Allgemeines 21.994 Themen, 148.891 Beiträge

Virtueller Arbeitsspeicher

(Anonym) / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,
mich würde interessieren, ob man bei der Änderung des v. A. bei MINIMUM und MAXIMUM den gleichen Wert einsetzt (z. B. 500 MB), oder, ob es besser ist, bei MINIMUM "0" und bei MAXIMUM "500" einzusetzen (?). - Grüße !

bei Antwort benachrichtigen
Armageddon (Anonym) „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

Es ist besser bei Mininmum und Maximum den gleichen Wert zu setzen. Dann ist die Datei konstant und man kann sich auf die Größe verlassen. Außerdem traue ich Microsoft keine vernünftige Auswahl zu, wenn man Windows den Speicher selbst verwalten lässt.


Gruß

Armageddon

bei Antwort benachrichtigen
wksch Armageddon „Es ist besser bei Mininmum und Maximum den gleichen Wert zu setzen. Dann ist die...“
Optionen

Moin,
bei Soundprogs wie WaveLab/ Cubase wird von Steinberg ausdruecklich unterschiedliche Einstellung - mind.3x -
empfohlen.
mfg
Werner

bei Antwort benachrichtigen
(Anonym) Nachtrag zu: „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

Tja, lieber Armageddon, lies mal in der c't nach. Dort wurde dieser ganze Qutasch mit optimieren des Swapfile gestestet. Das Ergebnis: Lass Windows mal machen, gibt die besten Werte.

bei Antwort benachrichtigen
Armageddon (Anonym) „Tja, lieber Armageddon, lies mal in der c t nach. Dort wurde dieser ganze...“
Optionen

Danke für die Berichtigung, man kann halt immer etwas dazulernen.
Stand in dem Artikel auch warum? Naja, auch wenn ich nicht besonders viel Geld habe, glaube ich, dass jetzt doch ein C´t-Abo her muss.
Ich persönlich bevorzuge(bis jetzt) trotzdem das Festlegen.


Gruß

Armageddon

bei Antwort benachrichtigen
Kiebitz (Anonym) Armageddon „Danke für die Berichtigung, man kann halt immer etwas dazulernen. Stand in dem...“
Optionen

Fazit des Artikels in Kürze (c´t 4/01, s.166/67): unter Windows 9x ist durch rumbasteln am virtuellen Arbeitsspeicher oder Swapfile kein Performancegewinn zu erwarten. Allenfalls bei geschwindigkeitskritischen Programmen wie Videoschnitt o.ä. kann die Vorgabe einer grosszügigen Mindestgrösse gelegentliche störende Aussetzer verhindern. Auch wüste Fragmentierung verlangsamt den Zugriff auf den virtuellen Speicher nicht (das haben die allerdings, glaube ich, nur für FAT 32 ausprobiert; unter FAT 16 kann sich die alte Methode: Virtuellen Speicher abschalten, defragmentieren, wieder einschalten, durchaus lohnen).
Auch Auslagern des Virtuellen Speichers auf eine zweite Festplatte bringt keinen messbaren Vorteil, es sei denn, die zweite Platte ist schneller als die erste - und dann ist es eh´ sinnvoller, Windows auf der schnelleren Platte zu installieren. Ein Umbenennen des Swapfile kann sinnvoll sein, wenn man verschiedene Windowsinstallationen parallel betreibt, die alle dasselbe Swapfile benutzen sollen, um Festplattenplatz zu sparen.
Laut diesem Artikel sind die wichtigsten Methoden zur Beschleunigung von Windows: auf der schnellsten Platte installieren, und Finger Weg von Windows ME.

bei Antwort benachrichtigen
Anonym (Anonym) „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

Hallo,
für den Fall, dass du ein Defragmentierprogramm einsetzt, das auch das Swapfile optimiert (in dem Fall in die schnellste Medienzone der Festplatte verschiebt), dann sollte als min und max derselbe Wert eingetragen werden, sonst geht das Verschieben nicht. Ansonsten habe ich keine Geschwindigkeitsunterschiede feststellen können, wenn man an den Werten herumexperimentiert (alles auf 0 setzen ist natürlich Quatsch; wenn die Platte groß genug ist, reicht als Größe für das Swapfile die doppelte bis dreifache RAM-Größe locker aus).
mfg
FourX

bei Antwort benachrichtigen
Duffy- Duck (Anonym) „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

Hi,
das es keinen Geschwindigkeitsunterschied gibt halte ich trotzdem für ein Gerücht. Wenn Windows die Auslagerungsdatei verwaltet ist diese mit der Zeit völlig fragmentiert, weil die Daten da abgelegt werden wo gerade Platz ist. Demzufolge dauert auch der Zugriff länger, weil die einzelnen Dateien auf der gesamten Platte verteilt sind. Wenn ich aber eine feste Bezugsgröße angebe, befindet sich meine Auslagerungsdatei an einem festen Ort was natürlich auch den Zugriff beschleunigt. Voraussetzung ist aber:
-Auslagerungsdatei erstmal deaktivieren
-Neustart
-Festplatte defragmentieren
-Auslagerungsdatei neu einrichten (min. und max. den gleichen Wert, als Faustformel doppelt soviel Mb wie RAM)

Im übrigen sind 500 Mb reichlich übertrieben.

bei Antwort benachrichtigen
Mr. Joker (Anonym) „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

ich habe auch den ct-artikel gelesen, muß aber sagen das bei mir subjektiv ein leichter geschwindigkeitsvorteil zu bemerken war. Wenn du also den Wert festlegen möchtest:

Ermittle erst mal, wieviel virtuellen Speicher Du im Durchschnitt benötigst. Laß alles so wie es ist und starte mal die Programme, mit denen Du im Allgemeinen arbeitest. Dann schaue im Systemmonitor, wieviel virtueller Speicher belegt (belegt, nicht nur vorhanden) ist. Den rundest Du großzügig auf die nächsten 50MByte auf. Den Wert stellst Du als unteren Wert ein. Windows legt dann beim Start eine Swap-Datei (das ist der v.A.) in genau dieser Größe an. Das hat den Vorteil, daß diese meist nicht so schnell fragmentiert, weil sie ja beim Start am Stück in der entsprechenden Größe angelegt wird. Als oberen Wert kannst Du ruhig den gesamten freien Plattenplatz angeben. Somit hat dein Windows Spielraum, wenn es dann doch mal etwas mehr Speicher braucht. Dieser Platz wird wirklich nur belegt, wenn Windows ihn braucht und ist nach dem nächsten Start auch wieder frei.

500MB sind meiner Meinung aber meist viel zu viel. Wenn Du nicht gerade exzessiv mit großen Bild- oder Videodateien jonglierst, sollten etwas 200 MB dicke reichen.
Und immer dran denken: die Swap-Datei ist immer langsamer als "echter" physikalischer Speicher. Bei den heutigen Speicherpreisen spricht fast nichts dagegen, diesen erstmal großzügig auszubauen.

Ach ja: falls Du mit W98 arbeitest, hier wurde an der Speicherverwaltung etwas geändert, Windows 98 lagert auch schon aus, wenn eigentlich noch eine ganze Menge freier Speicher da ist. Das ist in den meisten Fällen auch ok so. Du kannst aber testweise mal probieren, dies rückgangig zu machen: gib in der system.ini im bereich [386enh] die zeile ConservativeSwapfileUsage=1 ein und starte den Rechner neu. Jetzt einfach mal ein paar Tage beobachten, ob der Rechner schneller läuft (mir persönlich reicht auch der subjektive Eindruck). Wenn nicht, einfach die Zeile wieder löschen.

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

bei Antwort benachrichtigen
BootError (Anonym) (Anonym) „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

Ich habe auf meinem Rechner eine eigene Swappartition (300MB)angelegt. Dadurch kann da nichts defragmentieren.
Und als Einstellungen 50MB min, kein Maximum. Die 50MB reichen aber meist aus (256MB Ram)
Tschau

bei Antwort benachrichtigen
(Anonym) Nachtrag zu: „Virtueller Arbeitsspeicher“
Optionen

ich habe windowas 98! mein ram beträgt 256mb!
ich habe die besten erfahrungen mit mindesten 300mb V.S.! das maximum kannst du einstellen wie du willst, wenn die festplatte groß genug ist dann ist es völlig egel, ich habe es auf 1000mb gestellt! das mag alles etwas viel klingen aber bei tests war das am besten!
bye!

bei Antwort benachrichtigen