Hallo Leute, Ich lese seit Jahren die diversen Computerzeitschriften. Das wären:
Chip, C't, Pcwelt, Com, Computerbild
Meine Meinung dazu:
Chip: Gute Anleitungen
C't: tiefergehendes Wissen und umfangreiche Tests
Computerbild: Einfache, aber gute Berichte und anleitungen. Für PC-Anfänger besser geeignet.Und für die, die sich über neue Produkte informieren wollen. Gute, aufwendige Tests (wenns denn stimmt).
Com: Habe ich bisher nicht so oft gelesen wie die anderen zeitschriften. Gute Praxisanleitungen.
PCWelt: Gute Infos, aber die Anleitungen lassen zu wünschen übrig. Funktionieren manchmal schlicht und ergreifend nicht. Kleine Helfersoftware (PCW-Software) nicht schlecht
sonst sind ja alle Zeitschriften gleich aufgebaut, was die Rubriken angeht. Ich finde die Abschnittüberschriften der C't einfach schlecht. Da kann man sich wenig orientieren, was eigentlich im Abschnitt drinsteht (wenig aussagekräftig).
Was ist Eure Meinung und Erfahrungen dazu? Vorallen zur Verlässlichkeit der Anleitungen
Allgemeines 22.005 Themen, 148.987 Beiträge
Moin,
ich denke mal, es ist recht schwer, da eine allgemeine Bewertung abzugeben. Man sollte eben nicht vergessen, selber auch noch das Hirn einzuschalten und nicht alles auszutesten, was in diesen Zeitschriften geraten wird.
Ich selber lese seit Jahren die com, die pc-welt und das pc-magazin, jeweils in der günstigsten Variante, außer es sind gute Vollversionen dabei. Die vielen kleinen "Helferlein", sofern man dieses "Roulette" spielen will, kann man sich auch meist runterladen, dafür braucht es keine CD/DVD, so meine Meinung.
Die com! ist mir die Liebste, weil sie sich auf relativ wenige Schwerpunkte, je Ausgabe, beschränken und diese recht gut beschreiben. Die chip ist, für mich, inzwischen zu sehr mit Werbung vollgepackt. Wo Bild draufsteht, ist für mich "Gossenjournalismus" drinne, davon halte ich generell nicht viel.
Was mich bei allen annervt, ist dieses ständige "Wir machen alles besser und schneller!" Bisher ist es keinem wirklich gelungen, dauerhaft z.B. ein BS zu verbessern. Dafür geben sie unzähligen IT-Service-Diensten Arbeit, die dann wieder die Systeme der "Spielkinder" retten dürfen.
Gruß
Maybe
Die "Bildzeitung" ist Schrott, aber Computerbild ist meiner Meinung nach gar nicht so schlecht. Die konzentrieren sich auf das Wesentliche. Aber wenig tiefergehendes Wissen. Da ist die C't gut.
Ich lasse alle Zeitschriften mit Überschriften wie
Alles über...
Der (die, das) Besten(n)....
Alle Geheimnisse....
usw.
links liegen.
Regelmäßig lese ich nur die C't mit ihren Sonderheften.
Gruß Alois
Moin,
die Computerbild ist nach Einführung des neuen Layouts (Anfang des Jahres) grotten-schlecht geworden. Die Aufmachung der Artikel lässt sich von den Werbungen kaum noch unterscheiden. Bzw. andersrum: die Werbung ist aufgemacht wie ein redaktioneller Bericht. Die Com.bild habe ich jetzt in einer 1/4 Stunde "durchgearbeitet". Einzig die Filme der DVD interressieren mich zum Teil.
Hi!
Oh, schwierige Sache. Ich beschränke mich eigentlich immer auf ein Magazin und bin der für gewöhnlich sehr treu.
Angefangen hat das zu Zeiten der TeleMatch (das erste Magazin zu "Telespielen" in Deutschland). Später war es dann das 64er Magazin (parallel zur Happy-Computer - das war so ziemlich die einzige Zeit, als ich zwei gleichzeitig Magazine regelmäßig gelesen habe.
Später war es dann die Dos International, die später zum PC Magazin wurde. Von dort bin ich dann bei der ct gelandet und die lese ich immer noch.
Freunde von mir haben die PCWelt im Abo, mein Bruder kauft regelmässig das kleine PC Magazin.
Von meiner Einschätzung her geben sich Chip (da habe ich ab&zu die Miniausgabe im Zug gelesen), PC-Magazin und PC-Welt nicht viel. Ich finde die inzwischen oft zu grell und zu oberflächlich.
Wenn man etwas mehr wissen will, wird es da schnell "dünn". Da geht die c't regelmäßig deutlicher in Tiefe und ins Detail (zudem ist das Layout deutlich ruhiger gesetzt). Hier findet man auch mal Berichte mehr aus dem technischen PC-Umfeld, die mal den Tellerrand links liegen lassen (als Beispiel z.B. in Ausgabe 18/2011 die Berichte über Haushaltsroboter und den Test der Staubsaugroboter).
Mit der Kritik der nichtssagenden Kapitelüberschriften in der ct, hast du allerdings recht. Ich sehe das als Humor der Autoren. Es sind oft mehr oder weniger amüsante Referenzen zu Songs, Büchern oder Ichweissauchnichtwas. ;-)
bei tests der c't ist ja die Besonderheit, dass die c't keinen Testsieger kürt und auch keine Auszeichnungen vergibt ("Tipp der Redaktion" usw.).
Mit Anleitungen der c't (ich schließe Artikel auf Heise.de mit ein), haben mir bisher noch keine Probleme bereitet.
Vom Verlag der c't gibt es ja noch die iX, die dann nochmal spezieller und tiefer in Admin-, Programmier- und Serverthemen schaut. Das ist mir dann meistens schon "zu hoch".
Bis dann
Andreas
Ich lese Computerzeitungen fast ausschließlich Online, kaufen tue ich sie mir eigendlich nur wenn etwas interessantes für mich dabei ist. Das ist dann oft die Chip aber auch die Computerbild. Von den vielen "Wundertools" die immer wieder den Zeitungen beiliegen halte ich garnichts, habe so manches System erlebt, das fast zu Tode optimiert worden ist.
Mit der c't oder allgemein mit den Heise-Erzeugnissen ist es wie mit dem Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen: Ja, das Niveau ist durchaus spürbar höher als bei den Mitbewerbern - aber haben muss ich es trotzdem nicht.
Das war vor wenigen Jahren noch ganz anders - inzwischen hat sich bei mir eine gewisse Lese-Müdigkeit eingeschlichen. Ständig gibt es etwas Neues - aber rein *prinzipiell* bleibt irgendwo doch immer wieder alles beim Alten. Da reicht es mir völlig aus, über technische Innovationen im Internet nachzulesen.
CU
Olaf
Ich lese inzwischen überhaupt gar keine mehr.
Alles, was mich aus der Computerwelt interessiert, erfahre ich über news.google.de, Rubrik "Wissen und Technik", diverse einschlägig bekannte Webseiten und natürlich das Forum hier bei uns.
Eine Zeitschrift würde ich nur noch dann kaufen, wenn sie ein exorbitant spannendes Thema featuren würde. Ansonsten verstauben Hefte wie Begleit-CDs oder -DVDs schon nach kürzester Zeit nicht mehr beachtet im Regal herum. Speziell die Begleitmedien haben sich aus meiner Sicht nicht bewährt - ich hab alles was ich brauche an Software und muss nicht ständig jede Schnurpfeiferei ausprobieren.
CU
Olaf
Ich habe ja für viele Computerzeitungen gearbeitet. Wenn ich die hier aufzählen würde, wäre das eine sehr lange unvollständige Liste - weil ich mich an viele Titel schon gar nicht mehr errinnern kann. Tatsache ist: Papier ist tot. Es macht keinen Sinn mehr Technikzeugs gedruckt zu lesen.
Mir fällt diese Aussage schwer, da es natürlich schon geil ist, beispielsweise so ein richtig fettes Buch in der Hand zu halten, es zu riechen, zu spüren, zu geniesen. Das einzige Blatt, das ich noch abonniert habe, ist die CT.
Allerdings wandern die meisten Ausgaben nur angelesen auf den Müll. Ich muss das Abo endlich mal kündigen. Es macht einfach keinen Sinn mehr.
Bücher haben aber auch noch eine ganz andere Qualität, finde ich. Ein Buch kauft man nicht deswegen, weil zufällig gerade der 22. ist und die Ausgabe für den nächsten Monat fällig ist - überspitzt gesagt - sondern weil man sich für das dort besprochene Thema explizit interessiert.
Beispiel: dein Linux-Report... und über die Qualität von Büchern kann man sich vorab über Rezensionen informieren.
Zeitschriften ballern hauptsächlich mit bunten Bildern und superlativen Texten durch die Gegend, um sich vordergründig interessant zu machen und eine möglichst große Laufkundschaft anzulocken. Okay - Abonnenten haben die auch... und doch entbrennt Monat für Monat der Kampf um die Vorherrschaft am Kiosk.
CU
Olaf
Hallo Olaf,
manchmal könnte man noch die eine oder andere Software finden. Aber ich müsste mittlerweile eine Lupe mitnehmen, um beim eventuellen Kauf einer PC-Zeitschrift lesen zu können, welche es denn sein könnten. Außerdem kann man ja z.B. bei C't, Chip oder anderen Zeitschriften, im Internet nach ihren Softwareangeboten schauen. Also, warum dafür Geld ausgeben?
Gruß
Karl
Naja, "nach Angeboten schauen" impliziert ja eher, dass du mehr oder weniger gezielt eine bestimmte Software suchst. Programme, die im Heft plus CD / DVD gefeatured werden, sind aber oft Anwendungen, die man überhaupt nicht auf der Rechnung hat, weil man vielleicht gar nicht wusste, dass es so ein praktisches Tool gibt - und somit auch nicht auf die Idee gekommen wäre, danach zu recherchieren.
CU
Olaf
Hallo,
da bilde ich wohl (mal wieder:-() ne Ausnahme, hatte fast nie eine PC-Zeitschrift gekauft, erst seit nun 1 Jahr kaufe ich unterschiedlich eine, mal Ct, mal Windows, mal PC go, öfter Chip, einfach auch um Hinweise mal zu lesen ohne jedesmal ne Anfrage hier zu stellen:-).
Manchmal gibt es auch (empfinde ich so) gute CD als z.B. die "Rettungs DVD" bei Abstürzen. Habe sie noch nie gebraucht, doch es vermittelt ein Gefühl für etwas "Sicherheit":-).
Klar kann man vieles auch im "Netz" nachlesen, doch da muß man explizit nachfragen zum Thema, wird nicht drauf gestoßen:-). Ach eine Schachtel Zigaretten im Monat weniger, davon hungert die Lunge nicht gleich:-). Meine auch Journalisten die das zusammenstellen müssen bezahlt werden, von nix geht nix mehr:-), einfach mal positiv denken:-).
Gruß
Manfred