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Kennt sich jemand mit DOS-Programen aus, bzw. HIlfe!!!!

beefcake / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Wir sind in unserem Betrieb am Verzweifeln. Wir haben vor etwa 10 Jahren ein Testprogramm (auf Dos Basis) erworben, alles schön und gut. Die original(selbstverständlich lizensierte) Installationsdiskette besitzen wir. Das Programm läuft auch auf einem uralt Pentium auf dem die Erstinstallation stattfand. Lässt sich als Backup auf diesem PC, aber nur auf diesem beliebig oft einspielen. Die Festplatte in einen anderen PC: Sofortige Fehlermeldung: "Das Programm wurde nicht für diesen Rchener installiert" Auf der alten Kiste können wir das Betriebssystem beliebig ändern! Das programm wurde ursprünglich unetr WIN 95 installiert, das Backup läuft unter WIN 98/SE ebenso problemlos - aber eben nur auf diesem einem PC!!! Alle Cloningversuche scheiterten bislang. Wo macht so ein programm einen Eintrag? Die Installationsdiskette ist schreibgeschützt, vermutlich über beschädigte Sektoren oder so. Die Herstellerfirma des Programmes existiert leider nicht mehr, sonst hätten wir längst eine neue Installationsdiskette bestellt - das Programm hat damals bereits über 700 DM gekostet. Gab es die Möglichkeit damals, die Installataionsvorgänge/deren Anzahl auf der Diskette zu beschränken? Bin für jede Hilfe dankbar. Wir sind ein kleiner spezialisierter Betrieb und auf dieses Programm angewiesen, stehen aber auf dem Schlauch, wenn wir es nicht auf einem neueren Rechner installieren können. Bei Hilfe würde uns ein großes UFFF entfahren, danke.

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beefcake Nachtrag zu: „Kennt sich jemand mit DOS-Programen aus, bzw. HIlfe!!!!“
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Das Programm schreibt garantiert ein paar bytes auf die Diskette, um vorige Installationsvorgänge abzuspeichern, und den 1. Installationsrechner zu identifizieren. Wurde damals oft bei teuren DOS Programmen verwendet, um illegales Kopieren zu vermeiden.
Könntet ihr mir mal eure E-Mail-adresse geben (am besten ihr sendet sie an meine E-Mail : christophwwagner@lycos.de) ?
Ich hab ein Programm geschrieben, um Clonings (auch bei beschädigten Datenträgern) zu machen. Ich send es euch dann zu.
Erstelt dann ein Image des Datenträgers, und sendet es mir dann zu. Ich werd mir mal die Disk anschauen, ob es gewollt beschädigte oder wirklich beschädigte Sektoren sind. Je nach Art des Fehlers, usw. kann man dann eine mögliche Fehlerbehebung in Angriff nehmen.
Ich wäre Dankbar, wenn ich auch noch folgende zusätzliche infos haben könnte :
-Welches Programm ist es?
-Wofür wird es verwendet (evtl. ist ersatz durch anderes Programm möglich)?
-Wurde jemals gewollt auf die Diskette geschrieben (Datei auf Diskette gespeichert)?
-Habt ihr schon versucht die Installierten Daten auf einen anderen Rechner zu kopieren und dann auszuführen, und wenn ja mit welchem Ergebnis ?

MfG
Chris

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paulemax beefcake „Kennt sich jemand mit DOS-Programen aus, bzw. HIlfe!!!!“
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Hi,
wenn die Diskette schreibgeschützt ist/war, dann konnte natürlich auch keine Info darauf abgespeichert werden.
Es gibt allerdings den uralten Trick, die Datenträgernummer der Festplatte bei der Installation des Programms auszulesen und so einzubinden, das dieses Programm nur auf dieser Platte läuft.
Versuch mal mit dem DOS-Befehl "vol" die Datenträgernummer der Festplatte des alten Rechners auszulesen und die Platte in dem anderen Rechner auch so zu benennen.
Viel Erfolg !

Gruss p,m

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Kolti paulemax „Hi, wenn die Diskette schreibgeschützt ist/war, dann konnte natürlich auch...“
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Schon zu C64-Zeiten konnte man den Schreibschutz auf der Diskette umgehehen.

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Pumbo beefcake „Kennt sich jemand mit DOS-Programen aus, bzw. HIlfe!!!!“
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Ich kenne auch noch Software, bei der während der 1. Installation auf sie geschrieben wurde. Deshalb habe ich es mir stets zur Angewohnheit gemacht, ALLE Originaldatenträger nur in schreibgeschützten Zustand einzulegen bzw. mit clones Installationen zu machen.

Was @paulemax schreibt, ist richtig.(Ich habe das aber so verstanden, dass sie SW auch rumzickt, wenn man die HD mit intakt laufender Installation in einen anderen Rechner einbaut. Also kann es kaum eine Kodieung der HD-Seriennummer sein, vielmehr Mainboard, BIOS, RAM oder Grafikkarte(?). Immerhin wissen wir ja spätestens seit DRHARDWARE, was man alles aus einem Pentium softwaremäßig an Seriennummern auslesen kann. Noch eleganter wäre die Generierung eines Hash-Codes aus den namen einzelner Systemkomponenten.)


Was ich zudem noch "checken" würde:
Diskette clonen und mit dem Clone arbeiten.

Nachsehen, ob eine Datei vom Datum her deutlich neuer, als die anderen Dateien ist. Auf diese Datei ist u.U. bei der Erstinstall was geschrieben worden bzw. sie ist generiert worden.

Mit editor kontrollieren, ob darin irgendwelche ASCII-Textsequenzen (softwareseitig auslesbarer) Seriennummern oder Typenbezeichnungen der Hardware von eurem Uralt-Rechner enthalten sind. Bei Verdacht hier mal eine dieser Sequenzen abändern und sehen, wie die Software reagiert. So auf die "kritische" Komponente eingrenzen.
Weitere Möglichkeit: Wechseln einzelner Komponenten.
Abhängig davon sich Strategien überlegen/probieren.
Entweder im neuen Rechner die betr. Komponenten "umwidmen", daß sie passen.
ODER
Versuchen, mal durch Löschen des Dateiinhaltes und Ändern des Datums auf z.B. den Wert der "neuesten" Originaldatei eine "jungfräuiche" Erstinstallationsumgebung zu generieren.


Ganz anderer Weg:
Die gesamte, auf der Festplatte funktionierend installierte Software auf dem Uralt-Rechner in ein selbsextrahierende Installationsroutine packen. So habe ich ein als nicht kopierbar geltendes DOS-Uralt-Kartenspiel einer Kollegin auf ihren Privatrechner geholt. Alle anderen Versuche (Cloning, kopieren etc.) schlugen in ähnlicher Weise, wie von Dir beschrieben, fehl. Aufgrund einer Funktionsanalyse erkennt die Software u.U. versteckt eingebundene Files, DLLs etc. und berücksichtigt diese.

Irreversibel schreibgeschützte Diskette?
Versuche doch mal, den Inhalt der Diskette möglichst 1:1 auf eine intakte Diskette mittels Datenrettungstool zu ziehen. Dadurch sollten Hardwarefehler ausgebügelt und die volle Funktionstüchtigkeit wieder hergestellt werden.

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