habe gerade mal eine alte Datei gefunden:
Ein PC komplett mit Bildschirm / Drucker / Scanner ~ 3.064 DM (= 1.566 €) - Wow.
Kleiner Vergleich zu heute:
Prozessor - Duron 800 = 205 DM (für einen Phenom X3 8750 zahlt man weniger als 100 €)
RAM - 2*128 MB SDRam PC 100 = 190 DM (für 4 GB DDR2 zahlt man heute etwa halb soviel)
Grafikkarte - GeForce2 MX für 229 DM (heute wären gerade mal 55 € für 'ne hd4650 oder 9500gt fällig)
CD-RW - 12fach für 299 DM (heute bekommt man für 25 € schon einen lightscribe)
Eher teurer geworden sind Tastaturen und Mäuse -> damals bekam man für 22 DM Standard-Tastatur und Maus - für 69 DM Internettastatur und 3-Tasten Maus - heute zahlt man gerne 50 € - und hat dann noch nicht einmal den Hingucker ...
http://www.nickles.de/user/images/1083/pc2001.jpg
Aber ist doch interesant...
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Stimmt, das waren noch Zeiten ;-) Ich darf gar nicht daran denken, was ich damals für 256MB RIMM (RD-RAM) ausgegeben habe...
Wenn ich der heutigen "You Tube"-Generation davon erzähle, ernte ich Gelächter oder zumindest ungläubiges Kopfschütteln. Die können sowas gar nicht mehr nachvollziehen. Oder DOS? Nie gehört! Stets lustige Diskussionen, welchen die Jugend aber gerne zuhört.
Täusche ich mich, oder war die Qualität der alten Teile oftmals robuster? So werkelt nach wie vor mein altes Teac CD-ROM in meinem aktuellen Rechner. So sind beispielsweise die Zugriffszeiten nach wie vor unerreicht und die Laufwerksschienen flutschen noch wie am ersten Tag. Oder im Arbeitsrechner steckt eine uralte HD von Hitachi mit 40 GB, welche nach wie vor klaglos ihren Dienst verrichtet. Darum vermute ich, dass die extremen Preissenkungen nicht nur dank der fortschrittlichen Fertigungstechniken sondern auch durch Qualitätseinsparungen erzielt werden. Oder täusche ich mich da?
Gruss
sea
Hi!
Wo wir gerade bei alten Preisen sind:
Commodore 64 - 675 DM
Floppy 1541 - 675 DM
Joystick - 45 DM
Apple II - 2385 DM
(offenbar mit Monitor und Disklaufwerk; ist jedenfalls so abgebildet - als Zeichnung)
Alle aus einer Vobis-Snzeige in der Chip 10/1983.
Man, was hat man für das Zeug noch gezahlt. Ich meine mein C64 hätte mit knapp über 700DM damals reingehauen. Die Floppy war zwei Jahre später dann schon günstiger (und es lagen 10 Disketten bei - wow! Das war damals ein echtes teures Extra...)
Ach: wo wir heute von Billigrechnern reden (100$ PC und Netbooks). Auf dem Titel der Chip steht (u.a.) "Knüller aus USA - der 120-Dollar Computer".
Nach etwas suchen (die Chip war damals schon etwas unübersichtlich - den Titel findet man nicht im Inhaltsverzeichnis - habe ich dann gefunden, worum es geht: den Micro Color-Computer MC-10 von Tandy. (http://themc10archive.com/)
Auch nicht schlecht ist "Grid-Portable - Das Superding". Offenbar tauchen Begriffe alle paar Jahre wieder auf. ;-)
Hier geht es allerdings um eine frühes Notebook der Firma "Grid Systems Co.". Das dann 8100$ kosten sollte, dach damaligem Umrechnungskurs also 21.000 DM (ohne Steuern!).
-> http://oldcomputers.net/grid1101.html
Bis dann
Andreas
Mein erster PC war ein C64 und mein (nachträglich zu Weihnachten geschenkt bekommenes) Laufwerk war noch ein Casettenlaufwerk :-) Datasette oder wie das damals hieß. Kostenpunkt glaube so um die 200DM
Grüße
Hewal
Atari 1040 ST/F, Mai 1987 - knapp 2.000 DM. 1 Mega(!)Byte Arbeitsspeicher.
Omikron Basic (Rom-Modul) - 230 DM. Beides zusammen im Bundle *etwas* günstiger...
...schade, hätte ich das gewusst, ich hätte alle Belege aufbewahrt :-)
Jetzt rückblickend ist das ein historischer Moment - mein allererster Computer.
Noch historischer als im Oktober 1993 mein erster Mac.
CU
Olaf
Ich weiss noch, dass ich ca 1998 oder '99 CHF 360.- (ca 240€) für ein 128MB SDRAM-Modul ausgegeben hab... Dafür ging die Kiste danach ab wie eine Rakete (Win98 mit 160MB RAM, das war schon Luxus).
Noch ein Beispiel: Festplatte für Amiga 1200 80 MB!!!! 1000 DM.
Wieso denn. Ich muesste 1996 fuer mein Compaq Presario 9538, 1500 DM fuer 8 Mb speichererweiterung zahlen, damit es 16 MB hat. Direkt von Compaq Muenchen selber.
Habe dann von ein Haendler in Dachau, 8 MB von Kingston fuer 60 DM gekriegt.
Gruss
Sascha
Ha, bis auf Olafs Jahresangabe 1987 mit dem Atari kann ich Euch toppen: Ein IBM PS/2 Modell 30, PC-XT mit 2x720KB-LW und MCGA-Grafik (das ist Krüppel-VGA, mit 12" s/w-VGA-Monitor, 1988 gekauft für 7700DM. Das etwas bessere Modell mit 1x720KB-LW und 20MB-Festplatte (ja, wirklich Megabyte, und 86ns Zugriff) kaufte ich etwas später auch noch. Hab nostalgiemässig noch die Prospekte. Übrigens, eine Zusatz-Floppy für 1,2MB-Scheiben mit sep. Controllerkarte in ISA kam auch noch dazu, für weit über 1000DM.
Ja, DAS waren noch Preise ! Damals musste ich übrigens lernen, dass "IBM-kompatibel" heisst: Es passt überall, nur nicht in IBMs ! Skurril, aber wahr (zumindest auf die weitverbreitete IBM-Serie PS/2 bezogen. Diese Serie hielt sich übrigens noch bis in 586er Zeiten, allerdings etwas kompatibler. Noch heute muss ich oft schmunzeln, wenn ich in div. älteren Ami-Filmen diese Rechner in Sherriff-Büros und Banken sehen kann. Haben ein unverwechselbares Design mit etwas Ähnlichkeit zu Apples.
Aufs Jahr 1987 bezogen kann ich nur meinen ersten Schneider CPC, Modell 484, nennen, gefolgt vom 684 und dem 6128er; auch mit Datasette (der 484er). Aber den Preis weiss ich nicht mehr genau (400-500DM rum). Gabs als Komplett-Bundle im Kaufhaus und war quasi DER Konkurrent zum Commodore 64. Beide hatten ähnliche Eigenschaften, deswegen (schmunzel) lassen wir besser die uralt-ewig-Debatte, welcher nun der Bessere war.
Mit Grüssen speziell an Alle, die das noch miterleben durften.
Alibaba