hallo zusammen..
in der überschrift stehts ja eigentlich schon..
in letzter zeit überhäufen mich meine freunde und bekannten...und deren bekannten mit anfragen für ihre rechner..
der eine hat hier ein problem der andere da...alles kleinigkeiten bei denen man ja auch gern hilft...
nur so langsam scheit es sich herum zusprechen dass ich das wohl nicht ganz unordentlich mache...
von freunden von mir nehme ich natürlich keine geld...aber wenn dann der freund eines fußballlehrers eines freundes auch noch zu mir kommt.....
ich will mich nat auch nicht unter wert verkaufen...
und nun wollt ich doch mal eine etwaige richtlinie haben von euch wieviel man zB für eine komplette neuinstallation eines rechners verlangen kann..oder was würde es denn bei einem *Profi* kosten...?
vielen dank schon mal im voraus..
lg aus thüringen
Vilco
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Hallo Vilco,
in eine Grundsatzdiskussion zum Thema möchte ich gar nicht einsteigen, um hier auch gar nicht in die Nähe von Schwarzarbeit zu kommen.
Ich habe da so meine eigene Meinung zu:
Entweder ist es ein Freundschaftsdienst oder ich lasse es bleiben.
Oft ist es ja so, daß eine Hand die andere waschen kann und der jetzige "Kunde" mir demnächst ebenfalls mal helfen kann, ohne gleich die Hand aufzuhalten.
Also alles gegen cash hat so ein Geschmäckle und dabei ist es egal, ob ich/jemand nun PC kann oder Fliesen legen.
Und ob man da einen Vergleich zu einem gewerblichen Betrieb anstellen kann und sollte (der hat ja schließlich ganz andere Kalkulation und Unkosten) ist ebenfalls fraglich.
Vielleicht dennoch als Anhaltspunkt mal eine Liste von K&M:
http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?id=56
hth
Gerd
Also die Frage ist echt was fürn Arsch.
frag doch Mal das Arbeitsamt, die haben Listen für Schwarzarbeiter!
und warum antwortest Du mir?
Meine Argumentation ging ja in diese Richtung.
Blos weil ich auf den Button drückte, musste dich nicht gleich angesprochen fühlen.
Wenn Du auf Gerds Button drückst dann muß er sich quasi angesprochen fühlen...
NEIN...ich habe nicht vor 'schwarz' zu arbeiten...da ich nicht nachhaltig auf gewinnerzielung ausgerichtet bin...und so wäre es auch legitim für einen solchen dienst ein paar taler zu nehmen...
und so empfinde ich die nachricht von hannes43 ebenfalls fürn...
ich wollte lediglich einen richtwert haben und mit deinem link habe ich den auch erhalten...vielen dank dafür...
und damit kann dieser fred auch schon geschlossen werden...
dann tu es doch, indem Du oben bei Deiner Einstiegsfrage unter Optionen den Beitrag als beantwortet markierst ;-)
Gruß
Gerd
Du mußt dazu auch nicht "schwarz" arbeiten. Hier ein kleiner Auszug:
Nach § 22 Absatz 3 Einkommensteuergesetz (EStG) sind "sonstige Einkünfte" nicht einkommensteuerpflichtig, wenn sie unter 256 Euro im Kalenderjahr betragen. Sonstige Einkünfte werden angenommen, wenn eine Überschusserzielungsabsicht fehlt.
Sofern Du eben gerade nicht gewerbsmäßig tätig wirst, dürfte diese Vorschrift greifen. Und in diesem Falle kannst Du sogar problemlos z. B. 50 EUR erhalten und den Erhalt quitieren!
Wie gesagt, ist das dann überhaupt kein Problem, für solche Gefälligkeiten eine Entschädigung zu erhalten.
Ich habe z. B. einem Kumpel, der mir bei einem Server für meinen Kunden geholfen hat auch kommentarlos 200 EUR überwiesen und das natürlich als Betriebsausgabe abgesetzt. Das Finanzamt wollte wissen, was es damit auf sich hat, also wurde die vorbezeichnete Vorschrift benannt und der Sachverhalt, nämlich ein kleines Dankeschön für die Mühe und die Sache war erledigt. Ich konnte das absetzen und mein Kumpel mußte das natürlich nicht versteuern. Also alles legal und ohne Probleme!
Wenn Du anderen allerdings öfter helfen möchtest, ist es doch kein Problem, ein Gewerbe anzumelden und dann eben eine kleine Einnahmen-/Überschussrechnung zu machen. Dann ist auch alles in bester Ordnung und Du hast noch einen netten Zuverdienst. So hat das zumindest bei mir angefangen.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
vielen dank für deinen beitrag..und auch für dein beispiel..so sehe ich das auch..
ich habe aber eig überhaupt nicht die absicht offensiv hilfe anzubieten..kann halt nur nicht nein sagen wenn mich jmd um hilfe bittet..und denn wohl auch eher gegen bier als taler..
und geschlossen...
ich würde mal sagen je nach aufwand ist ein betrag zwischen 20 und 40 euro für eine Neuinstallation ok. So handle ich es zb.
Wenn die betreffende person zb TreiberCDs und originalsoftware weggeworfen hat, was leider öfter als nötig vorkommt, muss ich erst die Passenden keys aus der vorhandenen Installation auslesen, was natürlich mehr arbeit ist. Bei Treibern wird es dann kritisch, wenn passende Treiber nicht ohne weiteres zu bekommen sind(zb von OEM PCs bei denen die Herstellertreiber nicht funktionieren).
Bei einer Normalen Datensicherung + Neuinstallation BS & Software ist man aber in anderthalb stunden fertig und dann reichen 20€ auch.
Die kleinen EDV Läden in der Nähe nehmen auch 40 Euro für BS + Treiber.
Mit Office und anderen Programmen sind es bei denen schon mal 60.
Hi,
in der Tat ein heikles und undankbares Thema.
Meine Erfahrungen:
Helfe ich ,kostenlos, habe ich die Arschkarte, weil ich andauernd und jedem helfen soll.
Verlange ich eine Kompensationsleistung, habe ich die Arschkarte, weil ich mich anstelle.
Ende vom Lied, ich helfe nur noch zur Selbsthilfe in Notfällen, d.h. ich gebe kostenlose Tipps.
Gruß
hatterchen45
Hi,
ich sehe das auch so wie hatterchen45, Leute die umsonst eine Arbeit erledigen sind gerne gesehen und werde "weiterempfohlen" und somit ziehst du immer die AK.
Mein Motto:
- Eine Hand wäscht die andere, wer mir mal aushelfen kann dem helfe ich auch mal aus.
- Leute die echt wenig Geld verdienen und sich nix leisten können helfe ich auch mal gerne (deckt sich oft mit Punkt 1).
- Leute die echt auf dem Geld sitzen (das merkt man ziemlich schnell wenn man die Augen offen hält) können sich auch "professionelle" Hilfe leisten.
Grüße,
Wheelie
Mache es mal wie die Debian Entwickler und arbeite ehrenamtlich.
Du kannst eine Linuxdstribution wie Debian oder Ubuntu umsonst bekommen , weil diese Programmierer unentgeldlich in Ihrer Freizeit arbeiten.
Und was ist schon die Neuinstallation gegen richtige Programmierarbeit ?
Hallo
es ist schlimm geworden , sorry .
ich verfahre nach dem Motto , stromkosten die ich habe
dafür verlange ich etwas den die schenkt mir auch keiner
ansonsten wenn einer reiwillig was gibt , wird es dankend
angenommen .
aber in der regel verfahre ich so telefonische hilfe ok
ansonten getreu den Motto Hilf dir Gott so hilf dir selbst
mfg mister x
das klappt nicht:
ansonten getreu den Motto Hilf dir Gott so hilf dir selbst
vielleicht so: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!
Ich halt es eher so:
Helfe Dir selbst, dann braucht Gott Dir nicht zu helfen.
sorry, hab´ gerade Langeweile. :-)
J9
Die Frage ist vielmehr, was machst du wenn täglich 10 leute auf dich zukommen, die alle irgendwas an ihrem PC gemacht haben wollen? Man wird da sehr schnell zum leichten Opfer.
Ich nehme immer ein Sparschwein mit und lasse die Leute da was reinstecken. Nach einem halben Jahr wird das Schwein geschlachtet - und ich wundere mich immer wieder, wieviel da drinnen ist....
Ich kann also nie zurück verfolgen, wer mir was gegeben hat, aber zufrieden war ich bisher immer noch.
Gruß
K.-H.
Hallo King-Heinz,
die Idee finde ich ausgesprochen gut. Sehr kreativ.
Gruß
Jörg
einen kasten Bier :)
Die Währung ist steuerfrei, und garantiert Nickles kompatibel.
Hallo,
das ist auch meine Richtung.
Warum immer Geld?
Naturalien wäre doch eine Alternative.
Letztens hatte ein befreundeter Masseur mir eine Massage, als Gegenleistung für meine Dienste, angeboten.
MfG
Ups...
Da hat mich doch gestern die junge Nachbarin angesprochen, ihr PC würde nicht mehr starten...
Gute Idee, st.lu.
Jürgen
wenn man mit naturalien tauscht, stellt man sich imho auch nicht so auf die professionelle ebene. Was grade in Falle eines Fehlers(kann ja auch was unwissentlich selbst verschuldetes sein), auch mal negativ zurück kommen kann.
...es ist nicht so sehr das Professionelle, als das Kommerzielle.
Wer Geld nimmt, steht schneller im Verdacht, es aus geschäftlichen Gründen zu machen.
Und da werden andere hellhörig, unter anderem das Finanzamt.
In diesem Sinne
MfG
Viele leben nach dem Motto "Was nichts kostet, ist auch nichts" und werden misstrauisch, wenn sie nichts zahlen müssen.
Andererseits hat man ohne Bargegenleistung auch nicht so viel Verantwortung, falls etwas nicht so richtig klappt oder das Gegenüber es zumindest so glaubt.
Über den finanziellen Ausgleich für Gefälligkeiten kann man sicher tagelang streiten. Was mich (als IT-Dienstleister!) viel mehr stört, ist die naive Zeiteinschätzung die immer wieder zugrunde gelegt wird.
Eine einigermaßen ordentliche Neueinrichtung dauert mitunter einen ganzen Arbeitstag, mindestens aber 3-4 Stunden. Ob man währenddessen immer davor hocken muß lassen wir mal außen vor.
Alleine eine runde Arbeitsstunde dauert es oft, dass nackte XP zu installieren. Und damit ist es ja nicht getan. Nicht selten dauert es eine viertelstunde bis der Rechner von der CD sauber bootet, weil Laufwerk Lesefehler macht oder dem Rechner andere Hardwaremacken ausgetrieben werden müssen.
Dann kommen Servicepacks, Update der Updatefunktion, Extra-Updates und Updates der Updates. Wieder ne Stunde platt.
Dann kommen Treiber. Vorhandende Treiber nehme ich sogut wie nie, sind immerhin nützlich bei der Identifizierung. Ich installiere immer die akutellsten Treiber. Prinzipiell. Eine Stunde ist da schnell hin.
Dann kommen Systemoptimierung, Sicherheitssoftware. Das geht noch recht schnell.
Zügig gehen auch die Standard-Tools. Adobe Reader, Brower und die ganzen Basics eben.
Am Schluss defragmentiert und ein Image gezogen, falls der Kunde die Kiste in nulkommanix wieder zerschießt.
Treiber können insbesondere bei Großserienrechern und vor allem Notebooks extrem nervig sein. Neulich habe ich mal einen Anfall bekommen als ich einen Intel-WLAN-Treiber beschafft habe. Rd. 250 MB!!!! k.A. was das sollte, nach dem Entpacken habe ich ne INI und ein paar DLLS gefunden, brauchte also nur ein knappes MB statt nem 1/4 GB. Danke, Intel!
Zu allen Zeiten bitte auch an das Datensichern- und Rücksichern denken!!!
Vor einiger Zeit habe ich einem Arbeitskollegen den WinXP-Rechner neu aufgesetzt. Wir waren an einem Abend komplett mit allem durch - ob meine "Leistung" professionellen Ansprüchen genügt hätte, nun ja... er hat mir'n paar Bier aus seiner Zapfanlage spendiert (Partykeller!) und Schnitzel mit Kartoffelsalat satt kommen lassen und wir waren's beide zufrieden.
Was den finanziellen Ausgleich angeht - heikles Thema. Zwar kann ich nicht für jede Gefälligkeit bei Kollegen, Bekannten oder Nachbarn ein Gewerbe anmelden. Wenn ich "in Naturalien bezahlt" werde, so wie in diesem Beispiel ist es ja auch nicht nötig... wenn jemand ausnahmsweise einmalig einen Geldschein dafür einsteckt, wird auch niemand etwas sagen.
Nur, so wie Vilco die Sache schildert, scheint die Tätigkeit schon ziemliche Kreise zu ziehen, und da schlittert man schneller in eine ungewollte Gewerblichkeit hinein als einem lieb ist. Ich würde da einen ganz klaren Schnitt empfehlen - entweder man macht es gewerblich, dann aber mit allen Konsequenzen, was Anmeldung, Haftung und Versicherung angeht, oder man lässt es.
Unentgeltlich aus reiner Gefälligkeit zu arbeiten kann viel Spaß machen, wenn es sich - so wie in meinem Beispiel weiter oben - auf eine absolute Ausnahme bezieht. Ich habe mit einem Kollegen einen lustigen Abend verbracht, da hat es mich nicht weiter gejuckt, dass ich nebenbei sein WinXP neu aufsetzen musste. Nur, wenn das ganz in richtige Arbeit ausartet, dann muss es sich auch finanziell lohnen, alles andere hieße sich ausnutzen zu lassen. Wenn es sich aber lohnen soll, dann kommt man an einem regulären Gewerbe nicht vorbei.
CU
Olaf
Vor allem die Passwörter auf dem Browser gut sichern, manche Freunde gehen die Wände hoch, wenn die Passwörter nach der Installation nicht da sind :)