Tach allesammt
Ich hab auch Cookies und sämmtliche Ausfürbaren Web-Contents deaktiviert. Bisher komm ich ganz gut damit zurecht. Nach meinen Erfahrungen lassen sich 95% aller Seiten damit problemlos anzeigen und von den restlichen 5% ist nur jede zehnte so interessant oder wichtig, dass ich meinen Browser umkonfigurieren muss. Aber ich glaube in Zukunft wird es immer häufiger zwingend notwendig werden diesen Schnickschnack zu aktivieren. Die Dinger haben ja auch ihre guten Seiten und ich finde die Existenz von Java Script und Java nicht schlecht (die von ActiveX hingegen für überflüssig), aber der Einsatz ist meist dass Problem. Über nahezu jedes Werbebanner wird einem ein kleines Script auf den Rechner geladen, das die URLs der besuchten Seiten mitprotokolliert und an eine Werbeagentur übermittelt, welche dann ein Benutzerprofil von uns erstellt und uns mit Werbung zumüllt.
Wie kann man sich dagegen wehren? Nun ja, man könnte an Webmaster von Seiten die sich nicht in reinem HTML darstellen lassen eine Mail schicken in der man sie um eine Scriptfreie alternative bittet. Wenn genug schreiben mag dies zu mindest bei einigen Seiten Erfolg haben.
Das beste was man machen kann ist aber folgendes: Windows NT oder Linux als "Mutterbetriebssystem", dazu noch VMWare drauf (dafür gibt´s auch ´nen Keygen) und dann zwei OS Emmulationen. Eine mit einem auf Sicherheit konfigurierten Browser und eine mit einem auf Multimedia konfigurierten. Mit dem MutterOS geht man am besten überhaupt nicht ins Internet. VMWare bietet einem die Möglichkeit, alle Änderungen die auf einer emmulierten Partition gemacht wurden rückgängig zu machen, so dass man bei jedem Programmstart ein jungfräuliches OS hat. Wenn man das erstmal eingerichtet hat, entstehen eigentlich keinerlei Umständlichkeiten beim computern und netzen. Idealerweise sollte man noch eine Graka mit zwei Ausgängen und zwei Monitore haben, aber es geht auch mit einem. Ich bin selber grad am arbeiten daran, kriege aber nicht mehr als 16 Farben und keine Internetverbindung bei einer VMWareinstallation von Windows 98 unter Linux zustande. Aber was nich ist kann ja noch werden.
Für alle dies nicht glauben wollen das ausfürbare Web-Contents ein Risiko darstellen, hier mal die Meinung von den Experten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):
BSI warnt vor dem Einsatz von JavaScript
In letzter Zeit wurden in den verbreiteten WWW-Browsern Microsoft Internet Explorer und Netscape Communicator zahlreiche neue Sicherheitslücken entdeckt, die durch aktive Inhalte (ActiveX, JavaScript, Java u.a.) in WWW-Seiten ausgenutzt werden können. So können Angreifer beispielsweise Nutzerkennung mit Passwörtern oder auch lokal gespeicherte Daten von privaten und kommerziellen Internetnutzern ausspionieren. Grund für diese Fehler sind vor allem Programmierfehler - eine risikofreie Implementierung scheint kaum möglich zu sein. Selbst die Browserhersteller haben in diesem Zusammenhang schon dazu geraten, das Ausführen aktiver Inhalte, insbesondere von JavaScript, in den Browsern abzustellen. Da sich der Internet-Nutzer einem kaum einschätzbaren Schadenspotential aussetzt, rät das BSI dringend, bei der Nutzung des Internets auf aktive Inhalte zu verzichten.
Während Java oder ActiveX jedoch nur auf wenigen WWW-Servern Verwendung findet, sind viele WWW-Server heute ohne JavaScript nur noch eingeschränkt darstellbar; sicherheitsbewusste Internet-Nutzer werden so konsequent von deren Angeboten ausgesperrt. Dabei ist JavaScript auf der großen Mehrzahl der WWW-Server nicht notwendig. Meist wird es ausschließlich für optische Spielerein genutzt. Diese WWW-Server könnten mit dem gleichen Funktionsumfang und Informationsangebot ohne JavaScript auskommen. Das BSI empfiehlt deswegen den Betreibern von WWW-Servern dringend, vollständig auf JavaScript zu verzichten oder zumindest für ihre sicherheitsbewussten Kunden Alternativangebote bereitzustellen, die ohne aktive Inhalte dargestellt werden können.
Weitere Infos dazu gibt es unter diesen Link
Grüsse, Harry
Bombenleger
GTFreak
xafford
KOV
Harry Hunger
Loopi©
out-freyn
