Hi!
Ich habe letztens im Sowi-Unterricht (Stufe 11) bei einer Diskussion die Behauptung fallenlassen, dass Microsoft Verbrecher seien (Meine Meinung! Verbrechen ist ein passender Ausdruck für einer der größten Verbraucherverarschungen ever ;). Ich wurde aber sofort heftigst Kritisiert, da ich das natürlich auf die schnelle nicht Belegen konnte. Nun will ich in einem Referat meinen Standpunkt belegen, bei Wikipedia bin ich schon fündig geworden, doch wäre ich sehr dankbar für weiteres Material (Links, Texte, Fakten, ect.), welches mir zu einer wirklich stichhaltigen und schlüssigen Argumentation verhelfen könnte.
Wenn ich den Kurs nicht überzeugen kann, steh ich wie ein Idiot da, der nur aus Launen heraus cholerisch gegen ein Unternehmen wettert...und das ist nicht wahr!
Für Hilfe bedanke ich mich schon mal im voraus :)
Euer Mykrosafti
Allgemeines 22.004 Themen, 148.973 Beiträge
Tipp: MS wurde schon desöfteren rechtskräftig verurteilt.....
das trifft normalerweise nur auf nachgewiesene Verbr..... zu.
Ansonsten wär ich (bei der Macht dieser Truppe) etwas vorsichtiger mit
Behauptungen in der Öffentlichkeit.... ;-)
Auweia, das sind Tipps.
Dann würde ja jeder mit einem Urteil endende Gerichtsstreit unter Nachbarn einen rechtskräftig verurteilten nachgewiesenen Verbrecher hinterlassen.
na ja, kommt auf die Definition von Verbrechen an, wenn ich da so Wiki glauben soll, das ist es wohl so....immerhin hat dann ein Gericht "Recht" gesprochen....
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen
Suche lieber einmal nach "Zivilprozess" und "Strafprozess".
...wer in einem Zivilprozess zu etwas verurteilt wird, ist nun beileibe kein Verbrecher.
CU
Olaf
Und selbst nach Strafrecht gibt es Verbrechen und Vergehen. So ist der Slogan "Raubkopierer sind Verbrecher" juristisch ebenfalls Dummfug, da es sich eben nur um ein Vergehen handelt.
Als Richtwert: "Verbrechen" ist alles, was gesetzlich mit einer Mindestfreiheitsstrafe (!) von 1 Jahr oder mehr bedroht ist.
womit Raubkopierer doch Verbrecher sind da die Strafandrohung bis zu 5 Jahre beträgt.
Zwischschen mindestens einem Jahr und bis zu 5 Jahren liegt aber immer noch ein kleiner aber feiner Unterschied...
sorry, habe ich zu oberflächlich gelesen.
Urks..... Man zeige mir ein Unternehmen von vergleichbarer Größe und vergleichbarer Stellung in anderen Branchen, die noch nie rechtskräftig verurteilt wurden. Wobei das zugegeben schwierig werden kann. Es gibt wohl kaum ein anderes Unternehmen, über das derlei Vorgänge jedesmal an die "interessierte" Öffentlichkeit gebracht werden.
Davon ab: Sujektiv als moralisch verwerfliche erscheinendes Verhalten ist kein Verbrechen. Die freie Wirtschaft ist keine soziale Einrichtung. Dort wird zunehmend mit härteren Bandagen gekämpft. Da gönnt keiner dem anderen was und keiner steht dem anderen nach. Manche machen es halt subtiler als andere. Was Microsoft betrifft, sollte man auch mal drauf achten, von wem die so häufig für was verklagt werden. Insbesondere SUN scheint sich lieber dem Mittel des Verklagens zu bedienen, um Mitbewerber zu schwächen. Und sei es nur zu dem Zweck, diesen Mitbewerber in der Öffentlichkeit schlecht aussehen zu lassen. Wer guckt schon so genau hin? Reichen ja schon die Worte "Microsoft" und "Klage" in einer Schlagzeile, und schon steht für die Masse der Leser der "Schuldige" fest. Wie der Prozess ausgeht ist egal. Da schaut keiner mehr hin. Der gewünsche Effekt wurde bereits erzielt. Und wie man hier sieht, funktioniert das wunderbar. Gelobt sei, was Meinung macht.
Schon dieser Kartellhickhack um Internet Explorer und Media Player mutete grotesk an. Es war noch nie ein Problem, unter Windows alternative Webbrowser und Tools zum Abspielen von Mediendateien zu nutzen. Da braucht man als Hersteller von Alternativen eigentlich nur noch ein wirklich überzeugendes Produkt zu erstellen und dafür kräftig die Werbetrommel rühren. So überzeugt man Kunden. Allerdings ist Werbung natürlich viel teurer für diese Hersteller, als ein Kartellprozess.
@mykrosafti
> Wenn ich den Kurs nicht überzeugen kann, steh ich wie ein Idiot da, der nur aus Launen heraus cholerisch gegen ein Unternehmen wettert...und das ist nicht wahr!
Tja, schaut nun aber leider doch so aus....
Ein gut gemeinter Rat. Erst fundierte Fakten sammeln (wozu Artikel in diversen Magazinen und Online-News-Diensten nicht geeignet erscheinen), dann argumentieren. In einem Anfall von emotionaler Überlastung einen "Titel" herausbrüllen ist kein Argument. Und nicht vergessen zu differenzieren. Das schütz davor, mit Leichtigkeit widerlegt zu werden.
> von Mediendateien zu nutzen. Da braucht man als Hersteller von Alternativen eigentlich
> nur noch ein wirklich überzeugendes Produkt zu erstellen und dafür kräftig die Werbetrommel rühren.
So einfach ist das leider nicht. Internet Explorer, Outlook Express und Windows Media Player sind auf Windows-Rechnern mit dem Betriebssystem zusammen vorinstalliert. Damit suggeriert Microsoft dem User, diese Programme einzusetzen - und nicht irgendwelche anderen, die man sich erst "mühsam" irgendwo besorgen muss. Da ist es auch völlig gleichgültig, wie gut oder viel besser die Alternativprodukte sind - ein Großteil der User weiß gar nicht, dass sie überhaupt existieren.
CU
Olaf
> Da ist es auch völlig gleichgültig, wie gut oder viel besser die Alternativprodukte sind - ein Großteil der User weiß gar nicht, dass sie überhaupt existieren.
Tschuldigung. Was sich jemand suggerieren lässt und was tatsächlich Problemlos möglich ist, sind noch zwei verschiedene Dinge. Was kann MS dafür, wenn sich keiner die Mühe macht, sich zu informieren und die Alternativen so leise gehandelt werden, dass niemand Notiz davon nimmt, der nicht ausdrücklich danach sucht? Ist MS schuld daran, dass die Masse nun mal nicht aus Technik-Freaks besteh, die alles ergründen und analysieren wollen? Ist DAS ihr "Verbrechen"? ;-)
Du vergisst dabei, dass ICH das Wort Verbrechen gar nicht in den Mund genommen habe :-D
Nebenbei, wenn ich mir MacOS X installiere, ist auch der Safari-Browser und Apple-Mail mit dabei - allerdings mit dem Unterschied, dass ich beide Programme - wenn ich will - vollständig löschen kann, ohne dass deswegen das ganze System auseinanderkracht. Eine De-Installation des Internet Explodierers ist hingegen völlig ausgeschlossen - Microsoft wird schon wissen warum...
Mist - den Tatbestand des Kapitalverbrechens habe ich unserem Mykrosoftler nun immer noch nicht geliefert. Da wird er wohl am Wochenende noch viel zu recherchieren haben :-)
CU
Olaf
Weiß denn jeder Mac-User wie man Programme deinstalliert? ;-)
Worauf ich hinaus will ist, dass man weder IE noch WMP noch OE deinstallieren muss, um Alternativen von Drittherstellern zu verwenden.
Schätze aber, Du hast das längst erkannt und willst mich bloß ärgern. ;-)
Nein - man muss sie natürlich nicht de-installieren, und sicherlich kann jeder User Alternativen installieren. Aber die Betonung liegt auf: "kann" - i.A. wird das benutzt, was beim BS zufällig mit dabei ist. Und das dürfte Microsoft nicht ungelegen kommen...
> Weiß denn jeder Mac-User wie man Programme deinstalliert? ;-)
Öhm... ja - er hat gar keine Chance es nicht zu wissen: Es gibt keine De-Installationsroutine! Man schmeißt die Programme einfach weg und leert den Papierkorb (kein Scherz!).
CU
Olaf
> (kein Scherz!).
Ich weiß. Darum ja die Frage MIT Smiley dahinter. Du hast von "deinstallieren" gesprochen, wo einfach nur gelöscht wird. Ja, ja. Wir Windows-Geschädigte..... :-)
Das ist richtig. Aber da sie so stark mit dem System verschmolzen sind musst Du Dich als Windows-Anwender darum kümmern, auch Patches für diese Programme einzuspielen, die Du bewusst gar nicht nutzt bzw. nutzen willst. Und die damit verbundenen Sicherheitslücken bekommst Du auch nicht vom PC.
Aber, aber, aber, aber ......
> auch Patches für diese Programme einzuspielen, die Du bewusst gar nicht nutzt bzw. nutzen willst
Patches und Updates sind keinesfalls eine Pflicht. Was nicht sicherheitsrelevant ist, kann man getrost auch weglassen. Man kann sogar sichrheitsrelevante Patches weglassen. Was man bewusst nicht nutzen will, muss man gar nicht patchen. Sagst ja, selbst, dass man sich drum "kümmern" muss. Das schließt Auto-Update mit Standardeinstellung schon mal aus.
> Und die damit verbundenen Sicherheitslücken bekommst Du auch nicht vom PC.
Gehörst Du zu den Leuten, die glauben, Alternativen zu MS-Produkte hätten keine Sicherheitslücken? Ein weit verbreiteter Irrglaube. Abgesehen davon können Dir Lücken in IE, WMP und OE egal sein, wenn Du diese bewusst nicht nutzt. Dann nimm aber nicht Avant als Browser. Das ist nur ein Aufsatz, der die IE-Engine verwendet.
Welchen Teil von da sie so stark mit dem System verschmolzen sind hast Du nicht verstanden? Selbst wenn Du nur mit dem Windows-Explorer Deine Dateien auf der Platte anzeigen lässt, ist im Hintergrund der IE mit all seinen ungepatchten Lücken aktiv. Wo ist da Platz für Was man bewusst nicht nutzen will, muss man gar nicht patchen.?
Gehörst Du zu den Leuten, die glauben, Alternativen zu MS-Produkte hätten keine Sicherheitslücken?
Nein. Jede (!) Software hat Fehler. Unterschiede gibt es jedoch in der Auswirkung einer Sicherheitslücke in einem Programm auf die Gesamtsystemsicherheit. Um es mal am Beispiel eines Autos zu beschreiben: Bei MS-Autos könnte es Dir passieren, dass wegen eines Fehlers des Beifahrerairbags die Lenkung nicht mehr funktioniert.
Alternativprogramme von Drittherstellern sind schon vom Design her sicherer als die MS-Produkte, weil sie eben nicht so tief im Betriebssystem verwurzelt sind.
Dann nimm aber nicht Avant als Browser. Das ist nur ein Aufsatz, der die IE-Engine verwendet.
Ach ja? Gut dass Du es sagst. Allerdings habe ich auch noch nirgends eine Linux-Version des Avant-Browsers gefunden... :-)
> Selbst wenn Du nur mit dem Windows-Explorer Deine Dateien auf der Platte anzeigen lässt,
> ist im Hintergrund der IE mit all seinen ungepatchten Lücken aktiv.
Falsch.
> Unterschiede gibt es jedoch in der Auswirkung einer Sicherheitslücke in einem Programm auf die Gesamtsystemsicherheit.
Praktisches Beispiel?
> Bei MS-Autos könnte es Dir passieren, dass wegen eines Fehlers des Beifahrerairbags die Lenkung nicht mehr funktioniert.
Der Witz ist alt und bezieht sich darüber hinaus nicht mal auf das Thema Systemsicherheit.
Nein. Der IE steckt an vielen Stellen wo man ihn womöglich nicht vermuten würde. z.B. für die Anzeige der "neuen" Hilfedateien im CHM-Format kommt auch der IE zum Einsatz und wird ansonsten auch von vielen Programmen genutzt zur Anzeige...
> Der IE steckt an vielen Stellen wo man ihn womöglich nicht vermuten würde
iexplor.exe steckt eigentlich nur auf der Festplatte und wird in der Grundeinstellung als Anzeiger für alles eingesetzt, wozu Techniken verwendet werden, die gemeinhin zum Einsatz für Webdesign gedacht sind. Was ist da naheligender als einen Webbroser zu verwenden?
> z.B. für die Anzeige der "neuen" Hilfedateien im CHM-Format
Das sind ActiveX Elemente. Zur Anzeige wird iexplor.exe verwendet. explorer.exe kann ActiveX nicht, die ist nichst weiter als das GUI von Windows. Vom Anzeigen einer Hilfe-Datei mit iexplor.exe holt man sich keine Schadroutine auf den Rechner. Es ist Unsinn, wegen so was Panik verbreiten zu wollen.
> und wird ansonsten auch von vielen Programmen genutzt zur Anzeige...
Mir fallen noch Outlook, Outlook Express, teile es MS-Office-Paktes und diverse Pakete für Webdesign ein. Wenn Du mehr kennst, abgesehen von dem Anzeigen von CHM-Files, nenne Beispiele.
> kann man getrost auch weglassen. Man kann sogar sichrheitsrelevante Patches weglassen.
> Was man bewusst nicht nutzen will, muss man gar nicht patchen.
Sorry Maja - aber genau das ist ein faustdicker Irrtum. Schau dir die Postings von out-freyn noch einmal genau an: Der Knackpunkt ist, dass du Internet Explorer & Co. auch dann patchen musst, wenn du sie gar nicht benutzt - weil sie so stark mit dem System verflochten sind, dass Sicherheitslücken dich auch dann betreffen, wenn du auf Alternativen zurückgreifst.
Klar haben Firefox & Co. auch Sicherheitslücken, aber das war doch gar nicht die Frage!
CU
Olaf
Der Explorer (explorer.exe) nutzt nicht den Internet Explorer und verfügt nicht annähernd über dessen Funktionalität. Der Internet Explorer (iexplor.exe) wird nicht gestartet, nur weil man mal ein Fenster auf dem Desktop öffnet (explorer.exe). Auch nicht im "Hintergrund". Sicherheitslücken des Internet Explorer betreffen den Explorer nicht.
Übringens ist es sehr wohl möglich, den Internet Explorer zu deinstallieren, ohne danach ein unbrauchbares, explorerloses System zu haben. Nur weil etwas vom Hersteller nicht vorgesehen und nicht gewollt ist, und die Medien das so widerkauen, ist das noch lange nicht die absolute Wahrheit. Da macht leider viel Halb- und Dreiviertelwissen die Runde und wird als unumstößliche Tatsachen hingenommen. Newsdienste und Magazine sind nicht der Duden.
Wie die Webordner(ansicht) funktioniert weißt Du aber? Die Oberfläche ist komplett als HTML mit einem erweiterten JS und verschiedenen eingebundenen Objekten realisiert. Das Zonenmodell kommt übrigens auch bei beiden gemeinsam zum Einsatz...
Der Internet Explorer (iexplor.exe) wird nicht gestartet, nur weil man mal ein Fenster auf dem Desktopbild öffnet
Das stimmt zwar, aber diese Datei wird auch nur zum Starten der IE-Oberfläche verwendet. Die Funktionalität selbst liegt in diversen Bibliotheken, die größtenteils vom Windows-Explorer und dem IE gemeinsam genutzt werden...
Übringens ist es sehr wohl möglich, den Internet Explorer zu deinstallieren, ohne danach ein unbrauchbares, explorerloses System zu haben.
Also wenn ich keine CHM-Helpfiles mehr anzeigen kann dann würde ich ein System mit Sicherheit nicht mehr als voll nutzbar bezeichnen. Beim Explorer müsste man sich dann eben wieder mit dem anfreunden was man aus Win95-Pre-IE4-Zeiten kennt...
Nur weil etwas vom Hersteller nicht vorgesehen und nicht gewollt ist, und die Medien das so widerkauen, ist das noch lange nicht die absolute Wahrheit. Da macht leider viel Halb- und Dreiviertelwissen die Runde und wird als unumstößliche Tatsachen hingenommen.Danke, daß Du uns endlich über die einzige ganze Wahrheit aufgeklärt hast ;-)
Gruß
Borlander
> Wie die Webordner(ansicht) funktioniert weißt Du aber? Die Oberfläche ist komplett als HTML mit einem erweiterten JS und verschiedenen
> eingebundenen Objekten realisiert.
Ja.
> Das Zonenmodell kommt übrigens auch bei beiden gemeinsam zum Einsatz...
Man erreicht von dort die Internetoptionen, die besser Netzwerkoptionen heißen sollten. Schon mal versucht, im Explorer auf etwas anders als lokale Netzwerke zuzugreifen? Wobei man auch dazu erst mal in der Netzwerkumgebung sein muss, um Netzwerk-Funktionalität zu haben.
> Die Funktionalität selbst liegt in diversen Bibliotheken, die größtenteils vom Windows-Explorer und dem IE gemeinsam genutzt werden...
Richtig. Allerdings macht das Nutzen gemeinsamer Ressourcen den Explorer nicht zum Internet Explorer.
> Also wenn ich keine CHM-Helpfiles mehr anzeigen kann dann würde ich ein System mit Sicherheit nicht mehr als voll nutzbar bezeichnen. Beim
> Explorer müsste man sich dann eben wieder mit dem anfreunden was man aus Win95-Pre-IE4-Zeiten kennt...
Hat halt alles seine Vor- und Nacheile. ,-)
Das muss aber nicht zwingend so sein.
> Danke, daß Du uns endlich über die einzige ganze Wahrheit aufgeklärt hast ;-)
Was Du glaubst, bleibt Dir überlassen.
Wovon Du Dich verrückt machen lässt auch. ;-)
Ja, einfach in die Adressezeile die gewünsche URL eingeben und schon bekommt man die gewünschte Internetseite auch angezeigt. Umgekehrt im IE einen lokalen Pfad an zu geben funktioniert auch...
Allerdings macht das Nutzen gemeinsamer Ressourcen den Explorer nicht zum Internet Explorer.
Die haben verschiedene Icons dann müssen es wohl verschiedene Programme sein. Das die Programme bei Eingabe einer identischen Adresse das selbe tun ist da natürlich nebensächlich...
Nein - die iexplore.exe wird nicht gestartet, aber beide Programme nutzen die gleichen DLLs. Die sind wie siamesische Zwillinge - du kannst dir Webseiten im Windows Explorer ebenso anzeigen lassen, wie du deine Festplatte mit dem Internet Explorer durchsuchen lassen kannst.
Was muss man denn deiner Meinung nach tun um den Internet Explorer zu deinstallieren? Da bin ich wirklich sehr neugierig - nach meinem Wissensstand ist dies überhaupt nicht möglich, aber da lasse ich mich gern eines besseren belehren.
CU
Olaf
> , aber beide Programme nutzen die gleichen DLLs.
Argh... Diese DDLs sind nicht der Internet Explorer.
> du kannst dir Webseiten im Windows Explorer ebenso anzeigen lassen,
Seit wann das?
> wie du deine Festplatte mit dem Internet Explorer durchsuchen lassen kannst.
Na, na. Nicht so ganz wie im Explorer.
> Was muss man denn deiner Meinung nach tun um den Internet Explorer zu deinstallieren? Da bin ich
> wirklich sehr neugierig - nach meinem Wissensstand ist dies überhaupt nicht möglich, aber da lasse ich mich gern eines besseren belehren.
Erwartest Du jetzt eine komplette Abhandlung von mir? Ne, lass mal. Gebe die Begriffe Internet Explorer und deinstallieren (und auch mal mit entfernen) in eine bekannte Suchmaschine ein. Es gibt sogar ein Tool dafür. Das übrigens gut funktioniert (mit IE6). Hab das mal für jemanden gemacht. Wer genau weiß, was er tun muss, kann es auch "zu Fuss" machen. Ist aber eine heiden Arbeit und die Gefahr einen fatalen Fehler zu machen recht hoch. Das im Detail hier zu beschreiben verkneife ich mir. Dazu wäre ein Mammut-Post nötig. Wer es wissen will, kann es jederzeit selbst recherchieren.
Dennoch ist es kein Problem alternative Software zu installieren und einzusetzen. Internetexplorer und Mediaplayer gehören einfach nur zur Grundaustattung, und das ist auch gut so. Das schaut doch beim Mac OS auch nicht anders aus. Da sind Safari (Browser) und Quick Time Player auch im Lieferumfang enthalten.
Man kann zu MS stehen wie man will. Die Quasimonopolstellung ist aber mit Sicherheit nicht auf kriminelle Handlungsweisen zurückzuführen, sondern auf erfolgreiche Produkte und Verhandlungsgeschick. Damit meine ich vor allem den Deal zwischen Bill Gates und IBM in den 80er Jahren. Letztlich können wohl die vielen Millionen Windows- und Officeanwender wohl auch nicht behaupten Opfer von Verbrechern geworden zu sein, womit die ursprüngliche Aussage widerlegt ist. Eher ist es ja wohl umgekehrt, dass MS und andere Softwareschmieden durch Raubkopien zu Opfern von Verbrechern werden. Dann allerdings die ehrlichen Anwender auch, da diese Verluste in den Preis der Software miteinkalkuliert werden. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
Das war ja nicht die Frage. Nur geschieht dies in der Praxis kaum, weil die Anwender dafür zu dumm / faul / bequem / unwissend / ignorant / microsoft-verliebt / wasweißich sind.
> Das schaut doch beim Mac OS auch nicht anders aus.
> Da sind Safari (Browser) und Quick Time Player auch im Lieferumfang enthalten.
MacOS hat einen Marktanteil von unter 5%. Diese nutzen laut einer Umfrage von macuser.de zu 60% den Safari-Browser (wie exakt die Zahlen sind, weiß ich nicht, aber die Größenordnung wird stimmen). Demnach hat der Safari-Browser einen Marktanteil von unter(!) 3%.
Muss die EU-Kommission nun wegen einer gefährlichen Monopolbildung einschreiten?
CU
Olaf
P.S. der Safari-Browser lässt sich durch einfaches Löschen vom System entfernen, der Internet Explorer nicht einmal durch eine De-Installation. Der ist hartnäckiger als Herpes.
@Schluckauf
> Man kann zu MS stehen wie man will.
Hehe, ne. Man muss gegen Microsoft sein und sie für bösartig halten. Oder man wird nicht ernst genommen. ;-)
@Olaf19
> Das war ja nicht die Frage.
Warum eigentlich nicht?
> Nur geschieht dies in der Praxis kaum, weil die Anwender dafür zu dumm / faul / bequem / unwissend / ignorant /
> microsoft-verliebt / wasweißich sind.
Na und? Dann sollen die anderen doch mal bitte kräftig die Werbetrommel rühren und auf sich aufmerksam machen. Wer nicht durch Zufall drüber stolpert erfährt erst gar nicht, dass es da überhaupt Alternativen gibt. Die Meisten werden dann mit dem Internet Explorer im Internet erfahren haben, dass es auch noch Safari, Opera, FireFox, etc. gibt. Ist doch fantastisch, dass der IE in Windows drin ist. Ohne IE man nichts von den anderen. :-P
> Muss die EU-Kommission nun wegen einer gefährlichen Monopolbildung einschreiten?
Nö. Die EU-Kommission sollte mal wegen faule, bequeme, unsiwssende, ignorante, Microsoft-verliebte, wasweißich Anwender einschreiten. ;-)
Allerdings ist diese Kommission für vieles, aber nicht für die Verbraucher da ist. Der gehts nur um die freie Marktwirtschaft in EU-weit liberalisierten Märkten. Wobei man sich redlich bemüht, den Menschen weiß zu machen, das wäre auch gut für sie als Verbraucher. Wer es glaubt ,wir selig.
> P.S. der Safari-Browser lässt sich durch einfaches Löschen vom System entfernen, der Internet Explorer nicht einmal durch eine De-Installation.
> Der ist hartnäckiger als Herpes.
Das ist zwar wieder nicht ganz richtig. Aber egal. Lass halt die Finger von Windows, wenn Dich das gar so sehr stört. Nicht, dass Du noch Bläschenausschlag bekommst. ;-)
> MacOS hat einen Marktanteil von unter 5%. Diese nutzen laut einer Umfrage von macuser.de zu 60% den Safari-Browser (wie exakt die Zahlen
> sind, weiß ich nicht, aber die Größenordnung wird stimmen).
Aha! Wem fällt da was auf? Trotz der ach so einfachen Möglichkeit, Safari aus MacOS zu verbannen, kommt die Mehrheit der Mac-User scheinbar gar nicht erst auf die Idee, einen anderen Browser als den mit MacOS vorinstallierten Safari zu nutzen. Wie kommt das wohl? Ob das daran liegt, dass da schon ein Browser dabei ist....?
Nun merke mal auf. Hätte MacOS den Marktanteil von Windows, Safari wäre der Browser mit an die 90% Marktanteil und Apple hätte eine Kartellklage am Hals, weil der Browser "kostenlos" mit dem OS kommt. Wäre Linux des marktführende Betriebssystem, die EU-Kommission würde jeden Linux-Distributor aus demselben Grund vor den Kadi zerren. Das hat rein gar nichts mit schwierigem oder leichtem Entfernen des Browser aus dem System zu tun. Das liegt ganz einfach nur daran, dass Vorhandenes die Suche nach Alternativen erübrigt.
Aus demselben Grund interessieren sich die wengisten Autofahrer für Lenkräder aus dem Zubehöhrhandel. ;-)
> User scheinbar gar nicht erst auf die Idee, einen anderen Browser als den mit MacOS vorinstallierten
> Safari zu nutzen. Wie kommt das wohl? Ob das daran liegt, dass da schon ein Browser dabei ist....?
Was findest du so erstaunlich daran, dass Mac-User sich nicht prinzipiell anders verhalten als Windows-User? Abgesehen davon dass 59% oder 89% IMHO schon einen gewissen Unterschied machen.
> Hätte MacOS den Marktanteil von Windows, Safari wäre der Browser mit an die 90% Marktanteil
> und Apple hätte eine Kartellklage am Hals, weil der Browser "kostenlos" mit dem OS kommt.
Hätte, hätte, hätte... wayne interessiert's? Wir wollten doch hier über Microsofts Quasi-Monopolstellung diskutieren und nicht über irgendwelche ungelegten Eier.
Noch einmal: Es geht nicht darum, dass Windows mit dem IE einen Browser mitbringt ist oder ob es möglich ist Alternativen zu installieren (für die im übrigen schon sehr viel die Werbetrommeln gerührt worden sind!) - es geht ausschließlich um die enge "Verzahnung" des Browsers mit dem Betriebssystem, insbesondere mit dem Dateimanager Windows Explorer, der nicht zufällig diesen Namen trägt. Damit haben sich schon Gerichte beschäftigt, das ist also kein Hirngespinst von mir. Beim Safari-Browser gibt es diese Verzahnung nicht - man braucht ihn einfach nur nicht zu benutzen und fertig, wer will, darf ihn sogar löschen. Das ist der Unterschied.
Ein Lenkrad ist nicht irgendein Zubehör-Gimmick, sondern Bestandteil des Autos selbst. Ein Browser ist dagegen ein Anwendungsprogramm wie andere auch und gehört somit nicht zum Betriebssystem selbst. Also wieder nix...
> Das liegt ganz einfach nur daran, dass Vorhandenes die Suche nach Alternativen erübrigt.
Sehr engstirnig gedacht!
CU
Olaf
P.S. micht wundert, dass hier noch niemand die Platitüde vom ach so wohltätigen Bill Gates aufgewärmt hat... die kommt doch normalerweise immer gleich angewackelt wie ein Pawlowsches Hündchen, wenn die Microsoftler mal wieder keine Argumente haben außer ihren altbekannten an den Haaren herbeigezogenen Apple-mit-Birnen-Milchmädchenvergleichen :-))
@Olaf19
Hätte, hätte, hätte... wayne interessiert's?
Jene, die ein sachliches Interesse an den Gründen haben, weshalb die Mehreit der Mac-User nichts anderes als Safari, die Mehrheit der Linux-User nichts anderes als Modzilla und die Mehrheit der Windows-User nichts anders als Internet Explorer nutzen? Mit der Art, wie ein Browser im Betriebssystem verankert ist, hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun. Denn bei keinem der genannten System ist es erforderlich, den mitgelieferten Browser aus dem System zu entfernen, um einen anderen nutzen zu können.
P.S. micht wundert, dass hier noch niemand die Platitüde vom ach so wohltätigen Bill Gates aufgewärmt hat...
Weil es noch Leute gibt, die sachlich über Themen diskutieren möchten und dabei auch beim Thema bleiben. Ich weiß nicht welchen Frust Du versuchst zu kompensieren. Es drängt sich nur halt der Eindruck auf, als ginge es Dir hauptsächlich darum, das Unternehmen Microsoft schlecht dastehen zu lassen. Leider hat Microsoft aber niemal jemanden gezwungen einen bestimmten Browser zu benutzen. Die Kartellklage wurde nicht von "geprellten" Anwendern angeregt. Bei dieser Klage geht es gar nicht um Verbraucherschutz, sondern um den Schutz der wirtschaftlichen Interessen anderer Hersteller. Vielleicht kannst Du nachvollziehen, dass mir als Verbraucher der Schutz der wirtschalftlchen Interessen jedweden Herstellers schlichtweg wurscht ist. Ich habe rein gar nichts davon, ob Safari nun 3 oder 30% Marktanteil hat. Wenn Du das brauchst, um dich besser zu fühlen. Bitte. Dann spring aber auch für FireFox in die Breche, der auf MacOS gegen dem dort enthaltenen Safari ähnlich schlechte Chancen hat, wie gegen IE unter Windows. Hätte, wäre, wenn ist sehr wohl eine interessante Betrachtungsweise die manches in das rechte Licht zu rücken vermag. Wenn man es denn in diesem sehen und nicht nur Klischees bedient haben will.
> aus dem System zu entfernen, um einen anderen nutzen zu können.
Und genau das hat auch niemand behauptet. Wenn du dir angewöhnen könntest, Beiträge sinnentnehmend zu lesen, dann würdest du sie vielleicht auch verstehen. Wenigstens nach der 3. Wiederholung. Nochmal erklär's ich's aber nicht...
> Weil es noch Leute gibt, die sachlich über Themen diskutieren möchten und dabei auch beim Thema bleiben.
*LOL*... der Witz war gut. Dann fass dir mal schön an die eigene Nase - Auto, Lenkrad, und was du noch an üblichem Polemik-Quatsch vom Stapel gelassen hast. Merkwürdig, wie empfindlich du plötzlich reagierst, wenn die andere Seite auch mal unsachlich wird (P.S. aus meinem letzten Post).
> Ich weiß nicht welchen Frust Du versuchst zu kompensieren.
Ach, selbsternannter Tiefenpsychologe bist du auch noch? Na, wohl eher "Oberflächen-Psychologe" *ROTFL*.
>
Olaf
> aus dem System zu entfernen, um einen anderen nutzen zu können.
Und genau das hat auch niemand behauptet. Wenn du dir angewöhnen könntest, Beiträge sinnentnehmend zu lesen, dann würdest du sie vielleicht auch verstehen. Wenigstens nach der 3. Wiederholung. Nochmal erklär's ich's aber nicht...
Warum reitest Du dann wiederholt und reichlich penetrant drauf herum, dass der Internet Explorer nicht so einfach aus Windows zu entfernen ist wie Safari aus MacOS? Sinnentnehmend warst Du es doch, der sehr dankbar auf eben dieses Argument mit Inbrunst eingestiegen ist, nicht fähig ist, Beiträge dazu unkommentiert einfach mal nur stehen zu lassen und mal nicht MacOS anzubiedern, und jetzt solls auf einmal gar nicht die Frage sein? Du hast doch hier diesen dämlichen Glaubenskrieg in Sachen "welches OS ist besser" ("IE lässt sich nicht deinstallieren, IE ist hartnäckiger als Herpes, MacOS ist viel toller, weil Safari sich dort so einfach löschen lässt; soll heißen: wer Windows nutzt ist doof") losgetreten. Missionierst Du bei jeder Gelegenheit für MacOS und reagierst beleidigt und wirst persönlich, wenn man darauf nicht Deinen Vorstellungen entsprechend eingeht? Auf Argumente die nicht in Dein Weltbild passen gehst Du gar nicht ein, versuchst stattdessen alles in Lächerliche zu ziehen. Reichlich schwache Nummer, die Du da abziehst.
Kondtitionier Dich halt selbst. Dieser ganze "mein OS ist besser" Scheiß hat sich selbst überholt, seit die alten Erzfeinde Amiga und Atari des Zeitliche gesegnet haben. Glaubenskriege gehören in die Kirche. Ende der Durchsage.
sag einfach, dass du dein maul zuweit aufgerissen hast und gut ist...
Hallo mykrosafti,
ich will dir hier nicht zu Nahe treten, aber, soweit ich mich erinnern kann (meine Schulzeit liegt schon eine Ewigkeit zurück), recherchiert man _vor_ einem Referat, und nicht erst _danach_. Und wenn man dann etwas gefunden hat, was die eigene Vermutung belegt, sollte man sie zitieren und die Quellen nennen können!
Auch wenn du dich im Recht fühlst, es ist nicht richtig, nur eine Behauptung in den Raum zu stellen, ohne sie _untermauern_ zu können.
Ein gut gemeinter Rat vom
Strohwittwer.
P.S.: es ist aber auch wichtig, seine eigene Meinung zu vertreten und den Mut dazu zu haben!
Und Mut hast Du offenbar!
Der Strohwittwer.
(ich bin kein Lehrer!)
> recherchiert man _vor_ einem Referat, und nicht erst _danach_
Aber genau das tut er doch...?
CU
Olaf
Denke mal, Belege sammeln heißt recherchieren.
Muß mich selbst korrigieren, ich hatte es erst falsch gelesen, ich dachte, er hätte bei einem Referat die Behauptung aufgestellt. Aber er will ja mit einem Referat seine Behauptung belegen. Sorry!
http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft
Wikipedia ist aber als zitierfähige Quelle für wissenschaftliches Arbeiten zumindest umstritten.
http://www.nickles.de/static_cache/538208487.html
Wenn Du auf die Nickles-Bretter zu Vista und zu "Klatsch..." schaust wirst Du allerlei Kritik an Microsoft finden. Insbesondere die Aktivierung wird in ein schikanöses Marketing-Instrument verwandelt, dass Bastler zur Verzweiflung treibt. Auch die DRM-Geschichten sind kritisch, weil man leicht per Hardwaredefekt usw. seine Rechte verlieren kann...oder die Aufnahmen nicht auf neu Geräte übertragen kann. So gesehen ist auch Apples i-pod hoch problematisch.
Ich denke über die Definition was Verbrecher sind muss man nichts weiter schreiben. Wurde hier schon ausreichend versucht zu erklären.
Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund von Monopolisten oder monopolistisch ähnlichen Unternehmen. Allerdings sie als "Verbrecher" zu bezeichenen ist fast schon unverschämt.
Speziell zu Mircrosoft kann man wohl sagen, dass Urteile wegen Patentrechtsverletzungen und andere Urheberrechtsverletzungen die ein Normalsterblicher nicht versteht, noch keinen Verbrecher ausmacht.
Microsoft ist ein Unternehmen, das in den USA einen sehr guten Ruf hat. Wurde erst vor kurzem erst Berichtet. Microsoft ist auch nur ein Unternehmen, dass seine Produkte zu einem (enormen) Preis verkaufen will und versucht zu schützen. Das tun sehr sehr sehr viele Unternehmen auf dieser Welt genauso und ziehen alle Register die möglich sind.
Ich sehe daher keine Möglichkeit, dein Aussage mit guten Quellen zu untermauern. Denn ein Unternehmen, dass ein "Verbrecher" wäre, würde nicht zum fast Monopolisten aufsteigen.
Ach ja... finger weg von Wikipedia als Quelle für Referate... da schreiben so voreingenommene Menschen wie du und das ist keine (überhaupt keine) gute Quelle.
Eine gute Quelle für dein Referat wären Urteile von Gerichten, Berichte von Kartellämter...
> Denn ein Unternehmen, dass ein "Verbrecher" wäre, würde nicht zum fast Monopolisten aufsteigen.
Wenn man sich erstmal eine Monopolstellung erkämpft hat, kann man machen was man will - zur Not auch Verbrecherisches, wenn es vom Gesetzgeber gedeckt wird. Monopolist zu werden wiederum ist eine Frage von "zur richtigen Zeit am richten Ort sein" (Marktpräsenz!) - das hat weder etwas mit der Qualität der Produkte zu tun, noch mit besonderer Verbraucherfreundlichkeit.
CU
Olaf
Such doch selber, wenn Du schon solche Behauptungen in den Raum stellst........
Oder behalte diese Beurteilungen einfach für Dich und schreib sie maximal noch in Dein Tagebuch........
Erst hast Du eine Meinung und danach suchst Du verzweifelt nach Fakten dafür, noch nicht mal aus innerem Antrieb heraus sondern nur um Recht zu haben. Bist Du auch in der Jungen Union ?
Wenn du sowas behauptest, solltest du das Referat im Prinzip vorher fertig haben ;-).
Ansonsten: nutze die Chance, die dein Lehrer dir da gibt!
Techniken, die du dafür brauchst:
Handbuch Interenet Recherche
Die Suchfibel
Übrigens beides mit Google gefunden ;-)
HTH, Z.
Ich denke Du hast hier einfach ein falsches Wort gewählt. Verbrecher ist eher einer Person als einem Konzern zugeordnet. Insoweit würdest Du also Bill Gates bzw Steve Ballmer als Verbrecher bezeichnen. Dies aber halte ich für sehr unfair! Sicherlich kämpft MS als Konzern mit allen Mitteln und nutzt sein Quasi Monopol höchst gewinnbringend aus. Wenn Du der Ansicht bist dass Unternehmen, die alles für ihre Erfolg tun, grundsätzlich Verbrecher sind, dann musst Du im Prinzip jede Firma die gewinnorientiert arbeitet als Verbrecher bezeichnen z.B. auch den FC Bayern München der ja sogar modernden Menschenhandel betreibt (wie alle Profi-Fußballclubs).
Sicherlich gibt es Firmen die aus rein finanziellem Denken alle Bedenken über Bord werfen und direkt oder indirekt Mensch und Natur schädigen. Eines der schlimmsten Beispiele war damals das Unglück von Seveso. Die verursachende Firma und deren Geschäftsführer als Verbrecher zu bezeichnen dürfte Dir deshalb keine Probleme bringen.
Verbrecher ist wohl eher das falsche Wort, clevere Marketing-Strategen trifft es da wohl eher. Jemanden als Verbrecher zu bezeichnen ist starker Tobak, und dann sollte man schon Beweise haben. So wie Du das formulierst, bedeutet das, das jeder der der Microsoft Produkte nutzt Verbrecher unterstützt (also weit über 90% der User). Wenn Du meinst das Micosoft unausgereifte Produkte auf den Markt bringt, und dadurch dem Verbrechen ( Viren, Phishing, usw.) Vorschub leistet, dann wirst du Recht bekommen.
>Microsofts Führungsebene begreift ihr Geschäft als Kampf, und zwar nicht als Kampf für die Anliegen des Kunden oder als Kampf gegen Fehler, sondern als Kampf gegen die Konkurrenz. Das ist bei jeder Dönerbude aber genauso, oder denkst Du im Ernst das derjenige die Preise zum Wohl des Kunden senkt.
Dem Phishing leisten einzig die User selbst vorschub. Wenn die Leute schon nicht auf ihre Bank hören wenn die ihnen immer wieder sagt wir würden Dir nie, aber auch niemals eine eMail schreiben in der Du irgendwelche Links anklicken mußt - was soll dann Microsoft dagegen tun?
Gruß
Borlander
Abgesehen davon dürfte der Erfolg von Phishing doch plattform-unabhängig sein? Ob ich meine Pins und Tans nun von einem Mac- oder Linux- oder Windows-Rechner in die Welt hinausposaune...?
CU
Olaf
Zugegeben, Phishing war etwas daneben, tschuldigung es ist Freitag ;-)
Es muss natürlich heißen: "Gottseidank, es ist Freitag!" :-))
Nice WE
Olaf
Das ist bei Angriffen mittels Social-Hacking eigentlich immer der Fall ;-)
Eine Statistik dazu wäre allerdings mal interessant, angesichts der Tatsache das Linux-User im Mittel wohl etwas informierter sind als win32-User wird es da sicher unterschiede geben in der Erfolgswahrscheinlichkeit...
Gruß
bor
Es wird Microsoft oft nachgesagt, dass sie bei anderen Ideen klauen und diese dann mit Zähnen und Klauen als ihr "geistiges Eigentum" verkaufen. Angeblich verletzen alle Linux User Software-Patente von Microsoft - außer SuSE, da deren Inhaber Novell ein Abkommen mit Microsoft geschlossen hat und dafür "gut" bezahlt. In der Richtung würde ich an deiner Stelle recherchieren.
Ansonsten denke ich auch, was bei einigen meiner Vorposter schon angeklungen ist: "Verbrecher" ist ein Schlagwort, übertrieben, viel zu pauschal und plakativ. Besser ist es, du sagst im konkreten Einzelfall, was du an Microsoft nicht magst und warum. Das brauchst du noch nicht einmal anhand irgendwelcher kluger Zitate belegen zu können - was man mag und was man ablehnt, bleibt jedem selbst überlassen, dafür haben wir Meinungsfreiheit.
Und selbstverständlich ist die Wikipedia eine gute Quelle! Ich habe dort schon viele nützliche und erstklassig recherchierte, ausführliche und gut geschriebene Artikel gelesen. Klar, es gibt dort auch unheimlich schlampige Artikel, aber das wirst du im Einzelfall ja sehen. Auf jeden Fall ist die Wikipedia nicht mehr und nicht weniger subjektives Menschenwerk als alles andere - inkl. Gerichtsurteilen, um nur ein Beispiel zu nennen.
CU
Olaf
Werter Olaf19,
auch ich habe (und werde) Wikipedia für private Informationssuche erfolgreich genutzt. Oft stehen dort Dinge einfacher erklärt, als man im Netzt in Fachchinesisch findet. Auf Grundlagen von dem. was ich dann bei Wikipedia gefunden habe suche ich dann weiter im Netz.
Für eine wissenschaftliche Arbeit, worunter auch ein Referat fällt (egal welches Niveau), ist Wikipedia die falsche Quelle. Jeder einfache Lehrere bis zum Professor einer Uni wird sich nicht so einfach mit der Quellenangaben "Wikipdia" zufrieden geben. Und wenn ein Schüler der Stufe 11 nur Wikipedia einfällt ist das absolut unangebracht. Es kann nicht sein, dass man sich auf eine öffentliche Plattform verläßt.
- bei anderen Ideen klauen - das dürfte wohl das richtige Thema sein. Olaf da muß ich dir Recht geben.
Gehen wir doch einmal an den Anfang zurück.Da haben sich junge Conputerfreaks (z.T. noch Schüler) ohne große kaufmännische Kenntnisse,
an's Werk gemacht und Programme aller Art entwickelt.Wie viele haben wohl ein Patent eingereicht? Die meisten waren doch mit ihren Gedanken schon eine Menge geschriebener Programme weiter, während sich das Erste noch gut verkaufte.
In dieser Zeit wurden doch die Grundlagen der heutigen Software aller Art entwickelt!
Wenn nun das "Cleverle" Microsoft, mit dutzenden hochbezahlter Anwälte, Nachforschungen treibt und auch noch unpatentierte Sachen findet?
Die Anderen hätten das auch gekonnt, aber die haben es verschlafen!
Verbrecher - NEIN -. Monopolist der schlimmsten Sorte - JA !
Gruß oldman44
> Und selbstverständlich ist die Wikipedia eine gute Quelle! Ich habe dort schon viele nützliche und
> erstklassig recherchierte, ausführliche und gut geschriebene Artikel gelesen.
Vorsicht! Wikipedia ist kein Lexikon und nicht der Duden. Die Betreiber weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie keine Garantie für die Richtigkeit der Beiträge dort übernhemen. Da darf jeder schreiben und jeder darf eines jeden Beitrag verändern. Die Fachkompetenz der Schreiber ist in keinem Fall gewährleistet. Wir sollten nicht mehr draus machen als die Betreiber selbst darin sehen. Ich habe dort auch schon viel Unsinn gesehen. Es ist fraglich, ob jeder in jedem Fall in der Lage ist, dort Falsches von Richtigem, seriös von unseriös zu unterschieden. Dazu bin ich selbst nicht in jedem Fall fähig, weil mir bei manchen Themen einfach der nötige Hintergrund fehlt.
Es wäre mal interessant zu wissen, mit welchem System und Software Du arbeitest. Zudem müsste man z.B.die ganze Pharma Industrie als Verbrecher abstempeln. Da gibt es auch Patente welche dem Monopol gleichgestellt sind. Erst nach Ablauf des Patentes können die sogenannten Generika hergestellt werden. Win 95 könnte man als ein "Generika" der Software betrachten.
...selbst schuld, kann ich da nur sagen - worin begründet sich dann dein urteil, dass ms ein syndikat sei? irgendwas muss dich ja dazu bewegt haben und das hättest du ja der klasse vortragen können oder bist du einfach nur gefrustet???
Microsoft-Programmierer sind für mich Idioten, keine Verbrecher.
Im Prinzip verhält sich Microsoft wie jeder Konzern:
-Gewinnmaximierung
-Streben nach einem größeren Markanteil
-Anstreben einer Monopolstellung im Markt
Das ist in diesem System alles legal.
Für mich sind die Programmierer von Microsoft Idioten, weil sie ein Betriebsystem entwickeln das ein großer Teil der Anwender gar nicht möchte.
Ich bin Linuxanwender, weil beispielsweise Debian ein Betriebsystem entwickelt, wie es erfahrene Anwender möchten und nicht so wie sich am besten verkaufen läßt.
Ein Betriebsystem für den Massengeschmack zu entwicklen ist idiotisch. Da müssen zu viele Kompromisse gemacht werden.
Aber wenn Microsoft unbedingt ein Betriebsystem verkaufen will ....
Open Source hat auch den Vorteil, das die Anwender selbst Programmcode schreiben können und so die Entwicklung eines Betriebsystem mit beeinflussen können.
@KarstenW
> Microsoft-Programmierer sind für mich Idioten, keine Verbrecher.
Gibst Du so was von Dir, um Dich selbst zu bestätigen? Könnte passieren, dass jemand von Dir erwartet zu beweisen, dass Du viel mehr auf der Pfanne hast. Und dann könnte es für Dich ziemlich eng werden.....
> Für mich sind die Programmierer von Microsoft Idioten, weil sie ein Betriebsystem entwickeln das ein
> großer Teil der Anwender gar nicht möchte.
Die müssen es dann auch nicht nutzen. Es gibt genug Alternativen. Deswegen sind die Programmierer von Microsoft aber noch lange keine Idioten. Was glaubst Du wer Du bist, so reden zu dürfen? Überheblichkeit ist noch die schlechteste Argumentationsbasis.
> Ich bin Linuxanwender, weil beispielsweise Debian ein Betriebsystem entwickelt, wie es
> erfahrene Anwender möchten und nicht so wie sich am besten verkaufen läßt.
Linux ist nicht wirklich besser oder sicherer als Windows. Es ist anders aufgebaut und spricht eine andere Zielgruppe an. Für Hacker und Cracker ist es mangels Verbreitung nicht interessant genug. Mit annähernd 90% Marktanteil wäre auch die Linux-Welt nicht mehr so idyllisch. Dann würden auch dort die sehr wohl vorhandenen Sicherheitslücken massiv ausgenutzt und es würde darüber hinaus Viren hageln, wie beim Marktführer. Die "bösen Buben" reitzt halt nur das, was größt möglichen Schaden und somit maximale Aufmerksamkeit zu erreichen Gelegenheit bietet. Der Anteil der Anwender die Linux möchten, ist nun mal nicht groß genug, um in der Hinsicht von Interesse zu sein. Die vermeindlich höhere Sicherheit ist eine direkte Folge der geringen Verbreitung von Linux. Mit wachsender Verbreitung könnte sich diese Sicherheit schnell als trügerisch herausstellen. Nichts ist unantasbar.
Was nicht bedeutet, dass ich etwas gegen Linux hätte. Dessen Status als besseres und/oder sichereres Betriebssystem wird jeoch kräftig überschätzt und aufgebauscht.
Linux ist aber von sich aus Viren resistenter aufgebaut ;) Microsoft ist in vorfeld auf komfort und einsteigerfreundlichkeit konfiguriert, das heißt das viele sicherheitslücken schon nach der Installation offen stehen die man als Anwender gar nicht braucht und um die einsteiger nicht zu verwirren sind diese dienste häufig nur schwer abzuschalten.
Wenn ich in vergleich mal eine Gentoo distribution anschaue, wird man feststellen das man bei gentoo fasst alle dienste über die ein Angriff erfolgen könnte, erstmal aktivieren muß und auch die Sicherheitslücke nummer eins der Nutzer weniger als Admin arbeitet da einen Linux eher in richtung rechte mangement drängt. Das sind grundsätzliche unterschiede, die man auf die meisten Linuxdistributionen übertragen könnte(wobei die dienste nach aussen bei manchen distri auch sehr optimistisch eingestellt sind) und somit schon fernab von programmierfehler für eine erhöhte sicherheit sorgen, die Fehlerquote bei Opensource Projekten ist zudem häufig geringer als die von professioneller software trotz der meist etwas schlechter qualifizierten Entwicklern und programmierern.
Zumindest am Arbeitsplatz kann man sich das sicher nicht ommer aussuchen.
Gruß NiNe
> Zumindest am Arbeitsplatz kann man sich das sicher nicht ommer aussuchen.
Am Arbeitplatz kann man sich gar nichts aussuchen. Auch nicht, ob man lieber mit einem augenschonenden TFT oder mit einem CRC Monitor arbeiten will. Abgesehen davon hast man am Arbeitsplatz wohl hoffentlich einen SysOP vor der Nase, der weiß was er tut. Dann ist auch Windows kein Problem.
"Wenn ich den Kurs nicht überzeugen kann, steh ich wie ein Idiot da, der nur aus Launen heraus cholerisch gegen ein Unternehmen wettert...und das ist nicht wahr!"
Na, hoffentlich kannst du deinen Kurs n i c h t überzeugen!
Ich finde: Kritik ja, aber deine Äußerungen gehen zu weit.
Was wäre denn die PC- Welt ohne MS? Wahrscheinlich eine Ansammlung der verschiedensten Systeme, meist nicht kompatibel und jeder würde sein eigenes Süppchen kochen wie Blue Ray,VHS, DVD +/- und ihren jeweiligen Gegenstücken usw. usw.
So,da habe ich mal eine Lanze für MS gebrochen obwohl ich auch nicht mit allem was die Redmonter da so loslassen zufrieden bin.
Greetings
Miro
Mhh grade in der Hinsicht mag ich MS nicht besonders, da sie ihr monopol gerne nutzen um eigene Standards zu setzen auf die man nicht mit anderen Systemen zugreifen kann, da sie unter verschluß gehalten werden. So konnte man lange zeit in Büro nicht ohne MS Word leben(obwohl die einhaltung der Standarts keine verschlechterung des Funktionsumfang von Word bedeutet hätte), heutzutage bekommt man es mit einigen Officesuiten recht vernünftig hin - dafür gibt es probleme beim Erwerb von MP3 und videos aus den internet ohne einen Windowsrechner.
Normalerweise bezeichne ich Leute, die so vorgehen wie "mykrosafti" (welch ein emotional aufgeladener Nick!) als Schwachköpfe.
Doch interessant ist etwas anderes: Die erkennbare Verbohrtheit. Es ist die gleiche Verbohrtheit, mit der Polizei und Staatsanwalten nach "Beweisen" suchen, wenn sie - warum auch immmer - einmal "Verdacht" geschöpft haben und damit auch öffentlich geworden sind. Es sollen zwar sowohl BE-lastende wie auch ENT-lastende Umstände aufgeklärt werden, aber wenn man schon mal unbedingt beweisen will, konzentriert man sich auf BE-lastung und übersieht geflissentlich, was ENT-lastend sein könnte.
"mykrosafti" hat schwachköpfig das Maul zu weit aufgerissen und emotionsgeladen vor allem einen völlig falschen Ausdruck gewählt. Denn dieser Ausdruck ist klar und eindeutig und seit langer Zeit besetzt. Hätte er "Gauner" gesagt, was ja einem eher landläufigen Ausdruck für "Schräges" entspricht, wäre er kaum "sofort heftigst kritisiert" worden. Man hätte es wohl durchgehen lassen.
Wir können aber das Problem, so es eines sein sollte, sehr einfach lösen, indem wir nun das "Tricksen und Täuschen und Lavieren" von Microsoft zu einem "Verbrechen" erklären.
Also: Ab heute ist "Tricksen und Täuschen und Lavieren", wenn es von Microsoft betrieben wird, ein "Verbrechen".
Das wär's dann.
Okayokay... ich sehs ja ein, dass ich den Mund ein bisschen zu voll genommen habe, ich hab sehr emotional reagiert, der Grund dafür ist aber ein anderer und etwas komplizierter und den möchte ich hier jetzt nicht breittreten.
Viele der Beitäge haben mich auf genau das Aufmerksam gemacht-mehr oder weniger direkt, wofür ich den jeweiligen Postern auch sehr dankbar bin, da ich die Situation, in die ich mich da kopftechnisch verrant hatte, jetzt differenzierter betrachten kann. ich werde in zukunft vorsichtiger sein mit emotionalen Zustänen ;)
Was ich aber nicht verstehen kann, sind posts, die mich in aller härte darauf aufmerksam machen, dass ich idiotisch und/oder cholerisch sei. Hey leute, ihr reagiert ja überhaupt nicht emotional bei eurer Kritik, oder :( ?
>"mykrosafti" hat schwachköpfig das Maul zu weit aufgerissen und emotionsgeladen vor allem einen völlig falschen Ausdruck gewählt.
(sry ich hab kein plan wie man hier vernünftig zitiert)
Für alle dies intressiert: ich werde versuchen, in meinem Referat die Positionen pro und kontra sachlich zu vertreten und meine eigene Meinung da raus zu halten, damit sich jeder aus der Klasse seine eigene bilden kann...wie gesagt, ich hab keine Lust darauf, mich wieder in irgendetwas zu verrennen ;)
Für alle dies nicht interessiert und die mich für meine große Klappe am liebsten auf den Mond oder sonstwohin schießen würden, ihr seid kein Stück besser als ich in meinem ersten Post, nur dass ich noch versucht habe meine Frage so zu formulieren, dass ich genau solchen Leuten nicht auf den Schlips trete.
Ich möchte nicht, dass mir jemand zu diesem Thread noch etwas schreibt, sonst fließt hier bald noch Blut, so wie ihr euch untereinander zofft...
Mit vielen Grüßen Mykrosafti
Einfach den CITE-Tag verwenden, der ist in (X)HTML schließlich für diesen Zweck vorgesehen :-)
sonst fließt hier bald noch Blut
Das wäre in 10 Jahren Nickles.de wohl das erste mal wenn es zu Handgreiflichkeiten kommen sollte...
Gruß
Borlander
> Was ich aber nicht verstehen kann, sind posts, die mich in aller härte darauf aufmerksam machen,
> dass ich idiotisch und/oder cholerisch sei. Hey leute, ihr reagiert ja überhaupt nicht emotional bei eurer Kritik, oder :( ?
Niemand kann sich von Emotionen freisprechen. Natürlich nehmen die immer auch Einfluss auf unser Verhalten. Die Frage ist, in wie weit man Emotionen zu steuern in der Lage ist. Das kann man lernen. Was auf keinen Fall in Odrnung ist, sind Beleidigungen und Verleumdungen. Ob mit oder ohne Artumente oder Fakten. Dass sollte man nicht tun. Damit disqualifiziert man sich nur selbst. Man kann mal etwas deutlicher werden, um an die Emotionen des Gesprächspartners zu appelieren und diesen so zum Nachdenken anzuregen. Mehr sollte es nicht werden. Denn sonst entsteht keine Diskussion sondern ein Streit. Und das hat noch nie zu etwas geführt.
> Für alle dies intressiert: ich werde versuchen, in meinem Referat die Positionen pro und kontra s
> sachlich zu vertreten und meine eigene Meinung da raus zu halten, damit sich jeder aus der Klasse seine eigene bilden kann...
Was ja auch der Sinn eines Referates ist. Ansonten würde man es Plädoye oder Urteil nennen. Aus einem guten Referat kann eine interessante Diskussion entstehen, aus der jeder etwas lernen kann. Dabei muss man darauf achten, dass auch draus kein Streit um die absolute Wahrheit wird, die es in dem Fall nicht gibt. Das ist Ansichtssache. Hier wäre in Deinem Fall der Lehrkörper gefragt, der hoffenlich gute Kenntnisse über Moderation besitzt und denn Ball flach halten kann. Denn MS ist leider ein sehr emotionales Thema für viele. Nicht vergessen. Meinungsaustausch bedeutet nicht, dass der eine mit der Meinung des anderen nachhause gehen *muss*.
Was meine Meinung über dieses Unternehmen betrifft. Deren Geschäftspraktiken muten zuweilen sehr rüde an und wissen zu erschrecken und verunsichern. Vergleicht man es mit Marktführern anderer Branchen, realtiviert sich das jedoch ziemlich schnell. Wirklich "besser" ist da niemand. Nur dass das dort nicht so öffentlich geschieht. So ist es z. B. seit langem schon fast überall üblich, Lieferanten und Hersteller mit Knebelverträgen zu extrem niedrigen Abgabepreisen zu zwingen, die schon so manchem kleineren Betrieb die Existenz gekostet hat. Was bei Aldi und Lidle teilweise abgeht und u.a. auch in der Automobilindustrie, möchte ich hier nicht breittreten. Das würden den Thread sprenge. Darüber kann sich jeder informieren, das mal Vergleiche ziehen möchte. Als Verbraucher muss man sich dabei auch mal selbst an die Brust klopfen. Denn wer rennt wohl jedem "Schnäppchen" hinterher und will alles möglichst billig haben? Ich finde es bedohlich, dass eigentlich nur noch über die Preise geworben wird und Produkteigenschaften dabei völlig außenvor bleiben.
Der Erfolg von Microsoft in der Vergangenheit resultierte hauptsächlich aus den Fehlentscheidungen anderer und dem geschickten, zeitnahen Nutzen dieser durch einen kühl rechnenden Denker. Eines muss der Neid Bill Gates lassen. Er ist ein begnadeter Geschäftsmann. Heute sind sie in der Lage, das Geschehen weitgehen selbst zu bestimmen. Das nutzen sie scheinbar schamlos aus. Schaut man nach rechts und links, findet man kaum ein Unternehmen in vergleichbar einflussreicher Position, das irgendwie moralischer Vorgehen würde. Hin und wieder stellt man erstaunt fest, dass andere sogar noch viel "brutaler" sein können, wenn man denn mal genauer hinschaut. Man denke nur mal an massenhaftem Arbeitsplatzabbau trotz hoher Gewinne, zwecks kurzfirstiger "Bereinigung" von Aktienkursen. Ein leider häufiger Vorgang, den jeder aus der Tagespresse kennt. Der Begriff "Entlassungsproduktivität" ist ausnahmsweise mal kein "Patent" von Microsoft.
Der einzige Unterschied bei Microsofts Geschäftspraktiten ist eigentlich nur, dass sie als Hersteller des meistgenutzen Betriebssystems sehr viel stärker im Focus der Öffentlichkeit stehen als jedes andere Unternehmen.
Was nicht heißen soll, dass ich Microsoft so besonders mögen würde oder ich davon begeistert wäre, wie dieses Wirtschaftssystem "funktioniert". Doch es ist leider so. Mit Moral und Anstand kommt man in diesem Wirtschaftssystem nicht weit. Das ist kein Verein zum Schutze notleidender Unternehmen. Wenn wir das ändern wollen, müssen wir das gesamte System weltweit ändern. Wer von uns fängt wo und wie damit an?
Ich hab da ne ganz feine Idee: Lege doch einfach DEINE Ansichten und Argumente für deine Meinung dar o_o daher doch deine Meinung oder?
Leg einfach deinen Standpunkt dar... weil... wenn du trfitige Gründe brignst, dann isses ne gute Argumentation und wenn du in der Lage bist dich mit DEINER Meinung zu wehren, dann isses okay. Ich meine, versuche nich irgendwelchen belanglosen Dinge vorzuschwafeln, gebe deine Erfahrung und deine Ansicht preis. z.B. unter welchen bedingen man BETA-Tests durchführt, mit welcher Reife man Produkte verkauft, die Fakerunde mit dem Support von Vista und XP mit Anshcluss an die Ankündigung von Win Vienneta ^^
also ICH könnte deinen Standpunkt vertreten, tu ic auch ^^ also von daher,
Tach @all
ich habe jetzt den thread zu ca. 50% gelesen und auch auf die Gefahr hin etwas zu wiederholen, will ich doch etwas sagen.
mykrosafti, du scheinst ja überzeugt von deiner Meinung zu sein. Vielleicht erzählts du uns einmal was genau dich zu deiner Meinung und Äußerung führt? Irgendetwas wird dich ja bewogen haben. Ist es weil MS eine Monopolstellung hat, oder die Preise zu hoch sind, weil MS eventuell private Daten abfängt, oder oder oder...???
Um genau rechachieren zu können und erfolgreich zu sein, muss du erst mal deine eigene Meinung durch eigene Argumente manifestieren können. Ohne eigene Argumente bis du geliefert. Erklär doch uns einmal warum du so denkst. wir haben zeit und deine klasse ist nicht anwesend.
Abgabetermin Deines Referates: Montag, 12.03.2007, 10.00h, hier im Thread.
Punkt!
Setzen!
Anschließend Diskussion.
Ich würde auch auf die Ausnutzung der Monopol Stellung, sowie der etwas harte Umgang mit Konkurrenten eingehen. Alles in allem ist Microsoft aber ein typischer Vertreter des Kapitalismus. Gewinn und Wachstumsorientiert.
Mfg
Nun, naheliegend scheint mir doch, daß man einen Kritiker wie "mykrosafti" _seine_ Argumente vortragen läßt.
Die soll er sauber formulieren und dann auch noch evtl. mit Links und sonstigen Belegen unterfüttern.
Das sollte dann aber abschließend sein, nicht erst durch spätere Nachschübe erläutert werden (durch diese berüchtigten "Ich meinte aber...").
Er mag nicht auch noch den "advocatus diaboli" spielen und Argumente der Gegenseite vortragen.
Das könnten _wir_ ja machen. Dann haben wir eine echte "Anklage und Verteidigung" - oder eben Plädoyer für "mildernde Umstände" oder einfach nur eine Art "Rechtfertigung" aus dem "so ist es nun mal eben".
Bei einem solchen Procedere lernen vielleicht wir alle noch was.
Tucholsky meinte einst, Banker seien die schlimmsten Bankräuber. The Wasp meint, Microsoft ist wie eine Bank. Wenn Microsoft wie eine Bank ist und Banker die schlimmsten Bankräuber sind, könntest du mit deiner Vermutung gar nicht so falsch liegen. ;)
Hallo,
1. muss ich Deinem Lehrer oder Deinem Kurs zustimmen. Pauschale Anschuldigungen und Kraftausdrücke sind meistens nicht ganz zutreffend, und so macht man sich angreifbar, wenn man sie vorschnell verwendet.
2. Insoweit ist der Ausdruck "Verbrecher" sicher unzutreffend, zumal er im Rechtsdeutsch eine ganz spezifische Bedeutung hat, die auf Microsoft sicher nicht zutrifft. Im übrigen: wer soll denn genau der oder die Verbrecher sein? Eine Firma kann nie ein Verbrecher sein, sondern immer nur konkrete Menschen, und wer wäre das wohl bei MS?
3. Nach den altväterlichen Belehrungen nun ein hoffentlich hilfreicher Tip: ich würde auf der Website der Generaldirektion Wettbewerb der EG-Kommission nachschauen (das sind die, die das 497 Mio Euro-Bußgeld gegen MS verhängt haben):
Auf
http://ec.europa.eu/comm/competition/antitrust/cases/index/by_nr_75.html#i37_792
unter Microsoft / W2000 sind alle Dokumente hierzu erhältlich, auch diejenigen, aus denen sich ergibt, dass MS auch nach dem Bußgeld sich nicht (wettbewerbs-) kartellrechtskonform verhalten hat, teilweise aber leider nur auf englisch (vielleicht solltest Du das Referat auf englisch halten)
Das Bußgeld findet sich unter folgendem Link:
http://ec.europa.eu/comm/competition/antitrust/cases/decisions/37792/en.pdf - lang und kompliziert, aber SEHR interessant,
die Kurzfassung kann auf Deutsch als Pressemitteilung hier heruntergeladen werden:
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/04/382&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en
(auf der verlinkten Seite auf DE klicken).
Hoffe, weitergeholfen zu haben
Gruß, nutello
Hier nochmal an alle ein herzliches Dankeschön, die sich hier die Mühe gemacht haben zu Poste, ich hätte nicht gedacht, dass meine Frage soviel Staub aufwirbeln würde, aber hinterher ist man immer klüger... ;-)
Da es ja noch viel Diskussionsbedarf zu geben scheint, werde ich versuchen das Referat ausformuliert irgendwo hochzuladen, ich hoffe das dann alle etwas davon haben werden, @frapi: Abgabetermin und gleichzeitige Präsentation ist Dienstag, ca. 8.45Uhr in der Schule ;-)
@nutello1: Vielen Dank für die Links, ich werd mal versuchen, ob ich was verstehe, mein Englisch ist leider nicht so gut (trotz Gymnasialer Oberstufe ;-) )
So dann mach ich mich mal wieder an die Arbeit
Euer Mykrosafti
>Edit: Erwartet aber bitte nicht zuviel von mir :-), ich bin auch nur ein vielbeschäftigter Schüler...
>Edit2: @nutello1: Oh da ist ja auch was auf Deutsch! Mal gucken, ob meine Deutschkentnisse dafür ausreichen ;-)
Hallo.
Jeder Mensch ist nur dann ein Verbrecher; wenn er rechtskräftig verurteilt worden ist.
Und dann auch nur in dieser Sache.
Gruss.
Hört mal endlich mit dem Unsinn auf. Die Justiz kennt den Begriff Verbrecher überhaupt nicht. Das ist nur Volksmund. Die Justiz kennt nur nicht vorbestraft und vorbestraft.
Allerdings sollte man mit dem Begriff Verbrecher nicht so unbedacht um sich werfen, denn schnell kann es geschehen, dass der Adressat Klage wegen Beleidigung, übler Nachrede, Rufschädigung oder gar geschäftsschädigendem Verhalten einlegt. Und schwupp, steht man selbst vorm Richter. Danach ist man zwar nicht vorbestraft, unter Umständen aber um paar schmerzhafte Tagessätze ärmer.
Maja44 - Am: 13.03.2007 schlägt ja nun dem Faß den Boden ins Gesicht.
So ein Schwachsinn, und dann auch noch "die Justiz".
Sachdienliches findet man eher hier:
http://www.uni-konstanz.de/rtf/kik/deutsch5.htm
http://www.biologie.de/biowiki/Verbrechen.
Schönes Wochenendle...
Danke für die Bestätigung durch die Links. Es gibt aus juristischer Sicht nun mal nur den Begriff Verbrechen. Der Volksmund hat dann draus die Verbrecher abgeleitet. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Don't shoot the messenger. Ich kann schließlich nichts dafür, dass das Volk so denkt wie die BILD schreibt (oder umgekehr?).