Die "Prozzis" werden immer schneller und das Kühlproblem wird immer brisanter. Warum greift man nicht zum lautlosen Peltierelement. Ein Lüfter ist immer ein Schwachpunkt. Wo Mechanik werkelt ist die Ausfallwahrscheinlichkeit größer als bei Halbleitern.
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Du kennst anscheinend die Arbeitsweise eines Peltierelements nicht!
Beim Einsatz eines PE mußt Du erst recht die anfallende Wärme abführen und meist kommt wieder ein Lüfter zum Einsatz.
rill
Bei diesen Peletierelementen wird die eine Seit zwar schön kühl, aber die andereseite wird bis zu 60°C warm, wenn dann kein Lüfter am laufen istwird dein Computergehäuse zum Bratofen :-)
ich schliesse mich den aussagen meiner vorredner an
ich auch!
ich ebenfalls!
Hallo,
wie funktioniert ein Peltier-Element? - Im Grunde wie ein Kühlschrank: Der transportiert bekanntlich Wärme von innen, wo es schön kühl wird, nach Außen (hinten, zu den 'Kühlschlangen).
Im Prinzip macht ein Peltier-Element das selbe (nur funktioniert es physikalisch anders): Es transportiert unter Verwendung von Strom Wärme von der einen Oberfläche zur anderen. Das kann dazu führen, daß auf der kalten Seite sogar Minustemperaturen entstehen - diese Seite kommt auf den Prozessor.
Auf den ersten Blick ist das praktisch. Das Peltier-Element transportiert aber nicht nur die Prozessor-Wärme 'auf die Oberseite.' Es hat zusätzlich einen relativ schlechten Wirkungsgrad.
Das heißt, es transportiert nicht nur die Wärme vom Prozessor weg, sondern 'erzeugt' zusätzliche. Sie muß ganz konventionell mit einem Kühler und Lüfter angeführt werden (sonst geht das Element kaputt).
Bei einem leistungsfähigen Peltier-Element braucht man also einen Kühler/Lüfter, der bis etwa 100 W abtransportieren muß - das schaffen nur wenige, laute Hochleistungskühler.
Außerdem ist die Wärme damit ja noch immer nicht 'weg', sondern im Gehäuse, das jetzt auch besonders gut belüftet werden muß.
Alles in allem sind Peltier-Elemente deshalb nur relativ selten eine gute Wahl.
salut -a.
Hallo,
ich denke zum Thema Peltier ist schon genug geschrieben worden. Ich sach mal die Lösung liegt eher im Prozzessordesign. Momentan wird Prozzessorpower durch immer höhere Leistungsaufnahme erkauft. Ein aktueller Athlon verbrät alleine schon so um die 70 Watt. Die Verbrät er auch, wenn er gar nix macht. Und gar nix macht er eigentlich die meiste Zeit, da er auf Eingaben wartet. Darüber darf man gar nicht nachdenken. Zwar wird spekuliert daß man das Pentium4Design auf 4 bis 5 Ghz auskitzeln könnte, doch hat sich wohl bisher niemand über den Stromverbrauch gedanken gemacht. Bis jetzt sponsort Intel den Pentium mit Rambus, bei 5 Ghz müßte eigentlich schon ein günstiger Stromtarif dabei sein, oder ein eigener Stromgenerator für den PC nebst Wasserkühlung...
Da muß man mal wirklich drüber nachdenken