Gerade mal zweieinhalb Monate sind vergangen seit bekannt wurde, dass der Nachfolger von Windows 8 nicht Windows 9 sondern Windows 10 heißen wird.
Die letzte offizielle große Mitteilung seitens Microsoft, war Ende Dezember 2014, dass die kommende Vorschauversion von Windows 10 im Januar 2015 "awesome" ("hammermäßig") sein wird.
Jetzt ist Januar und am Mittwoch ist es soweit. Dann wird Microsoft das "nächste Kapitel" für Windows 10 aufschlagen. Am 21. Januar kann ab 18 Uhr Uhr auf der Webpräsenz zum Windows 10 Briefing per Live-Stream mitverfolgt werden, wo die Reise bei Windows 10 hingeht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Microsoft wie angekündigt zeitgleich mit der Veranstaltung die neue öffentliche Vorschauversion von Windows 10 bereitstellen.
Interne Vorabversionen sind regelmäßig inoffiziell ins Netz gesickert und sie zeigen, dass Microsoft sehr heftig am Schrauben ist um aus Windows 8 ein hoffentlich massentaugliches Windows 10 zu machen.
Von Anfang an erklärte Microsoft, dass das Feedback der Nutzer bei der Entwicklung von Windows 10 in hohem Maß beachtet wird. Das führt dazu, dass Windows 10 mit Sicherheit wieder ein "klassisches" Startmenü kriegt (dass Nostalgikern gewiss nicht klassisch primitiv genug sein wird) und die "zweite" Bedienungsoberfläche Modern UI ins Abseits gerät.
Dafür kriegt der traditionelle Desktop aber wohl ein deutliches optisches Remake im Modern UI Sinne, die Zeit von 3D- und Transparenzeffekten ist vorbei. Entsprechend brüllen die ersten bereits, dass Windows 10 optional eine "Vista-/Windows 7"-klassische Transparenzoptik haben sollte.
Ich hoffe, dass Microsoft diese Option nicht anbietet. Mit Windows 8 wurde ein extrem von altem Ballast entschlacktes System geschaffen und mit Windows 10 kann es eine runde Sache werden. Leider wird der Erfolg von Windows 10 bei den "Fans" wohl optisch entschieden werden.
Die wichtigste Neuerung wird vermutlich die wenigsten interessieren: die Verschmelzung aller Windows-Varianten zu einem einzigen System für alle Geräte. Windows 10 wird auf PCs laufen, auf Smartphones, auf Tablets, auf Spielkonsolen und demnächst vielleicht auch in "Fernsehern".
Für Entwickler ist das ein Segen. Ab Windows 10 wird Microsoft wohl das optimale Ökosystem haben und damit einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Herstellern.