Ich möchte auf einem Windows-2000-Rechner die Festplatte gegen eine größere austauschen.
Wie kann ich das machen ohne Windows und alle anderen Programme neu installieren zu müssen?
Ich hab´s schon mit DriveImage7.0 probiert, ohne Erfolg. D.h. von der umkopierten/neuen Platte kann dann nicht gebootet werden (natürlich wurden die Jumpersettings überprüft).
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Hi!
Ist die Neue Platte komplett bootfähig (also aktivierte Partition vorhanden)?
Eigentlich sollte das beim Kopieren gehen. Ich hab' hier ein Notebook, bei dem die Win2000-Installation per Ghost2003 kopiert wurde und die war startfähig (wobei hier erschwerend noch die Hardware gewechselt wurde, das Image stammt von einem älteren Modell mit leicht anderen Komponeten).
Ich würde mich daher wundern, wenn es bei einem normalen PC ohne weitere Hardwareänderung mit DriveImage dabei zu Problemen kommen sollte.
Gibt's Fehlermeldungen beim Start oder gar Abstürze?
Bis dann
Andreas
Hallo,
die betreffende Partition auf der neuen Platte habe ich als Primäre Partition (neben einer anderen) erstellt. Ist daneben vielleicht noch etwas zu tun? Partition aktivieren (wie geht das)?
Danke für die Tipps.
Sie ist also nicht mehr die erste Partition? Dann dürfte es schon im W2K-Bootmanager krachen weil er auf der in der boot.ini angegebenen Partition kein OS findet...
Ist daneben vielleicht noch etwas zu tun? Partition aktivieren (wie geht das)?
Also zumindest wenn der W2K bootmanger zum Einsatz kommen soll dürfte das notwendig werden. Das Aktiv-Setzen der Partition normalerweise auch mit dem Imaging-Tool möglich sein...
Gruß
Borlander
Wenn testdisk eine Erkennung macht, aktiviert es stets die erste Partition auf der ersten Festplatte. Auch mit PartitionMagic kann man schön übersichtlich Partitionen aktivieren. Ältere Versionen gibt es für lau auf Computerzeitschriften-CDs; allerdings sollt man damit nichts an Partitionen ändern (Clustergröße, Verschieben, Vergrößern, Verkleinern, Reparieren...also die heiklen Aktionen NIE benutzen). Man kann sogenannte Notfalldisketten erstellen und sie einsetzen, wenn Windows nicht startet. Es gibt eine DR DOS-Startdiskette (bei Festplatten über 120 GB Win98-Startdiskette verwenden!) und ein Programmdiskette mit Startbefehl pqmagic.
Eine Bootpartition die log. auf C liegt als Image vorhanden auf eine andere Partition kopieren will, von der dann gebootet werden soll, mit vorheriger Änderung des Namens auf C.
Also ich glaube ich hab alle Sachen oder Kombinationen durch.
-Partition (C) löschen und dann auf die zuvor aktiv gesetzte andere Partition das Image aufgespielt,nur lässt sich der Rechner dann ohne Fehlermeldung bis zu einem gewissen Punkt booten und dann ist Schluß.
Den Artikel in der C'T kenne ich auch.
Dafür kannst Du die DOS-Version von PTEdit verwenden...auf Diskette (Befehl ptedit). Du brauchst zuvor noch eine DOS- (Win98-) Startdiskette.
ftp://ftp.symantec.com/public/english_us_canada/tools/pq/utilities/ptedit.zip
Für eine aktive NTFS-Partition muss der Partitionstyp (Spalte Type) auf 07 gesetzt werden.
Du kannst Dir auch die Tabelle notieren...ist eine gute Sicherung der Partitionstabelle. Korrekturen fehlerhafter Partitionstabellen darfst Du allerdings nur vornehmen, wenn nix an der Partitionierung geändert wurde, bzw. wenn Deine Abschrift aktuell ist. Wenn Festplatten am Ableben sind, kriegt man nach Reparatur der Partitionstabelle noch ein- bis zweimal einen Computerstart hin und kann ev. Daten retten.
PTEdit wird vor allem bereitgestellt, um nach PartitionMagic-Fehlern verschwundene Partitionen lesbar zu machen...aber das ist ein anderes Kapitel.
also ich habe das bei mir auch gemacht und ich habe norton ghost verwendet. erst die alte partition in ne image auf ne andere platte schreiben( die anderen alle ebenso sichern und dann die neue rein und die images auf die neue machen. norton fragt dann wie groß du die neuen partitionen haben willst.
das ganze unter dos, versteht sich.
:-)
Mit Acronis TrueImage kannst du das auch ganz bequem machen. Alte und neue Platte in den Rechner hängen, Festplatte klonen, anschließend die neue Platte als Master jumpern und anstelle der neuen einbauen. Booten. Fertig.
Gruß
Grüß dich Heinz,
genau so funktioniert das - leider aber nur, wenn die Zielplatte noch jungfräulich ist, d.h. wenn noch keine Partitionen eingerichtet sind. Sobald du nur die Systempartition von Platte A auf Platte B kopieren willst, bekommst du Probleme. Ich habe es ausprobiert: System auf Maxtor-Platte installiert, gecloned, auf Seagate-Platte wieder aufgespielt - funktioniert nicht. Rechner bleibt beim Booten stehen, NTLoader nicht gefunden und ähnliche Fehlermeldungen.
Siehe auch diesen Thread - Tilo Nachdenklich hat hier ganze Arbeit geleistet.
Letztlich läuft es auf das hinaus, was unsere Vorposter schon sagten; die neue Systemplatte bzw. -partition muss manuell auf "aktiv" gesetzt werden. Oder man sichert erst die Daten der 2. Platte und spielt dann das Backup der Systempartiton von Platte 1 auf die leere 2. Platte.
CU
Olaf
P.S. Ich freue mich schon auf meinen G5 mit MacOS X... dann ist dieser lächerliche Windows-Spuk endlich vorbei :-))
Hallo Olaf,
noch eine (dumme?) Frage dazu zum Abschluß:
wie geht denn das, eine Partition manuell auf "aktiv" setzen?
Danke für die Hilfe.
Gruß Ralf
Das kannst du z.B. mit den Startdisketten von Partition Magic machen, oder mit der von Tilo N. empfohlenen 'testdisk'.
Wenn auf der Zielplatte aber noch nichts partitioniert ist - diese sozusagen "jungfräulich" ist, dann ist das manuelle Aktivieren gar nicht mehr vonnöten. Ist jedenfalls meine Erfahrunge... dann klappt es so wie von King-Heinz beschrieben.
CU
Olaf
Hallo,
wie sollte denn die neue Platte vor dem Überspielen partitioniert werden? (auf der alten Platte habe ich zwei Partitionen). Oder macht das etwa alles das TrueImage? Von TrueImage gibt´s ja auch eine 15-Tages-Testversion habe ich soeben gesehen.
Vielen Dank für die Hilfe.
Gruß Ralf
Hi Ralf,
es gibt sogar eine komplett kostenlose TrueImage-Version: TrueImage SE. Erscheint von Zeit zu Zeit auf CDs von Computerzeitschriften. Ob es die auch irgendwo zum Download gibt - kann ich dir nicht sagen, müsstest du mal im Web suchen.
Wenn die Platte noch komplett unpartitioniert ist und du ein Image zurückspielst, wird in der Tat automatisch eine Partition angelegt - NTFS oder FAT32, je nachdem, welches Dateisystem das Image hat.
Wie ich in meiner Antwort an King-Heinz schon schrieb: Das funktioniert sogar besser, als wenn die Zielplatte bereits partitioniert ist.
CU
Olaf
Also eine 1:1 Kopie sollte grundsätzlich laufen - der größere Speicherplatz ist dann natürlich erst mal ungenutzt, aber da kann man ja anschließend eine Partition rein legen...
Ich hatte vor einiger Zeit mit clone-maxx (kostenlos) meine (potentiell kurz vorm abrauchen stehende) 40GB Systemplatte auf eine 80GB geclont, lief ohne Probleme :-)
Lass doch mal Knoppix-Linux testdisk über Deine Kopie drüberlaufen (nur diese Festplatte als Primary Master eingebaut und fürs Kopieren exakt gleiche Partitionsgröße wählen) und mache bei der Gelegenheit den MBR neu.
Befehl an einer Konsole: sudo testdisk
Einmal geht es weiter mit dem Befehl quit (echt ungewöhnlich).
Ich denke meine Anweisung gilt auch für Win2000:
WinXP findet beim Computerstart seine Daten nicht oder nur wichtige Systemdateien nicht:
Windows mit Windows-CD starten.
r für Wiederherstellungskonsole. Administratorpasswort oder Enter. Du musst stets nur die eine richtige Startpartition angeben, in der Regel 1. Und Du musst mit j für Ja bestätigen, mit anschließender Enter-Taste.
Am Prompt dann der Befehl fixmbr.
Dann der Befehl:
bootcfg /rebuild (Klappert manchmal 20, 40 Minuten oder länger alle Partitionen ab, üblicher Weise geht es aber sehr flott.)
Wenn dann die Partition(en) gefunden ist (sind), wird der Zugang repariert, aber zuvor musst Du noch Fragen beantworten.
Ladekennung: Mikrosoft Windows XP Home Edition (oder eine andere passende Angabe)
Ladeoption: /fastdetect (mit Leerzeichen vor dem /, wie bei Parametern üblich)
Dann noch der Befehl fixboot.
Danach exit!
www.libe.net/themen/geloeschte-Partition-wiederherstellen.php
www.cgsecurity.org/phpwiki/index.php/RunningTestdisk
Folgendermaßen kann man es auch machen (so mache ich da in letzter Zeit sowieso immer): Nimm ein externes Festplattengehäuse mit Firewire oder USB-Anschluss (oder gleich ein Combo-Gehäuse, an welchem beide Anschlussarten zur Verfügung stehen, dann hast du keine Probleme, wenn du das mal für einen Bekannten oder Kunden machen sollst, denn jeder Computerbenutzer hat ja leider kein Firewire, da ist es dann von Vorteil, wenn das Gehäuse auch mit USB betrieben werden kann), in welches du die neue Festplatte einbauen kannst. Dann mit Acronis TrueImage (dieses erkennt die Festplatte am USB/Firewire-Anschlussport problemlos) die Platte klonen. Die Partitionierung lässt du so, wie sie ist bzw. lässt Acronis die vorhandene Partitionierung der alten Platte proportional auf die neue Platte übernehmen (wenn du also auf einer 40GB-Platte 2 Partitionen zu jeweils 20 GB hast, dann hast du anschließend auf der neuen Platte, welche beispielsweise 80 GB hat, zwei Partitionen mit je 40 GB). Das klappt dann ganz vorzüglich (wenn du allerdings schon vor dem Klonen die Partitionen anders einteilen möchtest - diese Möglichkeit bietet Acronis auch - dann kannst du Pech haben, dass das nicht funktioniert. Habe ich auch schon ausprobiert, deswegen schreibe ich extra, dass du die Partitionierung proportional übernehmen sollst. Es ensteht dir zwar im Fall der Fälle kein Datenverlust, weil die alte Platte nicht irgendwie überschrieben wird oder sowas, Acronis bricht nur den Klonvorgang irgendwann mit einer Fehlermeldung ab, und dann hast du nichts erreicht)! Die neue Platte, welche sich im externen Gehäuse befindet, kannst du übrigens jumpern, wie du es willst. Du kannst sie also sofort schon als Master jumpern, dann brauchst du das nach dem Klonen nicht noch extra zu machen und du kannst die Platte, so wie sie ist, in deinen Rechner einbauen. Wenn alles sozusagen erledigt ist, dann hast du eine für deine Ansprüche voll einsatzbereite, fertige Platte vorliegen, an welcher nichts mehr verändert werden muss....
Wenn die Platte geklont ist, dann gehst du her und verkleinerst/vergrößerst/verschiebst die dann auf der neuen Platte vorhandenen Partitionen so, wie du sie haben willst, und zwar mit Partition-Magic. Die neue Platte lässt du für diese Maßnahme natürlich erstmal noch in dem externen Gehäuse. Erst wenn du das alles gemacht hast und die neue Platte entspricht deinen Wünschen oder Anforderungen, dann kannst du die Platte umbauen - also alte Platte aus dem Rechner raus und neue rein.
Das alles ist ziemlich gefahrlos zu bewerkstelligen, da die alte Platte dabei nicht beschädigt wird, sie bleibt erstmal so erhalten, wie sie ist. Auch nach dem späteren Ausbau hast du sie zunächst erstmal noch im Original vorliegen, du kannst sie also nach dem Umbau immer wieder nochmal in den Rechner einbauen, falls bei der Klonerei was schiefgelaufen sein sollte - was du spätestens dann merkst, wenn du die neue, geklonte Platte "richtig" in deinen Rechner anstelle der alten einbaust und von dieser bootest.
So, wie ich das hier beschrieben habe, habe ich das übrigens heute noch bei meinem Rechner gemacht,und zwar mit der Platte, auf welcher sich die Systempartition und drei weitere Partitionen befinden (bin gerade damit fertig geworden)! Diese Beschreibung ist also nicht "aus der Luft gegriffen". Während ich diese Maßnahme durchführte, fiel mir dieser Thread ein, deswegen habe ich das hier nochmal geschrieben...
Gruß
Ich glaube ich bin im Wald, was ihr wg. eine klize kleine arbeit macht, macht ihr ein riesen stress draus wo das die einfachste bedienerfuehrung ist. Ich mache das jeden Tag.
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Sie ist also nicht mehr die erste Partition? Dann dürfte es schon im W2K-Bootmanager krachen weil er auf der in der boot.ini angegebenen Partition kein OS findet... >>>>>>>>>
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So wenn dein Rechner mit der alte Platte normal bootet dan haeng die neue festplatte als Slave dran (wenn platz vorhanden) nimmst ein Win98 Boot Floopy und bootest ins Dos, nimm Norton Ghost ( du brauchst nur den file GHOST.EXE, in ein anderes Floopy oder in ein Verzeichnis in deiner alte platte)und fuehrst es aus. Es erscheint ein Fenster mit "About Norton Ghost", gib OK ein, es erscheint die normale handhabung des Programms, gib Local/Disk/To Disk ein, es erscheint "Select local source drive by clicking on the drive Number",du siehst dann 2 Festplatten (falls in deine Maschine mehrere Festplatten angeschlossen sind, dann solltest du vorher sie abklemmen oder haargeanu wissen deren groesse von der alten und die neue wo dein BS ist. Du markst mit Blau die alte an, was Ghost immer macht wenn die platte als Primary Master Drive angeschlossen ist. In das Fenster erscheinen dir die 2 Platten, mit Drive/Sixe(MB)/Type/Cylinders/Heads/Sectors, gib OK ein.
Es kommt "Select local destination drive by clicking on the drive Number", nimm dan die 2. Neue Platte und gib OK ein, es kommt "Destination Drive Details" dort kannst du sogar noch deine Partitionen veraendern. Du hast felder wie New Size und Old size, in Old Size ist die groesse deine alte Platte, in das weiss umrandete New Size feld die deine Neue. Original gebe ich nie was ein um die Parttion nicht zu veraendern.
Gib OK ein und es kommt "Question (1831)" Proceed with Disk Clone? Destination Drive will be overwritten. Gib yes ein und fertig. Es erscheint % Bar/statistics/Percent complete/speed/MB copied/MB remaining/Time elapsed/Time Remaining, sowie detail. Du siehst den ablauf waehrend des clonen.
Nach dem Clonen kommt "Clone complete sucessfully" continue oder Reset Computer. Gi continue und quit.
Schalte dein PC aus, klemm die alte platte ab und klemmst die neue ein, mit der gleichen Jumper einstellung wie die alte. Schaltest dein PC ein und fertig.
So wenn deine platte mehrere Partitionen hat, macht nichts, es wird haargenau geklont nur das dann in jede Partition hast dann mehr platz, wg. die groessere platte.
Alles funktioniert so nur wenn die alte Platte fehlerfrei ist, wenn die Bad sectors oder lost clusters hat dann quittiert Ghost.
Fuer die superwisser>>
Ich will nicht jetzt hoeren das dies oder das, so geht es nicht etc. etc. Ich clone so und es ist wunderbar, fuer mich interesiert es mich nicht, warum weshalb? Ich will auch nicht 1000% ueber das Programm wissen. Muesste ich ja Dr. Ghost sein weil deswegen werde ich dann nur damit mein Brot verdienen. Ich kaufe in der woche zw. 1 bis 3 Biostar M7VIG 400/U 8668-D Mobos (ja es ist ein Schrott board, aber ich kann das nicht aendern, wg Kunden die nicht wissen und nur eine Maschine haben wollen. Wenn ich hier als Verkaeufer eine Maschine mit ein Asus daher komme, wo ich teurer verkaufen muss, sagen die mir " Hey Juarez Computacion verkauft die gleiche maschine billiger. Hier hat der Ottonormalverbraucher keine ahnung von PC. Nur was billiger ist ist wichtig.
Ach fast vergessen, Ralf falls du Norton Ghost nicht hast, hier ist mein Mail schingon@yahoo.com schreib mir und ich schicke es dir. Ja Leute, es ist keine Vollversion oder irgendwas mit Lizenz etc. etc. In der Biostar Mobopackung kommen 2 Cd.s, eine mit Drivers und die andere ist Application Pack CD APP2.3 mit Norton ghost 2003. Voll Funktionsfaehig, nein keiner wird dir zur rechtslagige strafe herziehen, nein, es wird dir niemals und niemand was anbelangen wg. der nuetzung dieses kleine programm ghost.exe. Ja, Norton Ghost 2003 komplett version fuer Win XP musst du kaufen, aber warum sollte ich, Ich mag diese version nicht wg, NTFS spanning,(2 GB grenze imaging).
Ich wuemsche allen was.
JAA, meine deutsche rechtsschreibung laesst nach, ich verkehre mit 3 Sprachen taeglich um gottes willen, aber momentan ist nur Spanisch (wo die rechtsschreibung komplett umgekehrt ist, als die Deutsche) und English.
HAVE A NICE DAY
Hallo Prosecco!
Poste doch nicht immer so wirr. Auch wenn's an der Sprache hapert und Fehler drin sind, kann der logische Aufbau noch hinlangen, etwa die Reihenfolge der Schritte.
Das Problem nochmal:
Es geht also ums Clonen einer Windows-Installation auf eine andere Platte; nicht ums Zurückspielen eines Backups auf die Ursprungspartition und Platte. Microsoft schätzt das Clonen übrigens nicht besonders...es werden 2 Aktivierungspunkte pro neuer Festplatte fällig.
Der Poster hat nicht Ghost, sondern noch DriveImage 7. Schön, dass Du ihm Ghost anscheinend schenken kannst (?), aber ihm jetzt so luschig die Bedienung unterzujubeln bringt nix.
Außerdem hat WinXP mit NTFS-Dateisystem so seine Eigenarten mit der Festplattenbehandlung, es gibt da einen c't-Artikel drüber 9/2005, S. 184ff. Jede Festplatte und jede Primäre Partition werden im MBR der Festplatte kodiert und außerdem in der Registry des aktiven Windows. Und wenn das kopierte Windows nicht versteckt ist, wird auch in dieses Windows die zugehörige Codierung - vermengt mit der Festplattencodierung - in die Registry geschrieben. Und da der Buchstabe C schon vergeben ist, wird es ein anderer Buchstabe. Die kopierte Partition (Imgage-Backup) ist aber eine Installation die nur von C starten will. Es sind also "Umbauarbeiten" im MBR und in der Registry erforderlich.
Nur Acronis True Image erledigt nebenbei die notwendigen Prozeduren und auch nur wenn eine Festplatte komplett kopiert wird...bei einzelnen Partition läuft das nicht.
Das Reparieren der Boot.ini geht automatisch mit Wiederherstellungskonsole und Befehl bootcfg /rebuild.
p.s.: Ich arbeite zumeist mit der Kopieren-Funktion von PartitionMagic8, sonst mit DriveImage5. Die Programme sind vielseitiger als Acronis.
Und testdisk und bootcfg /rebuild gehen mir jetzt leicht von der Hand und sind nur bei Festplattenwechsel oder Veränderungen an den Partitionen von Nöten.
> Microsoft schätzt das Clonen übrigens nicht besonders...es werden 2 Aktivierungspunkte pro neuer Festplatte fällig.
Hmmm... wenn man erst aktiviert, nachdem man sämtliche Geräte - also auch Zweit- und Dritt-Festplatten - komplett eingebaut hat, die Geräte der Aktivierung somit "bekannt" sein, sollte es eigentlich keine Probs damit geben.
BTW - was sind "Aktivierungspunkte"?
CU
Olaf
Bei der ersten Aktivierung hat man ja einige Zeit...und da kann man es so machen wie Du vorschlägst, erst alle Laufwerke, Festplatten, Wechsellaufwerke, Netzwerkkarten usw. anschließen. Michael Nickles (andere Leute auch) hat glaube ich auch im Tuning-Report Tipps gegeben, wie man möglichst Aktivierungen vermeidet. Ich weiß nicht, ob es heute noch geht, aber zumeist wird empfohlen den Desktop-PC als Laptop "zu verkaufen". Schau mal in das nicht mehr ganz taufrische Microsoft-Dokument...vermutlich ist aber an der Aktivierung nachgebessert worden.
http://support.microsoft.com/kb/302878/de#1
Zitate:
"Die Toleranz der MPA richtet sich nach einem Punktsystem."
"Handelt es sich bei dem Gerät um einen tragbaren Computer (insbesondere ein andockbares Gerät), sind die Toleranzgrenzen großzügiger..."
"Eine der Formen der Softwarepiraterie, gegen die sich die MPA wendet, ist das Erstellen von Festplattenabbildern (so genanntes "Klonen")."
3 Punkte Differenz werden toleriert. Ein Punkt ist die Festplattenseriennummer und dann taucht in der Microsoftliste nochmals "Festplatte" auf; nicht näher spezifiziert. Aber aus anderen Dokumenten bzw. Erfahrung ist zu schließen, dass ein Festplattentausch zwei Aktivierungspunkte verschleißt.
Ich denke also bei einer Neuinstallation mit zwangsweise folgender Aktivierung sollte man so schnell wie möglich Windows mit den verschiedenen in Frage kommenden Festplatten bekannt machen. Hat aber den Nachteil, dass es ein gewisses Durcheinander mit den Laufwerksbuchstaben mit sich bringt. Schließlich landet alles in der Registry und wird noch mit den Partitionsdaten kombiniert. Ich frage mich langsam, ob Linux wirklich das umständlichere System ist.
> sollte man so schnell wie möglich Windows mit den verschiedenen in Frage kommenden Festplatten bekannt machen.
> Hat aber den Nachteil, dass es ein gewisses Durcheinander mit den Laufwerksbuchstaben mit sich bringt.
Man könnte aber doch...
- alle Laufwerke anschließen
- Windows XP installieren
- Laufwerkbuchstaben korrigieren
- erst am Schluss aktivieren
- ganz wichtig: Image machen
Hat bei mir bislang gut funktioniert; etwas anderes ist es allerdings bei Usern, die viel an ihren PCs/Hardwarekomponenten herumschrauben.
CU
Olaf
Olaf, eine gute triftige aussage.