Moin!
Hintergrund der im Betreff gestellten Frage ist, dass ich mir gerade noch eine 80 GB-Festplatte zugelegt habe. Im Rechner werkeln allerdings schon 3 Festplatten. Nun wollte ich nur mal wissen, ob ich die vierte da auch noch dranhängen kann, ohne dass das Netzteil aufmuckt.
Im Moment habe ich ein 350-Watt-Netzteil im Rechner. Daran hängen - wie schon gesagt - z.Zt drei Festplatten, ein DVD-Laufwerk, ein Brenner, ein CD-ROM-Laufwerk sowie zwei Gehäuselüfter und natürlich die CPU (Athlon XP 2200+) mit Lüfter. Als einziges externes Gerät ohne eigene Stromversorgung hängt noch ein Scanner am USB-Port. Im Rechner befindet sich eine AGP-Grafikkarte (ältere ATI Magnum-Expert, für mich vollkommen ausreichend, da ich nicht zocke) sowie eine Hauppauge TV-Karte. Netzwerkkarte und ISDN-Karte und der Promise-Controller brauchen ja sicher nicht so viel Strom, ich erwähne sie aber der Vollständigkeit halber.
Eigentlich möchte ich aus Bequemlichkeit auch meine kleinste Platte (20 GB) im Rechner behalten. Sollte das allerdings für das Netzteil zuviel sein, würde ich sie auch ausbauen, es käme mir auf die 20 GB wirklich nicht drauf an. Oder ich würde mich mal nach einem anderen Netzteil umsehen. Allerdings möchte ich erstmal hören, was ihr dazu meint.
Gruß
K.-H.
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Meines Wissens grob zwischen 10 und 15 Watt, aber glaube nicht der Angabe von 350Watt für dein Netzteil, denn erstens wird pro Spannung eine wesentlich kleinere Leistung angeboten und 2. sind die Angaben auf den Netzteilen meist die Werte, was sie in der Lage sind kurzzeitig auszuhalten und nicht was sie wirklich stabil liefern können, außer bei wirklich teuren Markengeräten.
Huiiii, bist du aber flott! Na ja, demnach müsste es eigentlich noch klappen mit dem Netzteil, selbst wenn es die angegebenen 350 Watt nicht zu 100% bringt (was mir aber schon klar war), aber da sollte doch noch genügend Spielraum für eine Platte mehr sein.
Gruß
K.-H.
1. Man schaut zum Hersteller.
2. Man stellt fest, dass es oftmals 7 bis 9W sind.
3. Man rechnet sich aus, dass das NT locker reichen muss.
4. Falls 3. nicht zutrifft, kauft man sich ein gutes ;)
5. Man stellt fest, dass Xafford nicht Recht hat (endlich mal *g*)
Nuja, wenn ich jetzt Klugscheisser wäre, dann würd ich sagen, schau mal Seagate-Datasheet (unter Power Management, 12,5W) und daß Festplatten beim starten noch etwas mehr brauchen als die Herstellerangabe, aber zum Glück bin ich ja kein Klugscheisser und irren tu ich mich auch häufiger mal ;o)
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Man schaut einfach auf die Platte - steht oft oben drauf (gerade bei zweien überprüft)...
Moin!
Also lesen kann ich auch, aber der Watt-Wert stand nun mal nicht auf der Platte (habe extra meine Brille geputzt...), deswegen habe ich hier die Anfrage gestartet :-))
Mittlerweile ist die Platte eingebaut, partitioniert und formatiert und sie tut schon ihre Dienste. Trotzdem werde ich in den nächsten Tagen mal nach einem stärkeren Netzteil Ausschau halten, denn wer weiss, wie das aussieht, wenn ich mit dem Rechner mal so richtig "Gas geben" muss und er an seine Grenzen kommt....
Vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
K.-H.
Auch keine Angaben wie 5/12V-700/800mA ? (da müsste man selbst rechnen in diesem Beispiel also: 5V*700mA+12V*800mA=3,5W+9,6W=13,1W)
Hab mir 5 Platten zwischen 100MB und 40GB von verschiedenen Herstellern (Quantum, Fujitsu, Samsung) angeschaut, hatten alle eine Angabe drauf - muss natürlich nichts heißen.
CU Borlander
Nee, ehrlich, stand nix dergleichen drauf. Ist ´ne Samsung-Platte, aber keinerlei derartige Angaben. Umrechnen hätte ich das wohl können, nur wo nix ist, kann man auch nichts rechnen... :-((
Schönen nächtlichen Gruß
K.-H.
diese 80GB Maxtor-Festplatte 6Y080L0 braucht genau 8 Watt (zeigte der Energiemesser an) und eine 60ér IBM braucht 10 Watt.
Was spassmacher schreibt - 7-9 Watt - kommt oft hin, ist aber für die Netzteildimensionierung irrelevant. Beim Anlaufen brauchen die Festplatten ein Vielfaches und darüber ist leider oft nichts zu erfahren.
Ausprobieren ob das alte Netzteil reicht ist riskant. Ein gewisser Prozentsatz der Netzteile geht schon beim angegebenen Leistungswert defekt und etliche lassen dabei Überspannung durch, dann sind ev. ALLE Computerinnereien defekt.
Wieviel Anlaufstrom die Festplatten benötigen, hängt hauptsächlich von ihrer Drehzahl ab. 4 Festplatten mit 7200 U/min wären ziemlich happig, da brauchst Du schon ein Netzteil, dass auf der 12 Volt-Schiene üppig ausfällt.
Weiter unten schreibt der Frager er hätte es ausprobiert und es läuft. Wenn´s läuft ist es das, der Überstrom tritt ja nur beim Einschalten auf. Was noch passieren könnte, wäre eine Alterung der Elkos der Spannungsversorgung, also dass das Netzteil in ein paar Jahren beim Einschalten abraucht.
Wat is'??
Am besten mal selber die Platte ausmessen. Dazu DC-Amperemeter (einfach ein stinknormales DMM) einfach in die Versorgungsleitung der Platte zwischen abgezogenen Stecker und Plattenbuchse einschleifen. Die anderen Leitungsadern werden labormäßig gebrückt z.B. mit Krokodilklemmenkabeln (Hardcoremaäßig gehen auch 230V- Kabellitzen, deren abisolierte und verzwirbelte Enden vom Ducrhmesser gut in die Steckerhülsen passen. Die Anschlußstifte der Palttenbuchse kann man in die Isolierung reinschieben und so mecahnisch etwas an der Kabelseele fixieren. Wenn alles virbrationsfrei liegt, kann man so schon mal arbeiten.)
Das Messen ist das genaueste (und dabei sehr einfach machbar), alles andere ist schätzen oder sich 'drauf verlassen
(obwohl Xafford bestimmt wieder recht hat.... Das ist ja das Schlimme, der weiß einfach zu viel!! Katastrophe mit dem Kerl *g*)
....eines vergessen. Bei der ganzen Umrechnerei darf mnan auf keinen Fall vergessen, das 1 KiloWatt 2 Pfund Schlick sind.
Nur nochmal zur Erinnerung..
:)
@Plumbo, wie sollte man doch -> "alles andere ist schätzen oder sich 'drauf verlassen", verstehen?
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Die Frage von @King-Heinz ist: "Wieviel Watt verbraucht eine Festplatte?" Noch etwas auf dem Hintergrund hat er bestimmte Bedenken oder möchte etwas mehr Sicherheit über die Dimension des Netzteiles haben.Oder ob das Weglassen der kleinen Platte wesentlich ist?
Dieses Problem:"Welches Netzteil braucht meine Konfiguration?" Kann man meiner Meinung nach nur einigermaßen messen,indem man die Spitzen bei voller Auslastung mit einem Energiemesser misst.
Mir ist jedenfalls für den Hausgebrauch noch keine bessere Methode dafür eingefallen.
Zugegeben, einigermaßen ist auch nur einigermaßen und leider noch nicht absolut.
Doch zur Festplattenmessung. Hatte gestern zufällig einen Einfall so wie - messe doch einmal den Verbrauch deiner 2.Wechselplatte, sie läuft hier ab und zu mal mit. Später las ich dann die Frage bei Nickles und dann wurden gleich alle beiden Gedanken in eine Handlung umgesetzt. Ist ja eigentlich nur eine Kleinigkeit bei Wechselrahmen.
Also mit der 2. Wechselplatte verbraucht der Rechner 31 Watt mehr.
Die Wechslplatte hat 2 Lüfter, darum wurde die Platte dann einmal ganz entfernt und nur Wechselplatteneinschub und Rahmen mit Lüfter gemessen = 23 Watt.
Die Differenz ist also 8 Watt für diese Platte von MAXTOR.
(Und bei einer anderen Wechselplatte von IBM waren es 10 Watt) Jetzt dacht ich, damit habe ich @King-Heinz, mir selber und allen daran interessierten einen Gefallen getan.
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aber dann stellst du die Methode mit dem DC-Amperemeter voor und erklärst:
Das Messen ist das genaueste (und dabei sehr einfach machbar), alles andere ist schätzen oder sich 'drauf verlassen
hatte bis gestern wirklich geglaubt- man kann den Verbrauch mit einem Energiemesser ermitteln.
So, dann bedanke ich mich nochmal für die rege Beteiligung und die guten Ratschläge. Ich habe mich dazu entschlossen, mir ein 420-Watt-Netzteil zuzulegen, damit bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Da kann ich dann bedenkenlos auch noch einen weiteren Gehäuselüfter mit einbauen, denn wer weiss schon, wie heiss der nächste Sommer wird.....
Gruß
K.-H.
Aloha, Du
An meinem Netzteil ("be quiet" 400W) hängen momentan 6 Platten. 2X WD Raptor 36GB (die guten 10000er), 4x Seagate 120GB (7200er), dazu kommen als Stromverbraucher noch ein Plextor DVD, ein Plextor DVD-Brenner, ein ZIP 250 und ein Floppy. Nicht zu vergessen die ATI Radeon 9700, die auch einen Stromanschluß benötigt. Desweiteren werkeln im Rechner noch 8 Gehäuselüfter (unter anderem, um die HDDs zu kühlen), ebenso sitzt noch ein Quirl auf der Northbridge, auf der Grafikkarte, auf dem Zusatzspannungsmodul (ist so eine Eigenart von aktuellen Gigabyteboards), im Netzteil werkeln auch zwei vor sich hin, und die CPU (P4 2.4GHz mit 2X512Mb PC400 RAM) will ja auch noch gekühlt werden. Ach ja, an der USB-Schnittstelle hängt noch ein Canon Lide50-Scanner, der sich auch noch den Saft aus dem Netzteil klaut. Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme, der Rechner läuft problemlos an und ist im Betrieb (auch nach mehreren Std. Gothic2 oder beim DVD-Rippen) hatte ich bis jetzt keinerlei merkwürdige Phänomene oder Ausfälle, die auf ein zu schwach dimensioniertes Netzteil schließen lassen. Auch eine externe Notebookplatte lässt sich ohne zusätzliches Netzteil noch an dem Rechner betreiben. Ach ja, und die SB Audigy 2 ZS wird auch noch das eine oder andere Ampere schlucken (soviel ist es wahrscheinlich nicht, obwohl, 6 Watt bei 3.3 Volt sind auch schon fast zwei Ampere). Wenn Du Dir also ein neues Netzteil zulegst, schau nicht nur auf die Watt, sondern auch auf die Verteilung dieser. Ich habe z.B. zwei Enermax-Netzteile mit ca. 430W. Das eine bringt auf der +12V-Leitung 20A, das andere kann schon 33A liefern. Dafür ist das erste Netzteil auf der 3.3 und 5V-Versorgung um einiges stärker. Es kommt nicht nur darauf an, wieviel Watt ein Netzteil hat, sondern vor allem, bei welchen Spannungen benötigst deine Hardware am meisten Strom. Das ist aber ein weites Feld, da geht es schon los mit dem Board. Manche Boards bedienen sich ziemlich bei 3.3V, andere benutzten diese Leitung gar nicht und erzeugen sich die 3.3V aus der 5V-Versorgung. Ein 1400er Athlon versorgt sich eher aus der 3.3V-Versorgung, während ein P4 meistens einen extra 12V-Stecker benötigt (wie es bei den aktuellen Athlons aussieht, weiß ich nicht). Was für eine Marke Du Dir aber letztendlich aussuchst, bleibt Dir überlassen. Im Zweifelsfall greif aber lieber zu einem "schwächeren" Markennetzteil als zu einem "NoName-Kraftprotz". Die Enermaxens sollen laut "dem Händler meines Vertrauens" manchmal beim Anlaufen etwas Mucken machen, ich hatte jedoch nie Probleme damit (und meine Rechner sind immer recht voll). Das "be quiet" verrichtet auch klaglos seinen Dienst (und der Lüfter leutet blau ;-) , was solls, passt gut zum beleuteten Northbridgelüfter), ich kann bis jetzt nichts Negatives über das Teil sagen, außer, das es, wie alle Netzteile, zu wenig Stromanschlüsse hat (vor allem die Lüfter sind unglücklich zum Anschließen, 8 mal 5.25" auf 3fach-Molex ist echt lästig, ich habe mir ein paar Adapter umgelötet). So, jetzt hab ich erst mal genug geschrieben, mfG, Stefan.
Zum Abschluss (vielleicht interessiert es ja noch jemanden:-)): Ich habe jetzt eine 420-Watt-Kernkraftanlage eingebaut. Alles läuft bestens und nun kann eigentlich nichts mehr schief gehen....
Nochmals vielen Dank an alle, die ihren Senf dazugegeben haben.
Gruß
K.-H.