Ein Rohling (CD-R) besteht aus mehreren Schichten, er ist 1,2mm dick und hat einen Durchmesser von 12cm. Die unterste, dem Schreiblaser zugewandte Seite besteht aus Polykarbonat und enthält eine eingeprägte Spur, den sogenannten Pregroove. Auf diese Schicht folgt eine mit organischem Schreibsubstrat versehene, dieser Schicht folgt die Reflektorschicht die aus unterschiedlichen
Materialien bestehen kann. In der Regel besteht diese Schicht aus Gold, Silber oder Aluminium. Diese Schicht ist ca. 50 bis 100nm stark. Die letzte Schicht auf der CD-R ist eine Lackschicht aus Acryl. Diese Schicht soll den Metallbestandteil vor Korrosion schützen.
Eine CD-RW ist ähnlich einer CD-R aufgebaut. Da die CD-RW jedoch wiederbeschreibbar ist, muss das Schreibmaterial stärker sein, als das einer CD-R. Die Schreibsubstanz besteht hier aus einer Legierung aus Silber, Indium, Antimon und Tellur. Diese wiederum ist in eine Hilfsschicht eingebettet.
Je nach Kunststoff-Material und Beschichtung sind die Farben von CDs unterschiedlich. Und an diesen Farben lassen sich Qualitätsmerkmale festmachen: Grüne oder blassblaue CDs sind aus relativ billigen Kunststoff-Materialien hergestellt. Ihre Haltbarkeit wird auf 5 bis 20 Jahre geschätzt. Ist eine CD
gold- oder silberfarben, dann ist das Ausgangsmaterial ein hochwertigerer farbloser Kunststoff. Die CD hat daher die Farbe der Reflektorschicht, die wie vorhin schon erläutert, aus Gold oder Silber besteht. 100 bis 200 Jahre sollen diese CDs haltbar sein. Auf diese Angaben kommen die CD-Hersteller, weil sie mit
den Scheiben zehn bis 40 Tage lang Alterungstests durchführen. Dabei werden die Speicherscheiben unterschiedlichen Temperaturen, Feuchtigkeit und dem Sonnenlicht ausgesetzt. Je nachdem wie die CDs diese Tests durchstehen, lässt sich die Haltbarkeit bei "normalem" Gebrauch abschätzen.