Sehr geehrte Damen und Herren, ich quäle mich seit langer Zeit mit einem Problem herum, zu dem mir noch niemand helfen konnte: Ich benutze ein, mit D.Base geschriebenes, Rechnungslegungsprogramm unter DOS 5.0.. Das selbe Programm läuft nicht ab/unter Windows for Workgroups 3.11, es sei denn ich entferne in der config.sys den Eintrag device=C:\windows\ifshlp.sys (Dann gehts!) Wie muss ich Windows 98 umfunktionieren , um diesen Effekt zu erreichen?? (Bin leider nur ein Amateur und bitte deshalb um eine leicht verständliche Vorgehensweise und Erklärung) Vielen herzlichen Dank! Udo Kiehne
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Sehr geehrter herr kiehne. Ich schätze ihre ausdrucksweise sehr, aber ich möchte sie für die zukunft darauf hinweisen, das sie solch förmliche ausdrucksweise hier sehr gern unterlassen können (natürlich nur wenn es ihnen recht ist) , hier herrscht das DU
mfg
FREDDY
Hi,
ich bin mir nicht sicher ob dies hier weiterhelfen wird, - aber einen Versuch ist es wert.
http://www.faqweb.de/tip0304.htm
Möglich wäre natürlich auch, daß das Programm generell nicht unter Win98 lauffähig ist.
Dann bliebe nichts anderes übrig, als es nach wie vor unter DOS 5.0 zu betreiben. Sehr viele alte Spiele z.B. sind ebenfalls nicht unter Win98 zum Laufen zu bringen. Wer diese trotzdem noch spielen möchte, muß sich ein altes DOS einrichten. Genauso könnte es sich mit Deinem Rechnungsprogramm verhalten.
mfg
Dr. Hook
vielleicht hilft die dosbox weiter:
http://dosbox.sourceforge.net/news.php?show_news=1
Ich verstehe nicht, daß man ein dBase-Programm freiwillig anders als im MS-DOS-Modus verarbeiten will. Wozu das Windows mitschleppen? Kein dBase vorhanden?
Also im Win98 MS-DOS-Modus sollten normalerweise alle DOS-Programme funzen, vorrausgesetzt die Autoexec.bat und Config.sys sind richtig konfiguriert, was aber bei allen Progs, bei denen das notwendig ist auch in DOS notwendig ist. Die notwendigen Einstelluingen sollten auch gleich sein.
Im F8 DOS-Modus Sollte es auf jeden Fall gehen (also in dem DOS-Modus, in den man über das Windows-Startmenü kommt indem man beim Booten F8 drückt).
Sollte es trotzdem nicht gehen, könntest du mal versuchen, die Autoexec.bat und config.sys kurzfristig mit msconfig zu deaktivieren.
Sollte das auch nichts bringen, dann versuchs mal mit einer DOS oder Win9x Startdiskette.
Hi!
Ich habe leider nicht die tiefen Kenntnisse in dBase, da ich dBase selbst nei genutzt habe.
Allerdings weiss ich, dass eine Datenbank von Zugriff auf die zur Speicherung verwendeten Dateien andere Anforderungen stellt, als sie normalerweise vom alten MSDOS erfüllt werden konnten.
Programme wie dBase verwendeten daher eigene Routinen um auf ihre Datendateien zugreifen zu können. Offensichlich sind diese Routinen nicht zu den 32Bit-Treibern kompatibel, die seit WfW3.1 über den IFSHLP.SYS-Festplattentreiber verwendet werden.
Im Klartext bedeutet dass, das Programm ist generell inkompatibel zu aktuellen Windows-Versionen. (Mit Ausnahme des MSDOS-Modus von Win95/98, da hier dieser Treiber nicht geladen wird, wobei keine FAT32-Formatierung verwendet werden darf!)
Ich weiss, dass Ashton-Tate (der Hersteller von dBase) an Borland verkauft wurde und Borland dann recht schnell eine Windows-Version von dBase herausbrachte. Die Datenbank wurde also durchaus noch über DOS-Zeiten hinausgepflegt.
IMHO wäre der einzige Weg, dass Programm auf aktuelle Windows-Version zu portieren, der Versuch eine neuere dBase-Version zu nutzen. Hier müsste man, falls die Quelltexte vorliegen, evtl. auch einmal in Richtung Clipper oder FaxPro die Fühler ausstrecken. Da offensichtlich das nötige Nowhow nicht im haus vorhanden ist, müsste man diesen Arbeit extern in Auftrag geben.
Real betrachtet dürfte dieser Aufwand aber der Einführung eines neues Rechnungslegungsprogrammes entsprechen, so dass ich hier generell zu einem Programmwechsel raten möchte.
Im Idealfall erfüllt ein vorhandenes fertiges Produkt die Anforderung an die Rechnungsstellung, so dass der Programmieraufwand entfällt und man sich auf die Anpassung der Druck-Layouts und die Datenübernahme beschränken kann.
Bis denn
Andreas
Da Udo Kiehne ja Win98 hat, sollte er dBase im DOS-Modus von Win98 ohne Probleme starten können, vorrausgesetzt er deaktiviert aller störenden Einträge aus der Autoexec.bat und Config.sys (man kann eine Zeile wirkungslos machen, indem man am Anfang rem schreibt).
Ich arbeite mit dBase unter Win2k im MS-DOS-Modus völlig ohne Probleme! Und zwar mit den Dateien, die ich mir vor Urzeiten auf einem 286-er unter reinem DOS erstellt hatte. Vor 2k ohne probs mit 98 und davor mit 95.
Bis zu dBase 3+ ist dBase eine reine DOS-Anwendung, ab Version 4 WIN. Ich ziehe 3+ absolut vor!
Hi!
Interessant, ich hätte nicht gadacht, dass noch so viele hier bei Nickles.de angemeldete User noch alte dBase-Programme einsetzen. Ich selbst habe dBase nie wirklich verwendet.
Stimmt es, dass einige Versionen vergleichbare Probleme mit schnellen CPUs hatten, wie mit Turbo-Pascal erzeugte Programme? (Anscheinend nicht, sonst hättest du das warscheinlich erwähnt. Ich wiess auch nicht mehr aus welcher Ecke diese Info kommt; Clipper?)
Da der Threatstarter das Problem so schon auf den 32Bit-HD-Treiber eingeschränkt hatte, habe ich ihm geglaubt, dass er sein dBase-Programm nicht ausführen kann.
Nach den Antworten dürfte allerdings klar sein, dass wir ohne eine Antwort vom ihm nicht weiterkommen werden...
Bis denn
Andreas
Hi, hatte damals dBase 4 ausprobiert und gleich wieder weggestellt, bis ich mich da durchgeklickt hatte, war der Befehl schon x-mal in dB3 geschrieben! Ob es da probs gab, weiß ich nicht, kann ich mir aber rege vorstellen.
Das gute (mächtige) an dBase 3+ ist halt, daß Du am DOS-Prompt mit nur einem Befehl (der theoretisch bis zu 256 Zeichen lang sein kann) unendlich viel eingrenzen kannst (zum Beispiel .and. .not. .or., die ganzen set-Befehle undundund) und, da kein Ballast mitgeschleift wird, rasend schnelle Resultate hast.
Absturz? Aufhängen? Niemals! Dafür voll nach dem ökonomischen Prinzip, also sowenig Aufwand wie nötig und Ertrag so hoch wie möglich.