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Größter Schlag gegen Musikpiraterie

bollerman / 70 Antworten / Baumansicht Nickles

->>>>>heute in den Nickles Schlagzeilen:


56jähriger Nürnberger lieferte 60 000 MP3s


Der deutschen Musikindustrie ist der bisher größte Schlag gegen Musikpiraterie gelungen.


In NÜrnberg wurde ein 56jähriger Netzwerktechniker überführt.Er bot über seinen FTP-Server über 60 000 Musikstücke illegal zum Download an,

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thunderbird88 bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Ist doch voll Inordnung das man bei dem kostenlos mp3 Datein ziehen konnte! ODER?

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bollerman Nachtrag zu: „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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...doch jetzt jetzt hat er sich erwischen lassen.

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The_Darkness bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Scheiss Phonoindustrie. Prozudieren doch sowieso zu 90% Scheissmusik...

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GarfTermy The_Darkness „Scheiss Phonoindustrie. Prozudieren doch sowieso zu 90 Scheissmusik...“
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Scheiss Phonoindustrie. Prozudieren doch sowieso zu 90% Scheissmusik...

richtig. und kaufen muss man´s ja nicht.

:-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Olaf19 bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Nur rein prophylaktisch, falls angesichts der Beiträge von TheDarkness und garftermy wieder jemand mit dem Totschlag-Argument kommt "Wenn es so scheiße ist, warum wird es dann herunter geladen bzw raubkopiert?": Im Prinzip schon richtig, aber nicht ganz zuende gedacht.

Dadurch, dass immer mehr Mainstream/Einheitsbrei/Langeweile produziert wird, nimmt das Bewusstsein für den ideellen Wert von Musik ebenso ab wie das für den materiellen Wert (Produktionskosten / Studiomieten, Gagen für Toningenieure etc. pp.). Wenn ich mir einen Tonträger kaufe, dann möchte ich mir diese Musik noch Jahre später gerne anhören, und nicht eines Tages die CD im Altplastik Container entsorgen wollen.

Und da liegt das Problem: Wer will denn diese ganzen abgenudelten Radio-Hits ein Leben lang hören? Das ist ja schon rein physisch gar nicht möglich, dafür kommen in viel zu kurzer Zeit viel zu viele, (ebenso) kurzlebige Titel nach.

Was also tun die Leute? Sie ziehen sich den gewünschten Titel als MP3 auf Festplatte und kloppen den Titel nach'n paar Wochen wieder runter, um wertvollen Speicherplatz für lohnendere Objekte freizugeben - oder für weiteres audio"vieles" Klang-Fast-Futter. Dass die Bereitschaft, dafür Geld auszugeben, sich in Grenzen hält, halte ich für nachvollziehbar.

Mehr Mut zum Risiko, mehr Musik mit Wiedererkennungswert und vor allem mehr stilistische Vielfalt - dann könnte aktuelle Musik wieder Spaß machen. Und die Bereitschaft Tonträger zu kaufen, könnte auch steigen, vor allem wenn diese hirnverbrannte Kopierschutz-Akrobatik einmal aufhören würde. Momentan aber scheut die Musikindustrie finanzielle Risiken angesichts der deutlichen Umsatzrückgänge. So bleibt alles beim Alten, wodurch die Umsätze evtl. weiter zurückgehen werden - ein Teufelskreis.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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frankfurt bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Server mit 60.000 Musiktiteln beschlagnahmt.


Absoluter Musikindustriegeschichten Schwachsinn .
Wer`s glaubt wird Selig!

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aldixx bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Neulich hab ich mich mit einem Nachbarn unterhalten,der hat seinen
Sohn (15J) beim MP3 saugen erwischt.
Zur Rede gestellt sagte er: Wenn ich für 17 €uro ne kopiergeschützte CD
kaufe und tu se rippen für mein Player bin ich ein Verbrecher.
Wenn ich mir die MP3's ausn Netz sauge bin ich auch ein Verbrecher
hab aber 17 €uronen gespart und kann daführ 3 X zum Mäces essen gehen.

Wie bringt man diese Kids wieder in die Legalität?
Ich glaube nur wenn man diesen Kopierschutzquatsch wieder abschafft.

make my day
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Tilo Nachdenklich bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Ist die Musik einmal produziert, dann enstehen kaum noch Kosten für die Multiplikation. Jenseits der Legalität erledigen das die Konsumenten heute über Internet. So gesehen sind der Marketing-Hype und die Mondpreise irreal. Es ist nicht unbedingt so, dass ich die Mafia und die Klau-Kundschaft mag, aber die Mondpreise der Musikindustrie sind ebenso daneben. Man konnte Musik immer schon im Radio hören und kopieren, die Musikindustrie hat dafür gesorgt, dass anständige Plattenbesprechungen und Abspielungen dort verschwunden sind, dass nur Müll in lausiger Tonqualität abgespielt wird und die "Moderatoren" in die Songs labern. All das kommt den Künstlern nicht zu gute. Die Beatles und die Rolling Stones haben bis ca. 1970 kaum Geld gesehen, ganz ohne Internet-Musikklaubörsen. Die haben sich nicht mal getraut das laut zu sagen, ich denke da weiß man wo die Kriminellen sitzen.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Ist die Musik einmal produziert, dann enstehen kaum noch Kosten für die...“
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> Ist die Musik einmal produziert, dann enstehen kaum noch Kosten für die Multiplikation.

Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Nicht die Herstellung der Medien samt Booklet und Jewel Case verursacht nennenswerte Kosten - sondern die Musikproduktion, und die kostet richtig Patte. Ein Tag im Tonstudio kostet ein kleines Vermögen - und wenn man sich anschaut, was die Einrichtung und Instandhaltung eines Tonstudios, ganz zu schweigen von den Personalkosten (Toningenieure, Tontechniker) an Geld verschlingt, ist das nicht unbedingt zu teuer.

Ein CD-Album kostet heute in €uro ungefähr so viel wie vor 20 Jahren eine Vinyl-LP in DM, also fast das Doppelte. Das gilt für zahlreiche andere Gegenstände des täglichen Lebens aber genau so. Darüber beklagt sich nur keiner, geschimpft wird merkwürdigerweise nur auf die Tonträgerpreise.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Gurus Olaf19 „CD-Preise“
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mal abgesehn davon das die heutigen CDs locker das 3 bis 4 fache kosten als LPs.. die Herstellung pro CD gerade mal 2,5 Cent beträgt.. der Wasserkopf der Musikindustrie um 78% gestiegen ist.. keine freien Künstler mehr auf dem Markt kommen und "Kunst-Bands" mit unglaublichen Werbeaufwand promoted werden..
nee Olaf das stimmt so nicht!


:~))
Gurus

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Olaf19 Gurus „CD-Preise“
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> mal abgesehn davon das die heutigen CDs locker das 3 bis 4 fache kosten als LPs...

LP 1984 - ca. 17 DM
CD 2004 - ca. 17 €uro

...wie so viele andere Produkte auch - nichts besonderes.

> die Herstellung pro CD gerade mal 2,5 Cent beträgt

Ich zitiere mich selbst: "Nicht die Herstellung der Medien samt Booklet und Jewel Case verursacht nennenswerte Kosten - sondern die Musikproduktion, und die kostet richtig Patte."

Warum werden eigentlich immer diese dämlichen 2,5 cent ins Feld geführt? Gerade weil das so lächerlich wenig ist, ist doch bewiesen, dass diese eben nicht ausschlaggebend für den Ladenpreis sind.

Was kosten denn Papier und Druckerschwärze der Zeitschrift Geo? 1 cent? Und warum kostet ein "Heft" dann 5 Euro? Und überhaupt - das Telefonbuch ist viel dicker als die Geo und kostet nichts!

Sorry - aber Fakten interessieren mich mehr als die Lebenslügen der Tauschbörsensauger.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Gurus Olaf19 „CD-Preise“
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> Sorry - aber Fakten interessieren mich mehr als die Lebenslügen der Tauschbörsensauger. ich weiß das Du mich nicht meinst

aber genau den Ladenpreis habe ich doch offen gelegt warum, nur nicht im Detail wie du .. ist mir als Endkunde aber auch relativ Egal
ansonsten war ich schon oft in Tonstudios, heute ist da kaum noch Geld mit zu machen..
Hmm, ja, anfang der 80er bezahlte ich für zB. Queen Rainbow etc. unter 20€ , und heute bei gleicher Licht- u. Tonleistung?


;~))

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Gurus Nachtrag zu: „CD-Preise“
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ööhhh, letzeres bezog sich auf Konzerte

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Olaf19 Gurus „CD-Preise“
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> ich weiß das Du mich nicht meinst

Stimmt :-)

Aber was haben jetzt die Licht- und Tontechnik bei Live-Konzerten mit den CD-Preisen zu tun?! *g*

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Gurus Olaf19 „CD-Preise“
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das ist die gleiche Geldschindererei bzw. verarsche*ei oder Geldmaschine der Plattenvertriebe..


;~))

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „CD-Preise“
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Die Sache mit den Tonstudios ist voll daneben. Natürlich gibt es guten Klang heut zu Tage viel billiger, selbst brauchbare Kondensatormikros kosten keine 1000 Euro. Aufnehmen kann man auf dem PC, Mischpult, Klangeffekte alles hat man da. Wenn man ältere Software und preiswerte Rechner einsetzt, wer will denn noch Tonstudios für Millionen hinstellen? Im Tonstudio wollen sich die Musiker nicht die Ohren verrenken, die bringen oft nicht mal ihre Gitarrenverstärker mit, die spielen auf kleinen 8-Watt-Fender-Koffern, statt auf 100 Watt Orange. Man braucht auch keine schalltoten Räume, die Beatles haben das Schlagzeug im Treppenhaus aufgenommen, damit es nicht so tot klingt.

Und es gibt Konzertmitschnitte der Grateful Dead von den Fans, den Tapern ganz ohne Tonstudio, die sind vom Klang 2 Klassen besser, als das was aus dem Krawall-Radio dröhnt. Das Geschäftsmodell funktioniert, jede Menge Musik verschenken und troztdem nicht pleite gehen. Aber da können dann nicht mehr ganze Bürohäuser der Musikindustrie die Hand aufhalten, da kann man keine Idioten auf Vorstandsposten hiefen, da werden dann keine Diskjockeys bestochen, keine Groupies für die Türsteher in den Fluren zu den Probenräumen. Was für eine fade Welt, da werden die Teenies schon einsehen, dass es sich lohnt etwas mehr Kohle rauszutun.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „CD-Preise“
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> Natürlich gibt es guten Klang heut zu Tage viel billiger,...

Nun gut - die Zeiten, in denen ein Profi-Mischpult soviel gekostet hat wie eine Doppelhaushälfte, mögen vorbei sein. Die "Manpower" hinter hochwertigen Tonaufnahmen ist aber ganz bestimmt nicht billiger geworden. Das ist aber viel entscheidender als die Anschaffungspreise von elektroakustischen Geräten.

> selbst brauchbare Kondensatormikros kosten keine 1000 Euro

Das ist nichts Neues - ein professionelles Gesangsmikro z.B. von Neumann hat es auch früher schon für 1.800 Mark gegeben.

> Aufnehmen kann man auf dem PC, Mischpult, Klangeffekte alles hat man da.

Klar kann man das. Die Qualität dieser "Plugins" ist auch garnicht mal so übel - genügt aber nicht professionellen Standards. Das heißt: Es gibt schon Hall-Plugins etc. in "amtlicher" Studioqualität, aber die kosten dann auch genau so viel wie Hardware-Hallgeräte.

> Man braucht auch keine schalltoten Räume, die Beatles haben das Schlagzeug im Treppenhaus aufgenommen, damit es nicht so tot klingt

Nur weil irgendjemand irgendwann mal eine "schräge" experimentelle Schlagzeugaufnahme gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass in Zukunft Gesang und sämtliche Instrumente so aufgenommen werden. Für eine professionelle Gesangsaufnahme braucht man sehr wohl geeignete Aufnahmeräume, daran wird sich auch nichts ändern.

Dass Musiker zu Studiosessions mitunter eigenes Equipment mitbringen (Verstärker etc.) mag ja angehen, wirkt sich aber ganz bestimmt nicht preissenkend auf Studiomieten aus.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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SeroX bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Mhh wenn ich derzeit die "neuen" Bands und Gruppen sehe die auf den MArkt geworfen werden und bei denen sich die Musikbosse die Taschen zustopfen mit Geld dann kann ich das raubkopieren nur gutheissen
Der markt in dem sich die Phonoindustrie bewegt muss sie sich mit X-BOX - Playstation - Videovermarkung - PC Spielen - und einigen anderen wie DISCOS Teilen - dass heirbei kaum noch was bei der Musikindustrie landet verwundert nicht - die Jugend hat nicht mehr so viel Taschengeld und gibt es mehr und mehr überlegt aus. Angebot und Nachfrage regeln den Preis - scheinbar nicht bei der Musikindustrie - es gibt Zuviel MÜLL und Schrott den keiner mehr haben will.

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Anonym bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Hallo!

Also ich finde, dass die Tauschbörsen schon eine tolle Sache sind.. Nicht, dass ich ein Befürworter für's Raubkopieren bin.. vielmehr fand ich es zum Beispiel damals bei Audiogalaxy ganz toll, dass man auch sehr rare und spezielle Sachen bekommen hat. Musik die es gar nicht oder nicht mehr zu kaufen gibt.. oder einfach abgefahrene Bootlegs oder Songs aus Asien zum Beispiel, die man wenn überhaupt, nur als teuren Import erstehen kann.

Schade, dass diese Fundgruben jetzt als kriminelle Plattformen diskutiert werden! Stören tut es die Musikindustrie ja nur, dass es möglich ist, nahezu verlustfrei zu kopieren! Früher hat man sich doch auch Tapes überspielt und das war allen egal.

Es geht den Piraten ja auch gar nicht um die Musik, sondern nur darum mit tausenden von Titeln, die sie illegal aus dem Netz gesaugt haben prahlen zu können.

Gruß

Andreas.

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Grossadministrator bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Denkt doch mal nach. Alle Argumente für und wider Musikkopien sind schön und gut, aber es gibt welche, die alle anderen in den Schatten stellen:
1. Das Risiko ist minimal (genau wie bei Geschwindigkeitsübertretungen, daher machens ja auch so viele, bei Mord ist das Risiko viel größer)
2. Jeder Doof kann es.

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bollerman Nachtrag zu: „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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>>Und überhaupt - das Telefonbuch ist viel dicker als die Geo und kostet nichts!
sehr originell - und wird dann zum Schmunzler des Tages erklärt.
mfG bollerman

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nadabrama bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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sorry, aber ich muß zu euerer ganzen debatte auch mal ´meinen senf abgeben:

jeder der seit dem sept 2003 tauscht ist kriminell
richtig - jedenfalls lt Bertelsmann & Co.


ps... sind das eigentlich die selben, die ahnungslose leute auf der straße anquatschen um sie dann regelmäßig - gegen geringen mitgliedsbeitrag versteht sich - an ihrem verkaufskonzept teilhaben zu lassen, maw. alle quartale bekomme ich als mitglied die möglichkeit einen der so phantastisch anmutenden readers digests romane zu lesen zu bekommen und /oder ähnliche objekte die ich ja lt vertrag alle viertel jahre kaufen MUSS... doch das nur mal am rande erwähnt....

es gibt für mich noch einige grundsätzliche fragen, die es zu klären gilt:

- für welche gruppe oder welchen personenkreis wurde eigentlich das mp3 verfahren entwickelt, und mit welcher zielsetzung ?

- nur mal hypothtetisch angenommen; könnte man sich vorstellen, daß die bmg und das fraunhofer institut gemeinsame sache geplant hätten,- frei nach der devise, wir kreieren die technischen programme und ihr könnt dann sehen wer alles unsere werke illegal aus dem WORLD WIDE WEB zieht, und diese leute machen wir dann zu kriminellen, weil wir selber es versäumt haben damals auf den mp3 zug aufzuspringen? kann man sich solche gedankenkonstrukte real vorstellen?

- namhafte künstler , darunter david bowie haben sich dazu geäußert, daß es in zukunft eher um die interaktion mit dem publikum geht als um geschützte "(klammer auf urheber rechte klammer zu)
gibt es diese urheber rechte wirklich noch???
um wessen rechte geht es da eigentlich?


Ich bin absolut gegen das professionelle handeln mit minderwertiger geclonter ware, die noch darüber hinaus in großen stückzahlen angeboten wird - damit sich deren "produzenten" an diesem minderwertigen schrott noch eine goldene nase verdienen,
doch steht das ganze in keinem verhältnis in vergleich zu einem privatkonsumenten der auf der suche nach alten schätzchen, fündig geworden war über eine - mittlerweile verbotene - quelle des internets
über die sich eigentlich die ganze welt friedlich verständigen könnte -
wäre doch wunderbar wenn dem so wäre, martin luther king wäre mit seinem "I have a dream .." ein ganzes stück näher gerückt, der satz der präambel der der UNO - schwerter zu pflugschare umzuschmieden, nähme endlich gestalt an und mit ihm die vielbeschworene freiheit aller völker der erde -


wenn ich als musiker ein medium wie das internet nutzen möchte, so kann ich meine ergebnisse sehr schnell unters volk bringen - stelle ich doch meine eigene komposition ins netz - doch lt. der neuen urheber rechts gesetzgebung darf ich dies aber genaugenommen ohne eine absegnung der entsprechenden kontrollstation nicht mehr, da die songs ja jedermann kostenlos erhalten könnte und das geht ja wohl nicht ...oder doch ?


wenn ich mir die diversen verkaufs sender im tv anschaue, dann bin ich erstaunt, was auf einmal alles, scheinbar ohne irgendwelche besonderen trends, an wunderschönen cds angepriesen wird und zwar zitat: "nur hier bei uns zum einmaligen preis vonnn erhalten sie die phantastische collection auf 5 cds hits aus den 70, 80, 90,er und natürlich von heute ... greifen sie sofort zu --------" .........


musik ist der atem der erde und die sprache aller nationen.

nadabrahma





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Anonym bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Hi,

Ich denke, dass die Nutzung von P2P software nicht generell illegal ist.. du kannst also die Plattform schon benutzen um deine Musik unters Volk zu bringen. Es geht um die Verletzung des Urheberrechts, aber da du ja selbst der Urheber bist, kannst du wohl bestimmen was du mit deiner Musik machst und was nicht. Schade ist jedoch wie ich schon erwähnt habe, dass das Downloaden rarer oder älterer Musik aus den 70ern oder 80ern zum Beispiel nicht erlaubt ist. So manche "Perle" findet man neben aktuellem ChartSchrott doch eher selten im Platten-Geschäft.

Gruß
Andreas.

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nadabrama Anonym „Hi, Ich denke, dass die Nutzung von P2P software nicht generell illegal ist.. du...“
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hi, ndmixery

zu deinem beitrag kann ich nur sagen: auch mir gehen tittney und konsorten ganz gehörig auf den ...
die besagten "perlen" findest du leider wirklich nur in netz da sich kaum eine industrie dranmacht, die schätzchen zu entdecken und zu remastern
außer es sind diese traumhaften errungenschaften des kabelfernsehns
die "keine sau sehen will" , von denen man dann mit den zuvor erwähnten erzeugnissen, zu "einmaligen sonderpreisen" zugemüllt wird -

Vorschlag an die Musikindustrie:

wäre es denkbar, nur die allerneusten titel zu indizieren und diese downloads zu reglementieren - titel die jedoch älter als 10 jahre sind, freizugeben im netz???

ich denke es wird solche einrichtungen wie tauschbörsen immer geben im net,
wenn heute eine geschlossen wird, machen morgen dafur 4 neue auf -

es ist in etwa vergleichbar, mit der existenz von genfood -wir können den prozeß nicht aufhalten, wir müssen nur sehen, wie wir am besten mit dieser situation zurechtkommen


jemand direkt in die illegalität zu verweisen, ist auf dauer keine lösung, sonst wäre vermutlich - verzeiht mir diesen ausrutscher -die halbe nation demnächst auf der anklagebank vertreten - :-))


nadabrama

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nadabrama Nachtrag zu: „hi, ndmixery zu deinem beitrag kann ich nur sagen: auch mir gehen tittney und...“
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habe hierzu nen guten text gefunden, lest mal
die zeiten ändern sich, die technik ist rasant weit fortgeschritten-
wer hätte vor 30 jahren daran gedacht, telefonierend über die straße gehen zu können, musik zu hören nur über ein gerät, was so groß ist wie ein feuerzeug ....

gestatten sie mir einige bemerkungen:

Es tun sich mir einige fragen sich auf wenn ich die ganzen diskussionen über das "illegale" downloaden von mp3 dateien verfolge:

1) wozu wurde der mp3 standard entwickelt und mit welchem ziel?

2) werden in zukunft mitschnitte aus radio und tv für den privaten verbrauch ebenfalls illegalisiert, da es ja zb. mittlerweile die möglichkeit gibt, internet radio mitzuschneiden oder im bereich von TV, sendungen ohne werbeblöcke aufnehmen zu können?
Wenn nein, wo ist der unterschied zu anderen musikquellen und zu deren mitschnitten?

3) Ist der als "downstream" bekannte begriff demnächst ebenfalls in die illegalität verschoben, wenn es mp3 internetsender gibt, die sogar ganze alben vorstellen?

4) In den 70er jahren hat sich die ganze nation an "Mal Sondocks Hitparade" und "Facts und Platten"
die "ohren wund geschürbelt" um aufnahmen zu starten, zuerst noch mit Tonbandgerät, anschließend in den 80ern mit Cassettendecks - ja es wurden im radio regelrecht sendungen so produziert, daß die moderatoren mit ihren wortbeiträgen WARTETEN bis daß ein song zu ende war , wohlwissend, daß dieser von etlichen zuhörern gerade mitgeschnitten wurde ....
es konnte jeder gerade das aufnehmen, was er wollte, ohne gleich eine kriminelle handlungen begonnen zu haben ...

5) Die CD hat der LP den rang abgelaufen, die herstellung ist wesentlich einfacher und kostengünstiger

- was um alles in der welt machen denn dann die hohen CD preise aus, wie gestalten sie sich?
Herstellung für matritzen und aufwendige preßverfahren gehören so ziemlich der vergangenheit an -

könnte es sein, daß der konsument mit dieser preispolitik schon im vorfeld, ohne es zu wissen, doppelt zur kasse gebeten wird, womöglich um seine privatkopie gleich mitbezahlt zu haben?
Soll er demnächst dafür NOCHMAL extra bezahlen?

- das leidige thema dabei ist: CDs sind zu einem massenprodukt geworden, und dieses hat geradezu inflationäre ausmaße genommen -
wo immer es sich eine möglichkeit bietet, werden in zeitschriften oder auch teils als werbemittel, CDs in den handel gebracht, um diese für einen geringen betrag oder sogar KOSTENLOS an die leute zu bringen -

handeln die firmen in diesem moment illegal ???

6) was geschieht mit den software entwicklern, die sich viel arbeit geben um FREEWARE Produkte zu kreieren
... demnächst illegal ...

gestatten sie mir noch eine schlußbemerkung:

mir persönlich ist ein weltweiter kontakt zu gleichgesinnten wesentlich lieber, als mir im stillen kämmerlein meine CDs zu hören - ich bekomme durch mp3 files aus dem netz anregungen zu songs, die schon überhaupt nicht mehr im handel erhältlich sind -
quasi als geschenk eines mir - vielleicht zur zeit noch unbekannten - menschen und ich habe die gelegenheit, diesem menschen ebenfalls ein persönliches geschenk zu machen - als dankeschön ...

früher hat man sich MCs geschenkt und heute - ...

nur weil sich die qualitätsmerkmale derart verbessert haben daß quasi verlustfreie kopien ermöglicht werden, soll das ganze in die illegalität verdrängt werden???

LÖSUNGSVORSCHLAG:

Wäre es nicht sinnvoll, z.b. musikdateien, die im moment gerade aktuell sind von DL auszuschließen und erst nach ablauf einer gewissen zeit freizugeben?
Mp3 qualität ist ohnehin mit CDs nicht vergleichbar, wie sollte sie auch?

Vielleicht kämen wir so,auch noch im digitalzeitalter, zu musikalischen highlights, welche ansonsten schon längst in den schubladen der vergessenheit ruhen würden

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bollerman nadabrama „hi, ndmixery zu deinem beitrag kann ich nur sagen: auch mir gehen tittney und...“
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würde auch sagen: sie sind einfach zu teuer.

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nadabrama Anonym „Hi, Ich denke, dass die Nutzung von P2P software nicht generell illegal ist.. du...“
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habe hdie zeiten ändern sich, die technik ist rasant weit fortgeschritten-
wer hätte vor 30 jahren daran gedacht, telefonierend über die straße gehen zu können, musik zu hören nur über ein gerät, was so groß ist wie ein feuerzeug ....

gestatten sie mir einige bemerkungen:

Es tun sich mir einige fragen sich auf wenn ich die ganzen diskussionen über das "illegale" downloaden von mp3 dateien verfolge:

1) wozu wurde der mp3 standard entwickelt und mit welchem ziel?

2) werden in zukunft mitschnitte aus radio und tv für den privaten verbrauch ebenfalls illegalisiert, da es ja zb. mittlerweile die möglichkeit gibt, internet radio mitzuschneiden oder im bereich von TV, sendungen ohne werbeblöcke aufnehmen zu können?
Wenn nein, wo ist der unterschied zu anderen musikquellen und zu deren mitschnitten?

3) Ist der als "downstream" bekannte begriff demnächst ebenfalls in die illegalität verschoben, wenn es mp3 internetsender gibt, die sogar ganze alben vorstellen?

4) In den 70er jahren hat sich die ganze nation an "Mal Sondocks Hitparade" und "Facts und Platten"
die "ohren wund geschürbelt" um aufnahmen zu starten, zuerst noch mit Tonbandgerät, anschließend in den 80ern mit Cassettendecks - ja es wurden im radio regelrecht sendungen so produziert, daß die moderatoren mit ihren wortbeiträgen WARTETEN bis daß ein song zu ende war , wohlwissend, daß dieser von etlichen zuhörern gerade mitgeschnitten wurde ....
es konnte jeder gerade das aufnehmen, was er wollte, ohne gleich eine kriminelle handlungen begonnen zu haben ...

5) Die CD hat der LP den rang abgelaufen, die herstellung ist wesentlich einfacher und kostengünstiger

- was um alles in der welt machen denn dann die hohen CD preise aus, wie gestalten sie sich?
Herstellung für matritzen und aufwendige preßverfahren gehören so ziemlich der vergangenheit an -

könnte es sein, daß der konsument mit dieser preispolitik schon im vorfeld, ohne es zu wissen, doppelt zur kasse gebeten wird, womöglich um seine privatkopie gleich mitbezahlt zu haben?
Soll er demnächst dafür NOCHMAL extra bezahlen?

- das leidige thema dabei ist: CDs sind zu einem massenprodukt geworden, und dieses hat geradezu inflationäre ausmaße genommen -
wo immer es sich eine möglichkeit bietet, werden in zeitschriften oder auch teils als werbemittel, CDs in den handel gebracht, um diese für einen geringen betrag oder sogar KOSTENLOS an die leute zu bringen -

handeln die firmen in diesem moment illegal ???

6) was geschieht mit den software entwicklern, die sich viel arbeit geben um FREEWARE Produkte zu kreieren
... demnächst illegal ...

gestatten sie mir noch eine schlußbemerkung:

mir persönlich ist ein weltweiter kontakt zu gleichgesinnten wesentlich lieber, als mir im stillen kämmerlein meine CDs zu hören - ich bekomme durch mp3 files aus dem netz anregungen zu songs, die schon überhaupt nicht mehr im handel erhältlich sind -
quasi als geschenk eines mir - vielleicht zur zeit noch unbekannten - menschen und ich habe die gelegenheit, diesem menschen ebenfalls ein persönliches geschenk zu machen - als dankeschön ...

früher hat man sich MCs geschenkt und heute - ...

nur weil sich die qualitätsmerkmale derart verbessert haben daß quasi verlustfreie kopien ermöglicht werden, soll das ganze in die illegalität verdrängt werden???

LÖSUNGSVORSCHLAG:

Wäre es nicht sinnvoll, z.b. musikdateien, die im moment gerade aktuell sind von DL auszuschließen und erst nach ablauf einer gewissen zeit freizugeben?
Mp3 qualität ist ohnehin mit CDs nicht vergleichbar, wie sollte sie auch?

Vielleicht kämen wir so,auch noch im digitalzeitalter, zu musikalischen highlights, welche ansonsten schon längst in den schubladen der vergessenheit ruhen würden
ierzu noch einen interessanten text gefunden:

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Tschoepler bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Nunja was soll man da sagen,

ist ja schon richtig schön im gange die Unterhaltung, was schon mal für unsere Gemeinde spricht. Kann ja keiner behaupten wir würden nur, von all der stereotypen lalaMucke ins Delirium getrieben, auf unseren Ohren liegen.

N kleiner Hinweis für Olaf:

"Andere Artikel sind auch teurer geworden und keiner beschwert sich"(bin zu faul nach dem Zitat zu suchen, müsste aber so etwa stimmen)

Dass sich Leute über den €uroaufschlag bei unzähligen Artikeln beschweren lässt sich schon ganz leicht daran festmachen, dass immer wenn ich mal fernsehe (habe kein TV-Gerät mehr weil es ohnehin nur verdummt, ebenso wie "i love you, but you fucked e"-Britney Spears), RTL, Pro 7 und CO. mich mit ihren Hausfrauenartikeln über zu teure Produkte im Supermarkt, der Apotheke und natürlich auch beim Friseur nerven. Dass du das nicht so deutlich wahr nimmst ist nur die Folge der Orientierung. Wenn man mehr Zeit in Foren verbringt bekommt man auch mehr von "Nickles"-Foren typischen Themen mit. Und die haben weiß Gott nix mit Hausfrauen zu tun.

Warum manch einer, wie auch im Laufe dieser Diskussion, dies als Argument für sein saugen, rippen, etc. nimmt ist auch nur verständlich.

DENN ER KANN ES JA UMGEHEN.

wie viele mitbürger fahren ins Ausland um dort einzukaufen weil Sprit, Lebensmittel, usw. dort preiswerter sind? jaja dein nachbar und meiner auch. es ist eben nur legal.


Nun aber mal zum eigentlichen thema:

Wer 60.000 Titel auf einem Ftp Server für jedermann anbietet muss sich nicht wundern wenn dieser Server eben auch in falschen Kreisen Werbung macht. sowas sollte unter Freunden passieren, die auch wissen, an wen sie die Info weiter geben. Bei Tauschbörsen ist es ja noch so, dass im Prinzip weitestgehend (sofern unser Herr Staat und seine Truppe dazu überhaupt fähig sind) User gecasht werden, die genau den oben genannten Schrott saugen.

Mal im ernst, glaubt ihr etwa die leute vom Bund wüssten ernsthaft was "the mars volters" , "Propagandhi" oder "Josh martinez" ist? NEEEEEEEEEEE.

Außerdem sieht man ja ohnehin die ganze zeit nur KaZaA KaZaA .... also wenn man nur auf Tauschbörsen überführt werden kann, die schon seit Jahren tot sind, dann weiß ich auch nicht. zum musikdownload sage ich nur: Soulseek machts vor .... stelle deinen Server auf die Osterinseln, schon ist das Programm unantastbar. wer sich dann noch doch mit ausgewählter musik beschäftigt, hat so gut wie garnix zu befürchten. außerdem sollte man auch einen blick auf seinen provider werfen. AOL (gott wie ich die einrichtung hasse) zB hat eine eigene investigation auf die beine gestellt, die nun systematisch nach aol-kunden sucht, welche softwarepiraterie betreiben. ist natürlich sehr komfortabel, da sie alle ips etc. kennen.

selbst schuld wer dem imperium auch noch gelder in den rachen schmeißt.

lieber zu qsc, broadnet mediascape oder eben im notfall t-online gebundenen kleinanbietern wechseln.

es ist eigentlich wie mit den viren. wer systematisch und vorsichtig vorgeht kann das risiko stark drosseln.

außerdem gibt es ohnehin noch viel zu viele seiten die direkte webdownloads anbieten. solange jene nicht verschwinden mache ich mir erst gar keinen kopf, außer natürlich über die entwicklung der musik.

einen schönen tag noch

ciaoenz

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Olaf19 Tschoepler „Größter Schlag gegen Musikpiraterie - Und ihre Zitate“
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Die angebliche und/oder tatsächliche Vert€uerung durch die Einführung des Euro-Bargelds war aber nicht mein Thema - ich habe darauf hingewiesen, dass alle möglichen Produkte sich in den letzten 20 - 25 Jahren im Preis verdoppelt haben. Das hat mit der Euro-Einführung rein gar nichts zu tun. Auch in DM wären die Preise heute drastisch höher als z.B. 1984.

Es gibt übrigens keinen "€uroaufschlag" für CDs. Die Titel, die früher DM 33,95 gekostet haben, stehen jetzt für €16,99 im Regal. Ein schönes Beispiel dafür, dass es auch Artikel gibt, die fair umgerechnet worden sind, auch wenn der populistische Anti-Euro-Medienhype dies gern unterschlägt.

Hinweis: Die von mir angeführten ca. 17 _DM_ bezogen sich auf Preise von Vinyl-LPs aus den Achtzigern - nicht auf CDs von 2001.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „?uroaufschlag“
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Das Beispiel kann ich wiederlegen. Ich habe noch Platten, auf denen steht, zahle nicht mehr als DM12 und die standen später als CD für 17€ im Regal. Ich habe Musik, deren Produktion vielleicht 5000,- DM gekostet hat wenn überhaupt), die jetzt(nach 20-30 Jahren) für den gleichen Preis verkauft wird wie eine X-Millionen Produktion. Wo soll da bitte schön die Relation sein? Warum kann der Tausch von Titeln, die ich jetzt nicht mehr für Geld und gute Worte im Laden bekommen kann, nicht legalisiert werden? Hier sollen Partys, Preisverleihungen, etc und das Verhätscheln von "Einwegkünstlern" finanziert werden, denn pro CD werden ca 4€ fällig (incl Produktion), der Rest wird eingesackt,von wem auch immer, denn die Künstler sehen maximal 1€ pro CD. Natürlich nur bei entsprechendem Namen und trotzdem ist es schon verwunderlich, was für einen Lebenstandard schon überregionale Leute pflegen können (na gut, da geht auch vieles schwarz). Hier ist es leider genau so wie im übrigen Leben, diejenigen die sich bereichern sind angesehene Geschäftsleute, diejenigen die sich nicht über den Tisch ziehen lassen wollen, das sind potentielle Diebe. Nicht nur dies, jeder der nicht als Dieb verdächtigt sein will, der soll das erstmal beweisen, in dem man CDs kauft die praktisch nicht abspielbar sind und das ist krank!
Mit dem unsinnigen Studiobeispiel gebe ich dir völlig Recht. Jemand, dessen Sound mit geprägt ist, von einem 100 Watt Orange, der wird den sicher nicht mit einem 8 Watt Fender einspielen und eine Midi-Geige wird niemals eine Stradivari ersetzen. Das legendäre SM 58, das immer noch gerne genutzt wird kostet 115€ und ein AKG D112 liegt bei 195€. Verschiedene Räume sind einfach notwendig, weil kein noch so ausgeklügelter Effekt imstande ist das Life-Feeling nachträglich hinzu zu mischen. Ob der Kunde das am Ende hört ist schätzungsweise in 99% der Fälle fraglich, aber am Ende will der Künstler zufrieden sein mit seinem Produkt. Ausserdem ist das ja mit ein Grund, warum einen das Paket fasziniert.
Wer jemals in einem Tonstudio dabei sein durfte wird auch die hohen Preise verstehen. Nicht nur Equipment, Räume und deren Unterhalt machen die Geschichte so teuer, sondern auch die schier endlose Geduld, die der Tontechniker aufzubringen hat. Die Arbeitszeiten, die jenseits von Gut und Böse liegen und das Fingerspitzengefühl, welche aus einer Aufnahme erst eine gute Aufnahme machen seien nur am Rande erwähnt.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Tilo Nachdenklich Fetzen „?uroaufschlag“
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Hallo Fetzen und Olaf!

So Leute wie Frank Zappa, Steve Winwood, Bob Dylan haben ihre eigenen Tonstudios (gehabt) und auch viel selber gemacht, bzw. mit sehr wenig Hilfspersonal. Solche Home-Studios wären heute viel billiger. Es spricht auch nichts dagegen bei Konzerten aufzuzeichnen. Es ist eben der Punkt, die Leute wollen nicht so teuer produzierte Musik bezahlen. Auch 99% der MTV-Clips sind nicht auszuhalten, solche Clips verkaufen doch nix.

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Fetzen Tilo Nachdenklich „?uroaufschlag“
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Hi Tilo!
Ich weiss nicht, ob du schon einmal in einem Tonstudio dabei warst. Da ist im Normalfall der Tontechniker, die Band und evtl. noch ein 2ter Mann/Frau, vielleicht noch der/die Produzent/in und das wars. Je nach Produktion auch noch Studiomusiker. Alles andere wäre nur hinderlich.
Wir haben einmal für die Stadt ein Studio eingerichtet, als Budget hatten wir 50000 DM und eine PA+Licht musste dabei auch noch herausschauen, das Ergebnis war ein 16 Spur Studio. Das war so um 88-89 herum und schon damals war es möglich z.B. eine Klampfe direkt einzuspielen, nur hat das niemand gemacht, weil es eben den eigenen Sound verfälscht. Eine Röhre klingt einfach anders als ein Transistor und ein Gallien+Krueger klingt eben anders als ein Mischpult mit Effekt und wer eine Gibson mag wird sich keine Charvel, Duesenberg oder ESP kaufen. Jeder will genau das aufnehmen, was er/sie sich vorstellt und dafür ist eine gewisse Vielfalt vonnöten. Es ist niemandem damit gedient, wenn planwirtschaftsmässig nur noch 1 oder 2 verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen würden und es ist auch nicht jedem mit irgendwelchen Bootlegs gedient. Ich bin auch jemand, dem nicht viele Live-Produktionen gefallen und viel günstiger sind die auch nicht zu produzieren, denn die werden alle im Studio nachbearbeitet.
Ansonsten, wenn ich nur die Hälfte von dem Geld hätte, das Zappa in sein "Home-Studio" investiert hat, dann bräuchte ich mir keine Gedanken mehr über meine Altersvorsorge zu machen. Amtliche Geräte und Software kosten eben ihr Geld und am Ende ist das nicht wirklich für den Strassenpreis der CD entscheidend, ausser bei nicht kommerziellen Produktionen, oder waren Zappa Platten etwa günstiger, als die von anderen? Geben etwa Industriebetriebe ihre Einsparungen durch Rationalisierung an den Kunden weiter? Je mehr sie kriegen können, desto gieriger werden sie, das ist alles.
Hätte, wäre, wenn und könnte sein bringen uns nicht weiter. Könnte die MI eine Produktion für 100€ in der gleichen Aufnahmequalität machen, dann würden sie das tun, deswegen wäre eine Scheibe sicher keinen Cent günstiger.
Was die Videos anbelangt, glaubst du im Ernst es würden Abermillionen ausgegeben, wenn die Videos nichts bringen würden? Das ist Werbung und die Leute wollen eben Lalla und zusätzlich ihre pädophilen Gelüste befriedigt sehen, oder warum sind 17jährige bereits silikonisiert und sehen aus wie verarmte Bordsteinschwalben, die sich nicht einmal notdürftig bedecken können? Letztlich können nur die Verbraucher dafür sorgen, dass diese überzogenen Verdienste für Pseudokünstler und deren Rattenschwanz auf ein erträgliches Mass zurückgeschraubt werden, in dem sie den Mist nicht mehr durch Kauf und Konzertbesuche finanzieren.
Für mich waren die Tauschbörsen ein Signal, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Nicht weil die Leute auf der ganzen Welt auf einmal zu Dieben geworden sind, nein weil sie die Mondpreise nicht mehr bezahlen wollen/können und für Familien ist das doch eh nicht mehr finanzierbar. Seien es Konzertbesuche, Devotionalien, oder der Konsum ständig gleich klingender Kindermelodien, die man entsprechend schnell über hat.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Tilo Nachdenklich Fetzen „?uroaufschlag“
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Zappa konnte ja noch nicht übers Internet verkaufen, er musste Unsummen an nutzlose Leute in den Plattenfirmen bezahlen. Wenn man bestimmte Leute nicht beschäftigte (die für Nichtstun gut bezahlt wurden), kam ein Plattenprojekt nie zum Abschluss.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „?uroaufschlag“
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Moin Tilo,

einige Musiker haben eigene Tonstudios, in denen sie professionell arbeiten können. Das sind aber Leute, die in ihrer Popkarriere sowohl das nötige Kleingeld dafür verdient als auch das erforderliche Knowhow angesammelt haben. Zappa, Winwood und Dylan mussten jedenfalls nicht am Hungertuch nagen und hatten ihre eigenen Studios bestimmt nicht am Anfang ihrer Karriere.

Wer auf professionellem Niveau zuhause produzieren will, kommt mit einem "billigen" Homestudio nicht davon. Und auch teure Profigeräte nützen nur dann etwas, wenn man effektiv damit umzugehen weiß - ein Toningenieur-Studium dauert nicht umsonst ein paar Jahre. Es gibt Beispiele für Profimusiker, die sich das im Laufe ihrer Karriere "so nebenbei" abegeschaut haben, aber das sind eher die wenigsten.

> Es ist eben der Punkt, die Leute wollen nicht so teuer produzierte Musik bezahlen.

Es geht nicht immer danach, was "die Leute" wollen. Was gemacht wird und wie, entscheiden diejenigen, die professionell damit zu tun haben. Das hat noch nicht einmal etwas mit Musik zu tun, das ist in allen Lebensbereichen so. Ich schreibe ja auch einem Chirurgen nicht vor, wie er seine Arbeit zu machen hat, in der Hoffnung, dass durch "billigere" Operationsmethoden die Krankenkassenbeiträge endlich mal wieder runtergehen...

Es nützt auch nichts, wenn die Musik bei mir zuhause "zufällig" gut klingt, sie soll überall gut klingen und möglichst auch unter widrigen Bedingungen eine brauchbare Audioqualität abliefern. Radiostationen z.B. würden im Quadrat springen, wenn sie alle 4 Min ihre Kompressoren neu justieren müssten, weil der nächste Titel ganz anders eingepegelt ist als der vorige. Bzw. wäre gar nicht möglich, denn in dem Moment, wo der Toningenieur das bemerkt, wäre es schon zu spät. Und das ist nur ein Beispiel!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Gurus Olaf19 „Sendefähige Audioqualität“
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das alles ändert nichts daran das CDs überteuert am Markt angeboten werden, sogar ein Kartell kommt bei genauerer Betrachtung zum tragen!


;~))

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Olaf19 Gurus „Sendefähige Audioqualität“
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Um objektiv(!) beurteilen zu können, ob ein Produkt überteuert ist oder nicht, muss man zunächst wissen, wie sich der Ladenpreis zusammensetzt. Solange man diesen "Verteilungskuchen" nicht kennt, hat es wenig Sinn, sich ein Urteil darüber anzumaßen zu erlauben.

Was mich an der ganzen Debatte immer wieder stutzig macht ist, dass in dieser Weise nur über Musik diskutiert wird. Kein Mensch behauptet etwa, dass Schuhe und Kleidung oder Wurst und Käse oder Waschmittel zu teuer sind. Warum wohl? Weil man sich diese Produkte nicht kostenlos per DSL durch die Leitung ziehen kann. Das ist aber keine Diskussionsgrundlage.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Fetzen „?uroaufschlag“
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> Ich habe noch Platten, auf denen steht, zahle nicht mehr als DM 12 und die standen später als CD für 17€ im Regal.
> Ich habe Musik, [...], die jetzt(nach 20-30 Jahren) für den gleichen Preis verkauft wird wie eine X-Millionen Produktion.
> Wo soll da bitte schön die Relation sein?


Einverstanden - wenn das alte Titel sind, die ihr Geld schon vor -zig Jahren mehr als eingespielt haben, ist das wirklich nicht einzusehen. Allerdings kann ich diese Beobachtung nicht bestätigen. Normalerweise werden solche CDs für 6.99 verkauft - teils etwas mehr, teils noch weniger. Das entspricht dem Niveau einer NicePrice-LP in den 80ern.

Dass ältere Titel noch auf dem Niveau aktueller Hochpreisproduktionen verkauft werden, kommt nur in Ausnahmefällen vor, wenn es sich um "Klassiker" der Pop-Geschichte handelt, z.B. Beatles oder Pink Floyd. Diese Preise tragen allerdings mit dazu bei, dass die Mischkalkulation aufgeht: Die meisten Produktionen werden Flops und spielen ihre Kosten nur ein. Nur durch verkaufsstarke aktuelle "Mainstream-Blockbuster" und ein paar Klassiker, die heute noch für 17 € gehandelt werden, können verkaufsschwache Produktionen mit durchgezogen und junge Nachwuchsbands aufgebaut werden.

> Warum kann der Tausch von Titeln, die ich jetzt nicht mehr für Geld und gute Worte im Laden bekommen kann, nicht legalisiert werden?

Wenn es nur darum ginge, wäre ich wiederum einverstanden. Das kann mir aber kein Mensch erzählen, dass "Tauschbörsen" nur dazu dienen, Titel zu besorgen, die vergriffen sind und daher nicht mehr anderweitig bezogen werden können.

In erster Linie geht es doch darum, Geld zu sparen: "Wozu soll ich für Musik Geld ausgeben, wenn ich sie umsonst kriegen kann?" Hübsche Idee - nur dummerweise gibt es Menschen, die von ihrer Musik (versuchen zu) leben. Und die sind nicht alle steinreich geworden, nur weil sie irgendwann mal eine Platte aufgenommen haben.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation“
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>> Normalerweise werden solche CDs für 6.99 verkauft - teils etwas mehr, teils noch weniger.
Das mag evtl in Hambuich, Pilin, Hangover, Nemberch, Kölle oder Minga (WOM? Lol) öfter vorkommen, als in kleineren Städten. Hier findest du das eher selten und normalerweise nur dann, wenn die letzten Ladenhüter gehen müssen.
Wenn aber eine Industrie Milliardengewinne im 2stelligen Bereich macht, dann muss man sich sicher keine Gedanken machen, über die sogenannte Nachwuchsförderung, besonders nicht im Mainstream. Der meiste Teil der Gewinne dürfte ja wohl über Lalla eingespielt werden und weniger über Klassiker und seltener Gehörtes. Diese Förderung, gibt es die überhaupt für nicht Top 50 Verdächtiges? Wenn, dann höchstens in der Vermarktung, bei der die Künstler nur wieder Richtung Mainstream geschubst werden. Wer fördert denn, das sind doch eher kulturelle Einrichtungen, die Übungsräume und Auftrittmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Beteiligt sich die MI an diesen, oder stellt Mittel zur Verfügung? Die "Förderung" der MI fängt doch erst dann an, wenn die Künstler schon einen gewissen Namen (zumindest Regional) haben. Darum sind doch diese Star-Search-Sendungen bei der Industrie so beliebt. Man muss nicht warten, bis sich die Leute einen Namen machen, sie sind sofort national bekannt und Werbung braucht man auch weniger, während die Talentsuche vom Fernsehzuschauer(=Kunde) finanziert wird und so gleich die Marktforschung entfällt, weil der Kunde sein "Produkt" gleich selbst wählt, noch bevor es auf dem Markt ist->Gewinnmaximierung und ständig neue "Produkte" mit geringsten Entwicklungskosten. Dass die Menschen letztlich diese Einstellung übernehmen ist doch eher normal, nur sollen die eben an ihrer persönlichen Gewinnmaximierung gehindert werden.
Ich muss zugeben, in der Richtung bin ich schon sehr früh "traumatisiert" worden. Ich habe mal so mit 13-14 ein Theaterstück gesehen, das hiess Keep on Rockin' und da ist genau das passiert, nämlich dass aus einer Rockband Aufzugsmusiker (also im Sinne von Fahrstuhlgedudel) wurden.

>>Wenn es nur darum ginge, wäre ich wiederum einverstanden. Das kann mir aber kein Mensch erzählen, dass "Tauschbörsen" nur dazu dienen, Titel zu besorgen, die vergriffen sind und daher nicht mehr anderweitig bezogen werden können.
So stark muss ich mir nun auch nicht die Augen wischen um das zu glauben. Es ging ja nur darum, ob man das Tauschen von nicht mehr erhältlichen Titeln nicht legalisieren könnte.
Von mir aus sollen Industrie, wie auch Künstler ihre Gewinne machen, ich nehme ja auch Geld für meine Arbeit. Ich weigere mich nur ausserirdische Gewinne zu akzeptieren und mich dann noch gängeln lassen zu müssen, zusätzlich zu dem täglichen Gejammer und Geheule. Darum kaufe ich nur höchst selten CDs und das wird auch immer weniger. Allerdings zock ich mir die Sounds auch nicht. Ganz nebenbei stellt sich für mich einfach die Frage, wo die Relationen liegen. Ist ein Liedchen wie Take Me Tonight wirklich xMillionen wert? Für jedes materielle Produkt bekomme ich einen physischen Gegenwert und damit ist dieses eine vom Markt, das geistige Eigentum dagegen wird in 100 Jahren noch verkauft, als ob es neu wäre. Da wären mal Regularien angebracht, die das endlose Ausschlachten einer blossen Idee verhindern. Diesen Himmelstürmern muss mal wieder der Boden der Tatsachen näher gebracht werden, in dem man ihnen die exorbitante Notwendigkeit ihrer Produkte einmal vor Augen führt. Ohne Musik können wir leben, aber es gibt eine Menge anderer Dinge die geringfügig wichtiger sind.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Olaf19 Fetzen „Preis-Gegenwert-Relation“
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> Wenn aber eine Industrie Milliardengewinne im 2stelligen Bereich macht, dann muss man sich sicher keine Gedanken machen

Sind die Gewinne denn heute immer noch so hoch? Und sind das wirklich reine Gewinne und nicht doch eher Umsätze? Um darüber diskutieren zu können, müsste man schon genaue Zahlen kennen und vor allem wissen, wie diese sich zusammensetzen, welche Gelder in welchem Umfang wofür eingesetzt werden und wer schlussendlich woran wieviel verdient wird.

Vor allem müsste man die ganze Debatte dann ganz erheblich ausweiten. Auch Unternehmen wie Karstadt oder REWE machen hohe Gewinne und trotzdem fordert kein Mensch, dass die ihre Preise halbieren sollen. Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen.

Was du zum Thema Förderung (Übungsräume, Auftrittsmöglichkeiten etc.) sagst, ist sicherlich richtig - damit hat die MI nichts zu tun. Deren Förderung bezieht sich auf die Promotion von Künstlern, die aber auch ein Heidengeld verschlingt, Werbung ist teuer. Du hast schon recht, Top-40-Verdächtiges wird eher gefördert, aber man kann auch nicht sagen, dass ausschließlich Mainstream in den Plattenläden steht. Ganz nebenbei landen auch immer mal wieder Titel in den Top-10 der Verkaufscharts, die keine Radio-Weichspüler sind. Allerdings passiert das viel zu selten und wird nach meiner Wahrnehmung immer weniger :-(

Ob ein Liedchen wie "Take me tonight" X-Millionen €uro wert ist? Nun, musikalisch gesehen ganz sicherlich nicht... wirtschaftlich gesehen schon. Wenn alle Titel in dieser Weise ihre Kosten mehrfach wieder einspielten, und vor allem, wenn exakt vorhersebar wäre, welcher Titel dies in welchem Umfang tut, könnte man eine neue Diskussionsrunde zum Thema Preise einläuten...

> Darum kaufe ich nur höchst selten CDs und das wird auch immer weniger. Allerdings zock ich mir die Sounds auch nicht.

Jepp, genau so handhabe ich das auch.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation“
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Du hast keinen Bock mehr, auf die Diskussion, darum versucht du sie tot zu schlagen, oder?
Auf ein letztes. Die Gewinne muss ich zugeben, hatte ich falsch in Erinnerung. Ich war mir sicher, dass das Kazaa Angebot über 1 Milliarde US$ mit den Worten abgelehnt wurde, dass das nur Peanuts wären für eine Industrie, die 2stellige Milliardengewinne macht. Es war aber tatsächlich der Umsatz. Sorry dafür. Bei ca 40Milliarden US$ Umsatz jährlich, wird sicher noch der ein, oder andere Cent hängen bleiben. Letztlich muss ich aber nicht Buchhalter bei Warner sein, um über meines Erachtens nach unverschämte Wucherpreise diskutieren zu können.
Von Karstadt, oder Rewe wird das nicht gefordert, aber von der Ölindustrie schon, oder? Siehst du die Parallelen? Ein weltweit agierendes Kartell, das ständig in den Medien präsent ist und entweder auf Regierung, oder Verbraucher schimpft. Wenn die MI nur noch die Hälfte an Gewinnen machen würde, dann wäre sie immer noch nicht arm. Wenn die MI, anstatt Promotion zu Mondpreisen zu finanzieren, dieses Geld in echte Förderung stecken würde, dann kämen evtl. auch mal wirkliche Künstler zum Zuge, anstatt dieser Aerobic-tanzenden Kleiderständer.
Was diesen Lebensmittelvergleich anbelangt, da liegst du absolut auf dem falschen Dampfer. 1tens regt sich keiner auf, wenn ich mir selber Butter mache, sie also kopiere. 2tens bringt mich keiner in den Knast, wenn ich die Butter meinem Nachbarn gebe, es will keiner Geld dafür, wenn ich sie für etwas anderes Verwende als zum Essen....mein Auto fährt auf jeder Strasse, egal ob Asphalt oder Schotter, und VW gerät nicht in eine Krise wenn ich eine andere Karosserie draufbaue. Kurz, ich habe für diese Produkte bezahlt und nutze sie wann, wie und wo ich will, oder hast du schon was davon gehört, dass VW Lizenzgebühren von Fussgängern haben will, weil die das Auto hören, oder weil sich jemand das Muster der Polster ansieht? Ein Gemüsehändler soll aber Lizenzgebühren zahlen, wenn er ein Kofferradio laufen hat. Wahrscheinlich, weil die Leute ja sonst zum Tanzen kommen würden.[sic]
Wann hast du eigentlich das letzte Mal einen Kollegen nach Lebensmittelpreisen gefragt? Die Diskussion über diese überhöhten Preise ist so alt wie der Euro, nur gibt es eben hier auch kein weltweites Kartell, dass sein Licht penetrant unter den Scheffel stellt. Das nächste ist, dass ich ohne Musik leben kann, bei Essen und Trinken wird das schon schwieriger und ohne Klotten ist es mir ein wenig frisch, ausserdem die ästhetische Belastung der Kinder... nein, das wäre verantwortungslos!
Top40 wird beworben, nicht gefördert, das ist für mich ein riesen Unterschied. Ob es ein Hit wird weiss man vorher nicht, aber die möglichen Eingrenzungen kommen dem schon sehr nah. Es gibt nicht ohne Grund diese "Musik"-Autoren, bei denen man je nach Geldbeutel hitverdächtiges kaufen kann. Ab in die Disco, zum Karaokeabend, oder zur Musikschule, usw. usf., einen Modegecken rausgefischt, der noch alle Zähne hat und fertig ist die Laube. So, oder so ähnlich arbeiten sie alle. (vom Grundgerüst her) Warum glaubst du landen immer wieder die selben Leute, oder deren Schützlinge Hits? Ich rede immer noch über Mainstream. Warum funktionieren sonst diese Sendungen, bei denen alle nicht Hitverdächtigen Kandidaten vorher ausgesondert werden? Warum hört man nie wieder was von denen und wenn sie 10x eine bessere Stimme hatten?

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Olaf19 Fetzen „Preis-Gegenwert-Relation“
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> Bei ca 40 Milliarden US$ Umsatz jährlich, wird sicher noch der ein, oder andere Cent hängen bleiben.
> Letztlich muss ich aber nicht Buchhalter bei Warner sein, um über meines Erachtens unverschämte Wucherpreise diskutieren zu können.

Da gibst du das entscheidende Stichwort: Meines Erachtens, deines Erachtens... letztlich sind das alles doch nur persönliche Meinungen und Mutmaßungen. Der ein oder andere Cent wird hängenbleiben - aber wieviel Geld bleibt wo genau? Von den Endverbraucherpreisen wird die Hälfte im Groß- und Einzelhandel hängenbleiben, vielleicht mehr. Den Künstlern bleibt am wenigsten - bedauerlicherweise. Die Angestellten der Plattenfirmen, vom Volontär bis zum Vorstandsvorsitzenden, müssen bezahlt werden. Top-Hits müssen Mega-Flops mitfinanzieren, das ganze ist eine einzige Mischkalkulation. Was bleibt tatsächlich an Gewinn? Solange man da keine exakten Zahlen bzw. Kalkulationsgrundlagen kennt, ist es schwierig, das im Detail durch zu diskutieren. Das hat nichts mit "kein Bock" und Abwürgen zu tun, das ist einfach so.

> Wenn die MI, anstatt Promotion zu Mondpreisen zu finanzieren, dieses Geld in echte Förderung stecken würde,
> dann kämen evtl. auch mal wirkliche Künstler zum Zuge, anstatt dieser Aerobic-tanzenden Kleiderständer.


Das wäre schön - aber ich fürchte, wirtschaftlich würde es sich nicht rechnen. Vielleicht doch, wahrscheinlich eher nein - das Risiko wird keine Major Company eingehen. Kleine, kreative Indie-Labels hingegen jetzt schon. Aber die haben nicht die Mittel, so einen Künstler, der diese Bezeichnung wirklich verdient, groß herauszubringen. Und diese kleinen Label können die Einbußen durch die Saugerei wesentlich schlechter verkraften als die Majors.

> 1tens regt sich keiner auf, wenn ich mir selber Butter mache, sie also kopiere.

Was hat denn das mit Kopieren zu tun? Ich kann doch auch Musik selber machen, ohne dass sich die Musikindustrie darüber aufregt. "Composing Music is killing music" - ganz so weit ist es ja nun noch nicht.

> 2tens bringt mich keiner in den Knast, wenn ich die Butter meinem Nachbarn gebe, es will keiner Geld dafür, wenn ich sie für etwas anderes Verwende als zum Essen....

Es bringt dich auch keiner in den Knast, wenn du deinem Nachbarn deine CDs schenkst oder Frisbee damit spielst.

> oder hast du schon was davon gehört, dass VW Lizenzgebühren von Fussgängern haben will, weil die das Auto hören, oder weil sich jemand das Muster der Polster ansieht?

Muss das jetzt irgend jemand verstehen?

> Ein Gemüsehändler soll aber Lizenzgebühren zahlen, wenn er ein Kofferradio laufen hat.

Er muss GEZ-Gebühren zahlen, so wie jeder von uns, der ein Zweitgerät außerhalb seiner Wohnung (z.B. Auto, Ferienwohnung, Ladengeschäft). Gibt er stattdessen nicht-GEMA-freie Musik über einen CD-Spieler oder Kassettenrecorder wiedergibt, muss er GEMA-Abgaben zahlen.

Was hat das alles mit der Musikindustrie zu tun?

> Die Diskussion über diese überhöhten Preise ist so alt wie der Euro

Der Euro ist aber nicht Thema dieses Threads. Vor dessen Einführung hat kein Mensch sich über zu hohe Preise im Supermarkt beschwert. Über tatsächlich oder angeblich zu hohe CD-Preise wird aber schon jahrelang geklagt. CDs, die vor der Euro-Einführung 33,95 DM gekostet haben, liegen jetzt bei ca. 16,99 Euro. Das kann's also auch nicht sein.

***

Zum letzten Absatz deines Posts: Stimmt, da die MI mehr und mehr auf Nummer Sicher geht und Produzenten verpflichtet, bei denen sie genau weiß, dass alles was sie anfassen zu Gold wird, müsste die Hit-zu-Flop Relation heutzutage günstiger ausfallen als früher. Die Erfolgsquote müsste insgesamt höher liegen, und es müssten weniger Flops durch Hits kompensiert werden.

Dafür müssen die Verluste kompensiert werden, die dadurch entstehen, dass Leute Musik herunterladen anstatt CDs zu kaufen. So gesehen ist das Aufkommen der Tauschbörsen mitverantwortlich dafür, dass wir mehr und mehr mit Mainstream überschwemmt werden.

Die Frage ist aber, ob das Verhältnis von musikalisch anspruchslosen Mainstreamproduktionen zu Musik mit Kunstanspruch nicht immer schon so war wie heute. Auch in den Siebzigern ist schon viel Schund produziert worden, wenn ich an diese unsäglichen deutschen Schlager denke. Und was ist damit für eine Kohle gescheffelt worden zu jener Zeit! Auf der anderen Seite gibt es auch heute noch "gute Musik" (was immer man darunter versteht) - vielleicht hat sich nur das Gewicht etwas zugunsten des Mainstreams verlagert.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation“
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Wenn du das ernsthaft so siehst, dann hat sich doch im Grunde jede Diskussion erledigt. Wenn ich also kein interner Alleskenner einer Materie bin, dann kann man keine Meinungen austauschen, oder? Da sähe unsere Welt aber ganz schön arm aus. Ich dachte, dass das deswegen Diskussion heisst und nicht Facharbeit.
Eine ernsthafte Förderung rechnet sich nicht wirtschaftlich? Jetzt wird es aber bitter. Wenn ich mir als Beispiel den allseits beliebten Fussball nehme, dann sehe ich wie sich das rechnet. Bevor eigene Talente gefördert werden, warte ich lieber, dass sich Talente aus dem Ausland anbieten, die dann eingebürgert und fertig ist die Laube. Dumm nur, wenn man nicht so viele einbürgern kann wie man gerne hätte, ebenfalls blöd, wenn die Talentförderung anderer Vereine versagt, weil sie ausgesaugt sind. Wirtschaftlicher Ruin, für Förderer, wie Schmarotzer, nur blöd dass dem Staat ja immer was abzupressen ist. Tja da sag ich doch, Popcorn und Cola und dann kucken was passiert. Wenn sich diese Denkweise durchsetzt, dann könnte man doch gleich das Schulsystem, als entbehrlichen Kostenfaktor abschaffen.
VW hat quasi den Sound meines Autos komponiert, und das Stoffmuster designt. Nur als überspitztes Beispiel für den Rechtewahn am geistigen Eigentum.
Die GEMA hat nun rein gar nichts mit der MI zu tun, jetzt mach aber nen Punkt. Cool, dann gründe ich auch einen solchen Verein und fange an Lizenzgebühren auf Musik zu erheben, die nur in meine Tasche fliessen.
Der Euro war kein Thema, dass ist richtig, Käse, Wurst und Karstadt auch nicht. So ganz nebenbei, meine Oma hat schon seit den 50ern geklagt, wie teuer alles wird und ich bin mir sicher, dass sich da noch 1-2 andere Leute finden lassen. Wenn man alles was die Industrie als Kostenfaktoren aufführt auf die Lebensmittelproduktion umrechnen würde, na dann müsste 1l Milch auch so 20€ wert sein, oder nicht?
>>Dafür müssen die Verluste kompensiert werden, die dadurch entstehen, dass Leute Musik herunterladen anstatt CDs zu kaufen. So gesehen ist das Aufkommen der Tauschbörsen mitverantwortlich dafür, dass wir mehr und mehr mit Mainstream überschwemmt werden. Starker Tobak, nur ein wenig zu engstirnig gedacht. Kleine Labels waren lange nicht so vehement im Tauschbörsenkrieg aktiv. Zunächst können die finanziell gar nicht die Auflagen bringen, die für einen weltweiten Vetrieb nötig sind. Schaffen sie sich aber über Tauschbörsen einen langsam steigenden Markt, dann können sie sich allmählich steigern. Es gab/gibt eine ganze Menge Leute, die sich Lieder gezogen haben um sie später bei Gefallen zu kaufen. Fanta4 beispielsweise hatten kein Problem mit P2P. Die hatten keine Probleme mit ihren Verkaufszahlen, ebenso wie Offspring.
Ob und wie viel Schund produziert wird, und dass das von den persönlichen Geschmäckern abhängt ist nicht das Thema. Nur hat sich das seit den 80gern auf eine recht perfide Weise perfektioniert. Da wird auf Emotionen sozusagen Klavier gespielt. Das Endlosverwerten ist es was mich so nervt, irgendwann muss auch Schluss sein mit Zinsezinseszinseszins. Dazu kommt natürlich noch das weltweite Kartell, wodurch CDs merkwürdigerweise meist die gleichen Preise haben, egal von welchem Label. Wären die EKs unterschiedlich, glaube ich kaum, dass der Handel überall die gleichen Preise draufkleben würde. Auch dass alle Läden in ganz Deutschland die gleiche Mischkalkulation haben will mir nicht so recht in den Kopf.

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Olaf19 Fetzen „Preis-Gegenwert-Relation“
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Doch, klar kann man Meinungen austauschen. Wenn jemand sagt: "CDs sind mir zu teuer, ein aktueler Longplayer ist für mich keine 17 € wert, für das Geld gehe ich lieber essen (zB.)", dann ist das ein ganz respektabler Standpunkt. Was mich an der Debatte stört ist, dass von vielen so getan wird, als sei es eine objektiv erwiesene "Tatsache", dass CDs zu teuer sind. Um das zu beurteilen, müsste man die genaue Zusammensetzung der Preise und - fast noch wichtiger - die Hintergründe dieser Verteilung kennen. So tief steckt aber keiner von uns in der Materie drin.

Der Vergleich mit der Talentförderung im Fußball hinkt deswegen, weil die Rentabilität eines Spielers einfach daran abzulesen ist, wie viele Tore er schießt bzw. verhindert - vereinfacht gesagt. Ob sich die Förderung von musikalischen Talenten für eine Plattenfirma rentiert, ist an den Verkaufszahlen der Tonträger abzulesen. Und da zeigt sich der große Unterschied zum Sport: Es sind leider leider leider oft nicht die talentiertesten ihrer Zunft, die die meiste Kohle einspielen.

> VW hat quasi den Sound meines Autos komponiert, und das Stoffmuster designt.
> Nur als überspitztes Beispiel für den Rechtewahn am geistigen Eigentum.


Ein Stoffmuster kann durchaus eine originelle künstlerische Leistung mit hohem Wiedererkennungswert darstellen. Wenn Ford dieses Muster einfach von VW kopiert, fände ich es nicht verkehrt, wenn sich VW dagegen wehrt. Zum Thema Sound: Wenn du Zeit und Lust hast, google mal nach dem Begriff "akustisches Produktdesign" - Firmen geben heutzutage tatsächlich viel Geld aus dafür, dass ihre Produkte bei der alltäglichen Benutzung "gut klingen".

Ich beobachte den Verrechtungswahn mit einiger Sorge und habe zu dem Thema auch schon etwas gepostet. Deine Beispiele finde ich insofern nicht so glücklich, weil es sich hier tatsächlich um kreative Leistungen handelt. Viel schlimmer finde ich, dass es heutzutage möglich ist, sich Sachen patentieren zu lassen, die man gar nicht erfunden hat. Mausklick und Fortschrittsbalken sind Allgemeingut, es lässt sich heute gar nicht mehr zweifelsfrei bestimmen, wer zuerst damit da war. Eine Farbe wie Magenta ist ein "Naturprodukt", schon der Versuch der Telekom, ein Patent anzumelden, ist eine Riesensauerei. Das sind Dinge, über die ich mich wirklich aufregen kann.

Wenn ein Musiker einem anderen einen Song klaut, kann er sich dagegen mit Hilfe seines Managements / seiner Plattenfirma / seines Anwalts bzw. deren Anwälten zur Wehr setzen. Mit Verrechtungswahn hat das aber nichts zu tun; hier geht es um tatsächliches geistiges Eigentum. Das gehört aber nicht mehr zum Thema Preise für Tonträger.

> Die GEMA hat nun rein gar nichts mit der MI zu tun, jetzt mach aber nen Punkt.
dann gründe ich auch einen solchen Verein und fange an Lizenzgebühren auf Musik zu erheben, die nur in meine Tasche fliessen.


Das kannst du - die GEMA hat offiziell(!) kein Monopol. Z.B. haben in den 90er Jahren Komponisten der elektronischen Musik eine eigene Verwertungsgesellschaft (der Gattungsbegriff für solche Organisationen gegründet), weil die GEMA Klassik- und Schlager(!)-Komponisten einseitig bevorzugt und Vertreter anderer Musikgattungen mehr oder weniger konsequent um ihre Tantiemen prellt. In der Praxis hat diese alternative Verwertungsgesellschaft aber keinen großen Erfolg gehabt, die GEMA ist einfach zu mächtig.

Was meinst du mit "die nur in meine Taschen fließen"? Etwa 10% der GEMA-Einnahmen gehen für Verwaltungszwecke drauf, die übrigen 90% werden an Komponisten und Textdichter musikalischer Werke "ausgeschüttet". Diese erhalten Tantiemen dafür, dass ihre Werke öffentlich gespielt werden - egal ob Fahrstuhlmusik, Live-Konzerte oder der CD-Spieler beim Gemüsehändler. Wer wie viel Geld erhält - da gibt es einen hochkomplizierten Schlüssel, den sog. "Verteilungsplan" der GEMA. Die Tantiemen berechnen sich u.a. danach, um was für eine Art Musikstück es sich handelt, wie lang es ist, ob die Musik im TV zur Primetime vor Millionenpublikum gelaufen ist oder nur auf dem WC einer Dorfkneipe etc. pp.

Die GEMA liegt übrigens derzeit mit der Musikindustrie im Clinch, weil die Tantiemen für Komponisten und Textdichter beim Tonträgerverkauf "mal eben" von 9 auf 5,5% vom Händler-EK gedrückt werden sollen. Also wenn überhaupt, dann fließt Geld von der MI an die GEMA und nicht umgekehrt.

Käse, Wurst und Karstadt waren nicht das Thema - richtig. Und das macht mich stutzig, wieso die Preise für andere Verbrauchsgüter nicht genau so emsig hinterfragt werden. Davon spricht aber kein Mensch bzw. wenn, dann immer nur in Zusammenhang mit der Euro-Einführung (wo einige Branchen, speziell die Gastronomie und z.T. der Einzelhandel, allerdings auch mächtig hingelangt haben). Aber niemand regt sich auf, dass alter Gouda teurer ist als junger Edamer o.Ä.

Zum Thema Tauschbörsen und kleine Labels: Ich fürchte, das siehst du zu optimistisch - bislang gibt es keine Anzeichen, dass der "Werbeeffekt" durch Tauschbörsen (den ich mitnichten bestreiten möchte!) den kleinen Labels wirklich weiter hilft. Es wird sicherlich immer Leute geben, die sich Musik oder Software kaufen, nachdem sie zunächst eine Raubkopie genutzt haben. Das sind gar nicht mal so wenige... Demgegenüber stehen aber die jenigen, die sich deswegen Raubkopien ziehen, um das Geld für eine Anschaffung der Produkte einzusparen.

> Fanta4 beispielsweise hatten kein Problem mit P2P. Die hatten keine Probleme mit ihren Verkaufszahlen, ebenso wie Offspring.

Robbie Williams und REM auch nicht. Klar, wenn man "es" geschafft hat und ganz oben steht und seine Kohle genau so mit gut besuchten Gigs, Merchandising und Werbeverträgen verdienen kann, ist man auf Tantiemen aus dem Tonträgerverkauf nicht angewiesen. Aber denk mal an die jungen Künstler, die gerade ihren ersten Vertrag unterzeichnet / ihre erste Platte aufgenommen haben... und damit meine ich jetzt nicht Yvonne Catterfeld!

> Wären die EKs unterschiedlich, glaube ich kaum, dass der Handel überall die gleichen Preise draufkleben würde.

Warum sollten die EKs unterschiedlich sein? Die Kostenstruktur wird bei allen Musikkonzernen ungefähr die gleiche sein, ich sehe keinen Grund dafür, dass es nennenswerte Unterschiede geben sollte.

> Auch dass alle Läden in ganz Deutschland die gleiche Mischkalkulation haben will mir nicht so recht in den Kopf.

Missverständnis: Mit Mischkalkulation meinte ich nicht die des Einzelhandels, sondern die der Plattenfirmen, d.h. dass mit Topsellern aus dem Mainstreambereich und alten, nach wie vor gut gehenden Klassikern (Beatles, Pink Floyd) kommerzielle Flops mitfinanziert werden müssen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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Nun ja, die Unterhaltung bewegt sich in etwa in ähnlichem Rahmen, wie Fussballer-, Rennfahrer-, Leichtathleten-, Politiker-...Gehälter sind zu hoch. Für einen Empfänger werden sie nie zu hoch sein. Ich glaube darüber können noch nicht einmal beteiligte Buchhalter wirklich objektiv diskutieren.
Vergleiche hinken meistens irgendwo, allerdings bliebe der alte Satz der Werber und Politiker zu bedenken, eine Lüge wird wahr, wenn man sie nur oft genug wiederholt. Aufgrund der Lemming-Mentalität vieler Menschen braucht ihnen nur oft genug die aufgewärmte Suppe vorzusetzen und irgendwann glauben alle, dass es eine frische war.
Da die meisten dieser Retorten-"Künstler" ihre Hits vorgesetzt bekommen und zwar von dafür bezahlten Leuten, dürfte ein satter Teil der Tantiemen praktisch direkt an die MI zurück fliessen, ausser vielleicht bei Dieter Bohlen, aber der ist ja quasi seine eigene MI. ;) Zwischen GEMA und MI gibt es Krach, liegen sich also Brutus und Cäsar in den Armen, weil Brutus Cäsar ein wenig behumsen will? Das sind doch am Ende interne Querelen, nach Aussen wird sowieso wieder ins gleiche Horn gestossen.
Beim Verrechtungswahn sind wir halt unterschiedlicher Meinung. "Meine" Defintition von Verrechtungswahn fängt eben früher an. In meinen Augen bringt jemand eine einmalige Leistung und dafür gibt es einmal Kohle, basta, vereinfacht ausgedrückt. Wenn man dem Gebaren der MI auf das ganze Leben Rechnung tragen wollte, na dann gute Nacht. Da könnten wir uns wahrscheinlich nicht einmal das auf die Welt kommen leisten.
Was unterschiedliche Lebensmittelpreise anbelangt, da spielen oft genug unterschiedliche Produktionsaufwände (kann man das so schreiben?) eine Rolle. Käse und Wurst die länger zum Reifen brauchen sind aufgrund des Massenverlustes schon teurer. Das liesse sich noch weiter fortsetzen, aber ein Lebensmittelfachmann bin ich auch nicht. Ich muss aber keine Supermarktpauschale entrichten, weil ich evtl. einen Käse probieren (ich weiss, die Diebespauschale in Mischkalkulation, die aber immer abgestritten wird und für CDs zusätzlich ebenso erhoben wird und mich gleichfalls nervt), oder stehlen könnte und genau das wird aber von der MI praktiziert.
Metallica, die es geschafft haben und den Stein erst wirklich ins rollen gebracht haben, Madonna, Dido...denen unterstelle ich Gier, sonst nichts. Das ist nichts anderes, als wenn Vodafone die Abfindungen absetzen will weil es geht, die Notwendigkeit aber nicht besteht.
Kalkulation und tatsächliche Kosten sind ein Unterschied. Bei gleicher Kalkulation müssen die unterschiedlichen Endprodukte nicht das gleiche kosten.
Nein, das war kein Misstverständnis, ich weiss schon was du meinst. Warum kosten normalerweise, sämtliche CDs überall das gleiche? Unterschiedliche Produktionskosten, unterschiedliche Preise. Eine alte Produktion remastered kostet einfach weniger. Dass das nur an der Mitfinanzierung liegen soll, so naiv schätze ich dich wirklich nicht ein. Wir geraten so langsam in den Bereich unterschiedlicher Lebensanschauungen, die sich schriftlich nicht mehr so einfach diskutieren lassen. Es wäre glaube ich einfacher, wenn wir uns darüber im August unterhalten würden.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Olaf19 Fetzen „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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> eine Lüge wird wahr, wenn man sie nur oft genug wiederholt

Von welcher Lüge sprichst du jetzt...?

> Da die meisten dieser Retorten-"Künstler" ihre Hits vorgesetzt bekommen und zwar von dafür bezahlten Leuten,
> dürfte ein satter Teil der Tantiemen praktisch direkt an die MI zurück fliessen


Nein, da fließt nichts zurück. Wenn die Plattenfirma einen Komponisten und / oder Produzenten damit beauftragt, z.B. einer bei ihr unter Vertrag stehenden Sängerin einen Hit auf den Leib zu schneidern, dann streicht der dieses Geld ein und fertig. Das steht ganz klar auf der Kostenseite.

GEMA und MI stoßen dann ins gleiche Horn, wenn es um Raubkopien geht - das war es aber auch schon. Ansonsten vertritt die GEMA die Interessen von Komponisten, Textdichtern und Musikverlegern - also alles Leute, die Geld von der MI sehen wollen! Schon deswegen sind Konflikte programmiert.

> In meinen Augen bringt jemand eine einmalige Leistung und dafür gibt es einmal Kohle, basta, vereinfacht ausgedrückt.

Das kann ich ganz einfach widerlegen. Wenn ein Komponist ein Stück veröffentlicht, ist zunächst gar nicht klar, wie oft und wie lange dieses Stück gespielt und wie viele Tonträger davon verkauft werden. Möglicherweise wird das Stück -zig Jahre lang gedudelt, und auch die Tonträger verkaufen sich immer weiter. Soll der Komponist dafür mit dem gleichen Honorar abgespeist werden, das auch im Falle eines Flops bekommen hätte?

Problematisch finde ich allerdings, wenn die Erbengemeinschaft eines verstorbenen Erfolgskomponisten immer noch Knete einstreicht. Da wird es dann langsam fragwürdig...

Übrigens werden die Honorare für Auftragskomponisitionen gern mit dem Argument gekürzt "du kriegst ja noch GEMA-Einnahmen". Schön wär's ja - nur wenn die Auftagskomposition kurze Zeit später in der Schublade verschwindet und nicht mehr gespielt wird, womit man immer rechnen muss, dann hat der Komponist quasi umsonst gearbeitet, wenn er kein angemessenes Honorar bekommt.

Der Knackpunkt bei all diesen Überlegungen ist: Es gibt nur einige wenige, die im Musikgeschäft richtig feist absahnen - die große Masse der Künstler wird nicht reich damit. Viele Musiker müssen alle möglichen Jobs nebenbei machen, um sich über Wasser zu halten - was Zeit und Nerven kostet und so manche Musikerkarriere kaputt macht.

Wenn die Einkünfte von Künstlern gekürzt werden, dann trifft es diese Geringverdiener sehr hart - Spitzenverdiener wie Bohlen, Madonna oder Robbie Williams merken kaum etwas davon, zumal das eine oder andere fette Zubrot außerhalb der Musikbranche wartet.

Wenn die Umsätze der Plattenfirmen weiter zurück gehen, trifft es wiederum die Schwächsten in der Kette. Die Spitzenverdiener werden von ihren finanziellen Vorstellungen nicht abrücken und auch Mittel und Wege finden sich durchzusetzen - leider :-( Stattdessen wird lieber bei der Nachwuchsförderung und bei "Nischenmusik" gespart. Es klafft eine gewaltige Schere zwischen "Arm und Reich" auch in der Musikszene - alles was den "Reichen" schadet, trifft auch die "Armen", und die können es naturgemäß schlechter verkraften.

> Wir geraten so langsam in den Bereich unterschiedlicher Lebensanschauungen, die sich schriftlich nicht mehr so einfach diskutieren lassen. Es wäre glaube ich einfacher, wenn wir uns darüber im August unterhalten würden.

Eigentlich hast du recht... ist grilltechnisch für dieses Jahr eigentlich schon etwas geplant?

Bis hierhin war es jedenfalls eine Klasse-Diskussion!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fetzen Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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06.08.04 20.00Uhr

Alles klar? ;)

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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Gurus Fetzen „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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wo?


;~))

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Olaf19 Gurus „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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Eines muss man ganz klar festhalten: Beim Thema Grillen gibt es keine zwei Meinungen :-)))

Nur Gurus' Frage nach dem "wo" ist angebracht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Turbo Lover Olaf19 „@Fetzen, Gurus & Turbi“
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Und wie lautet die ANtwort? Oder darf die hier nicht stehen, da das schon wieder Off Topic ist?

Also raus mit der Sprache!

TL

PS. Schick mir doch bitte Deine ZUgangsdaten für Deinen VIP Account, den Du ja heute leider abgeben musst ;-))
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Olaf19 Turbo Lover „@Fetzen, Gurus & Turbi“
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> Schick mir doch bitte Deine ZUgangsdaten für Deinen VIP Account, den Du ja heute leider abgeben musst

Das ist so nicht richtig: Nicht den Account musste ich abgeben - nur das VIP-Zeichen!

CU
Olaf

ex-VIP
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Turbo Lover Olaf19 „@Turbi“
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Na jut, und wehe ick seh Dir mit dem VIP Account posten, dann gibts ne saftige Strafe ;-)

TL
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Turbo Lover Olaf19 „Preis-Gegenwert-Relation / GEMA und GVL“
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"Eigentlich hast du recht... ist grilltechnisch für dieses Jahr eigentlich schon etwas geplant?"

Ich lade Euch alle ein, meine neue Bleibe hat einen 3m² Garten ;-)))))

Nee aber die Frage ist berechtigt!

TL

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hiddenpeak bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Bin begeistert, daß es der tapferen Musikindustrie endlich gelungen ist, einen dieser Verbrecher zu schnappen, die unsere Musikkultur ruinieren und die Konzerne in den Konkurs treiben. Hoffentlich bekommt er lebenslänglich. Helft alle mit, die Bertelsmänner vor dem Hungertod zu bewahren.

---erinnere ich mich nicht dunkel, dass T-online noch vor nicht allzu langer Zeit mit „blitzschnellen Musikdownloads“ für dsl geworben hat??? Seltsam, seltsam. Damals gab es nämlich gar keine legalen. Ob da schon mal jemand der Gedanke „Beihilfe“ eingefallen ist? Oder ob es sogar so ist, dass insbesondere auch bei den Konzernen die Moral aufhört, wenn es um Kohle geht?
Auf der anderen Seite: Wenn man sieht, dass so ein Vorstand selten mehr als 10 Millionen bekommt, dann muß man ja auch Mitleid mit den Bossen haben, die von den ekligen Schwarzkopierern ausgebeutet werden.
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Olaf19 hiddenpeak „ Bin begeistert, daß es der tapferen Musikindustrie endlich gelungen ist, einen...“
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Wenn es sich wirtschaftlich *nicht* lohnen würde, 10 Mio € für einen Vorstand auszugeben, dann würde es niemand tun. Dieser Mensch muss dem Unternehmen schon ein Mehrfaches an Umsatz eingebracht haben, wobei - Umsatz ist noch lange nicht Gewinn.

Der Gewinn wird erheblich dadurch geschmälert, dass die Plattenfirma vorher nie weiß, ob eine Veröffentlichung Erfolg hat oder nicht - etwa 3/4 aller Produktionen spielen ihre Kosten nicht ein. Es ist also eine eher kleine Zahl von Hits, die viele Flops mit durchziehen muss.

Wenn dann aber auch die Hits spürbar weniger Geld einbringen, weil die potenziellen Käufer herunterladen anstatt zu kaufen, dann kommt es zu Umsatzeinbrüchen, die irgendwie wieder ausgebügelt werden müssen. Das führt dazu, dass junge Nachwuchsbands nicht mehr gefördert werden oder - wie kürzlich gerade zu lesen war - Künstlern die Verträge gekündigt werden, die nicht genug "Einheiten" verkaufen. Zu Deutsch: Alles was nicht Mainstream ist, fliegt raus...

Bliebe die Frage, ob es nicht eine Alternative wäre, bei den Gehältern der Vorstände zu sparen.

Mal zum Vergleich: Auch dem Einzelhandel geht es nicht gerade rosig. Trotzdem werden nicht den Vorständen die Gehälter gekappt, sondern man entlässt lieber Verkaufspersonal im großen Stil. Was wirtschafltich - leider! - auch sinnvoller ist, denn in der Summe spart das mehr Geld ein als das Millionengehalt auch nur eines Topmanagers. Wobei ohne dessen Einsatz - siehe oben - die Einbußen möglicherweise noch wesentlich schlimmer ausgefallen wären.

Auch der Staat verschont die Reichen mit Steuer und Abgabenerhöhungen, zahlen muss immer der "kleine Mann". Das sind grundsätzliche Probleme unseres wirtschaftlichen/politischen Systems. Diese Phänomene sind daher nicht "musikindustrie-spezifisch".

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Vorstände und Gehälter“
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Unternehmen werden nicht besser geführt, wenn die Vorstände überbezahlt sind. Ich mag die 10 Millionen nicht aufbringen. Das ist alles keine rechnerisch-rationale Frage, das ist eine Machtfrage.

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Gurus Olaf19 „Vorstände und Gehälter“
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> Trotzdem werden nicht den Vorständen die Gehälter gekappt, sondern man entlässt lieber Verkaufspersonal im großen Stil. Was wirtschafltich - leider! - auch sinnvoller ist,
das möchte ich bitte mal von Dir vorgerechnet bekommen..


;~))

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Olaf19 Gurus „Vorstände und Gehälter“
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Wenn ein Großunternehmen 1500 MA entlässt, die im Durchschnitt 1000 Euro brutto verdienen - das ist nun wirklich nicht hoch angesetzt! - kommst du schon auf 15 Mio. Euro. Das sind schon 5 Mio. Euro bzw. 50% mehr, immer vorausgesetzt, der Vorstand verdient wirklich 10 Mio. Euro. Die Zahl halte ich ohnehin für ein wenig hoch gegriffen.

Dass unter dem Massenabbau von Verkaufspersonal, um bei dem Beispiel zu bleiben, die Qualität der Kundenberatung erheblich leidet und evtl. Kunden wegbleiben, wird dabei allerdings nicht berücksichtigt. So gesehen könntest du recht behalten - es ist schon sehr fragwürdig, ob ein allzu rücksichtsloses Reduzieren von Verkaufspersonal wirklich den gewünschten Erfolg bringt.

@Tilo, ich kann mich nur wiederholen: Wenn es sich wirtschaftlich nicht lohnte, dann würde kein Unternehmen einem Topmanager so viel Geld zahlen. Man könnte ihn absetzen und durch jemand "Billigeres" ersetzen, aber wenn derjenige erheblich weniger Umsatz macht, könnte diese Maßnahme rückblickend zum Bumerang werden.

Andere Leute als überbezahlt hinzustellen, finde ich etwas anmaßend. Solange ich nicht weiß, wie viel Geld ein MA einem Unternehmen in die Kasse bringt, kann ich nicht beurteilen, ob er zu wenig oder zu viel Geld bekommt. Das ist aber die Relation, nach der sich Gehälter richten - nicht die Anzahl geleisteter Arbeitsstunden.

Zum Thema "Machtfrage": Auch hochbezahlte Topmanger sind immer noch Angestellte ihres Unternehmens - wenn sie zu teuer werden, kann man sie entweder entlassen oder ihnen einen neuen Vertrag mit verringerten Bezügen anbieten.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Sirene Olaf19 „@tilo und gurus“
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man muß aber auch miteinberechnen, daß diese 1500 Angestellten auch noch 1500x Sozialversicherungsbeiträge zahlen und Steuern, die in der Summe (ein Vorstandsmitglied weiß, wie er sein geld zu behandeln hat) sicher wesentlich höher liegen als die des Vorstands. Minus 1500 mal Arbeitslosengeld? Ein Vorstand bekommt ja auch keine 600 000 Euro ALG, sondern es liegt die Kappungsgrenze mE bei 800 Euro die Woche.

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Gurus Olaf19 „@tilo und gurus“
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die Musikindustrie hat aber keine Verkäufer im herkömmlichen Sinn

> Andere Leute als überbezahlt hinzustellen, finde ich etwas anmaßend. Solange ich nicht weiß, wie viel Geld ein MA einem Unternehmen in die Kasse bringt, kann ich nicht beurteilen, ob er zu wenig oder zu viel Geld bekommt. Das ist aber die Relation, nach der sich Gehälter richten - nicht die Anzahl geleisteter Arbeitsstunden
die Ansicht ist aber genauso moralisch bedenklich, wie der Handel mit Aktien..


;~))

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Olaf19 Gurus „@tilo und gurus“
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Okay - moralisch mag das bedenklich sein, aber so funktioniert unsere Wirtschaft. Wenn wir das nicht wollen, müssten wir dieses System abschaffen und durch ein neues ersetzen. Aber wer will das schon? Und wer sagt uns, dass dieses neue System nicht viel größere Macken hat?

CU
Olaf

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Gurus Olaf19 „@tilo und gurus“
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ich gebs auf..
bitte lerne mal zwischen all den Zeilen zu lesen!


;~))

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Olaf19 Gurus „@tilo und gurus“
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Und was hätte ich da zwischen den Zeilen herauslesen sollen? Setz mich mal ins Bild, vielleicht bin ich einfach nur schwer von Begriff :-D

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Gurus Olaf19 „@tilo und gurus“
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nun das einer mit 65000 mp3 Files auf seinem Rechner den Knall nicht gehört hat ist uns beiden klar, aber das du vehement, wenn auch sachlich und unter berücksichtigung der Volkswirtschaft die MI in schutz nimmst ist doch so nicht richtig weil auch du nur am mutmaßen bist weil wir doch alle nicht die genauen Daten haben, aber Tatsache ist nunmal das die ganze Klammotte zu teuer ist.......


;~))

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Olaf19 Gurus „@tilo und gurus“
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Das möchte ich so nicht verstanden wissen - mit "in Schutz nehmen" hat das nichts zu tun. Ich sage ja nicht, dass die Preise so in Ordnung sind. Vielleicht habt ihr beide recht, Tilo und du - aber dazu müsste man eben die genauen Kalkulationsgrundlagen kennen. Solang nicht genau bekannt ist, wo das Geld aus den Verkaufserlösen bleibt, kann man auch nicht sagen, dass CDs objektiv zu teuer sind.

Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, warum du immer die Herstellungskosten des Mediums anführst. Genau genommen ist das ein Argument, dass sich selbst widerlegt: Wenn eine CD wirklich nur 3 oder 4 oder wie viel Cent kostet, ist das doch der beste Beweis dafür, dass der Preis des Mediums für die Kostenkalkulation eine völlig untergeordnete Rolle spielt.

Man kauft doch nicht deswegen eine CD, weil man so scharf auf ein rundes Stück Plastik ist - sondern wegen des Inhalts, und der ist so teuer! Du sagst doch auch nicht, dass Bücher und Zeitschriften zu teuer sind, weil Papier und Druckerschwärze pro Exemplar auch nur wenige Cents kosten.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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bollerman Nachtrag zu: „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Mit Musik ging vieles besser. Und wenn es ginge, dann auch noch einen extra Lautsprecher in der Küche mit ´nem eigenen Lautstärkenregler. So war d. halt. Oder ein Auto ohne Radio – war ja fast unmöglich.

Jetzt wo man Audio fast vollkommen lebensecht genießen könnte, da steht die einst so stolze Anschaffung tagelang – ja was sag ich, oft monatelang nur so da.
Das Autoradio wird bei mir eigentlich auch nur im Stau oder mal auf Langstrecken eingeschaltet.

Sollte es jetzt nur bei mir so sein? Oder gab es auch ganz allgemein einen Wandel. Also ich denke schon, es gab diesen Wandel.
Und es wird heute einfach viel weniger Musik gehört.


Aber jetzt haben wir ja Multimedia auf dem PC.
Und es ist schon erstaunlich wozu ein PC so alles fähig ist.
Zugegeben, die Faszination über den PC hat dann vielleicht auch den allerersten Lack schon ein klein wenig verloren; aber es trotzdem ist immer noch genügend übrig geblieben, denn ich für meine Person, ich kann einfach nicht mehr vom PC lassen. Und warum sollte man es auch lassen?

Und so bleibt der Computer weiter eine besonders interessante Sache.
Na klar, kann man auch CD´s abspielen. Oder besser gesagt könnte man, nur welcher User sitzt schon passiv vor seinem PC und dreht CD´s ab? (oder dreht gar ständig Raubkopien ab?). So zwei Mal im Monat geh ich zu Computertreffen. Aber auch wenn man da so in die Runde schaut, da dreht dann auch niemand Musik-CD´s ab und untergräbt somit die Musikindustrie oder bedroht irgendwelche anverwandte Existenzen.
Die Computerbesitzer haben mit dieser Misere genauso wenig zu tun als ein Gamsbock mit dem Wahlfischsterben. Aber tatsächlich hat diese Gruppe viel mehr Geld Computerhardware und Software ausgegeben, als jemals mit Musiktonträgern erwirtschaftet wurde.

Doch was jetzt dieser 56jährige Herr aus Nürnberg verzapft hat, er wird sich halt dafür verantworten müssen. Unter jugendlichen Leichtsinn wird diese Angelegenheit ja dann wohl nicht fallen können. Aber er hat sich ja auch keinen finanziellen Vorteil verschafft, also könnte er mit einer verhältnismäßigen niedrigen Strafe davon kommen.
mfG bollerman

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Tilo Nachdenklich bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Siehe diese Heise-Meldung:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48410

Wenn man nun noch bedenkt, dass die CD-Preise in den USA allgemein niedriger liegen als in Deutschland, ist doch klar wie der Hase läuft. Auch andere Dinge sind immer wieder aufgeflogen, etwa das irgendwelche Plattenfirmen, die Schwarzpressungen selber besorgen und die Künstler nicht bezahlen. Ich glaube wir haben da einen Industriezweig, den man endgültig loswerden muss. Dank Internet sollte es gehen, wenn nur "unsere" Politiker nicht alles wieder versauen. Aber wahrscheinlich lieben diese Politiker diese Plattenfirmen, denn die sind richtig nett, während der Durchschnittswähler oft sogar gegen sie pöbelt und nie Aufmerksamkeiten bereit hält.

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Desolisation bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Musik ist nich zu teuer, ich habe nur zu wenig Geld. Waschmittel, Wurst und Käse kaufe ich mir aber trotzdem. Letztens ist meine Wurst beim Versuch sie zu saugen, einfach mal stecken geblieben (Nicht DIE Wurst ihr Schweine, das ist anatomisch nicht möglich), da half auch kein Spee Megaperls mehr.......das war nämlich auch schon in der Warteschlange, leider war der Ping zu hoch.
Die von der Telekom meinten nur "Das geht aber mit DSL 1000 nicht, da braucht man DSl 2000, wegen der Bandbreite".
Aber selbst bei DSL 2000 braucht man eine sehr hohe Kompressionsrate, da kann es schon mal passieren, dass das Kottelett aussieht wie Hackepeter, poor peter.

An die Tasuchbörsennutzer: Wie macht man das eigentlich mit LP's? Kann man die inzwischen falten?

Lang lebe Kazaa, tot den Tauschbörsen!

Desolisation

PS. SOrry für diesen unqualifizierten Beitrag, aber im Grunde ist das doch alles Scheiß egal, wer saugt soll saugen und wer kauft soll kaufen. Wer saugt trägt das Risiko nachzahlen zu müssen, und wer kauft muss halt Jahre warten um in den Genuss der Musik zu kommen, die er eigentlich haben wollte, viel zahlen muss er auch. Fazit: Musik scheint unser wichtigstes Kulturgut zu sein, ohne geht's nicht.

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bollerman Nachtrag zu: „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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>>Musik scheint unser wichtigstes Kulturgut zu sein, ohne geht's nicht.
...bist Du vielleicht Musiker?

Ein anderer vor Dir hatte schon seine uferlose Liebe zur Musik unterstrichen.
Er meinte dann Musik wäre der Lebensatem dieser Welt.

Tja, so lernt man doch immer noch etwas dabei.
bollerman
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Desolisation bollerman „ Musik scheint unser wichtigstes Kulturgut zu sein, ohne geht s nicht. ...bist...“
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Nein, aber ich wäre wirklich gerne Musiker, oder wenigstens Musikjournalist, nur habe ich keine Lust über Möchtegern Punks zu schreiben, denn Punk ist vorbei :-)

Was ich damit sagen wollte: Über zu teuren Käse oder über zu teure Software wird nicht so viel diskutiert, wie über zu teure Musik. Jeder will sie haben, ob alt oder neu, ob jung oder alt, auf Musik wollen nur wenige verzichten. Bei Software sagen dann einige vielleicht doch "och nöö" wenn sie den Preis des neuen Office Paketes sehen. Bei Musik saugt man sie sich, was ja bei Software auch möglich ist, oder man greift tief in die Tasche. Früher habe ich den Kram mit dem Kassettenrekorder aufgenommen, aber das war schon zu Zeiten, als Ausspielen ein Fremdwort war.
Der Lebensatem? Hmmm..........Jein, mein Lebensatem ist das Mädel an meiner Seite UND die passende, zeitlose Musik der 60er und 70er ;-)


Desolisation

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Kabeeee bollerman „Größter Schlag gegen Musikpiraterie“
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Was mich an der ganzen Debatte am meisten stört sind nicht die bösen Raubkopiere, die kopiergeschützten CDs etc.

Es sind die Werte, mit denen die Musik-Industrie argumentiert. Die besagen doch meistens, dass seit gross-flächigen Einführung des Internets die Verkaufszahlen stagnieren etc..

Klasse!!!

Ich geh mal bissi historisch zurück. Als Anfang der 80er Jahre die CD auf den Markt kam, gab es einen heftigen Umsatzsprung, da 2-3 Generationen ihren Tonträger-Bestand von Vinyl auf CD umstellten, dasse dabei meist minderwertiges Material bekamen (nix remastered, einfach Kopie von Magnetband bzw. Vinyl-Platte) sei nur angemerkt.
Anfang der 90er gab es in Deutschland den gleichen Effekt, ~14 Mio Menschen haben ihre Musikbedürfnisse befriedigt.

Dass diese Umsätze EINMALIG sind, scheint in die Betonköpfe des Musik-Managments ned reinzugehen. Man kann und darf ned mit solchen Zahlen auf Dauer rechnen, aber genau das tun sie...

Wenn ich weiter sinniere, denk ich mir: Beide Umsatzsprünge kamen durch eine Verbesserung der Qualität des Mediums. Mittlerweile arbeitet die Musikindustrie nach dem Prinzip der Masse.

Hätte die ach so fortschrittliche Musik-Industrie die Zeichen der Zeit früher erkannt, müsste sie ned soviel Kohle für Anwälte, die die Raubkopierer verfolgen und verklagen aufbringen, sondern könnte mit dieser Kohle die Schaufelträger bezahlen, die täglich die Goldmünzen im Geldspeicher wenden.

Zum Thema Produktionskosten: Das die Tonstudios und zugehöriges Personal ne Menge Geld kosten ist klar, aber warum kostet bitte die (nun a fiktives Beispiel) 3 Variaton des Remastered Albums von Deep Purple 40 Euro ???

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