso ganz erheblich. Werde es daher zunächst mit 1000 versuchen - selbst das wäre ein gewaltiger Sprung, mein altes Varta-Gerät schafft nur 230 mA (konstant, da ist nichts einstellbar).
bei täglicher Nutzung Laden und Gebrauch, da ist spätestens nach 3 Jahren Akku-Ende. Aber auch das ist müßig, Vorher wirst Du Dir bestimmt neue Akkus kaufen.
Das kommt hin, meine Noname-Akkus erreichen in diesem Sommer die 3-Jahre-Marke, wurden regelmäßig benutzt und werden jetzt so allmählich schlapp.
Deine Idee mit den individuell nach Kapazität zusammengestellten Akku-Sets war mir schon vor längerer Zeit gekommen, nur hatte ich da noch keine Möglichkeit, die Kapazitäten exakt festzustellen. Ich konnte die Akkus lediglich beschriften (A1-A4, B1-B4, C1-C4 und D1-D4) und in meinem Fieldrecorder testen. Z.B. wenn erst Akku A1 und A2 leer sind und danach A3 und A4, kann es sein, dass die Kombination A1 und A3 noch eine Weile funktioniert. Daraus würde ich schließen, dass A2 und A4 schwächer sind als A1 und A3, was der Test mit A2 und A4 im Gerät auch bestätigt hat - damit ließ es sich nicht einmal mehr einschalten.
12 Akkus besitze ich jetzt schon - 4 Eneloop-XX, 4 maxE und die 4 geschenkten Gäule von Technoline. Letztere sollen ja nicht so der Bringer sein, dafür sind sie aber neu und unverbraucht. Bin gespannt auf den Vergleich mit den neuen LSDs einerseits und den 3 Jahre alten Normalakkus andererseits.
CU
Olaf
dann reduziere einfach den Ladestrom.
Hallo zusammen!
Mir ist schon öfter aufgefallen, dass es bei der elektrischen Spannung meiner Akkus Differenzen gibt - normal wären 1,2 Volt, beim Einlegen in den BC-900 kommt es gelegentlich aber vor, dass ein Akku-Paar deutlich weniger hat, manchmal sogar unter 1 Volt.
Ist das ein Grund zur Beunruhigung, etwa ein Anzeichen dafür, dass die Teile demnächst hinüber sind? Auffällig ist dabei auch, dass dieses Phänomen immer paarweise auftritt, also nicht so, dass z.B. Akku 1 und 3 weniger Spannung haben oder 2 und 4, sondern bislang habe ich es immer nur bei in benachbarten Schächten eingelegten Akkus beobachtet, manchmal bei 1 + 2, manchmal bei 3 + 4.
CU
Olaf
<cite>Mir ist schon öfter aufgefallen, dass es bei der elektrischen Spannung meiner Akkus Differenzen gib</cite>
das ist normal.
normal wären 1,2 Volt
1,2V sind die Nennspannung. Ist der Akku "leer" , hat er weniger.
beim Einlegen in den BC-900 kommt es gelegentlich aber vor, dass ein Akku-Paar deutlich weniger hat, manchmal sogar unter 1 Volt.
Auch das ist normal, aber: 0,9V/Zelle sollten nicht unterschritten werden.
Und: wenn du die Akkus eine zeitlang nicht brauchst, bitte auf Nennspannung laden/entladen. NiMh sollen nicht in entladenem Zustand (<0,9V)gelagert werden.
Soweit okay - was mich allerdings gewundert hatte, waren die Differenzen zwischen den Akkupaaren. Leer und leer ist anscheinend nicht dasselbe, wobei:
0,9V/Zelle sollten nicht unterschritten werden.
Es waren eher Werte so knapp unter 1, in etwa 0,97 Volt. Na, dann sieht ja alles danach aus, als wenn ich mir keine Sorgen machen müsste, außer über:
NiMh sollen nicht in entladenem Zustand (
An und für sich beherzige ich das, indem ich die Akkus immer gleich wieder auflade, wenn sie einmal entladen sind. Könnte aber durchaus vorgekommen sein, dass ich das auch einmal vergessen habe.
THX!
Olaf
Das Stichwort heisst "Zelldrift" ;-)
Könnte aber durchaus vorgekommen sein, dass ich das auch einmal vergessen habe.
Sollte nur nicht zur Gewohnheit werden ;-)
Volker
Zellendrift liefert übrigens ca. 10x so viele Treffer, das scheint der gängigere Ausdruck von beiden zu sein: http://www.google.de/search?hl=de&q=Zelldrift#hl=de&sa=X&ei=sxJ5TonnA8f2sgaWt5i2Dw&ved=0CBgQBSgA&q=Zellendrift&spell=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=96ad6ad912c0f1e8&biw=1015&bih=1000
Kannte ich aber beides noch nicht, deswegen THX für die Aufklärung.
CU
Olaf
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber ich habe mal eine Frage an die Spezialisten:
Ich habe mein BC-700 jetzt schon länger. Lade normalerweise Akkus mit bis zu 1800er Kapazität (Aufdruck). Nach Refresh wird dann 1550 angezeigt.
Jetzt habe ich 2800er Akkus und da stimmt die Anzeige nicht (denn das Display kann keine 2 an linker Stelle anzeigen. Zuerst dachte ich, die Akkus sind kaputt, denn ein 2800er-Akku mit nur 266 Kapazität ist ja so gut wie leer. Wie erfahre ich da die korrekte Kapazität bzw. gibt es ein besseres (aber preiswertes) Ladegerät?
Beste Grüße
André