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Was bringen 3 ms?

LordRincewind / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Folgende Konfiguration Motherboard: Gigabite GA 7DX neueste Firmware; Pozessor: AMD Athlon XP 1800+; 512 MB DDRAM; Betriebssystem: Windows XP prof. Festplatte eine WesternDigital Caviar 100GB (WD1000BB 7200p/m) als Master - aufgeteilt in 5 Partitionen (1 System, 1 zum Brennen, die anderen zur Datensicherung, Images etc.) soweit so gut lief/läuft problemlos. Da ich wichtige/mit viel Arbeit verbundene Daten darauf gespeichert habe und das Speichern auf CD-R/ CD-RW einfach zu umständlich ist (für den täglichen Gebrauch) habe ich eine zweite Festplatte installiert - als Slave- (ebenfalls eine WesternDigital Caviar WD800BB mit 80 GB, 7200 p/m) Die 2. Festplatte WD800BB hat eine mittlere Zugriffszeit von 8,9ms, die 1. Festplatte WD1000BB eine mittlere Zugriffszeit von 11ms (beides Herstellerangaben). Ich verwende den PC rein zu Office Arbeiten ( auch Bildbearbeitung) und für's Internet - keinerlei Spiele etc. Jetzt meine Frage: Lohnt es sich für mich, die von der Zugriffszeit schnellere Festplatte als Master einzurichten, was eigentlich logisch wäre, und alles umzukopieren? Wäre vermutlich ein im Alltagsgebrauch spürbarer Performancegewinn feststellbar? Oder rentiert sich die Arbeit in meinem Fall einfach nicht. Was würde WIN XP sagen, wenn es sich plötzlich auf einer anderen HDD wiederfände - zwecks Registreierung? Wer hat mit ähnlicher Konstellation Erfahrung? Danke bereits jetzt für eure Antworten!

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Evonaut LordRincewind „Was bringen 3 ms?“
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Du wirst keinen spürbaren Unterschied feststellen. Also spar dir die Stunde arbeit.

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Evonaut LordRincewind „Was bringen 3 ms?“
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Du wirst keinen spürbaren Unterschied feststellen. Also spar dir die Stunde arbeit.

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campersam LordRincewind „Was bringen 3 ms?“
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ich würd mal sagen: das lohnt sich nicht, spar dir die ganze arbeit
übrigens sinds nur 2,1ms :-)

MFG sAm

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musikant campersam „ich würd mal sagen: das lohnt sich nicht, spar dir die ganze arbeit übrigens...“
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Natürlich sind es nur 2,1 ms, die Überschrift war etwas provokativ gemeint. Ob 2, 3, 4, ms - genau das möchte ich wissen, ob sich in diesen Bereichen (Werte laut Herstellerangaben im Idealfall) Arbeit überhaupt lohnt.
campersam, du meinst: Es lohnt sich nicht.
Ich denke auch so.
Nun gut, die ganze Arbeit würde sich mit Kopieren, Jumper neu setzen, usw. auf eine gute Stunde ausdehnen.
Der Erfolg wäre für meine Absichten/meinen Einsatz des PCs als reines Arbeitsmittel nicht feststellbar.
Ich fühle mich nur sicherer, wenn ich mehrere Meinungen dazu habe.

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Neo9998 LordRincewind „Was bringen 3 ms?“
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Du hast es selbs angesprochen. Im täglichen Gebrauch merkst du das überhaupt nicht. Und schon gar nicht für Office und Internet. mach dir nicht so viel arbeit und lass es so.

cuneo
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xafford LordRincewind „Was bringen 3 ms?“
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...hm..auch wenn ich dir die arbeit net aufbürden will, ich bin
anderer meinung als die mehrheit. die flaschenhälse in modernen
rechnern sind die festplatten, und dabei nicht der reine daten-
transfer, sondern der datenzugriff auf die daten. dabei ist es
auch keineswegs so, daß pro zugriff auf eine datei eine positionierung
des schreib-/lesekopfs nötig ist, sondern viele. daten liegen in
clustern organisiert auf der platte. eine datei kann durchaus in
tausende cluster aufgeteilt sind die nicht hintereinander liegen.
dazu kommt noch, daß nicht nur ein programm auf die platte zugreift,
sondern mehrere nacheinander, was ständige umpositionierungen zur
folge hat. auch die swap verursacht ständige zugriffe. jede neu-
positionierung bedarf dann eben eine gewisse zeit (im mittel als
zugriffszeit angegeben einfach gesagt). jetzt mal ein kleines rechen-
beispiel. dein OS will eine datei (z.b. dll) von 300kb laden. du hast
eine clustergröße von 16kb, das macht ca. 50 cluster, die von der
datei belegt werden. nehmen wir jetzt mal einen fragmentierungsgrad
von 10% an. dann muß der schreib-/lesekopf 5 mal umpositioniert
werden, um die datei zu lesen, somit bist du schon bei 15ms unterschied
zwischen der langsameren und der schnelleren platte. jetzt mal über-
schlagen, wie schnell die datei ungefähr geladen ist:
moderne platten schaffen raten von bis zu 30MB/s wenn die daten nicht
aus dem puffer gelesen werden, das würde heißen, daß die datei grob
über den daumen in 10ms geladen wäre!!! das beispiel klingt jetzt nach
einem schlechten scherz, da schon die zugriffszeit größer ist, aber es
wurden ja auch extremwerte angenommen, es soll nur zeigen, daß in den
größenordnungen 3ms eine ganze menge sind, vor allem da sich die
zugriffszeiten summieren.
nicht umsonst sind im übrigen auch SCSI-platten so flott, deren zugriffs-
zeiten liegen in größenordnungen um 5ms.
also nochmal. der maximale datentransfer einer platte im zugriff
nicht gepufferter daten hängt primär von der zugriffszeit ab, weniger
von der übertragungsgeschwindigkeit am bus.
so lange du beim alltagsgebrauch deines rechners viele plattenzugriffe
hast wirst du (wenn auch minimale) unterschiede bei platten mit unter-
schiedlichen zugriffszeiten merken.

ps: man kann darüber aber auch ausgiebig diskutieren ;o)

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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