Erwartungsgemäß hat Microsoft nach der offiziellen Präsentation von Windows 10 die nächste öffentliche Testrunde gestartet. Wer bereits am Testen von Windows 10 ist und eine der offiziellen Vorversionen in Betrieb hat, kann das neue Build 9926 einfach über die Windows-Update-Funktion aktivieren.
Für einen "Neueinstieg" oder eine Frischinstallation hat Microsoft die ISO-Abbilder des Build 9926 veröffentlicht.
Die Neuinstallation ist auch für alle nötig, die zwischenzeitlich eines der nicht offiziellen Updates durchgeführt haben, die ins Netz gesickert sind. Offiziell wird die Januar Vorschauversion laut Windows Blog momentan nur über das sogenannte "Windows Insider Programm" ausgeliefert.
Es kann also nicht einfach per Mausklick runtergeladen werden, sondern es wird eine Anmeldung bei Microsoft gefordert. Bei bereits vorhandenem Microsoft-Konto ist das ruckzuck erledigt. Die Windows 10 Preview Download-Seitescheint allerdings gar keine spezielle Anmeldung zu fordern.
Dort wird oben der Productkey NKJFK-GPHP7-G8C3J-P6JXR-HQRJR öffentlich angezeigt und das Windows 10 Preview kann in verschiedenen Sprachen, jeweils in 32- und 64-Bit Version runtergeladen werden. Die deutschsprachigen ISO-Abbilder sind 3,02 GByte (32-Bit Version) und 3,94 GByte (64-Bit Version) groß.
Wie immer bei Preview-Versionen gilt: der Einsatz für produktive Zwecke ist nicht empfehlenswert. Es handelt sich um eine Testversion, die ausdrücklich noch fehlerhaft sein kann.
Also her und drauf mit dem Ding. Wie auch bei vorherigen Windows-Testversionen ist ein Test in einer virtuellen Maschine möglich. Das ist seit Jahren der bequemste Weg. Empfohlen wird meist die kostenlose Virtualisierungslösung Virtualbox, ich bevorzuge bei neuen Windows-Versionen den ebenfalls kostenlosen Vmware Player.
Wie Windows 7 unter Vmware installiert wird, hab ich hier beschrieben - die Vorgehensweise für Windows 10 ist quasi gleich. Im Fall von Virtualisierung kann die runtergeladene ISO einfach direkt verwendet werden. Zur Installation auf einen realen Rechner muss sie auf DVD gebrannt oder auf einen USB-Stick übertragen werden.
Konkret ist ein bootfähiger USB-Stick nötig, der mit einem speziellen Tool anzufertigen ist. Die hier beschriebene Vorgehensweise für Windows 8 auf USB-Sticks gilt auch für Windows 10.