Hallo,
ich habe extra alle Nachrichten durchgesehen, damit ich hier nicht zum dutzenden
mal die gleiche Frage stelle. Nun zu meinem Problem:
Die Soundblaster AWE 64 hat einen On-Board IDE-Controller, der sich im Geräte-
manager einträgt (mit IRQ und allem drum und dran). Da ich diesen Controller aber
nicht benutzen will, schau ich natürlich in Handbuch (RTFM), wie man das Teil
deaktiviert.
Dort steht, man soll im Gerätemanager im Eigenschaftendialogfeld auf der Register-
karte "Allgemein" das Kontrollkästchen "Ausgangskonfiguration" deaktivieren.
Nun ist der IDE-Controller deaktiviert im Gerätemanager (rotes Kreuz) zu finden.
Angeblich belegt er aber immer noch einen IRQ. Da ich den Secondary IDE-Port
(IRQ 15) nicht brauche, habe ich manuell den AWE64 Onboard IDE-Controller auf
IRQ 15 gesetzt. Den IRQ 15 freizukriegen, habe ich vor geraumer Zeit schon
aufgegeben, durch die Busmaster Treiber ist das meiner Meinung nach nicht möglich.
Langer Rede kurze Frage, ist meine Lösung in irgendeiner Weise bedenklich?
Bisher habe ich noch keine negativen Auswirkungen bemerkt.
Den IRQ 9 habe ich im Gerätemanager reservieren lassen. Allerdings kommt es
manchmal vor, das sich die Grafikkarte (Matrox Millenium I.) und der Adaptec
SCSI II-Controller (2940) einen IRQ teilen. Alles klappt einwandfrei, es werden
keine Konflikte gemeldet, sowohl die Grafikkarte als auch der SCSI-Controller
funktionieren einwandfrei. Bei sowas bin ich dann doch etwas ratlos.
Sollte man trotz Busmaster Treiber nur den Primary IDE Port (und damit IRQ 14)
belegen können, dann immer her mit dem Tip. Im PC-Report habe ich nur den Hinweis
gefunden, wie man am Secondary IDE-Port den Standardtreiber einbindet.
Ach was solls, ich frag noch was:
Das ASUS-Board P55TP4N erlaubt es leider nicht, von SCSI zu booten, wenn IDE-Platten
vorhanden sind. Ich würde gern für Notfälle vom SCSI JAZ-Medium booten und dann
die Platte wieder in Ordnung bringen. Gibt es außer dem MR-BIOS noch eine andere
Möglichkeit? Wenn nein, könnte mir jemand seine Erfahrungen beim Flashen des
MR-BIOS'ses mitteilen. Ich scheue ein wenig davor zurück, aber wenn's sonst
keine andere Möglichkeit gibt?
Es gibt meiner Meinung nach nämlich immer noch kein vernünftiges System, um eine
Sicherheitskopie von W95 zurückzuspielen, ohne das man ein Not-W95 installieren muß.
Immer hakt es mit den langen Dateinamen. LFNBACK taugte noch nie was, HDCP ist nicht
in jedem Fall zuverlässig, ARJ 2.60 kann unter DOS 6.22 oder DOS W95 keine langen
Dateinamen. Ich gebs langsam auf, bin ich denn der einzige mit diesem Problem?
Frohe Weihnachten, Danke für's Durchlesen.
Noch mehr Dank fürs Antworten.
Dirk Ueltzhöffer
(Dirk Ueltzhöffer)