Die Baseball-Liga in den USA gibt ein schönes Beispiel dafür ab, warum DRM einfach nur Mist ist. Auf deren Seite mlb.com kann man Videos kaufen. Schön für die Fans. Nur leider funktionieren ältere Videos auf einmal nicht mehr. Irgendwann in 2006 wurde nämlich das DRM-System umgestellt, und das neue System akzeptiert die alten Videos nicht mehr. Offenbar will man sich dem Problem auch nicht annehmen.
Quelle: The Joy of Sox
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an den Mann/Frau gebracht interessiert es die Firmen nicht mehr, ob der Kunde zufrieden ist.
Der Kunde der noch irgendwelche Produkte mit DRM erwirbt, sollte man.........ich sags besser nicht.
Was soll der denn machen, solange die Alternativen illegal (p2p), anachronistisch (CD) oder mit großem Aufwand verbunden sind (Inet-Stream) um mal ein Lied zu erwerben, welches man gerade auf den Lippen hat?
Das Gerücht hält sich hartnäckig. Bloss sind die amerikanischen Gesetze in D-Land unwirksam!
Es keineswegs ungesetzlich, urheberrechtlich geschütztes Material aus einer Tauschbörse zu ziehen - für Privatleute. Wurde das Musikstück, der Film oder sonst was bereits veröffentlicht, handelt es sich um eine Vervielfältigung (für den privaten Gebrauch), und die ist in D-Land erlaubt.
U.a. hier nachzulesen: http://www.irights.de/index.php?id=273
usernull
Zu usernull:
Auf der Site heißts zwa:
»Wird die Kopie nur für private Zwecke gemacht, ist sie erlaubt – solange sie nicht von einer „offensichtlich rechtswidrig hergestellten Vorlage“ gemacht wurde.«
direkt danach folgt aber der Satz hier, der das ganze wohl anders aussehen lässt:
»Ist es allgemein erkennbar, dass eine Datei nicht hätte kopiert werden dürfen, darf sie auch nicht herunter geladen werden.«
Und mal ganz ehrlich: jeder von uns weiß doch wohl, dass die ganzen Kopien von Filmen, Music etc nicht legal sind, oder?
korrigiert mich, wenn ich falsch liege =)
mfg Phasha
@ usernull:
.... Noch ist es das tatsächlich nicht, aber da das Gesetzt jetzt neu gefasst wurde, wird es mit dem 1.1.2008 soweit sein: Dann ist auch das Downloaden und nicht nur der Upload auch in diesem unserem Land strafbar!!
@ Phasa:
Bis lang sind Musik-Downloads tatsächlich nicht strafbar! - Einzig und allein der Upload ist strafbar! - Aber, wie gesagt: Das ändert sich ab dem 1.1.2008!
doch, ist es. Das neue Gesetz sagt das nur ausdrücklich, damit es auch jeder kapiert.
Volker
Tja, Volker, da täuscht du dich! - Gab erst vor kurzem im Spiegel-TV eine Diskussion mit RAen darüber!! - Aber glaub' doch, was du willst! - Hier geht es nicht um Glauben (das kannste inner Kirche), sondern um Wissen.
Yep, es ist bisher nicht so und bleibt bis zum Jahreswechsel auch so, wenn nicht vorher noch was passiert.
Legal, illegal, scheißegal...
Hab hier noch einen Spruch auf meinem Office XP Paket stehen:
"ILLEGAL ist nicht egal"
www.microsoft.com/germany/piraterie
Die Kopien von Musik (ausgegangen davon, dass einer das Original gekauft hat) usw. waren bisher kein Problem. Das Verteilen unter Freunden und Bekannten war ebenfalls nicht strafbar, aber bald ändert sich wieder einiges zu Ungunsten des Verbrauchers. Nach dem Wegfall der Umgehung der Sicherungsmaßnahmen, was in manchen Fällen wohl eher nervig ist, wie...
Legen Sie bitte die Original CD ein.... (kann das Programm sonst nicht starten)
Dadurch sind nocd.exe illegal geworden, was einfach nervt.
Ich habe etwa 200 Original-Spiele und obwohl viele davon schon alt sind, hat es der Hersteller nicht erwogen mal einen Patch zu bringen, der automatisch nocd daraus macht, weil die ja eh schon zu Bestprice gibt usw. Gute Unternehmen sind Epic (Unreal) und es gibt noch ein paar wenige, die es so handhaben, dass man nach 2 Jahren und einem neuen Laufwerk endlich automatisch mit dem Patch nocd bekommt.
Und zu DRM, wer sich das angetan hat ist selber Schuld, aber wie in vielen anderen Dingen auch sind Menschen eben dumm und Gewohnheits- und Gewöhnungstiere. Apfel lieber essen als hören.
Übrigens hat doch vor kurzem sogar ein Anbieter seinen Online-Shop geschlossen, der dann den Kunden doch geraten hat sich von Ihren Liedern durch Umgehung der Schutzmechanismen eine Kopie auf CD zu brennen, da sie sonst nicht mehr abgespielt werden können. Ironie.
Schutzmechanismen nerven nur die ehrlichen Kunden und hält bei weitem niemanden ab der genug "kriminelle" Energie in die Umgehung steckt. Von Menschenhand gemacht, von Menschenhand gebrochen. So einfach. Die Schutzmechanismus-Hersteller sollten vielleicht mal ein paar Mars-Männchen engagieren.
Übrigens noch zum Thema Schutz, warum gibt es immer noch WEP auf neuen Geräten, aber kein WPA2. Das ist wirklich zum Aufregen.
Ciao
Firebolt
1. nein, ich täusche mich NICHT, egal wie oft du den Schwachsinn schreibst, den Spiegel-TV verbreitet.
2. Das was Spiegel TV verbreitet IS>T schwachsinn - im ernstfall kannst und wirst du schon heute bestraft werden, das ist Tatsache, kein Glaube.
sondern um Wissen.
Richtig, und damit scheint es bei dir nicht sonderlich weit her zu sein.
Volker
Das nach p2p - Prinzip Down auch Upload bedeutet, muß man hier doch net erläutern..?
Bei Bittorrent lässt sich der Upload deaktivieren. Und nun?
Nun eine Binse für dich:
Wenn das jeder User machen würde, könnte man auch nicht mehr Downloaden. Ohne Upload gibt es kein Download. Das Netzwerk würde sterben...
..oder net?
Lädt in der Realität jeder User auch hinauf? Von vollständig uploaden rede ich nicht mal.
Nee, in der Realität laden die wenigsten User (vollständig) hoch. Das P2P-System funktioniert trotzdem.
Also Fakt ist, das jemand vollständig herauf lädt und es ist egal wie du es drehst und wendest, jeder lädt einen Teil hinauf. Wenn dem nicht so wäre, würde es nicht mehr funktionieren und dann ist das p2p tot. Leecher gibt es immer, das sind aber die Ausnahmen.
Der Vorteil (nur für Leute, die sowieso kaum Bandbreite haben: Modem-User, ISDN oder schwaches Upload-DSL, welche bei eMule und Co bestraft sind) an Torrent ist tatsächlich die Möglichkeit den Upload auf 0 zu setzen, aber wohl eher dazu führt, dass die Programmierer irgendwann ebenfalls wie beim eMule eine Sperre für Leecher einbauen.
Gibst du nicht das Minimum, bekommst du nichts. Ehrlich gesagt ist das auch richtig so. Geben und Nehmen sollte hier wie überall seine Gültigkeit haben.
Ciao
Firebolt
Dieser schaurige Fehler begegnet mir hier immer wieder. Diesmal sag ich was. Gerade einer Redaktion, die vom Schreiben lebt, stünde eine - mit Verlaub - weniger stümperhafte Ausdrucksweise gut an.
Im vorliegenden Fall müsste es heißen: "Offenbar will man sich des Problems auch nicht annehmen."
Richtig wäre aber z.B. auch: "Offenbar will man sich dem Problem auch nicht annähern" (...was allerdings semantisch nicht ganz identisch wäre).
Sorry, aber lasst doch bitte nicht das letzte bisschen Kultur den Bach runter gehen. Andererseits kann natürlich auch Rechthaberei kulturschädlich sein, also was tun...?
@ alle anderen: Niemand hat bisher was dazu geschrieben. Ist es nicht aufgefallen? Stört es nicht? Oder seid Ihr nur alle "höflicher" als ich? Würde mich echt mal interessieren. Grübel...
Gruß, Manfred
P.S.: Wenn sowas außer mir niemanden stört, halte ich künftig die Klappe...
Es gibt schon Leute, die das stört. Aber mal ehrlich, wenn man schon bei vielen anderen Usern eine noch viel schlimmere Schreibweise antrifft, dann kann man das verschmerzen.
währe – Oder besser, wo kann ich noch ein „h“ rein quetschen. LöLio
einzigste – Oh, eine Steigerung ist möglich, ähnlich wie schwarz und schwärzer, gell. LöLio
Die deutsche Rechtschreibung und die Grammatik sind eben nicht leicht. Und keiner kann sich von Fehlern frei sprechen, aber die einfachsten Wörter schon falsch zu schreiben, das brennt in den Augen und wenn nicht mal Sätze gebildet werden und generell alles klein geschrieben wird. Irgendwie Chat-Like und gerade das lässt die Sprache verkommen.
Und wenn du Kritik äußerst, dann ist das OK, weil man denkt manchmal alleine mit seinem Standpunkt dar zu stehen.
Übrigens viele Erwachsene im Netz haben sich die „Kiddy“-Sprache angeeinget, was ich noch um einiges schlimmer finde.
Ciao
Firebolt
Hi!
Das ist mir nicht aufgefallen, was aber auch kein Wunder ist, da ich jede Verwendung des Wortes "sattelfest" im Zusammenhang mit mir und den Begriffen "Rechtschreibung", "Grammatik" als böswillige Unterstellung zurückweisen muss. ;-)
Gibt es eine griffige Regel, der man hier folgen kann?
Bis dann
Andreas
Hallo Andreas,
Gibt es eine griffige Regel, der man hier folgen kann?
Vermutlich gibt es die, aber da bist Du bei mir falsch. Jede Verwendung des Wortes "Regelkenntnis" muss ich im Zusammenhang mit mir und den Begriffen "Rechtschreibung", "Grammatik" als böswillige Unterstellung zurückweisen... ;-)
Ich musste aufgrund Deiner Frage selber erstmal nachdenken, wie das eigentlich war: bei den Regeln zur Sprache habe ich in der Schule nicht wirklich aufgepasst und auch deren Sinn nie ganz verstanden. Die berüchtigten "Fälle" und Begriffsmonster wie Deklination, Akkusativ, Genitiv oder Futur 1 und 2 - all das war für mich damals sowas wie Tinnitus, bedeutungslose Geräusche also. Und ich frage mich noch heute, ob es wirklich hilfreich ist und kindgerechtem Lernen entspricht, so eine Abstraktionsebene einzuziehen und den Kindern erstmal ein kompliziertes Regelwerk beizubringen, anstatt sie viel direkter und unmittelbarer an die Sprache heranzuführen. Schließlich haben sie schon lange vor der Schule sprechen gelernt, einfach am Vorbild, sie haben bereits viele Regeln verinnerlicht und wenden sie intuitiv korrekt an, ohne sie jedoch jemals gehört zu haben oder benennen zu können. So war es auch bei mir. Meine "Abkürzung", die mir den Umweg über komplizierte Regeln ersparte, war ein seit jeher recht sicheres Gefühl für Sprache und Rechtschreibung, vermutlich weil ich schon ab der ersten Klasse immer gern und viel und keineswegs nur Kinderbücher gelesen habe. Also wieder Lernen am Vorbild. Und ja, so unglaublich es aus heutiger Sicht auch klingt: damals konnte man sich noch bei jedem Buch, jedem gedruckten Lesestoff nahezu 100%ig darauf verlassen, dass sprachlich und grammatisch alles korrekt war. (Wo stehen wir diesbezüglich heute? Die sog. Rechtschreib"reform" mit all ihrem Hin und Her hat der Verunsicherung und Beliebigkeit noch Vorschub geleistet. Die "Korrektur" übernehmen heute Rechtschreibprogramme, bedient von Leuten, die es noch schlechter könnten. Nun wird auf schwachsinnigen Werbetafeln "lekker Strom" angeboten, und vermutlich mehr als die Hälfte der solchermaßen verdummten Bürger halten das für eine richtige Schreibweise...)
Sorry, ich bin ins Erzählen gekommen, wahrscheinlich sollte ich lieber Blogger werden ;-)
Zurück zu Deiner Frage: Ich muss kläglich versagen und kann leider keine Faustregel benennen. Es ist einfach so: sich eines Problems annehmen, sich einer Tatsache bewusst sein, sich eines Sachverhalt(e)s sicher sein --- ist das nicht Genitiv???
Für alle, die mit der Sprache auf Kriegsfuß stehen und keinen Bock auf dröge Regeln haben, empfehle ich die höchst unterhaltsamen Bücher von Bastian Sick, wie zum Beispiel die bekannte Reihe: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod".
Gruß, Manfred
Hi!
Danke, dir scheint es in der Grammatik wie mir gegangen zu sein... ;-)
"sich eines Problems annehmen, sich einer Tatsache bewusst sein, sich eines Sachverhalt(e)s sicher sein."
Als "feste Regel" klingt das nicht schlecht, so mache ich das an anderer Stelle auch. Muss ich mir mal merken.
Bis dann
Andreas