(Originalmeldung). Die girocard ist in Deutschland als bargeldloses Zahlungsmittel Nr. 1 weit verbreitet: Laut Marktforschungsinstitut GfK besitzen rund 95 Prozent der Deutschen eine solche Bezahlkarte.
Und rund drei Viertel der Karteninhaber verwenden sie zum bargeldlosen Bezahlen im Einzelhandel. Jetzt bringt Vodafone zusammen mit den deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken die beliebte Plastikkarte aufs Handy. Erstmals in Deutschland werden die Kasseler Bank und die Raiffeisenbank Baunatal ab Anfang Dezember 2016 Kunden in einem Pilottest mit einem NFC-Smartphone und einer darauf installierten digitalen Geldbörse – der Vodafone Wallet – ausstatten. Sieben Monate lang testen die Teilnehmer dann im realen Umfeld das schnelle und sichere bargeldlose Bezahlen per girocard mobile auf ihrem Smartphone.
Frank Vahldiek, Director Consumer Services & Innovation bei Vodafone Deutschland: „Der Test zeigt deutlich, dass Banken und Handel stark an neuen Bezahldiensten interessiert sind. Wir sind stolz darauf, den Volksbanken und Raiffeisenbanken die NFC SIM-Karte als sicheres Trägermedium für die girocard mobile anbieten zu können. Eine Lösung, die sich nicht nur für das kontaktlose Bezahlen eignet, sondern auch für andere Dienste wie beispielsweise die Schlüsselfunktion in der neuen Mercedes E-Klasse oder bei digitalen Parktickets und Kundenkarten.“
Jeder Test-Teilnehmer erhält ein NFC-Smartphone mit vorinstallierter Vodafone Wallet und eine NFC-SIM. Auf dieser SIM-Karte ist die digitale girocard in einem speziellen Speicher – dem so genannten Secure Element – sicher abgelegt. Zum Bezahlen halten Kunden einfach kurz ihr Smartphone an das Kassenterminal, in das früher die girocard gesteckt wurde. Innerhalb von Sekunden ist der Einkauf sicher und bequem bezahlt und wird wie gewohnt vom Konto abgebucht. Die verschlüsselte Übertragung der Kontodaten erfolgt auf Basis des weltweiten Standards Near Field Communication (NFC).
In der Testphase werden Erkenntnisse über die Anwendung der girocard mobile auf dem Smartphone gesammelt. In welcher Form und wann die digitale Bezahlkarte für die breite Masse bereitgestellt werden kann, wird sich nach Auswertung der Ergebnisse im kommenden Sommer zeigen.
Am Ende wird es der "Chip" im Hirn sein, den Neugeborene sofort eingepflanzt kriegen und der ihnen dann für den Rest ihres Lebens jegliches Herumplagen mit Ausweisen, Papieren und natürlich auch Bargeld ersparen wird. Auch das wird man irgendwann als "Fortschritt" verkaufen.
Aktuell schreitet die Abschaffung des Bargelds voran, die Abschaffung von menschlichen Bankangestellten, die komplette Finanzabwicklung (zumindest für Privatmenschen) wird digitalisiert. Die jetzt angedachte Verlagerung der Plastikkarte ins Smartphone ist nur ein konsequenter weiterer Schritt.
Jeder Schritt bedeutet zwangsläufig weiteren Verlust an Privatsphäre und intensivere Überwachung. Kriminelle wird das wenig jucken. Die werden ihre Geschäfte einfach mit Gold und dergleichen abwickeln. Gearscht ist mit diesem "Fortschritt" nur Ottonormalverbraucher.