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War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?

Nasser / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi @alle!


Diese Frage brennt mir schon lange auf der Seele.


War die Mondlandung mit den damaligen PC´s wirklich machbar?


Was meint Ihr dazu ?


 


;) Und immer trocken bleiben.

;) Und immer trocken bleiben.
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Schweinebuckel Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Nein, sie war nicht möglich. Ist denn jemand dort gelandet?
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weissnix Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Nein, das war mit den damaligen PC's definitiv nicht machbar! Deshalb sind sie auch nicht mit den damaligen PC's, sondern mit einer Rakete (oder so was ähnlichem) zum Mond geflogen.

.........und tschüssss!!!!!!!!!!!!
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Joggel4 Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Laut meinen alten Bildzeitungen von 1969 mit den authentischen Bildern muss da ja jemand gelandet sein. Damals in den 60ern hatten die noch nicht solche ausgefeilten Bildbearbeitungsprogramme wie heutzutage. Um so einen Bluff durchzuführen wären die meiner Meindung gar nicht in der Lage gewesen.

P.S.: meine BILD von damals sind authentisch

P.P.S.: auch die jetzt noch fliegenden Raumtransporter benutzen noch alte 8088 Chips.
Wenn du also jemand kennst der dir noch irgendwo rumliegen hat, wende dich vertrauensvoll an die NASA. Die suchen die nämlich als Ersatz für kaputtgegangenen Chips dieser Baureihe, da die ja noch in den Raumfähren verbaut sind. KEIN SCHEISS

Certe, toto, sentio nos in kansate non iam adesse
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Andreas42 Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Hi!

Sie war machbar und das ganze lief am Limit des machbaren ab.

Soweit ich das bisher blicke, hatte der Bordcomputer der Mondfähre so über den daumen etwa 48kByte an Speicher. Bedient wurde er über eine Tastatur, deren Hauptteil wohl ein Zifferblock mit einigen Sondertasten war.
Die Atronauten mussten die einzelnen Teilprogramme über die Eingabe von auswendiggelernten Nummerncodes starten, teilweise wurde das nächste Programm nach Drücken des "Proceed-Knopfs" manuell gestartet. Rückmeldungen wurden als Nummerncode auf einem kleinen Display ausgeben (z.B. "99"), das mehrere Ziffern darstellen konnte (ich weiss nicht wieviele).

Ich vermute, das der Bordrechner weniger wie ein heutiger PC arbeitete, sondern eher eine SPS darstellte: in einer SPS wird ein Programm zyklisch immer wieder neu ausgeführt.

Teilweise ist der Bordrechner wohl komplett ausgefallen. Für die Landung war das allerdings eher unkritisch, da zum einen das Teilprogramm neu gestartet werden konnte (nach einem Reset des Rechners) und im Hintergrund die Grossrechner in Houston die Aufgabe übernehmen konnten.

Bei Apollo 11 traten Fehler im Landeanflug auf, die man vorher nicht simmuliert hatte, der Bordrechner konnte die Datenmenge nicht verarbeiten - heute wäre das wohl ein plötzlicher PC-Neustart, damals war's einfach eine "1202" bzw. "1201". ;-)
Das wird teilweise als Ausfall des Bordrechners interpretiert. Es scheint aber "nur" ein Programmlauf abgebrochen worden zu sein. Der Bordrechener bricht den aktuellöen Durchlauf durch das Programm ab und startet dann den nächsten (zyklischen) Programmstart.

Bei Apollo 14 hat man dann mahl eben durch Neuprogrammierung einen defekten Senor umgangen. Das ganze musste innerhalb von 90 Minuten erfolgen und in dieser Zeit wurde der Programmtext in zahlenform mündlich(!) durchgeben und von der Astronauten, die in der Zeit den Mond umkreisten, über die Zahlentastatur eingegeben.

Von den anderen Landungen weiss ich noch nichts, ich bin in meinem aktuellen Schmöker "A man on the moon" erst bei der Rückkehr von Apollo 14. ;-)

Das ganze hört sich in meinen Ohren zu realistisch und nachvollziebar an, um das in Frage zu stellen. Von meiner Seote gibt es daher ein "Go" für: man konnte mit der damaligen Hard- und Software auf dem Mond landen.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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jebiga Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Der erste Mensch auf dem Mond war Armstrong, der hat jetzt die Tour de France gewonnen. Die Mütze und die Sonnenbrille von damals hatte er noch auf, ich hab's im TV gesehen.

--Bitte keine Fragen stellen! Wenn ich von irgendwas'ne Ahnung hätte, wäre ich nicht hier!
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Nasser Nachtrag zu: „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Hi @alle!

Danke für die Infos.

Damals habe ich die Mondlandung begeistert vor dem TV verfolgt, heute kommen mir allerdings Zweifel ob das nicht ein gigantischer Fake war.

MfG

;) Und immer trocken bleiben.

;) Und immer trocken bleiben.
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charlie62 Nasser „Hi @alle! Danke für die Infos. Damals habe ich die Mondlandung begeistert vor...“
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Wie einst die Trunkenbolde in Bierschenken bringen heute Schwätzer mit Maus und Tastatur ihre Schwänke unters Volk.

SPIEGEL Nr. 31 vom 26.07.2004, Seite 126 u.a. zum Thema Verschwörungstheorien
Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Pumbo charlie62 „Wie einst die Trunkenbolde in Bierschenken bringen heute Schwätzer mit Maus und...“
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***LOOOOL*****

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schnaffke Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Ich hab mal gelesen, dass in der Landefähre ein Computer verbaut war, der dem C64 bei weitem unterlegen war. Trotzdem hat das Teil funktioniert und die Astronauten wieder heile zurückgebracht. Aber mal im Ernst, die großen Errungenschaften der Menschheit sind doch alle ohne Computer vonstatten gegangen. Was heute so alles mit Computern angestellt wird..., na ja, ich denke da nur an Hartz4, die Software, um die ganzen Anträge bearbeiten zu können, läuft noch nicht, soll erst im Oktober fertig sein, und wehe, wenn dann noch ein Bug auftaucht... Au weiah...

Für sicherheitsrelevante Aufgaben werden auch heute noch steinalte CPU´s/PC-Systeme verwendet, und warum? Weil sie funktionieren, weil sie erprobt sind, weil sie zuverlässig sind.

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PegaPX Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Apollo an Houston: Was sollen wir machen, die Russen sind schon hier und malen den Mond rot an!?

Houston an Apollo: Nehmt weiße Farbe und schreibt "Coca Cola" drauf!

Spaß bei Seite: Wenn man die Leistung eines C64 mal als Maßstab zu Grunde legt, und die mit dieser Technik bis zum Mond fliegen konnten.
Diese Entfernung hochgerechnet zur Potenz der heutigen Hochleistungsrechner, - wie weit könnten die wohl fliegen???
Mathematiker vor!


PS: Hartz 4 IST schon eine Panne, dazu bedarf es keines Programmierers!

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Fetzen PegaPX „Apollo an Houston: Was sollen wir machen, die Russen sind schon hier und malen...“
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Rein hypothetisch und überflüssig, weil die neuen Prozessoren die kosmische Strahlung nicht überstehen würden. So ein P4, oder Athlon64 würde binnen Tagen die Hufe hoch reissen. Die alten Dinger haben den Vorteil der robusteren Technik, sprich Leiterbahnen. Ich habe mal im Gropiusbau eine Messvorrichtung gesehen, die die kosmischen Teilchen gemessen hat, die dort gerade auftrafen. Man konnte seine Hand auf die Messfläche legen und trotzdem sind die Dinger munter weiter auf der Platte aufgeschlagen. Als ob die Hand nicht vorhanden gewesen wäre und trotz einer fetten Steinkuppel oben drüber. Bedenkt man noch, dass die Strahlung im Weltraum noch um ein vielfaches höher ist, dann kann man sich in etwa vorstellen, was die mit Nanometer Leiterbahnen anstellt.
Und ein Mathegenie muss man für dein Rechenbeispiel auch nicht sein. Einfach die Leistung der neuen Rechner durch die der Alten geteilt und dann die Mondentfernung mit dem Ergebnis multipliziert. Aber die Aussage dieser Rechnung ist doch gleich 0, denn da spielen völlig andere Faktoren eine Rolle, als die schiere Rechenleistung, Sauerstoff z.B..
Letztendlich könnte man aber sagen, dass (keine Kollisionen und Anziehungskräfte vorrausgesetzt) man unendlich weit fliegen würde. Ohne Reibung auch kein Bremsen.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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gelöscht_84526 Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Damals konnten die Menschen noch kopfrechnen. Mit der heutigen Generation wäre das nicht möglich gewesen (siehe Pisa).

Gruß

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Pumbo Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Hallo!

Da gab's mal im letzten Jahr einen kurzen Artikel in einer der Hochglanzpostillen (kann in CHIP gewesen sein) drüber. Das, was @Anderas schreibt, stand nach meiner Erinnerung da auch so ähnlich drin. Tenor war ebenso, dass der Landerechner von Apollo 11 weniger "Power" hatte, als ein heutzutage üblicher Taschenrechner. Insgesamt wurden auch recht interessante Aspekte zur Philosphie der Softwareentwicklung für das Ding kurz dargelegt. "Erfolgsrezept" war demnach eine permanente überaus aufwendige Testung der Software während der Entwicklungsphase, wobei man zum einen auf absolutes "failsafe" achtet und zum anderen auf sehr schnelles Reset bzw. "Hochverfügbarkeit" innerhalb der Laufzeit. Die Testung soll überaus aufwendig mit einem vielfachen der eigentlichen Entwicklungszeit des Quellcodes gewesen sein. Insgesamt war Geschwindigkeit dabei nicht unbedingt erklärtes Ziel sondern Laufsicherheit.

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang war für mich, dass zur Zeit der Softwarentwicklung, (so 1967-69) eine Frau Chef der Software-QS war. Wäre immer noch in heutiger Zeit ungewöhnlich, für die damalige Zeit aber erst recht, in der Frauen nur in ganz konventioneller Rolle als bangende Mütter bei den Missionen in Erscheinung traten. Das wäre auch mal interessant über diese Person was zu erfahren.

Noch was:
Mondlandung ein fake? Das ich nicht lache! Russen und Amis im schönsten, kalten Krieg mit jeder Menge Propaganda (Nicht vergessen: Vietnam läuft noch, Europa beutelt's gerade mit den 68er Unruhen in Deutschland und Frankreich) und da sollen sich die Ruskis eine Megachance entgehen lassen sollen, dem verhaßten Klassenfeind vor der Weltöffentlichkeit aber dermaßen die Hose runterzuziehen? Mit einem eigenen, übrigens durchaus erfolgreichem und lange im Westen unterschätzten Weltraumprogramm dürften sie ja sehr wohl in der Lage gewesen sein, schon alleine über Triangulation bzw. Interferenzmessungen die Positionen der am Funkverkehr zwischen Schiff und Bodenstation beteiligten Stellen zu analysieren (was sie natürlich auch alleine schon aus technischem Interesse zur Entwicklung und Testung eigener Mess- und Funksysteme getan haben werden. Ist ja eine schöne Gelegenheit, kostenfrei einen Sender in solcher, sonst nicht gegebener Entfernungen mal ein paar Tage "zum Spielen" gescheknt zu bekommen.)
Also: Vergeßt das mal mit der gefakten Landung ganz schnell wieder!

P.S.: Vielleicht bin ich aber auch ein Büttel der NSA, der hier desinformiert? Wer weiß, wer weißßßß.........??

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Nasser Nachtrag zu: „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Hi @alle!

Die Zweifel meinerseits bleiben wegen der damaligen Weltlage und Politik weiterhin bestehen. Wenn ich mir das so anschaue, wie man Menschenmassen mit ein paar gezielten Äusserungen beinflussen kann (unsere Geschichte im letzten Jahrhundert, 2. WK, aber auch die Aussagen von T. Blair und George W. Bush mit ihren Rechtfertigungnen bezüglich eines Krieg im Irak). Aber auch die Gewalt und Unterdrückung (das ehemalige Regime im Irak), dann komme ich doch ins Zweifeln ob das alles kein Fake war.

Aber zurück zu meiner Frage:
"War die Mondlandung mit den damaligen PC´s wirklich machbar?"

Ich lasse es mal (für mich) im Raum stehen.

Schliesslich ist es ja kein Geheimnis, dass eine ganze Industrie von den Widrigkeiten eines PC´s (Soft,- und Hardware lebt). Und die damaligen PC´s nur einen Bruchteil, der Rechenleistung, der heutigen hatten. Ist schon verwunderlich, dass die Amis das "Damals" geschafft haben. Meine Kiste (PC) hat immer irgendwelche Macken.

Nochmals Danke für Eure Beiträge und Meinungen.

MfG Nasser

; Und immer trocken bleiben.

;) Und immer trocken bleiben.
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Andreas42 Nasser „Hi @alle! Die Zweifel meinerseits bleiben wegen der damaligen Weltlage und...“
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Hi!

Nur so als Gedanke: man sollte die Mondlandung nicht als alleiniges herausragendes "Wunder" betrachten, die technisch unabhängig und weit weg von allen anderen technischen Erungenschaften der damaligen zeit steht.

Es stimmt, das die Rechnerleistung im Vergleich zu heutigen ein Witz war, es stimmt aber auch, dass zur selben Zeit andere Geräte gebaut und entwickelt wurden, die immer noch herausragend sind. Als beispiel möchte ich hier das immer noch schnellste bemannte Flugzeug nennen, die Blackbird.

Was absolut nicht mehr vergleichbar ist, ist der Aufwand und die Bündelung der technischen Resourcen eines Landes auf ein Ziel hin. Sowas ist heute weder finanzierbar noch durchführbar.

Dann gibt es noch die anderen bemannten und unbemannten Missionen, die zum Teil in der Erdumlaufbahn stattgefunden haben und damit belegten, dass die verwendeten Raketen und Geräte wirklich fliegen konnten. Die Saturn 5 brachte z.B. das Spacelab in die Umlaufbahn, das letzte bemannte Apollo-Schiff führte die Apollo-Sojus-Kopplung als aktives Schiff durch (d.h. Apollo näherte sich dem stabil kreisenden Sojusschiff).

Dass die Computer ausreichten, einen Mondflug zu kalkulieren und zu steuern, konnte man IMHO schon durch die unbemannten Mondflüge und Landungen beweisen: das gelang ja sowohl den USA, als auch der SU.

Auch verlief das Programm einer Mondlandung auf beiden Seiten nicht so glatt, wie wir das heute sehen: die erste Apollo-Kapsel brannte bei einem Startest aus, alle Astronauten an Bord kamen ums Leben. Der 1. bemannte Testflug des russischen Mondschiffes (die Konkurenz zu Apollo: Sojus) endete ebenso tragisch: der Kosmonaut erstickte beim Wiedereintritt.

Mehrere Startversuche der russischen Mondrakete scheiterten: die Rakte explodierte.

Die Explosion an Bord von Apollo 13 ist ja bekannt. IMHO hatte man mehr Glück als Verstand, dass die Besatzung zurückkehren.

Während der Apollo-Mondlandungen gab' es quasi nach jeder geglückten Landung die Forderung das Programm einzustellen. Nicht wegen der Kosten, sondern auch wegen des Risikos - man war der Überzeugung das der Tot (und das Nichtrückkehres eines Astronautes) das sichere Ende der bemannten US-Raumfahrt bedeuten würde.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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charlie62 Nasser „Hi @alle! Die Zweifel meinerseits bleiben wegen der damaligen Weltlage und...“
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Es gibt doch gar keinen Mond!

Der wird doch nur von Hollywood an den Himmel projeziert! ;o)

Warum zweifeln Verschwörungstheoretiker eigentlich nie am naheliegendsten Phänomen - ihrem Verstand?

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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rill Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Zum Thema kann ich wärmstens den australischen Film "The Dish" empfehlen!

Daß wir diese Bilder vom ersten Mondspaziergang nach einer langen Pannenkette überhaupt sehen konnten, ist u. a. den Ideen und dem Mut einiger engagierter Leute damals in Australien zu verdanken. Zuerst verlor man durch einen Stromausfall sämtliche Daten zur Teleskopsteuerung, man kam aber auf die rettende Idee, den zufällig am Morgenhimmel sichtbaren Mond als Bezugspunkt zu nehmen. Der Stand der damaligen Technik und wie man damit arbeitete (einschließlich Rechenstab) kommt recht gut bei "The Dish" rüber ... das Ganze dann noch mehr oder weniger als Komödie!

Die ersten Bilder vom Mond gäbe es definitiv nicht, wenn die Leute in Parkes/Australia nicht den Mut gehabt hätten, den Teleskopspiegel trotz schweren Sturms von 110km/h auf den Mond auszurichten und so die TV-Übertragung zu ermöglichen. Schon bei sehr viel geringeren Windstärken muß eine solche riesige Teleskopschüssel in der Waagerechten fest verankert werden. Unter Lebensgefahr (die steil gestellte Schüssel hätte auch samt Technik und Menschen einfach weggerissen werden können!) richteten sie die Schüssel aus.


rill

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digixp Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Doch muss eigendlich schon so gewesen sein. Warum???

Damals gab es Microsoft noch nicht.......

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Nasser Nachtrag zu: „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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LOL

Hi @all!

Meine Frage war eigentlich "War die Mondlandung mit den damaligen PC´s wirklich machbar?".
Mich interressiert eigenlich nur Eure Meinung zu der technischen Seite der Mission. Hier im speziellen NUR, ob es mit den damaligen PC´s nach eurer Meinung überhaupt machbar war. Ihr wisst ja, dass diese Dinger anfällig sind und ein Problem sich an das andere reiht. Die anderen Sachen, ob man unbeschadet durch den Strahlungsgürtel der Erde kommt oder ob der Sauerstoffvorrat reicht usw. stehen auf einem anderen Blatt.

Ob sich die Geschichte, von der NICHT statt gefundenen Mondlandung , Verschwörungstheoretiker ausgedacht haben weiss ich nicht und war auch nicht meine Frage. ;)
Gesunde Skepsis, bei noch NICHT verfizierten Sachen, halte ich immer für angebracht. Schliesslich war ja noch keine andere Nation (Menschen), ausser den Amis, auf dem Mond.

Ansonsten nochmals DANKE

PS. Ihr kennt doch sicher den Film "Unternehmen Capricorn" der ist voller Verschwörungen. :)

Und hier zum Schmunzeln (wer die Seite noch nicht kennt). :)
http://www.checkpoint-interactive.de/wbb2/thread.php?threadid=7623&sid=

MfG Nasser

;) Und immer trocken bleiben.

;) Und immer trocken bleiben.
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charlie62 Nasser „LOL Hi @all! Meine Frage war eigentlich War die Mondlandung mit den damaligen PC...“
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Dir kann keiner vorschreiben, welche Fragen du zu stellen hast.

Du kannst keinem vorschreiben, welche Antworten er dir gibt.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Andreas42 Nasser „LOL Hi @all! Meine Frage war eigentlich War die Mondlandung mit den damaligen PC...“
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Hi!

Streng genommen müsste man sagen: "Nein, die Mondlandung war mit den damaligen PCs nicht möglich!".

Der Grund ist: es gab' damals keine PCs... ;-)

Die Bordrechner waren eher mit SPSen zu vergleichen (sowas steuert heute Fertigungsmaschinen weltweit) und am Boden waren es echte dicke "Grossrechner". Silizium-Chips gabs AFAIK noch garnicht.

Ich denke, diese Bordrechner waren nicht wirklich in der Lage die Mondfähre automatisch zu landen.

Was die Rechner konnten, war mit einem recht einfachen Programm einen vorgegebenen Kurs nachzusteuern.

Man hatte die Landung (oder den Flug zum Mond) in verschiedene Schritte zerlegt. Für jeden der Schritte hatte man eine optimale Flugbahn berechnet. Beim Flug in die Mondumlaufbahn wurde die echte Bahn von der Erde aus gemessen. Die festgestellte Differenz wurde in den Bordrechner eingegeben, der dann eine entsprechende Kurskorrektur durchführen konnte (hier geht's hauptsächlich um das Einhalten der Brenndauer des Triebwerks und das Ausrichten des Raumschiffes an Hand von Kreiselkompassmesswerten, dass kann eine Maschine nunmal besser, falls ihre Uhr richtig geht...).
Die einzelnen Teilprogramme mussten von den Astronauten manuell gestartet werden.

Bei der eigentlichen Landung scheint man im Landeprogramm per Radar gemessene Abstabdswerte zum Boden ausgewertet zu haben, um die Sinkgeschwindigkeit zu steuern.
Das ist warscheinlich nichts, was Mess- und Regeltechniker nicht mit ein paar einfachen elekrischen Bauteilen automatisieren könnten.
Ein Computer bietet hier nur den Vorteil, dass nicht alles fix verdrahtet ist, sondern bei Bedarf geändert werden kann. Rechenleistung ist da dass geringste Problem, Zuverlässigkeit alles.

Den Film "Capricorn 1" kenne ich auch, hab' ihn vor Jahren mit Begeisterung gesehen. Sehr soannend. damals stand in der TV-Zeitung, die Nasa hätte fest dran mitgewirkt, damit keiner auf die Idee kommt, sie hätte was zu verbergen. ;-)

Falls jemand noch mehr Filmmaterial braucht. Unbedingt zu empfehlen sind "Der Stoff aus dem die Helden sind", "From the earth to the moon" (eine TV-Serie) und natürlich "Apollo 13".
Die ersten beiden basieren recht locker auf Büchern: "Die Helder der Nation" und "A man on the moon". Derr Megatipp sind aber alte TV-Specials von Walt-Disney aus den 50er Jahren. Zu finden sind die Auf der amerikanischen RC1-DVD "Walt Disney Treasures - Tomorrow land". Da durften Profis wie Werner von Braun erzählen, wie sich sich die Eroberung des Weltraums vorstellen. Vom ersten Flug ins All, zur ersten Mondumkreisung bis zur Reise zum Mars.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Pumbo Andreas42 „Hi! Streng genommen müsste man sagen: Nein, die Mondlandung war mit den...“
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Hallo @Andreas!
"Bei der eigentlichen Landung scheint man im Landeprogramm per Radar gemessene Abstandswerte zum Boden ausgewertet zu haben, um die Sinkgeschwindigkeit zu steuern."

Du hast recht! Das war übrigens auch der Grund für den Rechner- (oder, wie Du richtig sagst: SPS-)Absturz unmittelbar vor dem Aufsetzen des Apollo13 Landegerätes. Armstrong flog dabei die Kiste wenige Sekunden vor dem Aufsetzen eine Zeit rein manuell ohne Support.
Grund war ein Speicherüberlauf durch den ständigen Abruf eines Radarsensors. Nach manueller Deaktivierung dieses Eingangskanals und Reset der SPS lief dann innerhalb weniger Sekunden das Gerät & Software ohne Probs wieder. Ich wäre an deren Stelle dann reif für die Klapse gewesen, hammerharte Nummer!

Mit WIN XP wären die Jungs wahrscheinlich durch den Mond durchgebrettert und hätten nach erfolgreichen Durchlaufen der Bootsequenz es viellicht gerade noch rechtzeitig geschafft, auf dem Mars sauber aufzusetzen. Ist das vielleicht der Grund für die von der NASA nun angedachten Marsmissionen, weil der Mond zu schnell für MS-basierte Bordrechner erreicht wird......?

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triker Nasser „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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Deine ausführungen zu diesem Posting sind es wert genau gelesen zu werden.
Meiner Meinung sehr Informativ und unterhaltsam!
Einiges wusste ich noch aber manches wurde im "trikerhirn" neu abgespeichert.
THX für diese Infos.
Gruß
triker

Gesundheit konnte ich mir nicht kaufen... Deshalb habe ich fast keine mehr...
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Andreas42 triker „Glückwunsch Andreas42!!!“
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Hi!

Danke, hat Spass gemacht! :-)
Irgendwann kom ich doch noch zum Mond. ;-)

Bis dann
Andreas

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triker Andreas42 „Glückwunsch Andreas42!!!“
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-----------Irgendwann kom ich doch noch zum Mond. ;-) ----------

Vergiss aber nicht die Rückfahrkarte. und ne Ersatzbatterie für deinen Rechner und Graphitstift um eigene Wiederstände zu bauen. etc..etc...
:-)
Steven

Gesundheit konnte ich mir nicht kaufen... Deshalb habe ich fast keine mehr...
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Nasser Nachtrag zu: „War die Mondlandung mit den damaligen PC´s möglich ?“
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@Andreas42
Das sehe ich genauso wie triker.

@alle
Danke für eure Infos, Meinungen, Tipps und zwischenmenschlichen Ergüssen.

MfG Nasser

;) Und immer trocken bleiben.

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