Internet-Software, Browser, FTP, SSH 4.695 Themen, 38.817 Beiträge

News: Die Post wills wissen

Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?

Michael Nickles / 51 Antworten / Baumansicht Nickles

Dass Email der traditionellen Post das Geschäft versaut, ist wenig verwunderlich. Emails sind bequemer, schneller und kosten praktisch nichts. Dennoch will die Post am 14. Juli das bereits länger angekündigte Projekt "Online-Brief" starten.

Die Argumente für die kommenden Online-Briefe sind selbsterklärend die Wahrung des "Briefgeheimnisses", der "Kampf gegen Spam" und mehr Vertrauenswürdigkeit - es ist sichergestellt, dass der Absender einer "Email" auch wirklich die sendende Person ist. Nutzer des Online-Briefs müssen sich dafür natürlich erstmal ein Konto einrichten und sich bei einer Postfiliale mit ihrem Personalausweis identifizieren.

So weit bekannt, wird es mehrere Varianten des Online-Briefes geben. Im einfachsten Fall ist das eine "gewöhnliche" Email, die von der Post verschlüsselt übertragen wird und bei der sich der Empfänger sicher sein kann, dass sie echt ist. Weitere Varianten sind die Kombination von digitaler Übertragung und Papier, sogenannte "hybride Online-Briefe". Also: Email an Post schicken, die druckt aus, und schickt sie als Papierbrief weiter.

Oder: Papierbrief an Post wird eingescannt und per Email weitergeleitet. Den wohl entscheidenden Punkt verschweigt die Post aktuell noch. Und zwar, wie hoch das Porto für die verschiedenen Online-Brief-Varianten ausfallen wird. Dabei geht es nicht nur um kleine Privatnutzer, sondern auch um Unternehmen, die viel verschicken. Laut Bericht der Welt, gibt es diesbezüglich bereits vor Start des Online-Briefs ordentlich Ärger.

Die Konkurenz der Post befürchet, dass die Preise je nach Kunden unterschiedlich ausfallen können. Aktuell wird davon ausgegangen, dass ein Online-Brief 39 Cent kosten wird, beziehungsweise die Bundesnetzagentur dies bereits bewilligt hat. Zu den 39 Cent kommen je nach Brief-Variante allerdings noch Extragebühren hinzu - beispielsweise Ausdrucken, Einscannen, Eintüten und Versenden eines "Papierbriefs".

Michael Nickles meint: Die "Idee" kommt 10 Jahre zu spät und ist zum Scheitern verdammt. Vielleicht gibt es einen sinnvollen Anwendungsfall für Unternehmen, im Privatbereich sehe ich keinen. Ich erledige meine Briefe seit zig Jahren per Email.

Allerdings gehe ich in immer seltener werdenden Fällen noch zur Post: wenn ich beispielsweise Original-Unterlagen verschicken muss (Arzt-/Rezeptrechnungen an die Krankenkasse) oder einen dicken großen Brief mit Unterlagen (typischerweise ans Finanzamt).

Und ein paar Mal im Jahr ist halt auch ein Einschreiben fällig. Das wars dann. Was die Hybrid-Varianten des Online-Briefs bringen sollen, ist mir schließlich total schleierhaft. Spezialfälle mag es geben. Aber ob die ausreichen um bei der Post das "Briefgeschäft" zu retten, bezweifle ich.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen
Nutzer des Online-Briefs müssen sich dafür natürlich erstmal ein Konto einrichten und sich bei einer Postfiliale mit ihrem Personalausweis identifizieren.

Die nächste Variante der Datensammlung.

Das Ganze hört sich doch schon ziemlich hilflos an.
Der krampfhafte Versuch von einer Sache zu profitieren, die absolut nicht "Gewinn orientiert" erfunden wurde.

bei Antwort benachrichtigen
Markus Klümper Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Ich glaube so ganz doof ist das garnicht. Klar, der Normalverbraucher ist nicht ganz die Zielgruppe, wohl aber Unternehmer bzw. Unternehmen. Immer mehr buchhaltungsrelevante Vorgänge werden per Email abgewickelt, dummerweise gibt es hierzu eine Menge Vorschriften vom Finanzamt. Diese kann ein Kleinunternehmer kaum erfüllen, was derzeit aber kaum noch jemanden juckt. Da dies sicher in Zukunft auch noch schärfer wird, sehe ich schon gewissen Bedarf für ein System, welches unkompliziert hilft, alles im grünen Bereich zu halten.

bei Antwort benachrichtigen
Hausmeister Krause Markus Klümper „Ich glaube so ganz doof ist das garnicht. Klar, der Normalverbraucher ist nicht...“
Optionen

Ist für sowas nicht mal PGP erfunden worden?

Wenn das mal ein paar Leute nutzen würden, bräuchte man diesen Service der Post vielleicht gar nicht.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
bei Antwort benachrichtigen
ROEHLICH Hausmeister Krause „Ist für sowas nicht mal PGP erfunden worden? Wenn das mal ein paar Leute nutzen...“
Optionen

problem email

rechtlich sind für unternehmer folgende probleme zu bewältigen:

emails müssen wie andere unterlagen auch fälschungssicher (bei papier ja relativ einfach...) archiviert werden. mach das mal als kleinunternehmer.....ich glaube die meisten ignorieren das einfach....

pgp ist ja nett, aber wenn dein gegenüber es nicht hat.....


gruss, alex
bei Antwort benachrichtigen
the_mic ROEHLICH „problem email rechtlich sind für unternehmer folgende probleme zu bewältigen:...“
Optionen
emails müssen wie andere unterlagen auch fälschungssicher (bei papier ja relativ einfach...) archiviert werden. mach das mal als kleinunternehmer

Dafür gibt es kommerzielle Email-Archiv-Services. Kostet natürlich was, aber Papierakten lagern sich auch nicht kostenlos ein.
cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_204072 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Gerade den Hybridbrief finde ich genial!

Ich schreibe mir als Endzwanziger gerne Mails mit Freunden, Kollegen und auch noch Eltern. Aber die Großeltern sind schon außen vor, weil sie kein Internet (mehr) haben. Einen echten Brief schreiben und in den Briefkasten werfen ist zwar nicht der große Aufwand, aber ne E-Mail am PC schreiben und auf nen Kopf drücken ist doch viel einfacher!
Der Preis wird entscheiden, ob das ganze ein Erfolg wird oder nicht. Weil ein Handy haben meine Großeltern dann doch schon ...

bei Antwort benachrichtigen
Ten_Eniunlsl gelöscht_204072 „Gerade den Hybridbrief finde ich genial! Ich schreibe mir als Endzwanziger gerne...“
Optionen

Hi
da gibts fei so n Gratis anbieter weiß grad net mehr wie der heißt da shreibst du auf dene ihrer webseite nen brief, drucken den aus legen dann ne broschüre oder sowas mit rein und versenden den brief dann umsonst.

Is Billiger

Sers

Ten

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_23570 Ten_Eniunlsl „Hi da gibts fei so n Gratis anbieter weiß grad net mehr wie der heißt da...“
Optionen

Genau, so einem "so n Gratis anbieter " werde ich meine Schreiben an Versicherungen, Behörden usw, anvertrauen.....


Gruß Alois


bei Antwort benachrichtigen
mawe2 gelöscht_23570 „Genau, so einem so n Gratis anbieter werde ich meine Schreiben an...“
Optionen
Genau, so einem "so n Gratis anbieter " werde ich meine Schreiben an Versicherungen, Behörden usw, anvertrauen.....

Und nicht nur das. Dem werde ich auch selbstverständlich alle möglichen privaten Informationen anvertrauen und natürlich die Postanschriften aller meiner Freunde (oder besser doch die der Feinde??).
bei Antwort benachrichtigen
Ten_Eniunlsl mawe2 „ Und nicht nur das. Dem werde ich auch selbstverständlich alle möglichen...“
Optionen

Hi
es geht hier bei um Eltern und Groß Eltern da muss man selbst ab wegen wie schützens wert die Information ist.
Ob man aber der Post mehr vertrauen entgegenbringen kann???

Und grad was behörden angeht
http://www.elo-forum.net/Politik/Politik/-2010062418593.html

Welche Informationen sind heute noch sicher?

Sers

Ten

bei Antwort benachrichtigen
TAsitO Ten_Eniunlsl „Hi es geht hier bei um Eltern und Groß Eltern da muss man selbst ab wegen wie...“
Optionen

Hallo.
Auf alle Fälle nicht bei der Post.
Die sind zwar gezwungen; Stillschweigen zu bewahren -
beziehungsweise wenn das automatisch (mal) gemacht wird -
aber dieser Aussage vertrauen ???
Nein Danke !!
Gruss.

http://www.talk-about.org/leben-ist-mehr/default.asp
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen
Ich erledige meine Briefe seit zig Jahren per Email.

Zwan-ZIG, Drei-ZIG oder Vier-ZIG Jahre??? (Länger gibt's eMail ja noch nicht.)
bei Antwort benachrichtigen
terref Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Das Ganze ist doch wohl nur die Vorbereitung darauf, auch für Emails Porto zu erheben!
bei Antwort benachrichtigen
thomas71berlin Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

sehr witzig von der Post. absolute Schwachsinnsidee. vielleicht führt man dann ja noch ein Gesetz ein das kostenlose emails verbietet?
wenn man versucht Profit zu machen wo kein Profit möglich ist wirds lächerlich.
oder um die Tonträgerverkäufe anzukurbeln kann man ja event. MP3 verbieten oder das Internet gleich ganz.der Tausch von CD oder USB stick wird mit Strafe belegt.
och wenn man kreativ ist...
der Wahlmüdigkeit könnte man mit einer strafbewehrten Wahlpflicht entgegenwirken. und dem mangelnden Vermehrungswillen der Deutschen mit einer Gebährpflicht...
porto auf email....
rofl

wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten! (BRECHT)
bei Antwort benachrichtigen
terref thomas71berlin „sehr witzig von der Post. absolute Schwachsinnsidee. vielleicht führt man dann...“
Optionen

Der GEZ waren gebührenfreie Emails schon lange ein Dorn im Auge. Sowas widerspricht nämlich grundsätzlich ihrem Berufsethos und erzeugt Aggressivität.

Das wäre doch - nach Einführung der Haushaltsabgabe - die Gelegenheit, die GEZ mit einer neuen Aufgabe zu betrauen, - eine modifizierte Gebührenstaffelung für Emails zu organisieren.

Schließlich kann ein deutsche Astronaut von der MIR oder so nicht einfach gebührenfrei Emails über Satellit verschicken, - wo kämen wir denn da hin!

terref Berlin

bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Nabend schön,

es sieht so aus als wäre es der Test oder die Vorstufe zur generellen Gebührenpflicht für E-Mails.
Man kann oder hat doch nix zu verschenken :-).

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Ma_neva „Nabend schön, es sieht so aus als wäre es der Test oder die Vorstufe zur...“
Optionen
Vorstufe zur generellen Gebührenpflicht für E-Mails.

Die Post ist ein (zugegeben großes) Unternehmen in Deutschland, mehr nicht.

Sie ist nicht der Gesetzgeber.

Wenn die Post die Macht hätte, eMail-Gebühren (flächendeckend) durchzusetzen, hätte sie auch die Macht, den Rückgang des Briefgeschäftes per Gesetz zu verbieten!

Die Post konnte solange die Gebühren beliebig erhöhen, solange sie Monopolist war. Damals gab es fast jährlich eine Erhöhung des Briefportos.

Als sie kein Monopolist mehr war, war es vorbei mit den beliebigen Preiserhöhungen. Seit dem ist der Preis konstant bzw. sogar leicht gesunken.

(Gleiches ist übrigens mit den Telefontarifen passiert, als das Monopol der Telekom aufgehoben wurde! Empfehlung an den Gesetzgeber: Endlich das Quasi-Monopol der Deutschen Bahn beenden!!)

Nun ist die Post kein Monopolist mehr und muss ganz normal am Markt agieren wie jedes andere Unternehmen auch.

Wie soll dann gerade die Post eine eMail-Gebührenpflicht durchsetzen???

Wir wollen also mal nicht so schwarz sehen!

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva mawe2 „ Die Post ist ein zugegeben großes Unternehmen in Deutschland, mehr nicht. Sie...“
Optionen

Hallo,

ich meinte auch nicht die Post eine eMail-Gebührenpflicht durchsetzen, da dachte ich schon an die Politiker die "verlorenes Kapital riechen" ;-) und nicht die Post. Kfz Steuer erhebt auch nicht der Autohersteller :-).
Nach dem Ausgang um die "Gesundheitsreform" ist es doch offensichtlich wer und wo gemolken werden soll.
Die Mentalität der Bevölkerung scheint es doch zu gestatten und zuzulassen das man sich "bedient".

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Ma_neva „Hallo, ich meinte auch nicht die , da dachte ich schon an die Politiker die...“
Optionen
Kfz Steuer erhebt auch nicht der Autohersteller :-)

Stimmt. Aber in der zitierten Meldung ging es doch nur um ein neues Geschäftsmodell der Post. Da sollte man nun auch nicht zu viel reininterpretieren...

Ob das Geschäftsmodell erfolgreich sein wird, kann ich mir auch nur schwer vorstellen. Aber wenn es jemand für sinnvoll hält, wird er es vielleicht nutzen.

Das heißt doch aber nicht, dass nun jede eMail etwas kosten soll.

Und wenn es irgendwann doch mal dazu kommen sollte, dass es eine gesetzlich verordnete eMail-Gebühr gibt (also vielleicht eine eMail-Steuer), dann hat das sicher nichts mit diesem Geschäftsmodell der Post zu tun.
bei Antwort benachrichtigen
i.mer mawe2 „ Die Post ist ein zugegeben großes Unternehmen in Deutschland, mehr nicht. Sie...“
Optionen

Noch vor ein Duzend Jahren war die T-Com ein Quasi-Monopolost (call-by-call war eine Nischenerscheinung) und brachte etwas Service mit.

Heute ist alles billiger und es gibt eine Menge Anbieter, aber der Service ist... naja, die Provider-Horror-Geschichten kennt jeder. Und auch wenn es tendenziell etwas besser wird, so ist da noch ein Langer weg vor uns.


Und das Willst du auch mit der Bahn durchleben? Downtime und verpatzte Anschalttermine finde ich jedenfalls weniger schlimm, als noch mehr Verspätungen bzw. Anschlussschwierigkeiten oder gar Sicherheitspannen.

Aber Japan macht es ja vor, wie es gehen kann. Jede Gesellschaft mit eigenem Netz (ist gerade in Tokyo sehr lustig ;) ) usw.

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 i.mer „Noch vor ein Duzend Jahren war die T-Com ein Quasi-Monopolost call-by-call war...“
Optionen
Provider-Horror-Geschichten kennt jeder

Und das Willst du auch mit der Bahn durchleben?

Naja: Zunächst möchte ich mal erleben, dass die selbstverständlichen jährlichen Fahrpreiserhöhungen ein Ende haben. Nach dem Vorbild von Post und Telekom sollte das bei genügend sinnvoller Konkurrenz doch machbar sein.

Und Konkurrenz muss ja nicht immer auch einen schlechten Service nach sich ziehen.

Bei der Post kann ich z.B. keine Verschlechterung seit der Aufhebung des Postmonopols erkennen. Und ob der Service bei der Telekom zu Zeiten des Telekom-Monpols besser war, wage ich zu bezweifeln. (Aber da Fehlen mir Erfahrungswerte.)

Jedenfalls ist ja der Service der Bahn auch nicht gerade umwerfend gut - viel verschlechtern kann der sich nun auch nicht.

Sicherheitspannen gibt's ständig; in Berlin fällt das komplette S-Bahn-Netz eine Weltstadt aus, weil die Bahn die Wartung vernachlässigt; ICEs springen aus den Schienen, weil die Räder nicht ausreichend geprüft werden usw. - hier kann Konkurrenz durchaus neben niedrigeren Preisen auch einen besseren Service und bessere Sicherheit mit sich bringen.

Aber Japan macht es ja vor, wie es gehen kann. Jede Gesellschaft mit eigenem Netz (ist gerade in Tokyo sehr lustig ;) ) usw.

Da war ich leider noch nie, mir fehlen also auch hier Erfahrungswerte. Ich bin jedenfalls nicht dafür, jeder Bahngesellschaft ein eigenes Netz zu geben. Das Netz können sich alle teilen (so wie das Straßennetz auch).

Nur es darf nicht mehr im Besitz eines Marktteilnehmers (der DB) sein sondern muss unabhängig verwaltet werden. Und es müssen für alle Marktteilnehmer die gleichen Bedingungen für die Nutzung des Netzes gelten. Dann werden wir ja sehen, ob die DB besseren Service und bessere Preise bietet oder die Konkurrenz.

[Jetzt sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen...]

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva mawe2 „ Naja: Zunächst möchte ich mal erleben, dass die selbstverständlichen...“
Optionen

Hallo,

Und es müssen für alle Marktteilnehmer die gleichen Bedingungen für die Nutzung des Netzes gelten, dann müssen diese Unternehmen den gleichen Beitrag leisten für die Streckeninstandhaltung und Sanierung, nicht nur Profiteur der Leistungen die die DB leistet oder leisten läßt. Das Teure an diesem "Fahrgeschäft" ist eben die "Fahrbahn" mit den Sicherungsanlagen sowie Elektrifizierung mittels Fahrstrom. Da sehe ich dann bei einer Privatisierung nur noch den Profit (möglichst reichlich) abschöpfen und nix in die Sanierung zu investieren. Wie das ausgeht sieht man an der englischen Bahn. Es ist einfach nicht vergleichbar mit dem Straßennetz .
Sicherheit sollte Priorität haben, dazu gibt es mehr als reichlich DV`s bei der DB.
Jetzt sind wir aber ganz schön vom Thema abgekommen...]
Stimmt sogar :-).

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
R2D24 Ma_neva „Nabend schön, es sieht so aus als wäre es der Test oder die Vorstufe zur...“
Optionen

Guten Abend, Gebührenpflicht für E-Mails, wenn es Spam eindämmt dann ok!

Gruß

Das ist meine private Meinung ! Ausserdem, woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich höre was ich sage ?
bei Antwort benachrichtigen
Nickeline R2D24 „Guten Abend, Gebührenpflicht für E-Mails, wenn es Spam eindämmt dann ok! Gruß“
Optionen

Da bin ich aber grundsätzlich anderer Meinung.

Warum dann nicht Atemgebühren zahlen, wenn die Luft dann sauber ist oder eine Zensur einführen, wenn alle Nachrichten dann auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen?

Wie wäre es mit einer Lebensqualitätserhöhungsgebühr dafür, nicht mehr durch Kriminelle belästigt zu werden oder einer Smalltalkgebühr, die uns davor schützt, uns mit wirklich interessanten Informationen auseinandersetzen zu müssen? Denn, wo ist der Anfang und wo ist das Ende?

Eure NiNe

Satiren, die der Zensor versteht, werden zu Recht verboten (Karl Kraus)
bei Antwort benachrichtigen
R2D24 Nickeline „Da bin ich aber grundsätzlich anderer Meinung. Warum dann nicht Atemgebühren...“
Optionen

Moin, jedem seine Meinung, ganz klar, aber ich kann es deutlich lesen:
"..., WENN es Spam ...".
Dabei bleibe ich auch, selbst wenn "Mainz" das anders sieht.

Gruß

Das ist meine private Meinung ! Ausserdem, woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich höre was ich sage ?
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 R2D24 „Moin, jedem seine Meinung, ganz klar, aber ich kann es deutlich lesen: ..., WENN...“
Optionen

Ich denke, man kann Spam ganz gut vermeiden, ohne eMail-Gebühren einführen zu müssen.

Für mich war Spam jedenfalls nie so ein großes Problem, dass ich mich nach einer eMail-Gebühr sehnen würde.

Außerdem klappt das natürlich gar nicht: Auch die Infopost/Infobriefe der Post kosten Geld und werden trotzdem massenhaft verschickt, um den Leuten die realen Briefkästen vollzuSPAMMEN.

Warum sollte eine (wie auch immer geartete) eMail-Gebühr unerwünschte Nachrichten vermeiden?

Im Gegenteil: Wenn der Absender die Gebühr bezahlt, hat er auch ein Recht darauf, dass die Nachricht zugestellt wird. Der eMail-Dienst kann dann nicht einfach von sich aus irgendwelche Filter anwenden, um die BEZAHLTEN Mails auszufiltern!

So, wie ich mich in meinem realen Briefkasten vor persönlich adressierten und vom Zusteller zugestellten Spam-BRIEFEN nicht schützen kann, kann ich mich dann auch vor Spam-MAILS nicht mehr schützen.

Also die Gebühr wäre direkt kontraproduktiv.

Nein danke, ich bleibe lieber bei kostenlosen eMails - gerade wegen der Spamvermeidung!

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
universalist2 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Da haben die Lobbyisten mit den Politikern wiedereinmal einen schönen Kuhhandel gemacht.
Wahrscheinlich läuft es ähnlich wie bei GEZ geplant auf eine Pauschalbesteuerung pro Haushalt (beser noch pro Person ab ca. 5-6 Jahren) heraus.
Die Post verdient und gibt ein paar Brosamen aus den Gewinnen in den Staatssäckel. Dann kann wieder mal mehr verpulvert werden.
Gratulation, wirklich genial.

Gruß Wolfgang

bei Antwort benachrichtigen
ThaQuanwyn universalist2 „Da haben die Lobbyisten mit den Politikern wiedereinmal einen schönen Kuhhandel...“
Optionen

... sicher - der Staat ist fraglos immer wieder auf der Suche nach neuen Einnahmen, da er viel zu viel Geld kopflos aus dem Fenster wirft, aber man kann es auch ein wenig übertreiben.

Verschwörungstheorien mögen ja manchmal ihren Sinn haben, hier jedoch wird deutlich übers Ziel hinaus geschossen ... ;-))

bei Antwort benachrichtigen
sika1312 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Hallo,
kein Mensch hat Lust für Emails Porto zu blechen, da wir sowie Email und Internet bereits bezahlen.
Die Frage stellt sich aus oben genannten Grund nicht.

Emails können verschlüsselt versendet werden oder Schreiben können nach wie vor per old Fax oder old Brief versendet werden.

Welcher schlaue Dödel versucht hier schon wieder Gebühren für Emails einzuziehen?

Sollte irgendeine Partei sich dafür outen, dann einfach abwählen.

Mehr gibt es aus meiner Sicht da gar nicht zu sagen!

Schönen Abend zusammen

bei Antwort benachrichtigen
Borlander Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Warum muß ich da mal wieder an ePost und deren "lebenslange" E-Mail-Adressen denken?

bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Man könnte bei dieser Gelegenheit einmal fragen, warum Microsoft bei Outlook nicht PGP als Automatismus implementiert hat.

Eine Verschlüsselung aber, bei der ich jede E-Mail durch zusätzlichen Programmaufruf manuell verschlüsseln und entschlüsseln soll, ist nicht praktikabel.

Grundsätzlich finde ich sinnvoll, daß bei E-Mails die Absender authentifiziert werden. Und daß man für die Zustellung eine beweiskräftige Quittung erhält. Hilfreich bei offizieller Post mit Behörden und Geschäftspartnern.

Aber auch bei privater Post finde ich Verschlüsselung angesagt.

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
Vagabundo Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Also das ist ja nun wirklich nichts Neues!

Briefe kann man schon bei einer ganzen Menge serioeser Firmen per Email einreichen und die werden automatisch verschickt, egal wo man gerade ist (z.B. auf einer Auslandsreise oder wenn es draussen in Stroemen regnet).

Auch fuer Firmen rechnet sich das, denn eine Poststelle kostet eine Menge Kohle (mehrere Euro pro Brief).
Bei AbacusOffice.de kostet z.B. ein einzelner einseitiger Brief seit Jahren 59 Cent incl Mwst + Porto. Also nicht bei irgendwelchen Bussiness-Mengen, sondern wenn man einfach einmal im Jahr einen Brief an die Oma schreibt!

Wer hat schon Lust fuer 59 Cent, Briefpapier und Umschlag zu besorgen, den Brief auszudrucken und zu falzen, kuvertieren und zuzukleben. Dann muss man auch noch die passende Marke zur Hand haben....... und zum Briefkasten rennen.

Bin wirklich auf den Preis der Post gespannt.

Das mit der bezahlten Email ist natuerlich Quatsch!
Und zwar sowohl das Angebot der Post, wie auch die Panikmache hier im Forum.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Es ist mir schleierhaft, wo einige hier eine drohende "Gebührenpflicht für E-Mails" herauslesen. Dass die Post einen gebührenpflichtigen E-Mail-Dienst anbieten will, heißt doch nicht, dass eine generelle Gebührenpflicht eingeführt wird!

...was ich nebenbei begrüßen würde - dann wäre nämlich das Thema Spam erledigt. 1 Cent pro E-Mail würde dazu schon reichen.

Aber da das technisch überhaupt nicht möglich ist, brauchen wir es nicht zu diskutieren.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 Olaf19 „Es ist mir schleierhaft, wo einige hier eine drohende Gebührenpflicht für...“
Optionen

Technisch nicht möglich? Tüllich ist das technisch möglich. Mit Zertifikaten.

Dann müßten allerdings alle Korrespondenzpartner bei dem Dings mitmachen.

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Joerg69 „@Olaf19“
Optionen

Siehste - genau das meinte ich mit "technisch unmöglich" ;-)

Du kannst letztlich nicht verhindern, dass irgendwo auf der Welt jemand einen kostenlosen E-Mail-Dienst einrichtet und seinen Kunden Möglichkeit gibt, gebührenfreie Mails zu verschicken.

Natürlich könnte man dann Filtersysteme errichten, die solche Dienste pauschal ausschließen - was aber keine schöne Lösung wäre, weil dann wieder viele Mails durchs Rost fallen, die kein Spam sind.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Olaf19 „Es ist mir schleierhaft, wo einige hier eine drohende Gebührenpflicht für...“
Optionen
dann wäre nämlich das Thema Spam erledigt. 1 Cent pro E-Mail würde dazu schon reichen.
Nö. Das würden dann die User mit spamversendender Malware auf dem System zahlen...
bei Antwort benachrichtigen
R2D24 Borlander „ Nö. Das würden dann die User mit spamversendender Malware auf dem System...“
Optionen

Moin, mag sein, aber so wird sich die Malware selbst verraten. Während sie ohne Gebühr vielleicht etliche Monate bis Jahre unentdeckt spamt, wäre sie so bereits mit der ersten Rechnung verbrannt.
Außerdem würde ich eine solche Rechnung anfechten.

Gruß

Das ist meine private Meinung ! Ausserdem, woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich höre was ich sage ?
bei Antwort benachrichtigen
Unholy Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

...und wie formatiert man den Text?


Gruss

bei Antwort benachrichtigen
i.mer Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen
Email Porto

Habe es erst beim fünften Anlauf richtig gelesen, Mist *rotfleck*


Zum Thema Hybrid-Mail: Eigentlich kann ich mir vorstellen, dass demnächst viele Rechnugen oder Amtsbescheide so versendet werden.

Schon heute druckt die Post Werbung und Infobriefe für viele. Nun wird jetzt die Vorlage einfach als Email verschickt.
bei Antwort benachrichtigen
GAMA7 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Diesen Dienst hat die Post in ähnlicher Form bereits vor 10 Jahren als Pilotprojekt angeboten und "epost" genannt. Ich fand es damals recht bequem, denn man brauchte nur ein Formular ausfüllen und die Post hat den Brief ausgedruckt, frankiert und verschickt. Warum ich das genutzt habe? Weil es kostenlos war! Die Nachfrage schien nicht so hoch gewesen zu sein, mal davon abgesehen, dass es keinerlei Sicherheitsmechanismen gab und man dies auch für Spam benutzen konnte.

bei Antwort benachrichtigen
Mainz Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

ReD24
Spinnst Du?

bei Antwort benachrichtigen
R2D24 Mainz „ReD24 Spinnst Du?“
Optionen

Das ist meine private Meinung ! Ausserdem, woher soll ich wissen was ich meine, bevor ich höre was ich sage ?
bei Antwort benachrichtigen
The Wasp Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Keine Ahnung wieviele, Leute, Gebäude, LKWs und Flugzeuge täglich bei der Post allein für die Briefzustellung genutzt werden, beim elektronischen Brief würde die Post jedenfall irrsinnige Summen einsparen.
Ich glaube nicht, dass die Post Neukunden damit ködern will, die wird eher Bestandskunden und die Kunden, die für die ihre Briefe bei der Konkurrenz abgeben im Auge haben, die Portokosten einsparen wollen.
Den ersten Großkunden hat die Post längst: http://www.gulli.com/news/arbeitsagentur-post-soll-briefe-einscannen-2010-06-26

Ende
bei Antwort benachrichtigen
terref Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Auch der BND überlegt, einen online-Briefversand einzurichten, - und zwar sogar portofrei.
bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Na, ja wenn ich mir die jüngsten Entwicklungen unserer Regierung so nüchtern betrachte, dann wird es sicherlich einen klugen Kopf da oben geben, welcher das eMailporto mal kurz zur Chefsache erklärt, um uns brave User noch einmal richtig per Gesetz einen Denkzettel zuverpassen. Da die meisten Wähler sich eh das blaue vom Himmel vor Wahl erzählen lassen, sollte es auch mit dem Weihnachtsmärchen der sogenannten "Briefreform" kaum Widerstand geben, schließlich wollen wir ja wieder unsere Diäten erhöhen...

bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva XAR61 „Na, ja wenn ich mir die jüngsten Entwicklungen unserer Regierung so nüchtern...“
Optionen

Nabend schön,

wollte ich schon länger mal anfragen :-), wenn ich oder ein "Patient" eine "Diät" verordnet bekomme bedeutet es doch es soll weniger, sprich abgenommen werden :-). Warum ist das beim Plural genau umgekehrt?
Diäten, da heißt es nur "zunehmen" niemals "abspecken" oder abnehmen. Wer versteht oder interpretiert nun die Bedeutung falsch?*LoL*

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
groggyman Ma_neva „Nabend schön, wollte ich schon länger mal anfragen :- , wenn ich oder ein...“
Optionen

Hallo Ma_neva
Diäten = gleich abnehmen? Aber wer nimmt wem was ab :-))

http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordnetenentschädigung

-groggyman-

bei Antwort benachrichtigen
Ma_neva groggyman „Hallo Ma_neva Diäten gleich abnehmen? Aber wer nimmt wem was ab :-...“
Optionen

Nabend groggyman,

Wobei diese "Diäten" auch nur als Taschengeld betrachtet werden, eigentlicher Verdienst durch Ausübung einer "Tätigkeit", ist erlaubt, (das sollte mal ein Arbeitnehmer machen) und stellt zu diesen "Bezügen" den größeren "Verdienst" dar.
Von der ursprünglichen Wortbedeutung und Auslegung (das einfache Leute einen Verdienstausfall erhalten um auch politisch aktiv zu sein) trennen die Diäten die heute gezahlt werden Welten.
So sollte man auch einmal vorgehen bei Sozialmaßnahmen oder Arbeitslosen.
Aber es bringt nix darüber sich zu erregen oder Unmut bekunden solange die sich alleine die Taschen füllen können, was sich wohl nicht ändern wird.
Ich bezog mich eigentlich auf das Wort "Diät" wie es dem Volk eingetrichtert wird und dann das Gegenteil des gleichen Wortstammes da "oben".

Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
bei Antwort benachrichtigen
zensurierter Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

deutschland ist kein einzelfall

http://www.postserver.at/index.html

die webseite ist ...na sag ma mal vorsichtig mit potenzial versehen... jede einzelne page davon

:-)
lustig ist, wenn dann das mail ausgedruckt und kuvertiert wird...wer das dann alles lesen kann...

briefgeheimnis...? aber nicht vor der post... die werden dann sicher sehr "umworbene" mitarbeiter haben..

aber das geschäftsmodell , für eine email 50ct verlangen ohne das eine wirklich spürbare mehrleistung damit verbunden ist, das hätte mir einfallen sollen.

bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Hätte die Registrierung fast abgeschlossen. Dann kamen im Kleingedruckten Hinweise, die mich jetzt davon abhalten:

Der Nutzer verpflichtet sich, jeden Tag in seinem Benutzer-Account nach Posteingängen zu schauen.

Die Einbindung dieser E-Mail-Adresse in Outlook ist offensichtlich nicht möglich.

So müßte ich, der ich im Jahr vielleicht 1 Einschreiben erhalte oder verschicke, 365 mal im Jahr meinen Account bei epost aufrufen, Paßwort eingeben etc., weil da vielleicht was eingegangen sein könnte. Kein Bock.

Ich erwarte doch mindestens eine E-Mail-Benachrichtigung an meine Standard-Adresse, wenn Eingang da ist. Aber vielleicht entwickeln die das Produkt ja noch ein bißchen weiter.

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Michael Nickles „Wer hat Lust für Email Porto zu blechen?“
Optionen

Stiftung Warentest sagt: E-Postbrief: Nicht ausgereift

bei Antwort benachrichtigen