Hallo. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mit losen Schrauben im Gehäuse ein Kurzschluss verursacht wurde. Sprich, wenn wirklich mehrere Schrauben einfach im Gehäuse aus Schlampigkeig z.B. herumliegen :?
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Kommt darauf an, wo sie liegen. Wenn sie nur unten im Gehäuse liegen, passiert nix, wenn du die Kiste nicht bewegst.
Liegen sie allerdings auf irgendwelchen Karten rum, qualmt's kräftig!
Gruß
luttyy
Wo ist das Problem? Mach die Kiste auf und hol die Schrauben raus. Kann ja nicht so schwierig sein, oder?
Claus
Jeder mit einem technischen Mindestverständnis sollte sich diese Frage selbst beantworten können!!
rill
:-) das setzt schon einen hauptschulabschluss mit etwas physik voraus. so wie ich hier viele fragen lese, sind die physikkenntnisse nicht mal vorhanden, um zu wissen, dass man seine cpu nicht ungekühlt von 1,5 auf 2 GHz übertaktet :-)
daher tippe ich mal nicht, dass sich der poster das so herleiten kann, sonst hätte er die frage ja nicht gestellt
Könnte ja auch sein, das der Rechner nicht mehr läuft und nun im Rahmen der Fehlersuche ein paar lose Schraube gefunden wurden...
Und bevor man weiter nach Fehlern sucht, erstmal Fragen, ob die Teile dran schuld sein könnten, das der PC nicht mehr geht...
Und die Antwort muss ganz einfach heißen: Ja, sie sind dran schuld und haben irgendwo einen Kurzschluß verursacht und irgendwas (oder alles) zerstört...
sehe ich auch so, man kann beim user ja kein physikwissen unbdingt voraussetzen. nebenbei gibts sinnlosere threads oder fragen :-)
Merke:
Lose Schrauben fallen immer dahin, wo sie den größten Schaden anrichten können!!!
gimp
Das ist definitiv falsch. Sie fallen immer senkrecht zum Erdmittelpunkt, wenn keine weitere Kraft für Ablenkung sorgt. Wenn man nun irgendwelche sensible Bauteile dazwischen hat..... selber schuld.
Wenn Du eine Handvoll Schrauben bei ausgeschaltetem PC auf den Boden eines Towers
wirfst und sie da einfach unten rumliegen, passiert gar nichts.
Frage ist nur, wann sie wohin, worauf bei welchem Betriebszustand gefallen sind.
Die Gefahr ist gering, weil die Leiterbahnen lackiert sind und Spannung führende Teile auch bei PC-Komponenten meist isoliert sind.
Im Gegensatz zu anderen, perfekten Postern sind mir beim bauen durchaus schon Schrauben bei laufendem PC ins Gerät gefallen. Passiert ist aus diesem Grund in den letzten 20 Jahre nichts.
Daß man deratiges vermeiden sollte, muß eigentlich nicht erwähnt werden - ich tue es ur deshalb, weil sonst gar noch jemand mußmaßt, ich hielte eine handvoll loser Schrauben im PC für gut.
sapere aude
A4.
>> Schrauben bei laufendem PC ins Gerät gefallen
Na, na, A4, sowas von Dir ?? ;-)
Hätte ich ja nun nicht gedacht. Bei LFD. Pc ? Mir ist auch in den letzten 23 Jahren !! noch keine Schraube reingefallen, das bezieht sich aber auf den Betriebszustand "LFD PC". Ich hab ehrlich noch nie
etwas rein oder rausgebaut(geschraubt) während mein PC lief.
Aber das kannst Du mir ja evtl. next time at August in Büd. vor Ort demonstrieren ;-))
Bis dahin
Gruß
Gerd
Es ist richtig, daß Leiterbahnen i. d. R. durch einen Resist isoliert/abgedeckt sind. Eine Steckbaugruppe hat aber praktisch immer Lötstellen (Pins) und Durchkontaktierungen, die definitiv nicht isoliert sind!
Wenn eine Schraube auf eine Grafikkarte (unter Spannung) fällt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß die Grafikkarte kaputt geht.
Daher sollte man solche Äußerungen besser unterlassen, daß man beliebig in einenm PC unter Spannung rumschrauben kann, weil eh alles isoliert ist - dies gilt nicht in jedem Fall.
Sicherlich kann man z. B. ein DVD-Laufwerk bei eingeschaltetem PC festschrauben (habe ich auch schon oft gemacht).
rill
>>>Daher sollte man solche Äußerungen besser unterlassen, daß man beliebig in einenm PC unter Spannung rumschrauben kann, weil eh alles isoliert ist
Ich wüßte nicht, wer in diesem Thread solche Äußerungen gemacht hat. Dein Post ist also schlicht unverschämt und polemisch.
sapere aude
A4.
Hi Ammo,
mal eine Frage: Wenn ein harter Gegenstand (Schraube) aus einigen cm Höhe auf eine Leiterbahn fällt - kann der schützende Lack dann nicht wegplatzen und die Leiterbahn zerstört werden? Ich denke da an die zahlreichen Fälle, wo Leute bei der Montage ihres Mainboards mit dem Schraubendreher abgerutscht und einmal quer übers Board geschrammt sind - was auch schon so manche Leiterbahn gehimmelt hat.
Ansonsten schließe ich mich mal Gerd an:
CU in Büd.
Olaf
Sehr unwahrscheinlich. Dafür sind die in PCs üblichen Schrauben zu klein und damit zu leicht. Wenn jemand mit dem Schraubendreher abrutscht und die Platine berührt, werden um Größenordnungen höhere Kräfte frei. Außerdem sind Schraubendreher angespitzt, Druck = Kraft durch Fläche. Kraft ziemlich hoch, Fläche sehr klein => ENORMER Druck! Der Schraubi wird kräftig runtergedrückt, die Schraube fällt nur mit der normalen Erdbeschleunigung.
Die Gefahr, daß die Schraube + und - verbindet, ist viel höher. Dem Strom ist sein Fließweg schnurzpiepe.
Der letzte Schritt bevor ich ein Gehäuse zumache, nachdem ich drin rumgeschraubt hab, ist das Beseitigen aller losen Schrauben, insofern ich welche entdecke.
Seit alle Ehrlich!!
Wenn ihr Ersatzteile (Schrauben, Werkzeug, Lötkolben oder sonstigen Abfall) braucht, macht ihr die Kiste auf und klaubt es euch aus der letzten Ecke raus :))
Gruß
luttyy
...wenn ich mal kein Brot im Hause habe, drehe ich einfach meine Tastatur um und schüttele ein bisschen. Und auf den Tasten habe ich gleich die Butter dazu :-D
*SCNR*
Olaf
Na na, und so ein Vorbild ist ein VIP! Schäm dich! ;-)
Bin im übrigen auf diesen Thread gestoßen, weil ihn der "User" >>Redaktion
Großes Indianerehrenwort: JA!!!! SELBSTVERSTÄNDLICH!!! Bevor ich nicht alle Schrauben etc wieder genau vor der Nase habe, fließt mir kein Strom durch das Dingens durch!
Bin nämlich ´n gebranntes Kind in dieser Hinsicht...
Wie Gimp sehr richtig sagte, auch hier gilt Murphy's Gesetz.
Das Teil fällt exakt da hin wo es den allergrössten Schaden anrichten kann.
Lose Schrauben sind eben auch nur das Unvermögen des Anwenders :-P
Kleiner Tipp zum Schrauben: Nicht alles aus dem vollen kramen also aus der gut gefüllten Schraubenschachtel, sondern die Teile exakt abzählen!
Also hab ich 2 Laufwerke hol ich mir 8 Schrauben, somit kann schon mal keine im Gehäuse herumfliegen wenn auch alle 8 Schrauben an den Laufwerken sind.
Wenn die Schrauben nicht irgendwo hängen bleiben, dann fallen sie auf den Gehäuseboden. Dort befinden sich keine stromführenden Teile. Du solltest also den laufenden Computer nicht drehen oder auf den Kopf stellen. :-)
Ich habe gerade durch Schlampigkeit einen Kurzschluss im Netzteil verursacht. Ich habe die Lüfterspannung minimal mit zwei 1-Ampere-Univeraldioden in Durchlassrichtung herabgesetzt. Leider ist ein Plastikschlauch verrutscht und so war der Lüfteranschluss an den neuen Lötstellen kurzgeschlossen. Ergebnis:
Das Netzteil ist nicht mehr angesprungen, keine Rauchzeichen, keine Geräusche. Fehler gefunden => alles läuft wieder. Erstaunlich, dass so ein Billigstnetzteil (Powersilent für 27 Euro vom Händler um die Ecke) perfekt geschützt ist.
Wie Olaf19 schon erwähnte, daß der Lack abplatzen könnte, wenn eine Schraube auf die Leiterbahn fällt.
Ich denke mal, daß die ganzen Karten mit Lack überzogen sind. Auch an die Stecker kommt so eine Schraube nicht ran.
Kritisch ist es, wenn sie einen Verntilator verklemmt oder durch einen Schlitz ins Netzteil fällt.
Aber sonst???
Ich glaube nicht.
Alle Stellen, die auf Elektronikbaugruppen (Steckkarten, MoBos usw.) "silbern" (Lötzinn = Zinn-/Bleilegierung) erscheinen, sind voll elektrisch leitfähig!!
Nur die Flächen, die vom einem Lack (meist grün) überzogen sind, sind isoliert. Dieser Lack dient als Abdecklack bzw. Lötstoppmaske beim Schwall-Löten. Diese Lötstoppmaske wird vor der Bestückung und vor dem Löten aufgetragen und bestimmt, welche Stellen gelötet werden sollen und welche nicht. Darüber hinaus hat die Abdeckmaske auch die Funktion der Isolierung/des Schutzes von empfindlichen Leiterzügen und der Verhinderung von Oxydation/Korrosion.
Daß Elektronikbaugruppen nach dem Löten schutzlackiert werden ... davon habe ich noch nie gehört und ich habe es noch nie gesehen!
Das heißt also, daß alle "silbernen" Stellen voll elektrisch leitfähig sind!
Mich wundert, daß darüber so viel Unklarheit herrscht ...
@Olaf19:
Daß dieser meist grüne Schutzlack nur durch "Rauffallen" von Schrauben beschädigt wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Dieser Abdecklack (meist durch Siebdruck aufgetragen) ist relativ dick, er muß ja auch die enorme Hitze beim Schall-Löten aushalten.
rill
Könnte vorkommen:
Doch Edelbastler sprühen ihre Platinen z.B. noch mit Klarlack ein. Auch bei Elektronik im Feucht- oder Außenberreich kann das vernünftig sein. Die ganzen CMOS-ICs haben hochohmigen Eingänge und man bleibt schaltungstechnisch gern hochohmig, um Strom zu sparen usw.. Deshalb wird auch auf den entsprechenden Conrad-Katalogseiten Acryl-Klarlack angeboten (Spraydosen).
Und spätestens wenn mal was nachgelötet oder ausgelötet werden soll werden dieselben Bastler den Tag verfluchen an dem sie das Zeugs da drauf geschmiert haben *lol*
Ich hatte früher mal eine bestimmte Sorte Lack (kein Spraylack), damit konnte man Platinen einpinseln ... dieser Lack war aber gleichzeitig als Flußmittel geeignet, daher gab es bei späterem Löten keine Probleme. Ich habe mich nicht mehr darum gekümmert, ob es diesen Lack oder was Vergleichbares noch gibt.
Jetzt verwende ich ausschließlich eine eigene Tinktur: in Spiritus gelöstes Kolophonium - ist quasi auch "Schutzlack" und Flußmittel in einem.
rill
meinst du nicht, dass das kolophonium zu unsicher ist? schließlich ist es sehr spröde wenn es getrocknet und ausgehärtet ist.
ich benutze zur isolierung bevorzugt nagellack, der hat sich hervorragend bewährt und ein pinsel ist auch schon dabei.
Ist schon faszinierend, was so kleine Schrauben auslösen können. Abgesehen von Kurzschlüssen auch eine sehr angeregte Diskussion.
Greetz!!
Vielleicht wäre ja eine lose Schraube in einem Laptop noch viel effektiver, da die bautechnische Anordung hier viel mehr Kontaktflächen bietet. So ist doch der Kurzschluß im täglichen Betrieb nur eine Frage der Zeit. :))))))))))))))))
naja, meistens ists ja so dass der rechner weniger lose schrauben hat als der user ;-)
Viel spannender finde ich es, wenn beim Zusammenbau des Computers mit Gewalt Zollschrauben in metrische Gewinde eines Laufwerks gewürgt werden. Das ergibt wunderbar feine Metallspäne, die problemlos auch in Steckverbindungen und Getriebe passen.
Und die kleinen Späne machen keinen Lärm, wenn man den Computer auf den Kopf stellt oder schüttelt.
In meinem fabrikneuen Diascanner klapperten übrigens keine Schrauben, sondern abgebrochene Kunststoffnasen, Röllchen und Metallwellen ...