hallo leute
der brenner meines neuen computers läuft schlecht. es ist ein yamaha 16-fach. ich brenne vor allem mp3. doch ich kann höchstens mit 4-fach geschwindigkeit brennen. der computer sollte eigentlich schnell genug sein ( amd 1.2, 256 ram, 60 gb 7200 rpm hd ). was kann ich tun, damit ich schneller brennen kann ? meistens kommt die fehlermeldung buffer underrun. ein kollege hat gemeint, es gäbe ein programm namens ram-disk, das das problem lösen könnte.
was haltet ihr davon ? andere vorschläge ?
besten dank schon im voraus
but_ze
Allgemeines 22.005 Themen, 148.987 Beiträge
versuche es 1. mal mit anderen rohlingen und 2. auf dem cdrom, dvd, brenner-brett!
buffer underrun heisst nichts anderes, als dass der datenstrom zum brenner abgerissen ist.
eine ram-disk ist kein programm, sondern eine spezielle speichereinstellung. dabei wird ein teil des rams in ein laufwerk umgewandelt, das vom os wie eine harddisk behandelt werden kann, es hat aber die geschwindigkeit des arbeitsspeichers.
Schreib mal eben, welches BS eingesetzt wird. Optimal ist folgende Konstellation:
BS: NT oder Win 2000
HDD und Brenner an separaten IDE-Strängen
Win98 und ME verwurschteln alle Kernelgeschichten, Daten von Programmen etc. im Speicher und ordnen keine festen Rechenzeiten zu. Das ist das Problem. Bei einem ordentlich eingerichteten Win2000-PC mit deiner Hardware kannst vermutlich sogar locker nebenbei noch vorsichtig arbeiten oder surfen, während des Brennens, selbst wenn kein BurnProof vorhanden ist.
Also checke vor allem, ob HDD und Brenner nicht am selben Strang hängen, denn das ist schon ein Hauptproblem!!!!
Al
Wie stehts mit der Aktivierung von DMA für alle Geräte?
Peter-silie
Bester Vorschlag :)
Hi but_ze,
richte Dir auf Deiner Festplatte 1 zusätzliche Partition mit FAT 16 und maximal 1 GB ein.Dort legst Du die Dateien ab,die Du brennen möchtest.Außerdem solltest Du die Einrichtung der Auslagerungsdatei manuell vornehmen(Minimum und Maximum gleicher Wert,als Faustregel gilt immer der doppelte Wert an RAM-Speicher,allerdings nicht mehr als 300 MB,da höhere Werte ausbremsen).
Achte auch darauf,daß keine Programme während dem Brennen aktiv sind(Autostarterweiterungen von Virenprogrammen,Systemtools u.ä vor dem Brennen beenden,gegebenenfalls auch in den Autostart-Ecken der Registry nach diesem Kram suchen und während dem Brennen deaktivieren).
Nebenbei arbeiten kannst Du vergessen,wenn Du ein IDE-System hast.Laß den Brenner während dem Toasten besser ungestört.
In der Systemsteuerung findest Du bei Deinem Brenner unter "Einstellungen" die Option "Automatische Benachrichtigung beim Wechsel".Dies solltest Du deaktivieren.
Ram-Disk kenne ich nicht,klingt aber nach "Wundermittelchen".Um Softwarelösungen,die eine Optimierung durchführen,welche Du selber in der Registry nicht auch manuell durchführen kannst,solltest Du einen großen Bogen machen.Auf meinem PC haben solche Tools bisher noch keine Wunder vollbracht,aber Ärger hatte ich mit dem Kram schon zur Genüge.
Hoffe,daß ich helfen konnte.
Gruß
William´s Gibson
Will mich hier nochmal einmischen. Diese ganzen Mätzchen sind nur nötig, wenn Du eben kein NT oder 2000 einsetzt. Aber trotz dieser Einstellerei wird sich dramatisch nichts verbessern bei Dir, wenn Brenner und HDD an der selben IDE-Strippe hängen. Das mit der Extra-Fat-Partition ist nur nötig, wenn Du ne uralte lahme HDD hast. Bei dem Festsetzen von vcache und / oder Swap wäre ich sehr vorsichtig, denn es kann zwar ne Beschleunigung bringen, meist aber sehr gering, auf der anderen Seite hast auf einmal Abstürze, weil beim Öffnen grösserer Aktionen oder vieler Tasks gleichzeitig, Windows nicht fliessend die Auslagerung anpassen kann. Denke da nur an Bildbearbeitungsprogramme (2.. 3 gleichzeitig) + Einscannen ner farbigen A4-Seite + Bearbeiten + Zwischenablage + Druck = Empty!!!
Al
Hi Al,
da muß ich Dich allerdings in ein paar Punkten entäuschen.Aus eigener Erfahrung weiß ich,daß eine Optimierung der Auslagerungsdatei sehr wohl über das Thema "Buffer Underun" entscheiden kann.
Es gibt überdies Programme,bei denen Dir keine andere Wahl bleibt,als eine Auslagerungsdatei festzulegen.3D Studio MAX 3.0 VERLANGT z.B. eine feste Auslagerungsdatei von 200 MB,optimal sind 300 MB(bei 128 MB RAM).Wenn Du dort bei den Automatiken bleibst,wirste schnell dumm schauen,wenn sich Mäxchen ununterbrochen verabschiedet.Da ich selbst Grafikdesigner bin,kann ich Dir versichern,daß man in diesem Bereich mit einer festgelegten Swapfile wesentlich streßfreier fährt.
Andererseits hatte ich selbst,in Ermangelung eines gescheiten CD-Laufwerks,monatelang Festplatte und Brenner an einem Strang und es gab nicht die geringsten Probleme,wohlgemerkt unter Win98 und mit IDE.
Es gibt dermaßen viele verschiedene Hardwarekonfiguration,die unter bestimmten Umständen besser miteinander können oder sich eben "nicht vertragen",daß es unmöglich ist,pauschal zu behaupten:"das funktioniert,aber das mit Sicherheit nicht".
Meine Methoden KÖNNEN helfen,müssen aber nicht.Schaden tun sie keinem.
Unter NT und Win2K gelten andere Spielregeln,das ist richtig.Vielleicht sollten sich Leute mit PC-Trouble angewöhnen,stets ihr OS anzugeben.Das würde die Problemdiagnose vereinfachen.
Es grüßt Dich
William´s Gibson