Hallo zusammen.
Als ich vor kurzem meine Windows XP Home Edition neu aufgesetzt hatte, musste ich auch das Programm Logic Gold 5.5.1 (Musikproduktions- und Audiobearbeitungs-Software) von Emagic neu installieren. In der Erwartung, nach der Installation auch die Freischaltcodes bzw. Seriennummern für das Programm plus die separat erworbenen Zusatzmodule neu eingeben zu müssen, hatte ich mir einen Ausdruck einer eMail vom Emagic-Support mit sämtlichen Serials bereit gelegt.
Zu meiner Überraschung wurden diese Freischaltcodes aber nicht noch einmal abgefragt;das frisch installierte Programm ging vielmehr kommentarlos zur Tagesordnung über. Darauf habe ich mir die Tabelle mit allen frei geschalteten Software-Modulen aufgerufen - und in der Tat: Das Programm als solches und die zusätzlich erworbenen Module waren bereits freigeschaltet - für die Module, die ich nicht erworben hatte, wurde mir angeboten, den kostenlosen 30-Tage-Test zu starten.
Frage an Euch: Wie ist so etwas technisch möglich? Die Festplatte hatte ich - wie es so meine Gewohnheit ist - zuvor in den "jungfräulichen" Zustand versetzt. Weder die Registry noch sonst irgendetwas war vom alten System übrig geblieben. Woher können das Programm und seine Module "wissen", dass sie in der Vergangenheit bereits freigeschaltet wurden?
Danke im voraus für Eure guten Ideen.
CU
Olaf
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Eine sehr gute Frage, kann Dir aber leider auch nicht sagen wie
dies gehen kann, denn eigentlich dürfte genau das nicht passieren.
Kann dann doch nur noch auf zurückgebliebene Daten jener Programme zurück-
zuführen sein oder liege ich da falsch.?
Auf jeden Fall ist das schon komisch...ich habe auch einige Programme
mit diesen Freischaltcodes und habe ebenfalls die F-Platte komplett
neu eingerichtet, tja & die Codes musste ich wieder neu eingeben, also
so wie es auch sein sollte.
Ich hoffe doch das hier noch jemand anderes eine Erklärung dafür hat...
Cu
Jens
warst du online?
Moin Olaf, es ist ganz einfach: Solange Du nur unter Dos/Windows formatierst, machst Du nur Kosmetik am Datenträger.
Die Daten sind von jedem Datenrettungsprogramm problemlos wiederherzustellen.
Lustig wird es erst, wenn Du eine Platte Low-Level-formatierst, da ist dann schon einiges unwiderbringlich , zumal die Platte dann auch ja noch mal formatiert werden muss, am besten mit FAT, wenn sie vorher NTFS hatte, bzw umgekehrt; absolut sicher bin ich auch nicht
Ich bezweifle, dass die Software, um den User ein paar Zeichen zusätzlichen Inputs zu sparen, so einen Trara veranstaltet. Zudem ist dass auch noch ziemlich unsicher.
Das kenne ich auch. Bei mir verlangt nicht mal XP nach der Ser.Nr. und nennt mich auch schonmal beim Namen, ohne mich vorher danach gefragt zu haben.
Erkläre ich mir damit, dass eine Formatierung nicht immer so sauber abläuft, wie man es wohl von ihr erwartet.
Gruß
App
Hallo nochmal.
Nun, die Festplatte war ganz freigekratzt, alle Paritionen gelöscht, formatiert und auch noch der Master Boot Record gekillt. Dort sollte wirklich kein Gras mehr gewachsen sein...
App: Wenn Dus genau so gründlich machst und dann XP neu installierst, sollte es Dich nicht mehr gleich "wiedererkennen".
Xafford: Nein, online war ich nicht. Die Internetverbindung war noch gar nicht eingerichtet.
Quax und Plazebo: Glaube ich auch nicht, dass Logic Audio erstmal mit Hilfe eines eingebauten Festplatten-
Wiederherstellungstools nach alten Seriennummern recherchiert.
Aber jetzt habe ich eine andere Idee.
Das Programm Logic Audio ist mit Hilfe eines sog. "Dongles" kopier-geschützt. Dieser Dongle sieht aus wie eine Hundepfeife im iMac-Look und wird einfach in eine freie USB-Buchse eingesteckt. Könnte es sein, dass dieser USB-Dongle gleichzeitig die Funktionalität eines Memory-Sticks übernimmt und eingegebene Seriennummern abspeichert, so dass sie bei einer Neu-Installation dort wieder abgerufen werden können?
Das wäre für mich die einzige annehmbare Erklärung. Anderenfalls müsste ich wohl annehmen, es spuke in meinem Rechner.
CU
Olaf
Hallo Olaf!
Ich vermute sogar sehr stark, daß dieses Dongle die Seriennummer abspeichert, wahrscheinlich weniger aus Komfortgründen, sondern vielmehr, um das Dongle fest an Deine Kopie (im Sinne von "Lizenz" gemeint) von Logic Audio zu binden. Der Hersteller stellt damit sicher, daß die Software ausschließlich mit diesem einen Dongle läuft und nicht mit einem anderen.
Viele Grüße,
Andreas
So ein Erlebnis hatte ich auch zuletzt, nur etwas anders:
Ich hab mir PromoWare 3.0 Demo von www.promoware.de runtergeladen.
Schön alles Installiert und dann gestartet. Und was seh ich da?!?! Kommt der Dialog zum eingeben des Reg-Codes und der is schon ausgefüllt - ich denk mir klick mal auf OK und schon komm "Vielen Dank für ihre Registrierung"
Ich hab das Teil aber nie gekauft oder registriert...
cm
@Andreas
Ja, da magst Du recht haben... würde ich mein Logic in Verbindung mit einem anderen Dongle einsetzen, der seinerseits schon in Benutzung war, sollte es mit den Seriennummern zu Konflikten kommen. Nun, als optimistischer Mensch seh ich lieber den Vorteil: Es ist komfortabel, diese endlosen Zahlenwüsten nicht alle noch einmal eingeben zu müssen.
Bei einem etwaigen Verkauf der Software würde ich diesen Dongle mit verkaufen, so dass der zukünftige Besitzer keine Probleme mit der Installation und Freischaltung bekommen sollte. Aber so weit wird es wohl nie kommen - Logic Audio werde ich behalten, bis sich der Sargdeckel über mir schließt ;-))
@Christoph
Das ist bestimmt vom Hersteller so beabsichtigt: Wer sich die Demo-Version herunter geladen hat, bekommt automatisch eine Seriennummer zugewiesen, die vermutlich bei allen Demoversionen die gleiche ist. Dafür wird diese Version aber in ihrer Funktionalität in ein paar ganz entscheidenden Punkten eingeschränkt sein. Wahrscheinlich kann man nicht ausdrucken oder abspeichern, oder bestimmte Features leisten weniger als in der Vollversion.
CU
Olaf