Hallo PC-Profis ,
ich als Laie brauche unbedingt eure Hilfe , denn das ist mir wirklich noch nie passiert :
Mitten beim Schreiben in Word stürzte mein PC ab - kein Strom mehr , also kein gewöhnlicher Blue-Screen .
Die Versuche , ihn anzuschalten , schlugen die ersten 10 Mal fehl - wieder kein Strom . Als ich schon dachte
, ich hätte es mit einem Defekt im Netzteil zu tun , ging er plötzlich an , allerdings mit einen nur äußerst langsam
laufenden und wohl "hängendem" Prozessorkühlen ( schreckliches Geräusch ) . Das ganze hielt dann 10 Minuten ,
bis wieder die Stromversorgung zusammenbrach . Am nächsten Tag habe ich dann einen neuen Kühler reingebaut
. Das funktionierte wieder einige Stunden - doch danach wieder Totalabsturz . Anschließend ließ er sich nur noch
für einige Sekunden starten , dann war Schluss .
Mittlerweile läuft er wieder seit einigen Stunden ; aber ich lebe ständig in der Gefahr , dass noch mal alles zusammenbricht . Zusätzlich hört man seit neuestem beim Booten 3 "Beeps " - was soweit ich weiß auf einen Ram.-Fehler schließen lässt !!??
Was kann hier die Ursache sein und was lässt sich dagegen tun ?
Vielen Dank für eure Hilfe
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hi!
check zu allererst mal im inneren das gehäuses, ob wirklich ALLE kabel richtig fest sitzen. schau auch nach, ob die grafikkarte richtig sitzt und check auch noch mal die rams! sitzt vielleicht der netzteilanschluß nicht vernünftig auf dem motherboard? hängen vielleicht irgendwelche blanken kabelenden oder fremdkörper in deinem gehäuse herum, die vielleicht einen kurzschluß verursachen können?
das solltest du erstmal alles kontrollieren.
wenn wirklich alle kabel und steckkarten richtig sitzen, würd ich mir ein neues netzteil besorgen. vielleicht hat deins ja wirklich ne macke. kann durchaus sein! wie ich allen leuten hier rate, rate ichs auch dir. schlag dir jegliche bastel-ideen an deinem netzteil aus dem kopf. ist zu gefährlich! dir könnte zu was passieren, und wenn du noch mehr pech hast, könnte auch an deinem pc ernsthaft was passieren. das risiko ist zu groß. geh lieber in den nächsten bastelladen um die ecke, und kauf die ein neues! dort kannst du meist auch einfach ein rückgaberecht vereinbaren, wenn dein problem doch nicht am netzteil liegen sollte (was ich aber nicht glaube).
als viel glück und viele grüße von
Hausmeister Krause
Hi zusammen ,
vielen Dank für eure spontane Hilfe ! Wärmeleitpaste habe ich drauf , genauso wie ich alle Komponenten und Stecker
noch mal gecheckt habe , wobei mir allerdings nichts aufgefallen ist .
Also werde ich mir wohl ein neues Netzteil kaufen müssen .
Thnx !
Hi,
hol dir ein vernünftiges Netzteil, z.B bei http://www.overclockers.de oder http://www.thetatech.de/, die haben Leadman oder Enermax Netzteile. Ersten sind die Dinger gut (ich habe beide am Laufen) und zweitens habe sie genug Energiereserven.
Grüße, fal
Moin,
solche Totalabstürze könne auch am zu warmen Prozi liegen...hast bei dem neuen Kühler Wärmeleitpaste drauf?...ist Pflicht!
Gruß, Moinauch
Hallo, also doch noch mal:
Was ist denn überhaupt im Rechner drin? Was für ein Prozessor, wie viele Platten? Kann überhaupt Überlastung vorliegen - meistens ist das nicht der Fall. Bei Kurzschluß können sich die meisten Netzteile abschalten. Anschalten muß man sie aber schon per Hand. Daß eines von selber wieder loslegt, wie Du schreibst, hab ich noch nie gehört. Deshalb denk ich, daß die Überlegungen von Hausmeister Krause doch viel für sich haben - Wackelkontakt.
Die Beep-Signale sind nicht einheitlich, sondern je nach Bios verschieden. Ich kenn zum Beispiel von einem Award-Bios einen langen Beeper für DRAM-Fehler.
Was tun? Kiste zerlegen und wieder zusammenbauen. Wenn das nicht hilft, neues Netzteil.
Hi amenophis ,
auch ich finde es ja äußerst merkwürdig , dass beim 6. oder 7. Anschalten plötzlich wieder Strom fließt .Genauso
ungewöhnlich , dass zeitlich mit diesem ( eventuellen ) Wackelkontakt plötzlich der Prozessorlüfter nicht funktioniert .
Ich habe einen 466erCeleron ( auf dem PGA 370 ) , eine 20Gbyte Festplatte , 128 MB SDRAM , mein Mainboard wird zum
indest mal in der Anleitung als Siemens Systembaugruppe D1131 beschrieben ( wird dir wohl nicht viel helfen ) ,
einen Soundblaster 64 , eine Fritz-ISDN - Karte und eine ATi 16MB Grafikkarte + Brenner ( zugleich CD-Laufwerk )
ciao
Wenn alle stromführenden Stecker richtig sitzen und alle Steckkarten auch würde ich 100% auf das Netzteil tippen.
Wenn ein RAM kaputt gegangen ist, schaltet sich deswegen nicht zwangsläufig der Strom ab. Die Haussicherung
kann auch nicht rausgeflogen sein, denn, wie Du sagst, nach ein paar Versuchen fließen die fleißigen Elektronen wieder.
Wäre die Sicherung draußen ginge das nicht.
Es könnte auf 2 Gründen beruhen.
1. Da Netzteile Luft von außen ansaugen, sind sie auch fleißige Staubsammler. Staub, der in schöner Regelmäßigkeit
zu einem ganz geringen Teile stromleitend ist. Und - zumindest hier in Hannover -hatte es die Tage z.T. bis zu 80% Luftfeuchtigkeit.
Verbessert die Leitfähigkeit, Kriechströme durch Staubflocken - PENG! Bevor Du Ein neues Netzteil kauft, würde ich
unverbindlich vorschlagen, es rauszubauen, aufzuschrauben und den Staub entfernen, zumachen und es probehalber nochmal
versuchen. Aber nur einen Versuch!
2. Netzteile haben Kondensatoren, einige davon sind Sog. Elektrolytkondensatoren, die die unschöne Eigenart pflegen, ohne
Vorwarnung den Geist aufgeben. Manchmal sogar echt tatsächlich mit Knall und Bumm! Sie platzen ein wenig auf und ein
Teil des flüssigen Inhaltes läuft aus. Manchmal reicht die Restmenge Elektrolyt für einen "ab-und-an-geht-es-doch-nochmal"-
Betrieb, aber zuverlässig unzuverlässig. TILT! Neukauf.
Vielleicht auch eine Kombination von 1 und 2. Wer weiß, wer steckt schon in einem Netzteil...