Bootsektor erklärt, warum es die Kulturflat wohl niemals gegen wird. Dabei würde sie als pauschales Abgabensystem fast alle Urheberrechtsprobleme des Internet lösen, genau wie die Geräteabgabe und andere pauschale Abgabensysteme.
Die Antwort ist: Das Geschäftsmodell der Verwerter soll um jeden Preis erhalten bleiben. Bei der Kulturflat würden die meisten dieser Leute überhaupt nicht mehr gebraucht, weil ein Computer die Tantiemen ausrechnen könnte. Die Verwerter wehren sich dagegen mit DRM und dem Durchdrücken von schärferen Gesetzen.
Quelle: Bootsektor
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Das dauert, bis einfache Lösungen kommen, weil man die komplizierten nicht mehr aushält. Allein, dass die Gerichte lahmgelegt werden und viel zu viel Daten einzusammeln sind, sollte zum Nachdenken führen.
Mit "one man one vote", damit hat es auch tausende Jahre gedauert! Da wurden dann die ganzen Ständevertretungen auch nicht mehr gebraucht. Aber auch ein solches Konzept wird immer wieder ausgehöhlt, z.B. durch den EU-Prozess/Gremiengesetzgebung, die abzunicken ist.
nie ist so ein großes wort ... never say never again ... noch vor 300 jahren behinderten ständerecht, schutz- und wegezölle den austausch von waren, also wurden sie mit dem übergang von der feudalherrschaft zum real-existierenden kapitalismus weitgehend abgeschafft. urheberrecht auf immaterielle güter sog. "kultur" behindern die kommunikation im internet, also werden sie mit dem übergang vom kapitalismus zum ... was auch immer ... abgeschafft ;-)
interessanter ist die frage, ob wir uns das wirklich wünschen sollten. denn dass kreativität (bekanntlich 10% inspiration + 90% transpiration) irgendwie entlohnt sein sollen ist zumindest in unserer gesellschaftsordnung konsens. die zahl der klicks ist keine gute basis der entlohnung. die gema ist dafür ein schlimmes beispiel. also wer bestimmt, wer geld bekommt, wer nicht. wer entscheidet, was kultur ist und was nicht. der ruf nach einer kulturflat ist nicht mehr und nicht weniger als der ruf nach einer zensurbehörde.
- hat nichts mit dem Startposting zu tun - aber ich glaube, Du hast eben einen Rekord aufgestellt, @schmoldovia !
>>Mitglied seit: 24.08.2001 Toll.
Jürgen
Naja, Postings aus älteren Archiven werden in der Statistik nicht mit angezeigt. Aktuell reicht die liste der letzten Postings nur bis bis 11/2006 zurück...
Ich schlage vor, wir führen eine Supermarkt-Flatrate ein.
Jeder Bürger zahlt eine monatliche Pauschale an einen "Einzelhandels-Fonds" und darf sich dafür von morgens bis abends kostenlos den Einkaufswagen vollschlagen, mit was auch immer er will und in welchem Supermarkt er will. Einziger Nachteil: Kaviar und Champagner werden dann permanent "ausverkauft" sein (besser: "vergriffen"...).
Mal ehrlich, wer denkt sich solchen Schwachsinn aus?
Aber Kulturschaffende haben ja keine Lobby, denen kann man ja gerne das Fell über die Ohren ziehen.
CU
Olaf
Du kennst aber schon den unterschied von materiellen und immateriellen gütern?
Mal ehrlich, wer denkt sich solchen Schwachsinn aus?
Z.b.: http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturflatrate#Weblinks
Aber Kulturschaffende haben ja keine Lobby, denen kann man ja gerne das Fell über die Ohren ziehen.
Genau, denen geht es im aktuellen system ja so gut, vor allem denen, die nicht als superstar zu bezeichnen sind.
mr.escape
Glaubst du denn, dass es diesem Personenkreis ausgerechnet bei einer Kulturflatrate besser gehen würde? Wenn ich eine CD mit Nischen-Musik von einem kleinen Label kaufe, dann kommen wenigstens Teile davon diesem Label und seinen Künstlern zugute, bzw. den auf der CD vertretenen. Wie will man das mit einer Flatrate vernünftig steuern, so dass nicht nur Shakira, Robbie Williams, Madonna, die Rolling Stones und andere weltberühmte Abräumer der musikalischen Mainstream-(Un-)Kultur davon profitieren?
Dein Hinweis auf den Unterschied zwischen materiellen und immateriellen Gütern ist in diesem Zusammenhang irrelevant. In dem Moment, wo die Flatrate-Gelder in einen großen Verteilungstopf gehen, sprechen wir wieder über materielle Güter.
CU
Olaf
Na viel schlechter ja wohl kaum.
Wenn ich eine CD mit Nischen-Musik von einem kleinen Label kaufe
Das stünde ja jedem nach wie vor frei, es wäre ja jede andere art der vermarktung immer noch vollkommen zulässig. Ein konzertbesuch, der sehr wohl materielle komponenten hat, wäre ja auch nicht kostenfrei. AFAIK ist für die meisten künstler das auch die haupteinnahmequelle, von wenigen privilegierten mal abgesehen.
Dein Hinweis auf den Unterschied zwischen materiellen und immateriellen Gütern ist in diesem Zusammenhang irrelevant.
Aber ganz im gegenteil. Es handelt sich eindeutig um immaterielle, ohne jede knappheit "lieferbare" sachen. Ob eine einzige person ein lied hört oder eine milliarde, ist für den "hersteller" vollkommen kostenneutral, ganz besonders in der P2P varianten.
In dem Moment, wo die Flatrate-Gelder in einen großen Verteilungstopf gehen, sprechen wir wieder über materielle Güter.
Aber nicht über die betrachteten produkte, sondern über die vergütung. Eine knappheit an fischeiern und schaumwein kann wohl eintreten, bei daten kann das nicht passieren. Deshalb geht es um eine gerechtere verteilung der einnahmen, deren gesamthöhe ja auch absolut nicht vordefiniert ist.
In fällen, wo eine sehr unterschiedliche und auch bei weitem nicht eine große mehrheit betreffende nutzung vorliegt, wäre eine pauschale abrechnung tatsächlich ungerecht. In den anderen fällen trifft es zwar auch den eine oder anderen, aber das gleicht sich an anderer stelle in den meisten fällen wieder halbwegs aus (leermedienabgabe, kfz-steuer, GEZ, etc.). Die vorteile aus der reduzierten bürokratie, dem größeren angebot etc. wiegen die sicher auch vorhandenen nachteile vielfach auf. Dass die content mafia ihre felle davon schwimmen sieht und alle mittel einsetzt, um den status quo zu halten, ist ja auch kein wunder.
mr.escape
> betreffende nutzung vorliegt, wäre eine pauschale abrechnung tatsächlich ungerecht.
Ist die Kultur-Flatrate nicht auch so ein Fall? Schön, dass du in diesem Zusammenhang die GEZ für Computer erwähnst - das ist genau so ein Dreck :-(
An und für sich ging es mir noch um etwas anderes - wahrscheinlich habe ich diese Überlegung mit meinem Supermarkt-Vergleich verwässert: Ich halte nichts davon, das Prinzip Flatrate schablonenartig auf alles Mögliche zu übertragen, wo es nicht hinpasst. Wenn es für einen Telefon- und/oder DSL-Anbieter ökonomisch sinnvoll ist, die Nutzung seines Angebots pauschal abzurechnen, dann soll er das machen. Das heißt aber nun nicht, dass wir für alle Dinge des Lebens eine Flatrate benötigen.
Nach wie vor möchte ich bezweifeln, dass es je zu einer gerechten Verteilung der Flatrate-Einnahmen kommt. Diejenigen, die eh schon im Geld schwimmen und keins mehr brauchen, werden noch stinkreicher werden - andere gehen leer aus. Oder glaubst du, dass ein Künstler, der sein Debüt-Album mit einer Nischen-Musikrichtung auf den Markt bringt, quasi automatisch ein paar Milliardstel vom Flatrate-Kuchen abbekommt? Das ist doch nicht realistisch.
CU
Olaf
Ernsthaft? Wie groß ist wohl der anteil der leute, die direkt/indirekt online sind und musik/filme "konsumieren"? Also ich denke, dass das eine sehr große mehrheit ist! Ob sie das zur zeit nutzen oder nicht hat vielleicht mehr mit den angeboten und der rechtslage zu tun als mit der grundsätzlichen einstellung.
Schön, dass du in diesem Zusammenhang die GEZ für Computer erwähnst
Es war zwar die allgemeine form gemeint, wobei auch diese GEZ in der jetzigen form natürlich alles andere als optimal ist, aber immer noch weit besser als die alternative "pay per view". Eine kopfpauschale wäre die optimale lösung damit nicht jemand in einer ungünstigen konstellation sogar mehrmals zahlen muss, obgleich nicht mehr geboten wird. Die computer-GEZ hingegen ist kompletter schwachsinn, denn zum einen wird praktisch kein gegenwert geboten und es trifft i.a. genau die rel. wenigen leute, die sich bewusst aus dem GEZ-system zurückgezogen haben. In etwa so sinnvoll, wie die arschficker-spotts auf kauf-DVDs.
Ich halte nichts davon, das Prinzip Flatrate schablonenartig auf alles Mögliche zu übertragen, wo es nicht hinpasst.
Das sehe ich genau so, aber nur aus einigen extremen eigenen standpunkten abzuleiten, dass das für alle genau so einen stellenwert hat, ist IMHO auch nicht gut. Und an so vielen ernsthaften flat-modellen wird ja auch nicht gerade gebastelt.
Nach wie vor möchte ich bezweifeln, dass es je zu einer gerechten Verteilung der Flatrate-Einnahmen kommt.
Mit sicherheit nicht, aber etwas gerechter, als durch die aktuelle werbe-maschinerie bedingt, wird es vermutlich (zu den anderen vorteilen) schon zugehen.
Oder glaubst du, dass ein Künstler, der sein Debüt-Album mit einer Nischen-Musikrichtung auf den Markt bringt, quasi automatisch ein paar Milliardstel vom Flatrate-Kuchen abbekommt?
Das hängt doch von der download-rate ab. Wie viel das genau sein wird, ist von vielen faktoren abhängig, aber wie ich schon mehrfach las ist das immer noch besser, als die aktuelle variante (z.t. bleiben sogar schulden zurück), zumal ja dann einfach mehr probe hören und reinschnuppern möglich wird.
mr.escape
> "konsumieren"? Also ich denke, dass das eine sehr große mehrheit ist!
Hmmm... ich fürchte, an dieser Stelle kommen wir nicht weiter - ich meine genau das Gegenteil, kann es letztlich genau so wenig mit Fakten belegen wie du. Jedenfalls soll es noch Leute geben, die ihren Computer zum Arbyten und nicht zum Filme gucken benutzen - oder zum Spielen und nicht zum Musikhören. Bei Livestreams aus dem Internet wiederum ist - vergleichbar mit Radio - der Streamanbieter für die Vergütung verantwortlich.
CU
Olaf
Ich habe es vielleicht unpräzise ausgedrückt. Ich meine den anteil an leuten, die online sind und die gleichzeitig aber davon unabhängig interesse an musik/filmen haben. Nicht unbedingt an online/P2P beschaffung (das meinte ich mit Ob sie das zur zeit nutzen oder nicht).
mr.escape
Hallo mr.escape,
ich habe die Diskussion mit Spannung verfolgt und komme hier mit der Argumentation nicht ganz mit:
Oder glaubst du, dass ein Künstler, der sein Debüt-Album mit einer Nischen-Musikrichtung auf den Markt bringt, quasi automatisch ein paar Milliardstel vom Flatrate-Kuchen abbekommt?
Das hängt doch von der download-rate ab. Wie viel das genau sein wird, ist von vielen faktoren abhängig,
Ich denke das ist der entscheidene Knackpunkt. Wer bekommt das Geld? Was ist eine gerechte Verteilung?
Mit "ist von vielen Faktoren abhängig" ist es nur nicht gelöst. Diese zu berücksichtigen ist das Problem.
Ich stimme mit der Grundhaltung überein, dass es gerecht ist wenn ein Künstler bezahlt wird nach Menge der konsumierten Musik.
Zählmechanismen die nicht betrogen werden können wären da der wichtige Baustein. Nur sind die irgendwie noch nicht richtig erfunden. Die Anzahl der Klicks ist nun wirklich nicht repräsentativ, denn ich kann die Musik auch lokal (meint auch MP3 Player und co.) speichern und mir dort anhören.
Mit dem Klicks-Vorschlag könnte ich mich außerdem mit einer Blockflöte *g* vor das Mikro stellen und ein Bot meine Files Milliarden fach runterladen lassen. Das System wäre zu einfach zu überlisten.
Würde ein Format eingeführt, dass jedoch die tatsächliche Spielzeit (auch lokal) berücksichtigt und fast nicht zu überlisten ist, wären doch die Verbraucherschützer (zu Recht) als erstes wieder auf der Straße. Denn ein solches System würde den Bürger in seinem Nutzungsverhalten beobachten. Nicht zu überlistende Systeme sind (immer?) stark an die Information über den Client und damit die Person des Nutzers gebunden und dadurch wieder kritisch im Verbraucherschutz. Außerdem wird dadurch die Bürokratie doch eher gestärkt und nicht abgeschafft.
Also von daher eine schwierige Kiste in meinen Augen...
Gruß
Minesweeper XL
> und ein Bot meine Files Milliarden fach runterladen lassen.
*LOL* - auch nicht schlecht. So weit hatte ich noch gar nicht gedacht.
Übrigens wird auch bei Verkaufszahlen von Platten geschummelt - da wird an der Kasse ein selten verkaufter Titel eingescannt und das Ergebnis nicht diesem, sondern einem häufig verkauften Titel gut geschrieben. Also etwa: Da kauft einer eine CD von Claire Fader oder Ben Harper, und der Scan geht an Shakira oder Wolfang Petry - weil sich das aus irgendwelchen Gründen für die Plattenfirma mehr lohnt. So ganz nach dem Motto, wo das Glück einmal hingeschissen hat, da scheißt es immer wieder hin...
Vor vielen Jahren(!) habe ich darüber einmal eine Reportage gesehen, kriege den genauen Zusammenhang aber nicht mehr hin. Entscheidend ist nur: Geschummelt wird und wurde immer schon, und zwar gerne zu Lasten der ohnehin schon "Kleinsten".
CU
Olaf
Hallo Olaf,
der Supermarktvergleich passt aber nun gar nicht. Der Wein müsste mühevoll produziert werden, ist zu lagern und zu transportieren. Der Film käme aber vielleicht per BitTorrent. Wenn keine Verteilungs- und Rechtemafia mitverdienen müsste, reichtem einem Hobbyfilmer vermultich 20000 Downloads (in einem Markt von vielleicht irgendwann 1 Milliarde Internetanschlüssen), um über die Runden zu kommen. Wenn alles jederzeit frei erhältlich wäre, würden die Leute weniger bunkern...und schließlich können sie nicht den ganzen Tag Filme gucken. Die Welt ist bevölkerungsreich, immer mehr Leute werden Internet haben, die Internet-/Mediensprache wird Englisch sein. Notfalls produzieren Freaks und Idealisten Untertitel für Filme. Wieso soll das nicht mit minimalen Gebühren finanzierbar sein? Man müsste nur billiger produzieren...die moderne Technik erlaubt das. Ist doch kein Geheimnis, dass manche Filme extra-teuer produziert werden, damit die Mafia Geld waschen kann.
Davon lese ich heute zum ersten Mal, und das möchte ich anzweifeln. Wo liegt da der Sinn? Bei Filmproduktionen wird Geld zum Fenster herausgeworfen, und irgendeine "Mafia" soll davon profitieren? Klingt abenteuerlich.
Dass ein Hobbyfilmer mehr verdient, wenn er seine Filme selbst zum Download anbietet anstatt dass dies über einen Filmvermarkter läuft - mag sein, aber wo ist da der Bezug zum Thema Flatrate? Davon ab: Wenn eine große Firma dahinter steht, verdient die zwar kräftig mit, dafür hat sie aber auch ganz andere Vermarktungsmöglichkeiten als ein Einzelkämpfer.
Ansonsten habe ich in meinen Antworten auf mr. escape schon alles gesagt, insbesondere zum Thema Supermarktvergleich.
CU
Olaf
http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment
Um einmal Tilos Post vorwegzunehmen
Doomgiver,
na da hast Du aber danebengetappt. Sage mal kommst Du Dir schlau vor? Was Du nicht kennst, gibt es nicht? Was Du nicht kennen willst, wird bepöbelt?
Was mir auffällt, ich werde häufig von Accounts aus angegriffen, die eine außerordentlich schwache Statistik haben. Sind das Zweit- oder Pöbelaccounts, um auf Masse zu machen?
ja
Ohne auf den konkreten vorwurf einzugehen, aber herausgeschmissenes geld landet nicht auf dem müll, sondern ganz offiziell und sauber in irgendwelchen taschen. Damit die effizienz höher ist, wäre eine künstliche erhöhung der (ja oft sehr undurchsichtigen) kosten durchaus nachvollziehbar.
mr.escape
Gebt mir ein Wochenende Zeit, mit diesen Ungeheuerlichkeiten gedanklich fertig zu werden ;-)
Ehrlich, ich kann es immer noch nicht so ganz glauben. Aber vielleicht ist genau das das Erfolgsgeheimnis dieser Leute: dass ihr Vorgehen nach außen derart abstrus erscheint, dass man ihnen gerade deswegen nicht auf die Schliche kommen kann...
CU
Olaf Nachdenklich, escaping for a while...
Ja es ist egal wieviel Geld ein Regisseur in Spezialeffekten versenkt, wenn nur der Film am Ende plus minus null rauskommt. Die Wege einer Filmfinanzierung sind in der Regel undurchdringlich.
Doch das ist bekannt, dass Mafia und auch Geheimdienste in Hollywood sehr präsent sind. Es gibt eine BBC-Doku über Heid Fleiss, da wird viel aber wenig informativ geplaudert.
In diesem Film klingt das auch ein wenig an:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/film/60741/index.html
Über Las Vegas ist es sowie so bekannt...aber Filmproduktionen stehen da ja nicht im Vordergrund, obwohl es Brücken nach Hollywood gibt. Vieles wurde auch über die Untersuchungen übers Kennedy-Attentat und Frank Sinatra bekannt. Frank Sinatra war anscheindend nicht von der Mafia gekauft, er war die Mafia, wenn auch eher ein kleineres Licht (Arte-Doku über Frank Sinatra).
Schließlich spielt auch das CIA-Komplott mit dem LSD in der Künstler-Szene eine Rolle (Dr. Robert vgl. auch den gleichnahmigen Beatles-Titel auf Revolver) oder eine Doku über Andy Warhols Muse.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edie_Sedgwick
Auch im Film über den UNA-Bomber (LSD, Steve Jobs, Grateful Dead, Internet) spielt diese "Inspiration" der Szene durch dieses MK-Ultra-Projekt eine Rolle. Vieles kostete Geld, dass sicherlich auch bei Diensten klamm war, aber man darf vermuten, dass die Mafia Marktchancen sah. Man denke auch an den legendären scheinbar unangreifbaren LSD-Lieferanten im Umfeld der Grateful Dead.
Auch die ARTE-Serie über den Bankrott des Credit Lyonaise enthält ne Menge Infos. Einem Kirk Kerkorian wird man wohl nie etwas nachweisen, aber im Spiel mit den Franzosen war er denen wohl ne Nummer zu groß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirk_Kerkorian
Jetzt kannste einen abhaken auf der liste.
Das Posting lässt sich nicht mehr editieren. Ergängzung zum LSD-Lieferanten im Umfeld der Grateful Dead Owsley Stanley.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grateful_Dead
(unter "Wall of Sound")
http://www.is-koeln.de/team21/tagebuch/lsd-kpfa.htm
Es gab in der Alternativ-Szene stets Leute die auf wundersame Weise zu Geld gekommen sind und so Einfluss gewannen. Schönes Beispiel Olaf Dinné bei der Bremer BGL.
Die Strafverfolgung der Knallköppe, die so eine Entwicklung auf die Spitze treiben, ist stets sehr lax. In dem verlinkten Artikel wird - nebenbei - eine aktuelle Tendenz beschrieben, der nahtlose Übergang von der gesunden Ernährung zu den Tafeln. Also ein MCKinsey-Unternehmensberatungsmodell zur neoliberalen Absenkung der Sozialausgaben. Vorgeführt LSD-selig 1967 in San Franzisko.
Um mal auf die Kulturflaterate/GEZ/geistiges Eigentum zurückzukommen, auf der verlinkten Internetseite ist die Rede von:
"Ich schalte das Autoradio ein, um KPFA zu hören, eine listener sponsored station. KPFA wird von den Hörerinnen und Hörern direkt finanziert, ohne Werbung und ohne staatlichen Einfluß. Qualitätsradio. Es war vor 25 Jahren die Radiostation der politischen Linken und ist es noch heute."
also was mich betrifft ...:
ich mag weder champagner noch kaviar...aber vieleicht bin ich der einzige...
doofer scherz...mfg helle 5