Dur wirfst natürlich keine Einwürfel rein, sondern ordnest z.B. ein ggf. vorhandenes Kabelgewirr, der den Luftstrom im Gehäuse stark behindern kann. In solchen Fällen haben sich größere Gehäuse bestens bewährt.
Oder die Lüfter der CPU ist locker geworden und/oder das Lüfter-Lager hat sich durch die langzeitigen Betrieb derart mit Staub und Siff selber eingesaut, daß der Quirl nicht mehr ausreichend schnelle Drehzahlen erreicht -> CPU heiß -> CPU zu heiß -> Abschaltung.
Nach 3jähriger Betriebszeit dürfte sich überhaupt im Rechnerinneren sehr viel Staub angesammelt haben, der die Luftzirkulation beinträchtigt oder durch Kriechströme für elektrisches Störfeuer sorgt usw. Staub ist parktisch immer elektrisch leitfähig, insbes. bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit.
Auch kann es sein, daß sich Steckkarten und Kabel durch das andauernde Ausdehnen bei Erwärmung im Betrieb und wieder Abkühlen nach dem Abschalten losjackeln und so irgendwann der perfekte elektrische Kontakt nicht mehr gewährleistet ist. Oder mit demselben Ergebnis Staub in die freigejackelten Ritzen eindringt.
Also: Netzstecker raus, Gehäuse öffnen, Netzteil entnehmen, trocken(!!!) säubern und wieder einsetzen, alle Kabel abziehen von ihren Buchsen, wenn möglich, die Kontakte mit einem nichtfusselnden Tuch anwischen und wieder zusammenfügen. Steckkarten losschrauben, rausziuehen, Kontakte mit z.B. etwas! Spiritus abreiben, trocken pusten und wieder einsetzen. Befestigungsschrauben nochmal nachziehen etc, eben ´ne "große Inspektion".
Wenn möglich, Floppy und CD-ROM/Brenner vom Gehäuse befreien und soweit man rankommt, mit Sprititus-Qtips säubern. `S is erschreckend, was sich da an Dreck und Siff ansammelt im Laufe der Zeit!
Wichtig ist aber, genau aufzupassen beim Wiederzusammenstecken! Macht man´s larifari, dann fangen die Probleme ggf. danach erst richtig an.