iTunes-Tracks sind offenbar schlimmer verseucht, als man angenommen hat: Zwar kann man mit dem Tool Privatunes Namen und Mailadresse des Käufers entfernen, die Tracks sollen aber noch weitere personenbezogene Daten enthalten, das meldet Gulli unter Berufung auf die EFF.
Genannt werden die Felder "chtb" und "sign", die jeden Track eindeutig kennzeichnen sollen.
Meinung: So langsam wird das letzte bisschen Vertrauen noch verspielt. Wer lässt sich denn solchen Schrott andrehen? Finger weg von solchen Daten!
Quelle: gulli
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
In der Tat, so versaut man sich sein über Jahrzehnte mühsam aufgebaues Renommee, da muss ich dem Redakteur zustimmen. Schade Apple, das habt ihr nicht nötig.
Nicht zu unterschätzen ist allerdings die Bedeutung der über den iTunes-Musicstore vertriebenen Musiktitel für das Gesamt-Umsatzvolumen von Apple. Ich kenne die genauen Zahlen zwar nicht, aber der Online-Musikvertrieb ist ein ganz dicker Fisch im Hause Apple - immerhin Marktführer, das sagt fast alles. Und digitale Downloads werden immer beliebter.
Wenn nun die Musikindustrie darauf besteht, dass die verkauften Tracks entweder DRM oder irgendeine andere subtile Gemeinheit enthalten müssen, dann macht Apple dicke Backen - aus ethischen Gründen auf diese fetten Umsätze verzichten, das würde wohl kein Wirtschaftsunternehmen fertigbringen. Ich weiß auch keinen Ausweg für Apple aus dieser Bredouille, aber eins ist sicher: Wer mit Scheiße spielt, bekommt braune Finger. Einstweilen kann ich nur davon abraten, den iTunes-Musicstore zu frequentieren... außer zum Herumgucken vielleicht.
Falls das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und man "verseuchte" Musiktitel erworben hat: Über analoges Kabel auf ein anderes Medium - z.B. MiniDisk oder gar die gute alte analoge Kassette - überspielen und das gekaufte Original in die Tonne kloppen... jaja ich weiß, wer tut das schon.
CU
Olaf
Es reicht doch schon das Lied als Audio CD zu brennen und wieder einzulesen, was man bei "Online-Musik" generell machen sollte. Kassette und MiniDisk ist ja nun totaler Blödsinn... . Da hätte ich von dir schon mehr erwartet als solch seltsame Vorschläge.
mfg
chris
Du bist doch nur sauer, weil ich was Un-Nettes über Apple geschrieben habe :-)
Mit der Audio-CD - ich weiß nicht... normalerweise müsstest du recht haben, aber ich traue dem Frieden nicht. Es ist wieder ein digitaler Datenträger, was ist, wenn eines Tages jemand entdeckt, dass auch dort einzelne Bits und Bytes, platziert werden, die der Audio-Player nicht findet, die aber wiederum personenbezogene Daten enthalten (können)?
Mein Verstand sagt mir natürlich auch, dass das technisch keinen Sinn macht - dann müsste das Brennprogramm schon diese Daten intelligent aus den MP3s auslesen und auf die CD transportieren - aber so 100% wohl ist mir damit nicht.
Aber nun gut - wenn man den Aufwand abwägt, ist dieses theoretische Restrisiko wohl eher zu ertragen als mein Parforceritt mit der MiniDisk (auch wenn ich meinen Sony RZ 70 nach wie vor in Ehren halte *g*)
CU
Olaf
Och nein eigentlich wollte ich nu ein bisschen stänkern aber das klappt heute wohl nicht :-p
Wie du schon richtig bemerkt hast liegt das eher an der MiFi und nicht an Apple. Deshalb steht in deinem Posting auch nichts Un-Nettes über Apple.
mfg
chrisvollkommen unparteiisch
abspielen, mit No23 recorder digital aufnehmen lassen(je nach soundkarte) und dann den itunes track weghauen....
minidisk, kassette gar oder sich davon ne cd brennen um sie dann wieder einzulesen ist ja wohl mal unsinn...
Eine komplette CD über den No23-Recorder aufzunehmen, dauert bis zu 80 Minuten - die Titel zu brennen und anschließend wieder zu rippen ist in wenigen Minuten erledigt.
Zu Minidisk & Co. hatte ich ja schon in meiner Antwort auf Chris etwas gesagt... auch wenn mein Ansatz exotisch klingt, ich halte es für denkbar, dass personenbezogene Daten erhalten bleiben, wenn man die digitale Ebene nicht verlässt. Ob eine solche theoretische Befürchtung den Aufwand wert ist, den man treiben müsste um dies zu umgehen, steht auf einem anderen Blatt.
CU
Olaf
Außerdem scheint das ein WinOnly Programm zu sein, da stehen PPC-Mac User im Regen und Intel-Mac User brauchen eine Windowslizenz.
mfg
chris
...laut no23.de ist das Programm ausschließlich für Windows 2000/2003/XP und XP Media Center gedacht, eine sog. "Live"-Version zusätzlich noch für Windows 98/SE/ME.
Das wäre übrigens eine schöne Frage für macuser.de, ob es Programme ähnlich wie Tunebite oder No23 auch für den Mac gibt. Ebenfalls interessieren würde mich eine Alternative zu ExactAudioCopy, auch wenn ich mit den Rip-Ergebnissen von iTunes bislang immer sehr zufrieden war. Bei der Suche über versiontracker.com war ich bislang nicht so erfolgreich...
CU
Olaf
Versteh ich das jetzt richtig, ihr wollt ein Schlaffes MP3 Musik File mit vielleicht 128 k/bit auf CD brennen und das dann nochmal als MP3 File rippen?
Wieso nehmt ihr euere Musik nicht einfach von einem Mittelwelle Radio auf eine MC Kassette auf?
Das wäre doch dann einfacher und hört sich wahrscheinliche ähnlich an. 8-D
Irgendwie läuft hier was schief!
*Ich* will das nicht - ich lade mir keine Musik aus dem Internet herunter, weder legal noch illegal :-)
Du hast schon recht - wenn man das auf CD gebrannte Audiofile noch einmal als MP3 mit 128 kbps codiert, dann hat man eine weitere Qualitätsverschlechterung. Wenn man das vermeiden will, müsste man es entweder nur von der CD wiedergeben oder als WAV-Datei rippen - mit 11-fachem Speicherplatzbedarf...
Was würdest du denn machen? "Irgendwas läuft schief" - schön und gut, aber was ist die Alternative? Tunebite oder No23?
CU
Olaf
Also, die iTunes Tracks sind meines Wissens nach AAC mit 256 KBit, also qualitativ schon deutlich besser, da fällt der Qualitätsverlust durchs brennen und neu rippen schon mal deutlich kleiner aus...
Aber ich kaufe auch meine CDs lieber selber bei Amazon Marketplace, da bekomme ich die oft neu mit Versand auch für 10-12 Euro, habe super Qualität und noch was schickes im Regal stehen...
Je nach Einstellung AAC, AIFF, Apple Lossles, mp3 oder Wav.Die Daten rate lässt sich nochmal separat einstellen.
mfg
chris
Ist es nicht besser wenn sich die Musik-Downloader vertrauensvoll an ihren Hausarzt wenden!