Hallo,
lohnt es sich online zu berwerben ? .... mal von den Kosten abgesehen.
mal eine Frage zu dem sogenannten " Anschreiben " ..... kommt dieses in das Textfeld der Email oder muß es auch gesondert als pdf. oder word. Dokument mitgeschickt werden ?
Gruß
Claudi
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Also im IT-Bereich bewirbt sich heute eigentlich niemand mehr offline. Wenn Du Dich in der "Dorfbäckerei" bewirbst, dann kommt eine Papier-Bewerbung aber wahrscheinlich immer noch besser an. Kommt also drauf an auf was und bei wem Du Dich bewerben willst. Ggf. vorher einfach mal telefonisch nach der bevorzugten Bewerbungs-Form fragen ;-)
Das Anschreiben würde ich direkt in die Mail setzen. Oder willst Du dort dann reinschreiben: Mein Anschreiben finden sie im Anhang? Von solchen Verrenkungen wäre ich als Empfänger zumindest nicht angetan.
Dateiformat grundsätzlich PDF. Teilweise wollen die Firmen auch alles in einer PDF gebündelt haben.
Gruß
Borlander
PS: Ich würde mich entweder online oder per eMail bewerben. Wenn Du Dich per online bewirbst macht das keinen so guten Eindruck ;-)
Hallo Claudi,
meist lohnt sich schon der Blick auf das Stellenangebot:
Bewerbungen schriftlich oder per E-Mail.
Bewerbungen per E-Mail oder schriftlich.
In dieser Reihenfolge drückt sich der Wunsch des ersten Personalentscheiders aus, da rasselt
nähmlich alles an Bewerbungen rein.
Wenn Du Hobbypsychologin bist, geht auch der umgekehrte Weg:
Steht E-Mail an erster Stelle, schriftlich mit einer mindestens grellfarbenen
oder besser noch hochwertigen Bewerbungsmappe bewerben, die nicht übersehen wird.
Und eine kleine Streichelei wie zum Beispiel: Ich habe mich für eine schriftliche Bewerbung entschieden,
weil: ...(hier kommt Deine Kreativität rein, die dann aber genau treffen sollte).
Wenn Du Dich häufiger per Mail bewerben willst, lass Dir bei einem guten Fotografen
Bewerbungsbilder auf Speicherkarte machen, auch mit meheren Outfits. Ist zwar erst
mal teurer, aber wiederverwendbar.
Das Anschreiben gehört afaik in das Textfeld der E-Mail und die gesamte Bewerbung
als PDF (inklusive Anschreiben) in den Anhang.
Und bitte eine PDF, nicht PDF1 Anschreiben, PDF2 Lebenslauf, PDF3...
Word Dokumente haben auch in einer Bewerbung außerhalb der IT nichts zu suchen.
Gruß - Kongking
als PDF (inklusive Anschreiben) in den Anhang.
Wozu willst du eine Kopie des Anschreibens im Anhang?
Und bitte eine PDF, nicht PDF1 Anschreiben, PDF2 Lebenslauf, PDF3...
Word Dokumente haben auch in einer Bewerbung außerhalb der IT nichts zu suchen.
Sorry, aber DAS ist in dieser Pauschalität schlicht unsinn.Letzlich hängt es davon ab, was der Empfänger will und wie man sich dort bewirbt.
Bewerbung per eMail: richtig, da gehört alles in exakt *eine* Datei, es sei denn, der potetielle AG will es anders.
Dateiformat: abhängig vom Wunsch des AG, steht nichts dabei, dann PDF.
Bewerbung über Online-System: jede Datei einzeln, es sei denn, im System steht was anderes.
Format: Abhängig von den Vorgaben im Bewerbungssystem.
Während meiner Bewerbungsphase 2007/2008 ist mir ein AG untergekommen, der die annahme von PDF ausdrücklich *ausgeschlossen* hat. Er wollte Dateien ausschliesslich als *.doc, *.rtf und *.jpg
"PDF Anhänge werden nicht berücksichtigt"
Volker
Ja, das lohnt sich. Und ist beinahe schon Standard, bei großen Firmen/Konzernen ist es Standard und das bevorzugte Verfahren.
Es gibt sogar Firmen, die selbst in Zeitungsanzeigens chreiben "Bewerbungen bitte ausschliesslich per eMail/über unser Bewerbungssystem auf unserer Homepage".
Bei der Online-Bewerbung musst du allerdings zwei Formen auseinanderhalten:
1. Bewerbung per eMail. Bei der gehört das eigentliche Anschreiben in den Mail-Body (also das "Textfeld", als Anhang sendest du Zeugnisse und Lebenslauf (mit Foto)
Aber: ein solcher Anhang sollte nicht größer als 1MB sein, wenn du viele Zeugnisse hast, schicke nur die letzten drei.
Auch wichtig: versende die Mail NICHT ALS HTML-Mail!
Beachte: manche Firmen möchten die Unterlagen aus unerfindlichen Gründen als *.doc, nehmen kein *.pdf an.
2. Web-Bewerbung auf der Seite des AG; das sieht meist so aus, dass du durch ein Mehrseitiges Formular geschickt wirst und mehrere Fragen zur Person beantworten musst.
Ganz zum Schluss hast du dann (manchmal) die Möglichkeit, noch ein paar Dokumente (Anschreiben, Lichtbild und Zeugnisse sind üblich) anzuhängen.
Von dieser Möglichkeit solltest du gebrauch machen.
Was die Formate der Dokumente betrifft gilt das gleiche wie oben: manche Firmen verlangen aus unerfindlichen Gründen *.doc und lassen *.pdf nicht zu.
Übrigens: bei großen Firmen wie Henkel, Siemens, OBI sind Online-Bewerbungen über die Webseite lieber gesehen, als Bewerbungen per Mail; in Jobanzeigen in den einschlägigen Stellenbörsen im Netz findest du bei diesen Firmen so gut wie nie eine Mailadresse für die Bewerbung, sondern immer nur den Link zum Online-Bewerbungssystem.
Volker
Hallo Volker,
Beachte: manche Firmen möchten die Unterlagen aus unerfindlichen Gründen als *.doc, nehmen kein *.pdf an.
Das ist mir bisher noch nie untergekommen und wenn das gefordert ist, sollte es bei der Aufforderung
zur E-Mail Bewerbung vermerkt sein oder bei Online - Bewerbungen beim jeweiligen Upload.
Gruß - Kongking
Hi Claudi,
Normalerweise sind PDF-Dateien das Mittel der Wahl: Die kann jeder öffnen und lesen, egal ob Mac-, Linux- oder Sonstwas-Anwender, aber niemand kann sie nachträglich verändern, jedenfalls nicht ohne unvertretbaren Aufwand. Ich verschicke immer genau 2 Dateien:
- OlafNeunzehn_Bewerbung.pdf, ca. 300 kB und
- OlafNeunzehn_Zeugnisse.pdf, ca. 1 MB
Die erste Datei enthält
- Anschreiben (1 Seite),
- Deckblatt (1 Seite),
- Lebenslauf (2 Seiten) und
- ggfs. ergänzende Dokumente...
Für die zweite Datei habe ich alle relevanten(!) Zeugnisse in höchster(!) Qualität eingescannt (BMP-Dateien) und dann in OpenOffice ein leeres Textdokument erstellt, wobei die Anzahl der leeren Seiten der Anzahl der Zeugnisse entspricht. Danach habe ich die Zeugnisse in chronologisch absteigender Reihenfolge in die leeren Seiten eingefügt.
Ich würde unbedingt empfehlen, noch eine Kopfzeile einzusetzen, die folgendermaßen aufgebaut ist:
- linker Rand: Olaf Neunzehn • Nicklesstr. 19 • 22222 Hamburg • Tel. 0171 7 65 43 21
- rechter Rand: Seitennummerierung im Format Seitennr. / Anzahl, z.B. 7/8 = Seite 7 von 8 Seiten
Wenn du das ganze als PDF speicherst, kannst du eine Komprimierungsstufe vorgeben und damit die gewünschte Größe erzielen. Dafür brauchst du die Bilder aber nicht schon vorher zu komprimieren, das kostet nur unnötig Qualität. Deswegen Bitmaps und keine JPGs!
Viel Erfolg!
CU
Olaf
Sehr gut
in höchster(!) Qualität eingescannt (BMP-Dateien)
Äh, du packst BMP in OO.o?
Überflüssig. Ebenso der Scan in höchstmöglicher Auflösung, das bläht deine Datei nur unnötig auf.
Für ein gutes bis sehr gutes Druckergebnis reicht ein Scan in 72dpi, mehr als 150dpi ist aber definitiv nocht nötig.
Anschliessend kannst du die Datei noch nach *.jpg bringen, wobei du da dann so stark komprimieren kannst (und solltest) dass die Datei so klein wie möglich ist, ohne dabei sichtbar an Qualität einzubüßen.
Sowas bringt dir recht schnell einen deutlichen Größenvorteil ein - was wiederum der Empfänger durchaus zu schätzen weiss.
1,5MB für drei Zeugnisse machen jedenfalls nicht wirklich Sinn.
Dafür brauchst du die Bilder aber nicht schon vorher zu komprimieren, das kostet nur unnötig Qualität. Deswegen Bitmaps und keine JPGs!
Quark, jedenfalls dann, wenn man es richtig macht. PDF ist jedenfalls kein geeignetes Format um Bilddateien zu komprimieren.
Ich bin jedenfalls mit meiner Vorgehensweise - siehe oben - bisher immer gut gefahren.
Volker
Die Datei wird eben nicht aufgebläht, da beim PDF-Export alle Bilddateien komprimiert werden.
Liegen diese bereits komprimiert vor, so werden sie doppelt komprimiert, was der Qualität nicht zuträglich sein kann.
Was genau spricht gegen diese Vorgehensweise? Warum ist die PDF-Komprimierung deiner Meinung nach ungeeignet?
CU
Olaf
PDF komprimiert keine Bilder bzw. nur so schwach, dass du es gleich ganz sein lassen kannst. BTDTGNT ;)
Wie gesagt: ich praktiziere die von mir beschriebene Methode seit meiner vorletzten AL und bin damit sehr gut gefahren; es sollte selbstverständlich sein, dass man die so erzeugten PDFs vor dem Versand testet - ich hab das gemacht und es ist alles bestens, die Dateien sind klein aber dennoch qualitativ gut genug für Monitor und Druck.
Warum ist die PDF-Komprimierung deiner Meinung nach ungeeignet?
Siehe oben; Bilder werden damit nur schwach komprimiert was letzlich zur Folge hat, dass eine Datei u.U. schon mit drei Bildern die Größe von 1MB übersteigt; bei BMP ist das überhaupt kein Kunststück.
Dem steht aber entgegen, dass die meisten Firmen nur Anhänge bis max. 1,5MB *Gesamtgröße* zulassen.
Volker
Hmmm, ich habe bei der PDF-Erstellung verschiedene Komprimierungs-Prozentsätze ausprobiert, solange bis ich die Datei auf die gewünschte Größe skaliert hatte.
Wenn das so ist wie du schreibst, hätte ich mit ins PDF eingebettete JPGs bessere Ergebnisse bei gleichzeitig kleinerer Größe erzielen müssen.
Sollte man dann bei der PDF-Erstellung ganz auf die Komprimierung verzichten, also immer 100% wählen? Andernfalls würde das bereits komprimierte Bildmaterial ja noch ein zweites Mal "behandelt", und das kann nicht gut sein.
CU
Olaf
AFAIR wirkt sich die PDF-Komprimierung auf Bilder nur minimal aus. Um mehr sagen zu können, müsste ich das abe nochmal testen - dazu komme ich aber wahrscheinlich erst am WE.
Volker
Das PDF-Format sieht verschiedene Kompressionsverfahren vor, u.A. JPEG und ZIP. Wenn ich mich recht erinnere auch noch was speziell für 1Bit Dokumente (vgl. Tiff-Format).
Gruß
bor
zum Thema wurde m.E. schon alles wichtige gesagt.
Den Punkt "Kreativität" nochmal aufgreifend möchte ich euch folgende Anekdote erzählen:
gerade weil Bewerbungen (früher) immer in der klassischen Form (Lebenslauf, Zeugnisse, Motivationsschreiben, etc.) gedruckt daherkam, hat sich bei uns im Betrieb ein Azubi mal die Mühe gemacht und hat ein Bewerbungsvideo gedreht. Darin hat er sich kurz vorgestellt, seine Wünsche, Fähigkeiten und Vorstellungen formuliert und ist letztlich auch genommen worden.
Alles - nur nicht gewöhnlich.
Gruß,
Dirk
Hallo Dirk,
dein Avatar passt übrigens gut zum Thema ;-)
Gruß - Kongking
Merci! :-)
Das war auf ´nem Abschlußballabend eines Ausbildungsjahrgangs.
Die ganzen anderen Gesichter links und rechts hab ich mal weggeschnitten... ;-)
Gruß,
Dirk
am besten kommt es natürlich an, wenn du deine Bewerbungen persönlich abgibst. Kommt aber ganz auf die Größe des Betriebs an. Ich würde einfach mal anrufen, die sagen dir dann schon, was sie sehen wollen.
MfG
BeChri
@BeChri: AUA!!! Nein, glaub mir das kommt höchstens beim Metzger oder Schreiner um die Ecke noch gut an!
@dieclaudi: Deine Frage ist nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten. Es gibt durchaus Unterschiede zwischen den Branchen und Firmen und vor Allem für welchen Job Du Dich bewerben willst. Z.B. suchen wir (Großkonzern) eine Sekretärin für unsere neue Abteilung. Die Anzeige ist erst mal online bei vielen Portalen geschaltet. Klar, daß wir hier vorrangig Onlinebewerbungen bevorzugen. Dennoch schickten einige Damen ihre Unterlagen per Post. Auf dem "Ersten" Sortierstapel landeten diese Bewerbungen NICHT!
Also kann eine Papierbewerbung genau so falsch und richtig sein, wie eine Onlinebewerbung. Geh einfach mal davon aus, dass für Verwaltungsberufe im Büro die eine gewisse Entscheidungsbefugnis NICHT überschreiten und wo man davon ausgehen kann, dass sich viele Leute bewerben, eine Onlinebewerbung nicht falsch ist. Auf jeden Fall solltest Du erst mal einen Bewerberkurs bei der IHK oder ähnlichen Institutionen besuchen. Das kostet je u.U. zwar Geld, aber für DEN Job zu bekommen lohnt es sich.
Und noch was! Ohne wirklich GUTES Bewerbungsfoto sollte keine Bewerbung verschickt werden! KEIN Passbild ein scannen, sondern wirklich zum Fotografen gehen und dem sagen dass Du ein Bewerbungsfoto haben möchtest.
Du schreibst nicht wie alt Du bist, oder für was Du Dich bewerben willst. Solltest Du (was ich vermute) noch rel. jung sein, dann sind Zeugnisse enorm wichtig. Da Du noch kein Arbeitszeugnis nachweisen kannst. Hast Du aber schon ein paar Arbeitszeugnisse in der Hand und Dein Schulabschluss liegt schon viele Jahre zurück, interessiert niemanden mehr ob Du in Deutsch eine 3 oder 4 hattest.
Und als letztes, wenn Der, der die Bewerbung liest, sofort schon davon ausgehen muss dass Du eine "Massenbewerbung" rausgejagt hast, dann wars das!
Es gibt heute viele "Muster" wie man sich richtig Online oder per Email bewirbt. Google mal danach. Da wird auch auf Fehler hingewiesen, die man auf keinen Fall in der Bewerbung machen sollte.
Ein ganz wichtiger Punkt ist, die Bewerbung soll so kurz wie möglich verfasst sein.
Ein Personalchef hat keine Zeit/Lust hunderte seitenlange Bewerbungen zu lesen. Die wird dann schnell verworfen. Sehr gut kommt ein wenig Kreativität an, um aus der Masse hervor zu stechen.
Gruß
SoulMaster
Ich würde übrigens auch empfehlen Bewerbung statt Berwerbung zu schreiben.
Bewerbungsunterlagen vorher immer noch mal von jemanden mit guten Sprach- und Rechtschreibkenntnissen prüfen lassen. Lieber ein mal zu oft als zu wenig...