Ich suche spezielle USB- Kabel. Und zwar solche, wie auf dem Foto, mit Ferritfilter.
Finde ich nirgends! hat einer einen Tipp? Würde mich freuen.
Jürgen
Ich suche spezielle USB- Kabel. Und zwar solche, wie auf dem Foto, mit Ferritfilter.
Moin Jürgen,
Ferritkerne (-Filter) müsste ich noch irgendwo finden, die lassen sich mit einer kleinen Schlaufe im Kabel einfach drumklicken (evtl. noch mit Kabelbinder etwas nachhelfen). Wenn du dran interessiert sein solltest, kannst Du sie gegen Übernahme der Portokosten gerne haben.
Es grüßt
der andere Jürgen
Das ist ein sehr großzügiges Angebot, Jürgen - Danke! Aber, solche Teile hätte ich auch.
Obwohl ich ansonsten ein gewaltiger Bastler "vor dem Herren" bin - bei einigen Dingen lege ich Wert auf industrielle Fertigung. Das da gehört dazu!
Weil ich (mangels Oszillografen u.ä.) die Wirksamkeit dieser unter speziellen Bedingungen einzusetzenden Kabel nicht prüfen kann.
Und wenns nicht funktioniert, ist das Teil samt Eingang dann kaputt.
Danke nochmals, Namensvetter!
Jürgen
PS: muß erst mal abschalten - bei mir gewittert es gewaltig!
schau mal hier nach :
http://ww2.kabelmeister.de/index.php?show=artikel&action=listart&art=std&start=15&hauptkategorie=90&auswahl=USB&unterkategorie=
Ist zwar nicht genau das, was Du suchtst, aber evtl. haben die ja noch mehr im Angebot. Ansonsten kannst Du das Teil ja auch mittels entspr. Adapter zwischenschalten (falls es Deines nicht genau so geben sollte.)
Hi,
der Link von Gerd6 scheint mir echt klasse zu sein. Vor allem sind die Preise nahezu unschlagbar !! Angesichts dieser würde ich da auch nicht basteln.
Apropos selbermachen. Man könnte einen Ferritkern auch über das Kabel ziehen und dann mit Schrumpfschlauch fixieren. Oder sogar in (eingefärbtes) Kunstharz eingießen, sofern es vollprofessionell aussehen soll. Industriell wird eben Kunststoffspritzguß verwendet. Ist der USB-Stecker "angespritzt", so müßte er natürlich abgeschnitten und durch einen lötbaren ersetzt werden.
Vergesst das Ganze aber angesichts der Kampfpreise von Kabelmeister.
cu
Dr. Hook
Hi,
was hat Dich von der Notwendigkeit von USB-Kabeln mit Ferritkern überzeugt? Mich würden die Hintergründe interessieren. Vielleicht steckt hier die Lösung zu so manchem USB-Übertragungsproblem. Diese mit Ferritkern ausgestatteten Kabel werden sicher nicht nur zum Spaß produziert. Wobei es mit der Länge kaum etwas zu tun haben kann, denn bereits 0,5m Kabel werden mit Ferrit angeboten.
cu
Dr. Hook
was und warum Ferrit-Kern entzieht sich auch meiner Kenntnis.
Aber mir war aufgefallen, daß ich seinerzeit zwei kleine Webcams hatte,
und bei beiden war das Verbindungskabel (Cam --> PC) ein USB MIT Ferritkern.
Vielleicht weiß ich ja jetzt bald warum ;-))
Moin Gerd,
bei einem neu gekauften Gerät bzw. dessem Zubehör ist sowas mittlerweile fast überall dran, lieber mal einen Ferritkern zu viel als einen zu wenig, um ja den EMV-Richtlinien genüge zu tun. So ein Teilchen kostet nur ein paar Cent, der Ärger, wenn ein Produkt gegen die EMV-Richtlinien verstößt, ist da schon wesentlich kostspieliger. Also lieber kein Risiko eingehen.
Jürgen
THX,
fast überall dabei, ausser bei HP ....... (nur für Insider) lol
Gruß
Gerd
ich sagte ja "neu gekauft". Man achte auf die Feinheiten ;-)
CU
Jürgen
Ich habe -es muß im vergangenen Jahr gewesen sein- mal hier ein seltsames Problem erörtert: Ich konnte einen USB- Scanner nicht mittels Relais oder Umschalter von einem PC auf den anderen umschalten. Ich fand erst mal keine Lösung - denn eigentlich war alles elektrisch sauber. 4 Umschaltkontakte - und nichts ging, der Scanner wurde einfach nicht erkannt. Da kam ich auf eine Idee: Was ist, wenn das Auftrennen des Kabels dafür verantwortlich ist? Wenn dessen Impedanz dadurch so verändert wird, das eventuell sogar HF- Schwingungen auftreten, die letztlich dann auch den Differenzeingang des USB- Kanals stören oder gar zerstören?
Nun, von dieser Vermutung bis zur Theorie war es nicht weit: Einfach die Induktivität der Leitung vergrößern, damit deren Resonanzfrequenz (Kreisfrequenz) möglichst weit unter einer möglichen Selbsterregung liegt.
Nun - und eben aus diesem Grunde sind hochwertige USB- Kabel eben mit diesen Ferritkernen umhüllt.
Nachdem ich diese Art von Kabeln anwendete, funktionierte die Umschaltung vermittels Reed- Relais tadellos!
Aus eben diesem Grunde sind wertvolle Geräte sicher mit solchen Induktivitäten ausgestattet - der Faktor j Omega C wird dadurch verringert.
Ist alles nur eine Theorie - ich habe nicht (mehr) die technischen Mittel, dies zu beweisen - was ich letztlich auch gegenüber niemanden wollte.
Ausreichend meine Erklärung?
Jürgen
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Oh Jüki,
du mußt bedenken, daß mein Physiklehrer von Klasse 7 bis 10 ständig besoffen unterrichtet hat. Das muß ich jetzt aber erstmal auseinanderklamüsern ;-)
Jürgen
Ausreichend ??, aber klar doch.
Um einer möglichen Selbsterregung vorzubeugen, wird einfach ein Ferritkern drübergestülpt.
Möglichst unter Ausserachtlassung der Schrumpfschlauchmethode von Doc, weil die benötigte Heissluft doch
zu diversen Irritationen führen könnte.
jüki, dies war ein Scherz !!!!!!!!!!!
Eines bleibt aber offen : bist Du denn anhand der links fündig geworden ?
Räusper. Muß ich diesen Beitrag jetzt zur Löschung vorschlagen? ;-)
Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Liest sich irgendwie wie "Schweinkram" (Zitat Else Tetzlaff, besser bekannt als "die dusslige Kuh").
Oh, ich merke gerade, jetzt müsste ich meinen Beitrag auch zur Löschung vorschlagen. Oh je.
Jürgen
Erst mal - bitte meine Unhöflichkeit zu entschuldigen: Danke für desen Link. Ja - diese Kabel dort gefallen mir schon. Ich habe selbige allerdings nur oberflächlich angeschaut, bin grad mal wieder arg beschäftigt.
Mal schauen, ob ich dort noch was finde mit 2 Ferriten.
Ja, das dies ein Scherz sein sollte, ist mir schon klar!
@Jürgen - sowas hab ich auch nicht im Physikunterricht der Grundschule gelernt, mehr in den ersten Semestern meines Elektronik- Studiums. Ist allerdings nun schon 40 Jahre her und damit arg verschüttet!
Jürgen
Hallo
Kann mir vielleicht einer sagen, ob dieser Kabelmeister auch nach Österreich versendet?
Gruß in den Norden bei uns regnet es in Strömen
Lukulus
Hi jüki,
ich habe bei Firewire ein ähnliches Problem. Auch wegen eines aufgetrennten Kabels vermutlich. Ich muß dann, wenn ich mal dazu komme, diesbezüglich Experimente machen.
HF-Schwingungen sind nicht so einfach darzustellen. Jedenfalls nicht mit normalem Equipment. Die meisten Oszis, so auch meiner, gehen nur bis etwa 60 MHz. Vielleicht könnte man mit einem HF-Millivoltmeter eher was feststellen. Eine andere Idee wäre vielleicht, ein Antennenmeßgerät zweckzuentfremden. Bis 870 MHz könnte man damit feststellen, ob etwas nicht anderweitig einzuordnendes feststellbar ist.
Apropos der Faktor j Omega C :
(kleines) Omega = 2Pi * f. C = Kapazität.
Aber was ist "j"? SQR(-1) ?
cu
Dr. Hook
"j" ist ein Formelzeichen der sog. "Rechnung mit komplexen Zahlen" - mit der ich übrigens schon immer auf Kriegsfuß stand. "j" ist also in diesem Falle der imaginäre Anteil eines Widerstandes. Ein Kondensator und auch eine Induktivität besitzt nur einen Blindwiderstand, der sich zum reellen Widerstand vektoriell addiert. (Imaginärer Widerstand)
Dieser Blindwiderstand ist freqzenzabhängig. Der Blindwiderstand verursacht einen Phasenunterschied zwischen Spannung und Strom.
Erklären kann man sich das mit der Gaußschen Zahlenebene. Oder als Wurzel aus -1.
(In der Mechanik wird das wohl "i" genannt).
Uff, ich hoffe, ich hab mein 40 Jahre altes Wissen fehlerfrei ausgegraben.
Jürgen