Was regt man sich eigentlich ueber Schaeuble und Co. auf, wenn die Zensur doch schon laengst unter uns weilt und sogar in Form von Wikipedia:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,627591,00.html
Mir als "Wikipedianer" ist schon laenger aufgefallen dass bestimmte Artikel nur von bestimten Moderatoren bearbeitet werden duerfen, und einige sogar nur von ganz besonders bestimmten. Weiterhin sind bestimmte Artikel so was von oberflaechlich gehalten, dass einem schon fast der Verdacht der Manipulation kommt. Also an der Grundidee des Internets komplett vorbei.
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Hallo infos-lanzarote,
nun dem Grüppchen, um das es hier im Besonderen geht, sollte langsam das Handwerk gelegt werden! Und das hat nicht mit Internetzensur zu tun.
MfG.
violetta
Wieso? Ich habe vor ein paar Monaten eine Sendung aus Oesterreich auf 3Sat gesehen in der es um religioese Nachrichten (nicht sonderlich spannend)ging. Die haben nicht nur unter anderen Katholiken und Juden "behandelt", sondern auch ganz normal, als waers das normalste der Welt, Scientology.
Auch hier in Spanien ist das den Leuten voellig Wumpe was man fuer einen Glauben hat, auch was Scientology angeht. Diese ganzen Storys die man so aus Deutschland kennt interessieren hier keine Sau.
Wuerde man das mit den Juden machen, waere Wikipedia umgehend gesperrt!
Wenn eine bestimmte Gruppierung von Personen nachweislich wiederholt und vorsätzlich falsche Informationen bei Wiki einfügt bzw korrekte Einträge verändert oder manipuliert, dann kann ich die Reaktion von Wiki nachvollziehen.
Man sollte dabei auch berücksichtigen, das Wiki für diesen Personenkreis nicht gesperrt wird - lediglich das bearbeiten von Seiten ist nicht mehr möglich, der sonstige Zugang wird nicht eingeschränkt.
Und ansonsten hat Wiki in gewissem Sinne ja auch ein Hausrecht. Nickles sperrt ja immerhin auch User, die über die Stränge schlagen - ist das ebenfalls Zensur?
Diesen ganzen religiösen Nebenkriegsschauplatz sollte man bei dieser Diskussion ehrlich aussen vor lassen, der hat mit dem eigentlichen Problem nun wirklich nichts zu tun...
Scientology ist keine Religion und auch keine Sekte.
Gewinnmaximierung, Gehirnwäsche und die absolute Diktatur haben die auf den Fahnen und das sollte man eigentlich wissen!
Scientology ist ne kriminelle Organisation und sonst nix.
Hallo infos-lanzarote,
nicht ohne Grund steht dieses Grüppchen beim Verfassungsschutz ganz oben auf der Agenda.
MfG.
violetta
Im Prinzip sind die Aussagen zu Scientology ja soweit richtig - nur auf die Wikipedia-Entscheidungen dürfte das alles keinen Einfluss haben, da die nicht in Deutschland sitzen...und in den USA sind die Fritzen nun mal leider relativ etabliert und akzeptiert.
Von daher sollte man sich nur auf den Sachverhalt stützen, und wer gezielt in einem freien Lexikon rumpfuscht fliegt halt raus. Finde ich nur angemessen, zumal im letzten Satz des verlinkten Spiegel-Artikels auch noch erwähnt wird, das die Scientology-Gegner wegen ähnlicher Aktionen ebenfalls ausgeschlossen wurden.
Zuerst, der Bann geht von der englischen Wikipedia aus, also von Autoren, die in einem Land leben, die in Sachen Scientology um einiges offener sind als in Deutschland, wo Scientology der Religionsstatus verweigert wurde.
Der Unterschied zwischen der Sekte Scientology zu alten Religionen wie dem Christentum, Judentum, Buddhismus, Islam etc. ist der, dass du bei denen für deine vermeindlich seelische Erlösung nicht zur Kasse gebeten wirst und verfolgen tut dich auch keiner. Das schlimmste, was dir passieren kann, ist ein Ausschluss.
Ich hätte keine Probleme damit, meine Kinder in eine jüdische, buddhistische, muslemische oder christliche Schule zu schicken, in eine Schule von Scientology würde ich sie nie lassen. Scientology kocht den Leuten in Kursen, die ein Vermögen kosten, nach und nach die Birne weich. Basis der Gedankenbrei eines Science Fiction Autors.
"Wuerde man das mit den Juden machen, waere Wikipedia umgehend gesperrt!" Weshalb sollte die Wikipedia die IP-Adressen von jüdischen Einrichtungen sperren? An der jüdischen Geschichte muss man nichts schönschreiben. Alles bekannt und in Bibliotheken frei zugänglich.