Ich wollte nur mal mitteilen, dass meine ersten vor 5 Jahren gebrannten CDs langsam am Rand bröckeln. Zeit, Datensicherungen durchzuführen – Tipp also mal am Rande: Auch wenn man sie derzeit nicht nutzt, ruhig mal über die Rohlinge schauen, damit euch es nicht so geht wie mir gestern und die selbstgebrannte BilderCD ist m Ar****
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Den Effekt hatte ich auch schon. Bei mir haben sich zwischenzeitlich einige billig CDs verabschiedet (Schicht löste sich ab).
Es wäre interessant zu wissen wie die CD's aufbewahrt wurden (in fester CD-Box, in Papiertasche, in Plastik Hülle, im Dunkeln, im Hellen, auf einer Spindel usw.) Bei der Aufbewahrung in Plastikhüllen hab ich ähnliches beobachtet. Der Weichmacher greift wohl das Material an.
fbe
Aufbewahrung erfolgte auf einer Spindel im Hellen. CD war in reger Benutzung. Es waren zum Einen "billig"-Rohlinge ohne nennenswerter Beschichtung (Oberfläche war spiegelnd), zum anderen Platinum Rohlinge. Schätze etwa vier Jahre alt.
Bei mir waren es Rohlinge, die ein einer Schublade (dunkel und staubfrei) in der Original Plastikhülle mit PapierCover (also ohne Lichteinstrahlung) aufbewahrt wurden, die CD war circa 4mal im Jahr im Gebrauch, nicht öfter
Für Datensicherungen auf CD nehme ich spezielle Rohlinge. Sind schwarz und garantieren angeblich laut Test "1000 Jahre" Datensicherheit (spezielle UV Sicherheit). Bisher haben diese (sieht auf der Unterseite wie eine schwarze Kunststoffbeschichtung aus) CD's noch nie versagt. Ich sichere aber auf unterschiedlichen Medien parallel. Es gibt immer drei Sicherungen. Man sieht auch nicht das Gebrannt wurde. Ob vor oder nach dem Brennen, kein Unterschied mit dem "bloßen" Auge erkennbar.
Kenne ich auch nur vom Internethändler (noch nie im Laden gesehen).
Nachteil: Ältere Brenner haben evtl. Probleme damit. Dickere CD's. Manche CD-Wechsler haben auch Probleme.
Sowas in der Art... Nur zahle ich weniger für eine 100'er Spindel.
http://www.feurio.de/shop/shop_blackedition.html#5000
Es geht nix über nen Server mit RAID1 System!
CDs gehören bei mir der Vergangenheit an!
Und was machst du, wenn bei dir der Blitz einschlägt und den PC samt Innereien schrottet?
Oder ein Virus alle Daten löscht?
All deine Daten dauerhaft online zu halten halte ich für keine sichere Backup Lösung.
Tja dann sag mir mal was sicher ist!?
Sicher definiere ich so:
1) Daten auf Festplatte im RAID Verbund
2) zusätzlich mit einem Bandlaufwerk sichern
3) auf CD zusätzlich Speichern
Ich glaube schon das eine Festplatte im Dauerbetrieb und im RAID eine längere Haldbarkeit hat, vor allem fällt eine aus, ne gleiche nue rein und gut ist!
Aber eine "sichere" Lösung gibts net!
Da können Rohlinge und allgemein Hardware noch so gut sein, gegen Eventualitäten sind diese auch nicht resistent!
P.S.: Server ist gegen Blitzschlag einerseits durch ne passende Steckdose geschützt und in den nächsten Tagen wird wohl eine kleine USV-Anlage Unterstützung zur Versorgung leisten! :)
Mal schauen!
Wenn du Bandlaufwerke und CDs für Backups nutzt, ist das gar kein Thema.
Es hörte sich nur so an, dass du ausschließlich auf deine Festplatten baust und keine Fallback Ebene hast. Und dann ist es eben nicht so toll bestellt um die Daten-Sicherheit
Sehe ich auch so, Backup Daten sollten nicht online mitlaufen sondern irgendwo in der Schublade liegen
Hallo Jungs,
nur um zu lernen (hatte bisher trotz unterschieldlicher Billigware seit 9 Jahren noch nie vergleichbare Probleme und kann gerne drauf verzichten):
*Wie lagert Ihr die CDs (viel Licht, starke Temperaturschwankungen o.ä., intensiver Gebrauch der Datenträger?)
* Könnt ihr u.U. mitteilen, um welche Typen es sich handelt?
* waren das "Altbestände" (und damit vielleicht nur Kinderkrankheiten des Mediums) oder etwa neuere Ware aus den letzten Jahren?
Danke & Grüße
Pumbo
Also meine CDs sind alle in einer von Sigma ist die glaube ich, Box aufbewahrt, stehen im Schatten und die CDs sind alle in einer Hülle, die nicht durchsichtig ist.
Ich habe von Real Totalbillig Rohlinge gehabt, wo ich schon nach einem Jahr Bilder nicht mehr lesen konnte, die in ZIP Archiven gepackt waren, die Bilder waren teils noch rekonstruierbar, teils verschwunden. Doch da es sich um absolute billigRohlinge gehandelt hat, war das nicht so weltbewegend, allerdings fangen nun langsam die Marken CDs von Sony auch an, zu bröckeln. Meine CDs sind eigentlich nur 1-4 mal im Jahr im Laufwerk, da sie nur für den Notfall dienen
Externe USB- oder Firewireplatte, regelmässig gespiegelt und ab ins stille Kämmerlein! Eine interne Spiegelung gibt es natürlich auch.
Gruß
luttyy
Bei einem Blitzeinschlag geht die Festplatte sicher nicht kaputt, nur so viel dazu. Und wenn doch, kann man die Elektronik sicher relativ leicht auswechseln.
ja klar. und ich bin papst. Sicher ist nur der tod. Es geht doch kaum etwas über wechselrahmen.
Sicher ist nur der Tod, hab ich alles schon erlebt.
Und das Auswechseln der Elektronik ist nichts, was "sicher relativ leicht" geht. Sowas macht man nicht auf die Schnelle...
Siehe auch die entsprechenden Threads dazu hier im Archiv.
Und die Elekronik habe ich ja auch "Kistenweise" hier rumliegen...:)
Gruß
luttyy
>>Bei einem Blitzeinschlag geht die Festplatte sicher nicht kaputt...
Wenn du das meinst, so mancher meint was anderes ich auch.
klick klick
Sicher? Wieso sollten ausgerechnet HDDs dann NICHT kaputt gehen?
Sicher kann man die Elektronik auswechseln lassen, wenn du so viel Kohle hast, frage ich mich aber ... wieso nutzt du dann nicht gleich ein besseres/anderes Backup System??
Also "Billig-Rohlinge" ausm Discounter haben mir bisher am meisten Probleme bereitet, Daten-CDs die in der Schublade in Plastikhüllen gelagert wurden, teils laufen die CDs heute noch und teils waren sie auch schon nach 2 Wochen hinüber, obwohl aus der gleichen Spindel und mit dem gleichen brenner gebrannt.
Ist schon recht komisch, 40% konnte ich damals noch durch erneutes brennen retten.
Seit die Festplatten laufen bin ich die Sorgen los
-toitoitoi-
Hallo!
Wenns wirklich lange halten soll, verwende ich
goldene CDs von HiSpace oder Mitsui.
Auch wenn die nur 50% der versprochenen 100 Jahre
durchhalten, reicht das. Natürlich wird auch noch ein
Doppel, dann aber auf einem billigeren Medium gemacht.
Verstärkt sichere ich jetzt auch auf DVD. Bevorzuge
dafür RITEK-Medien. Die haben bei Langzeit-Tests
gut immer abgeschnitten.
Gruß
Chre
Eigentlich habe ich nur Audio-CDs dieses Alters rumliegen. Bei denen weiß ich's teilweise nicht (schon lange nicht mehr angehört), teils sind sie noch wie neu - das waren aber auch Kodak Gold-Rohlinge für 13,90 DM das Stück...
Tipp von mir auch: CDs nie bis zum Rand brennen, besser sogar 100MB oder gar mehr freilassen, das ist natürlich sehr schwer, da man sowieso nur 700MB zur Verfügung hat (in der Regel, gibt ja auch grössere oder kleinere CDS) oder man holt sich eben eine 90min CD und lässt die 100MB generell immer frei. Nunja, die CDs von mir bröckelten alle am Rand, dort, wo zum Glück keine Daten waren.
DVDs sind noch heftiger betroffen, meine DVDs, die ich damals gebrannt hatte, sind trotz guter Lagerung, wohl wegen der dichten Datenmenge, trotzdem man optisch keinen Mangel feststellen kann, teils nicht mehr lesbar, die DVDs, die bröckeln, bröckeln nicht nur, sondern das plättert es richtig ab und die Daten sind wirklich hin, wenn man nicht mindestens 500MB freigelassen hat.
Das Problem ist bekannt, und auch die Antwort dazu ist recht einfach.
Es hat nichts mit Aufbewahrung oder Lagerung zu tun, sonder einfach nur damit, dass
bei den Medien die Ränder einfach NICHT versiegelt sind, und da greift natürlich dann die Feuchtigkeit, Sauerstoff und was noch alles sonst an zerstörenden Teilchen in der Luft ist an.
Meine sind noch lesbar - mit einer Ausnahme: Ich hab früher auch mal welche mit Etiketten beklebt (die sind ja immerhin extra für diesen Zweck von Markenfirmen wie Zweckform hergestellt worden).
Wie die Fachpresse ja schon berichtet hat, können sich durch die Schrumpfung des Papiers/Klebers die CDs so weit aufwölben, daß sie nicht mehr lesbar sind. Bei mir ist das bei einigen der Fall. Legt man sie auf eine ebene Glasplatte, sieht man, daß sie um mehr als 1 mm zum Rand hin nach oben aufgebogen sind - der Laser kann nicht mehr fokussieren.
Die Etiketten müssten sich mit Waschbenzin schadlos für die CDs lösen lassen, habs aber noch nicht probiert.
Davon abgesehen gilt nach wie vor, daß für Langzeitaufbewahrung goldbeschichtete Medien (kann nicht oxidieren)verwendet werden sollten. Dazu selbstverständlich dunkel (Schrank, Schublade) und trocken aufbewahren.
Die Cases sind mW aus Polycarbonat, manchmal auch aus Polystyrol und enthalten keine Weichmacher. Weichmacher werden für PVC verwendet.
Sehr interessant, was Ihr berichtet. Ich kann da aber bisher noch kein Prinzip erkennen. Ich benutze z.B. schon sehr lange verschiedene Billigrohlinge auf div. Brennern und habe u.a. einiges an Stückzahlen an meinen alten LPs digitalisiert. Natürlich habe ich die dann auch mit Aufklebern versehen (sollten ja möglichst "profimäßig" aussehen). Trotzdem ich die nun teilweise schon seit über 1 Jahrzehnt im Gebrauch habe, kann ich keinerlei Ausfälle weder bei Audio- noch Datencarrieren feststellen (Auch kein Aufbiegen, trotz eben gerade dieser Zweckformaufkleber mit "Selbstzentrierung").
Wäre es möglich, dass den Scheiben als Polycorbonaten u.U. Möbelausdünstungen, wie eben z.B. Formaldehyde aus Preßspan, Kleber, Lackierungen etc. Probleme bereiten könnten? So was habe ich (zufällig) eben weg. ausschließlicher Nutzung geölter Vollholzmöbel nicht.
Andererseits:
Eine Lichtexposition ist bei mir weg. offener Lagerung in Regalen sogar etwas erhöht. Teilweise lagere ich Daten-CDs und -DVDs auf diese Art auch in meinem Arbeitszimmer unter dem Dach, so dass im Sommer hier auch etwas höhere Temperaturen herrschen, welche z.B. oxidative Prozesse durchaus beschleunigen sollten.
Irgendwie mache ich eigentlich alles falsch ohne jedoch nur einen Ausfall zu haben. Da scheinen also durchaus noch andere Faktoren im Spiel, welche unsere Datenbestände gefärden können von denen wir aber nichts wissen. Solange man die aber nicht kennt, kann man auch nicht gegensteuern.
"Pumbo" hat demnach kaum probleme mit selbstgebranten CD's/DVD's doch "der milchmann" jede menge.
"Emily22" wußte von unversigelten Rändern und die dadurch bedingte anfäligkeit von Schadstoffen aus der Luft zu berichten.
Da drängt sich einem die Frage auf ob "der milchmann" häufig von Rauch umhült ist zusätzlich ein Oelofen besitzt und es bei Pumbo weitgehend Rauchfrei zugeht, zudem eine Gas Zentralheizung da ist...irgendwo in dieser Richtung müßte die Lösung demnach zu finden sein.
Es braucht sich jezt selbstverständlich diesbezüglich niemand zu outen, aber afaik können diverse "Krankheien" erst geheilt werden wenn auch deren Ursache deutlich wird.
Die negative Erfahrung von Amenophis IV mit den Etiketten kann ich bestätigen. Dass die sich zusammenziehen und damit die CD verformen ("aufwölben") war mir allerdings neu - ich hatte dahinter immer chemische Zersetzungsprozesse von Klebstoff und evtl. Papier oder gar Druckertinte vermutet.
Leider habe ich auch (Audio-)CDs, bei denen die Daten am Rand bzw. die letzten 5-10 Minuten Musik zerstört sind, obwohl sie kein Etikett tragen. Demnach können die Etiketten nicht allein Schuld sein, es ist mal wieder "Multikausalität" im Spiel :-/
Nur: Die Ausschussquote ist bei CDs mit Etiketten deutlich höher als bei CDs ohne Etiketten, Noname-Ware und einzelne Marken (Intenso, Princo, BestMedia und - ganz schlimm: BASF/Emtec => bloß Finger weg!!) schneiden schlechter ab als andere.
Positive Erfahrungen habe ich z.B. mit TDK, Sony, Philips und Kodak. Absolutes Highlight: Meine Fuji-Rohlinge der 1. Stunde (Sommer 1997), damals noch mit "flaschengrüner" Oberfläche auf der beschichteten Seite: Von den Audio-CDs ist keine einzige verknistert.
CU
Olaf
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Da haste völlig recht, das sind ja sowieso alles Billigmarken, und Platinum, SKY, SilverCircle und all der Mist genauso.
Und auch bei mir haben seither nur die BASF versagt.
Selber verwende ich nun nur noch TDK (CD und DVD)und die Restbestände von Sony und Fuji für meine eigene Daten, zum Weitergeben der Medien dann eben Tevion von Aldi.
Zur Klebemania sage ich ebenfalls nein danke, Beschriftung mit CD-Schreiber reicht völlig aus, austoben kann man sich dann ja an den Covern, Einlegern und Booklets wer es unbedingt braucht ;-)
Der Effekt ist wirklich rein mechanisch - ich hatte zunächst mal ein paar Etiketten mit "Prit" aufgeklebt. Das Zeugs ist ganz sicher inert, also unaggressiv. Aber nachdem das Lösemittel (=Wasser) verdunstet war, waren aus den Scheiben kleine Hügel geworden - binnen weniger Tage. Wenn man sie in Wasser gelegt und das Etikett so abgelöst hat, war alles wieder okay.
Papier spannt beim trocknen, man kennt das, wenn man mal mit Auarell auf einem Malbrett gearbeitet hat. Aber wer denkt da schon bei CDs dran.
Durch solche Experimente in meinem Tatendrang deutlich gehemmt, habe ich die Produkte von Zweckform und Avery verwendet. Das ging einige Jahre lang gut, bis in der Fachpresse erste Warnungen aufgetaucht waren.
"Blödsinn", dachte ich, meine CDs gehen noch. Es ist jetzt erst ein paar Tage her, daß gleich mehrere versagt haben, und der Grund war deutlich sichtbar und messbar.
Grundsätzlich schienen mit Papieretiketten garnicht schlecht - sie sind ein zusätzlicher mechanischer und optischer Schutz der Reflexionsschicht - dachte ich. Aber das nützt bei krummen CDs leider wenig...
Daß die Dinger für Datensicherung kaum bzw. nur unter einer ganzen Latte von Randbedingungengeegnet sind, darüber sind sich ja sowieso mittlerweile alle einig. Von wegen 100 Jahren und so, wie es früher im Brustton der Überzeugung geheißen hat.
Mir sind nach wie vor für die Langzeitspeicherung nur MO als state of the art bekannt. Und für Dokumente gutes Papier......
> Daß die Dinger für Datensicherung kaum bzw. nur unter einer ganzen Latte von Randbedingungen geeignet sind,
> darüber sind sich ja sowieso mittlerweile alle einig.
Was kann man denn als Anwender aktiv tun, um eine möglichst optimale Haltbarkeit zu erzielen? Sachgemäße Lagerung, keine Etiketten, Gold- Beschichtung - okay, aber was kann man noch tun?
> Und für Dokumente gutes Papier......
Schön war die Zeit :-D
CU
Olaf
Sehr wichtig ist, sich die Lackierung genau anzusehen. Sie geht bei allen Rohlingen bis zum Rand der Scheibe und läuft dann mehr oder minder sauber über diesen 1,2 Millimeter dicken Rand. Bei manchen Fabrikaten ist dieser Randschluß sehr unsauber und unregelmäßig.
Wenn der Lack gerade mal 1/10 oder 2/10 mm über den Rand der Scheibe hinaus geht, hat der Silber gegenüber ja höchst aggressive Sauerstoff relativ leichtes Spiel. Auch viele Ablösungen der Reflexionsschicht haben darin ihren Grund.
Man kann den Randabschluß optisch recht gut mit bloßem Auge inspizieren. Bei guten Rohlingen geht der Lack gleichmäßig über den ganzen Rand, einige Hersteller legen hier noch eine zusätzlichen Bearbeitungsgang ein und schleifen den Rand sauber, so daß es keine "Tropfnasen" gibt (die leicht brechen). Auch so etwas kann man bei der Durchsicht seiner Rohlinge durchaus erkennen.
Weiter ist die Oberflächenbeschichtung wichtig. Ein völlig unbeschichteter Rohling ist z.B. logischerweise extrem UV-anfällig. Kratzanfällig auch. TDK hatte mal eine sehr stabile Beschichtung.
Was man als Laie halt nicht im Griff hat, ist die Qualität des Dye-Farbstoffs, die Qualität des Sputtings und der Rohmaterialien, die Qualität der Endkontrolle etc.
Der oben schon genannte Kodak Gold war zB ein sehr guter Rohling.
Die "Mitsui Medical CD-R" (auch mit Goldbeschichtung) gilt als sicherer Langzeit-Datenspeicher.
Aber als Laie, der nun schon auch aufs Geld schauen muß, hat man praktisch keine Chance für echte Qualitätskontrollen. Und selbst die sog. "tests" sind oft Schwachsinn. Der eine prüft NUR die UV-Beständigkeit und leitet von daher sein Urteil ab, der andere prüft NUR Jitter, und das ggfs. auch nur auf EINEM Brenner.
Selbst zum Thema Brenngeschwindigkeit/Qualität gibt es unterschiedlich Ergebnisse. Es scheint im Moment so, daß die meisten Brenner bei ganz langsamen Geschwindigkeiten gerne eine zu hohe Brennleistung wählen. Also x4 würde ich nicht empfehlen (bei manchen RWs ist es ja regelrecht verboten, genau aus diesem Grund). Also so vielleicht mit 16x brennen könne der richtige Weg sein, aber das hängt auch vom Brenner/Rohling ab und ist nur eine Schätzung.
Ich habe einige CDs, die durchaus schon massive Lichtschäden haben, also an den Rändern dunkel werden.
Daß UV Alterungsprozesse beschleunigt, ist unbestritten, injedem Laxikon nachlesbar. Also kühl, dunkel und trocken staubarm (in einer Papierhülle) lagern, das dürfte optimal sein. Daß rauchen nicht nur den Lungen, sondern auch der Technik schadet, ist bekannt.
Z.B. für Fotos empfiehlt sich so eine Vorsicht ganz sicher.
Und all die anderen Daten - keine Ahnung. Ich habe zwar 2 MO-Laufwerke (ein großes Sony F551 mit 5,2 GB, ein kleines Olympus), verwende sie aber ehrlich gesagt nicht konsequent.
Diesen Beitrag werde ich meiner Linksammlung einverleiben - vielen Dank für die ausführliche Info.
Übrigens brenne ich Audio-CDs immer mit 16-facher Geschwindigkeit, mein Plextor könnte maximal 40. Vor paar Jahren - ist also nicht mehr aktuell - habe ich einen Vergleichstest in einer Zeitsschrift gelesen, aus dem hervorging, dass mit mittleren Brenngeschwindigkeiten die besten Ergebnisse erzielt wurden. Dass sich bei Spitzengeschwindigkeiten die Fehler häufen, hatte mich nicht weiter überrascht - bei den langsamen aber auch, das fand ich seinerzeit erstaunlich.
Zur Lagerung: Ich bewahre CDs immer in Jewel-Cases auf, viele davon in 2-CD-Boxen (gleiche Dicke wie Einzelcases). Evtl. könnte dort mehr Staub eindringen als in Papierhüllen. Dann gibt es da noch die kleinen Kunststoff"köfferchen", z.B. von HAMA für 96 CDs. Da habe ich auch einige, von denen hat noch keine den Geist aufgegeben.
CU
Olaf
"Übrigens brenne ich Audio-CDs immer mit 16-facher Geschwindigkeit..." Oh Gott, oh Gott, Olaf! Lass das blos rill nicht sehen!(*g*).
I.a. ist es doch schöne Tradition, immer wieder zu hören, dass man für hochwertige Audio-"Brände" nicht über 8 fach gehen sollte. Von daher ist das, was A4 postet bezügl. Problemen mit der energetischen Kalibrierung sehr interessant und plausibel. (Danke f. d. Infos A4)
Ich habe mir seinerzeit übrigens einen YAMAHA CRWF1 geholt, damit ich Audio-CDs mit konstanter Winkelgeschwindigkeit brennen kann. Dieses Feature mach meiner Meinung nach durchaus Sinn.
Gruß
Pumbo
Sehr wichtig ist, sich die Lackierung genau anzusehen. Sie geht bei allen Rohlingen bis zum Rand der Scheibe und läuft dann mehr oder minder sauber über diesen 1,2 Millimeter dicken Rand. Bei manchen Fabrikaten ist dieser Randschluß sehr unsauber und unregelmäßig.
Wenn der Lack gerade mal 1/10 oder 2/10 mm über den Rand der Scheibe hinaus geht, hat der Silber gegenüber ja höchst aggressive Sauerstoff relativ leichtes Spiel. Auch viele Ablösungen der Reflexionsschicht haben darin ihren Grund.
Man kann den Randabschluß optisch recht gut mit bloßem Auge inspizieren. Bei guten Rohlingen geht der Lack gleichmäßig über den ganzen Rand, einige Hersteller legen hier noch eine zusätzlichen Bearbeitungsgang ein und schleifen den Rand sauber, so daß es keine "Tropfnasen" gibt (die leicht brechen). Auch so etwas kann man bei der Durchsicht seiner Rohlinge durchaus erkennen.
Weiter ist die Oberflächenbeschichtung wichtig. Ein völlig unbeschichteter Rohling ist z.B. logischerweise extrem UV-anfällig. Kratzanfällig auch. TDK hatte mal eine sehr stabile Beschichtung.
Was man als Laie halt nicht im Griff hat, ist die Qualität des Dye-Farbstoffs, die Qualität des Sputtings und der Rohmaterialien, die Qualität der Endkontrolle etc.
Der oben schon genannte Kodak Gold war zB ein sehr guter Rohling.
Die "Mitsui Medical CD-R" (auch mit Goldbeschichtung) gilt als sicherer Langzeit-Datenspeicher.
Aber als Laie, der nun schon auch aufs Geld schauen muß, hat man praktisch keine Chance für echte Qualitätskontrollen. Und selbst die sog. "tests" sind oft Schwachsinn. Der eine prüft NUR die UV-Beständigkeit und leitet von daher sein Urteil ab, der andere prüft NUR Jitter, und das ggfs. auch nur auf EINEM Brenner.
Selbst zum Thema Brenngeschwindigkeit/Qualität gibt es unterschiedlich Ergebnisse. Es scheint im Moment so, daß die meisten Brenner bei ganz langsamen Geschwindigkeiten gerne eine zu hohe Brennleistung wählen. Also x4 würde ich nicht empfehlen (bei manchen RWs ist es ja regelrecht verboten, genau aus diesem Grund). Also so vielleicht mit 16x brennen könne der richtige Weg sein, aber das hängt auch vom Brenner/Rohling ab und ist nur eine Schätzung.
Ich habe einige CDs, die durchaus schon massive Lichtschäden haben, also an den Rändern dunkel werden.
Daß UV Alterungsprozesse beschleunigt, ist unbestritten, injedem Laxikon nachlesbar. Also kühl, dunkel und trocken staubarm (in einer Papierhülle) lagern, das dürfte optimal sein. Daß rauchen nicht nur den Lungen, sondern auch der Technik schadet, ist bekannt.
Z.B. für Fotos empfiehlt sich so eine Vorsicht ganz sicher.
Und all die anderen Daten - keine Ahnung. Ich habe zwar 2 MO-Laufwerke (ein großes Sony F551 mit 5,2 GB, ein kleines Olympus), verwende sie aber ehrlich gesagt nicht konsequent.
Also wenn ich mich da nicht sehr vertue, gab es mal diverse Artikel über das Thema, und zwar soll es irgendwelche Pilze geben die mit der Zeit das Polycarbonat der Rohlinge auf fressen.
...aber erst ab 30°C und 90% Luftfeuchte soll das möglch sein, das hat Google dazu gefunden.