Allgemeines 22.006 Themen, 148.988 Beiträge

News: Google-Kampagne gegen Leistungsschutzrecht

Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst

Michael Nickles / 47 Antworten / Baumansicht Nickles

Seit geraumer Zeit wird am Leistungsschutzrecht gebastelt, der Gesetzesentwurf liegt inzwischen in der Version 3.0 vor, die immer noch nicht final abgesegnet ist. Das Gesetz wird von deutschen Verlegern gefordert. Die wollen, simpel gesagt, dass man nicht mehr so leicht bei ihnen "abschreiben" darf, bereits "Überschriften" und Zusammenfassungen sollen nicht mehr erlaubt sein.

Genau das tun Suchmaschinen wie Google natürlich bei ihrer Auflistung von beispielsweise News-Fundergebnissen und blenden bei diesen Auflistungen auch Werbung ein, an denen sie verdienen. Und an dieser Kohle wollen die Verlage unterm Strich beteiligt werden.

Quasi als Druckmittel soll mit dem Leistungsschutzrecht erstmal ein Verbot geschaffen werden, um eine Verhandlungsbasis zum Mitkassieren zu schaffen. Google verteidigt sich damit, dass Online-Artikel von Verlagen nutzlos sind, wenn sie nicht gefunden werden. Und außerdem können Verlage ihre Seiten sowieso kennzeichnen, wenn sie nicht wollen, dass Google sie listet.

Abseits vom "Geschäft" geht es um eventuelle Probleme, die das Leistungsschutzrecht auch normalen Menschen beschert, die beispielsweise in Internet-Foren andere Beiträge verlinken (und dabei die Überschrift dieser Beiträge verwenden). Details dazu auch hier: Wird das Verlinken von Nachrichten verboten?

Seit der Idee des Leistungsschutzrechts wird die "was wäre wenn"-Frage diskutiert. Und zwar was eigentlich wäre, wenn Google auf die Verlage einfach pfeift, keine Beiträge mehr von ihnen findet und auflistet? Würde das die Verlage in die Knie zwingen? Oder würde es Google selbst zu arg schaden?

Jetzt hat Google auf jeden Fall erstmals wirklich reagiert und klare Position ergriffen. Und zwar mit einer direkten Kampagne gegen das Leistungsschutzrecht.


Google hat für seine Kampagne eine eigene Webseite eingerichtet: Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst.

Google argumentiert damit, dass es im Fall des Leistungsschutzrechts deutlich schwerer werden wird, im Internet die Informationen zu finden, die man sucht. Man soll sich deshalb einmischen und sein Netz gegen diesen weltweit einmaligen Eingriff verteidigen.

Michael Nickles meint:

Nieder mit den Verlegern, weg mit dem Leistungsschutzrecht - wer so denkt, der kapiert etwas ganz entscheidendes nicht. Google schert es wenig, welche Inhalte im Internet sind und welche Qualität die haben. Es geht ums Geld verdienen.

Und im Fall Google geht es nicht um Milliönchen sondern viele Milliarden. Viele Milliarden, die Google mit seinen Werbeeinblendungen verdient. Google selbst schafft dabei keine eigenen Inhalte sondern verdient einfach an der Arbeit anderer mit.

Klar: Menschen die im Internet Artikel verlinken, sollten vom Leistungsschutzrecht verschont bleiben - auch dann, wenn sie eine "Überschrift" dazu verwenden. Systematisches "Verlinken" mit kommerziellem Hintergrund - wie Suchmaschinen das tun - sollte aber durchaus diskutiert werden.

Ich bin weder komplett für das Leistungsschutzrecht, noch bin ich komplett dagegen. Erstaunen tut mich übrigens immer wieder, wie viele "News"- und "Blog"-Seiten in Deutschland noch existieren, nicht bereits in Grund und Boden verklagt wurden. Es gibt sehr viele Fälle, bei denen gnadenlos Inhalte geklaut und umgeschrieben werden, dabei keinerlei Eigenleistung erbracht wird.

Auch das Verwenden fremden Bildmaterials nach Lust und Laune, scheint für viele ganz normal zu sein. Das nennt sich dann halt "Blog-Kultur". Und Rechteinhaber, die sich dagegen wehren, werden dann als "Zerstörer des Internet" beschimpft. Auch in dieser Ecke könnte das Leistungsschutzrecht vielleicht zumindest für ein etwas weniger schamloses Tun sorgen.

Nochmal zu Google. Dieser Spruch "Finde weiterhin was Du suchst" - da muss drüber geredet werden! Mein Test Ist Google reif für die Tonne? ist inzwischen etwas vergilbt, aber leider immer noch hochaktuell.

Google labert zwar bereits seit Jahren, man wolle "Link-Farmen" eindämmen, die nur Artikel anderer verwursten ohne selbst Inhalte zu liefern, oder die gar nur das Vorhandensein treffender Informationen suggerieren.

Bislang konnte ich nicht feststellen, dass da irgendwas Nennenswertes passiert ist. Es wird immer schwerer mit Google noch brauchbare Informationen zu finden (während die Kohle, die Google scheffelt unermüdlich wächst).

Bereits EIN EINZIGER Google-Mitarbeiter in Deutschland, der manuell nach "Informations-Verarschern" sucht und diese eliminiert, könnte den Mist innerhalb kurzer Zeit eindämmen! Es braucht dazu keinen komplizierten genialen Algorithmus. Dass Google das nicht tut, lässt einfach nur vermuten, dass es so gewollt ist, wie es ist.
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen
Google selbst schafft dabei keine eigenen Inhalte sondern verdient einfach an der Arbeit anderer mit.
So einfach kann man das nicht sagen: Und ich tendiere sogar eher dazu, dass zumindest die Inhalte-Produzenten auf das Auffinden der Inhalte angewiesen sind. Wenn plötzlich deutlich weniger User auf die Seite kommen (weil sie bei Google nicht gelistet wird) dann wird das auch sehr weh tun. Kommerzielle Anbieter können dann nämlich auch selbst deutlich weniger Werbung ausliefern…
bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Borlander „So einfach kann man das nicht sagen: Und ich tendiere sogar ...“
Optionen

Seh ich genauso, das Internet lebt vom empfehlen und empfohlen werden. International gibt es das Urheberrecht, den deutschen alleingang halte ich persönlich für vollkommen überflüssig, denn das Internet macht nicht vor der dummen deutschen Grenze halt. Eine vollkommen andere Haltung zu diesem derzeit aus meiner Sicht sinnlos Gesetz welches nur den Verlegern dienen soll, könnte ich mir vorstellen, wenn es generell für alle Webseitenbetreiber anwendbar wäre (aber ohne vermogelter Hintertür), denn dann hätte auch klein Fritz etwas davon.
Man kann aber davon ausgehen, das klein Fritz wie viele andere auch in die Röhre gucken darf, und aus diesem Grunde stehe ich zu den Anbietern der Suchmaschinen, auch wenn diese damit Milliarden verdienen. Ausser dem hat doch jeder Webmaster die Möglichkeit individuell den SuMa die Listung zu verbieten, somit geht es den Herrschaften doch nicht um die SuMalistung sonder doch nur um den Maulkorb.

bei Antwort benachrichtigen
reader Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

ja google verdient geld.
ganz zurecht - ebenso wie eine kassiererin durchaus berechitgt bezahlt wird, auch wenn sie die brote die sie verkauft nicht gebacken hat. Ohne google wird es kein Inter net in der heutigen form geben.
Ja - klar, nickles will auch was vom kuchen.
Aber ich als endverbraucher - will NICHT zurück in die zeit, als es in der stadtbibliothek noch "internetverzeichnisse" gab. Kennt ihr es noch? Diese telefonbuchdicken soriterten bücher mit internetadressen zu zig themen?

bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 reader „ja google verdient geld. ganz zurecht - ebenso wie eine ...“
Optionen

Abgesehen von dem guten Beispiel mit der Kassierin im Supermarkt fallen mir auch sämtliche sonstigen Händler ein, die ebenfalls nicht selbst etwas herstellen, sondern nur so aufbereiten, dass der potentielle Kunde auf das Angebot aufmerksam wird. Gilt nicht nur für Geschäfte, sondern auch für Makler. Wenn ich daran denke, wie oft ich täglich Google benütze - und das kostenlos - habe ich kein Problem damit, wenn Google es schafft, sich - irgendwo anders - damit Einnahmen zu verschaffen. Dass ich das letztlich natürlich auch alles wieder zahle, ist mir schon klar, denn die Werbeeinnahmen von Google müssen von den Firmen gezahlt werden, die dadurch höhere Produktionskosten für ihre Produkte rechnen müssen. Jedenfalls zahle ich lieber indirekt über höhere Produktpreise und habe Google, als dass ich im Internet ohne Suchmaschine auskommen müsste. Auch Nickles habe ich seinerzeit durch Google gefunden.

Gruß, Gerhard

bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles reader „ja google verdient geld. ganz zurecht - ebenso wie eine ...“
Optionen
Ja - klar, nickles will auch was vom kuchen.
Käse - daran habe ich nicht gedacht. Ich habe nur klargestellt, dass ich das Leistungsschutzrecht in seiner aktuellen Fassung weder akzeptiere, noch ablehne.
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Jaja, es ist schon eine Crux, da baut jemand ne Suchmaschine die super läuft und, wenn man sie richtig bedient, auch was findet und schon ist dieser der Buhmann weil die Nutzer natürlich lieber die Suche oder die durch diese Suchmaschine gebraute Zusammenfassung benutzen statt sich händisch durch 9001 Newsseiten zu klicken.
Das Verhalten der Nutzer wird sich dadurch kein Deut ändern. Nur die Newsseitenbetreiber die dagegen Amok laufen, die werden es am Ende an ihrem Geldbeutel spüren. Dank Internet kann man nämlich endlich um einiges Besser mit den Füßen abstimmen. :3

Übrigens, das große Problem der Verlage und MSM ist sicherlich nicht das die Leute über Google rein kommen sondern eher das die Leute die Systemhörigkeit/erzwungene "Political Correctness" satt sind. Einige Redakteure wachen ja so langsam mal auf und schreiben endlich wieder Tacheles, aber leider sieht es derzeit nach "Zu wenig und zu spät" aus, die Leute sind schon längst abgewandert und informieren sich bei Quellen die etwas mehr unabhängig sind und/oder den Bullshit vor-filtern.

bei Antwort benachrichtigen
PaoloP Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Einen Mechanismus für saubere Suchergebnisse hat Google offenbar längst fertig. Ein Klick auf ihre Doodles führt immer zu vorbildlichen Suchergebnissen während der Rest für die Tonne ist. Da helfen auch Stop Worte oder "-" kein bisschen.

Ist es denn so schwer das Leistungschutzrecht aufzugliedern in Verweis auf Content und die echte missbräuchliche Verwendung? Ich verstehe de hier beteiligten Streithähne nicht so wirklich. Content Publisher wie auch Nickles.de brauchen Google und Google möchte möglichst viel finden. Das zu erlauben und gleichzeitig echten Missbrauch unter Strafe zu stellen kann doch nicht so schwierig sein?

Mein Verdacht ist das die grossen Content Publisher sich von der Vorstellung verabschiedet haben ihr Urheberrecht international auch durchsetzen zu können. Selbst wenn es ein deutscher Verlag es dann im Einzelfall auch mal geschafft hat nach 3 Jahren seinen Urheberrechtsanspruch in Irland durchzusetzen nützt im das natürlich nix mehr. Die scheinbare Reaktion ist eine totale Blockadepolitik mit der sich die Verlage auch selbst schaden, was ihnen klar ist, aber wohl als das kleinere Übel erachten bis sich die Gesamtsituation neuerlich ändert.

Ich habe mir gerade noch überlegt: Sind Verlage wie Axel Springer so wirklich daran interessiert bei Google gefunden zu werden? Die umsatzträchtigen deutschen Verlage betreiben tagesbasierten (Boulevard) Journalimus und möchten im Internet verdienen wenn Menschen diesen Content auf ihrem mobilen Client, vermutlich morgens beim Kaffee(in der Bahn) lesen. Ob solcher Quatsch 3 Tage später über Google zu finden ist, who cares??? Die Lobby dieser Verleger setzt sich quasi aus Tageszeitschriften zusammen denen Google wohl egal tasächlich egal sein kann. Content Publisher wie Heise.de oder auch Nickles.de sollten sich klar für Google positionieren mit klar definierten Spielregeln die glaube ich auch rechtlich wirksam mit ein paar Seiten Papier erschöpfend zu erklären sind.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 PaoloP „Einen Mechanismus für saubere Suchergebnisse hat Google ...“
Optionen
Ich verstehe de hier beteiligten Streithähne nicht so wirklich.

Ich auch nicht.

Die Content Publisher sollten sich mal überlegen, wie sie (ohne Google u.ä.) der missbräuchlichen Verwendung ihrer Inhalte im Internet überhaupt auf die Spur kommen wollen!

Wenn nicht mal mehr mit dem konkreten Wortlaut einer Überschrift verlinkt werden darf, werden eben diese Überschriften sinngemäß umformuliert. Der "missbräuchlich verwendete Inhalt" ist ja deswegen nicht aus dem Netz verbannt. Lediglich die Möglichkeit, dass der Urheber direkt nach solchem "Missbrauch" suchen kann.

Wer sich in dieser Art und Weise den Ast absägt, auf dem er selbst sitzt, dürfte tendenziell ohnehin intellektuell nicht so wahnsinnig gut bestückt sein, dass man auf dessen Inhalten angewiesen wäre.

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles mawe2 „Ich auch nicht. Die Content Publisher sollten sich mal ...“
Optionen

Hi mawe,

Du musst auch etwas anderes bedenken, Wenn Google aus welchem Grund auch immer beispielsweise beschließt Nickles.de nicht mehr zu verstichworten, dann ist Nickles.de augenblicklich bankrott. Google kann so etwas nach Lust und Laune entscheiden, seine Macht beliebig missbrauchen.

Niemand hat ein Recht darauf, in Google passabel (oder überhaupt) gefunden zu werden. Dass Verlage (und auch kleine Web-Unternehmen) auf Gedeih und Verderb Google ausgeliefert sind, ist keine schöne Sache.

Grüße,
Mike

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 Michael Nickles „Hi mawe, Du musst auch etwas anderes bedenken, Wenn Google ...“
Optionen
Niemand hat ein Recht darauf, in Google passabel (oder überhaupt) gefunden zu werden.

So ist es!

Dass Verlage (und auch kleine Web-Unternehmen) auf Gedeih und Verderb Google ausgeliefert sind, ist keine schöne Sache.

Und genau hier habe ich eigene Erfahrungen. Über viele Jahre - seit Anbeginn - habe ich bei Google eine Adwords-Kampagne laufen.

Am Anfang war das bei meinem Artikel eine sehr preiswerte Angelegenheit mit lausigen 9 Cent per Klick.

Das hat sich - oder wurde - in den Jahren hochgeschaukelt wie blöd, so dass ich das einfach nicht mehr glauben wollte und konnte. Meine Artikel sind absolute Randartikel, da mischen keine Großbetriebe oder gar Konzerne wirklich mit...

Zeitweise gab es Klickkosten von 2 € per Klick - völlig unglaubwürdig. Im Durchschnitt hat das dazu geführt, dass ich pro Monat Werbekosten von 400 bis 450 € im Monat hatte - plus MWSt., die ich abzuführen habe, da GoogleAdwords ja in Irland sitzt. - Unterm Strich ist das eine bedrohliche Summe für ein Kleinstunternehmen.

So habe ich mich dann einer Agentur anvertraut, die nun meine Kampagne betreut. Das kostet mich glatt nur noch die Hälfte, weil Agenturen einen anderen CPC haben, als Einzelunternehmen.

Nun das Seltsame. Im organischen Ranking stand meine HP immer zwischen Platz 2 und 3, wenn man "bumerang" in Googles Suchmaske eingab. Konstant und unverrückbar. Neue Anbieter sind nicht hinzugekommen.

Und: Ja, ich habe dennoch die Anzeige geschaltet, weil ich feststellte, dass Endverbraucher eher auf den organischen Link und Unternehmen (Bumerangs sind relativ begehrte Werbeträger) eher auf die Adwords-Anzeige.

Jetzt kommt es. Seit ich Geld spare, bestraft mich Google im organischen Ranking. Meine Seite ist um 3 Plätze nach unten gesackt und über dem Link zu meiner HP steht jetzt ein Link zu einem ehemaligen Mitbewerber, der den Verkauf schon seit langer Zeit eingestellt hat und seine "tote" seite nur noch vorläufig im Netzt läßt - die war seit über einem halben Jahr schon auf Seite 10 durchgesackt und seit Geschäfts-Einstellung auch nie mehr aktualisiert.... Seltsam, seltsam.....
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Michael Nickles „Hi mawe, Du musst auch etwas anderes bedenken, Wenn Google ...“
Optionen

Das ist mir schon klar. Deswegen denke ich ja auch, dass es (von Verlagen oder eben allg. Content-Anbietern) extrem kurzsichtig ist, wenn sie Google in dieser Art und Weise unter Druck zu setzen versuchen.

Urheberrecht und die Wahrung desselben sind ja gut und wichtig. Aber Suchmaschinen quasi als Urhebrrechtsverletzer hinzustellen, ist einfach nur Unfug!

Dass Verlage (und auch kleine Web-Unternehmen) auf Gedeih und Verderb Google ausgeliefert sind, ist keine schöne Sache.

Aber löst man dieses Problem, indem man Google quasi die Darstellung der eigenen Inhalte in den Suchergebnissen verbietet?

Klar wäre es gut, wenn auf dem Suchmaschinenmarkt etwas mehr Wettbewerb bestünde. Wenn vielleicht auch mal eine europäische Suchmaschine mit ähnlichen (oder besseren) Qualitäten wie Google sich etablieren würde. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Systemcrasher Michael Nickles „Hi mawe, Du musst auch etwas anderes bedenken, Wenn Google ...“
Optionen
Du musst auch etwas anderes bedenken, Wenn Google aus welchem Grund auch immer beispielsweise beschließt Nickles.de nicht mehr zu verstichworten, dann ist Nickles.de augenblicklich bankrott. Google kann so etwas nach Lust und Laune entscheiden, seine Macht beliebig missbrauchen.

Darüber kann man sicherlich diskutieren.

1. Es gibt massenweise Alternativen zu Google. Pikant: man kann sie sogar mit Google finden.

2. Ohne Google hätte ich Nickles.de nie im Leben gefunden - und infolgedessen auch nicht ein eizniges Buch von Dir gelauft (ich habe tatsächlich eins).

3. Ich bezweifle, daß Du bankrott gehst, wenn Du auf Google verzichtest.  Andere schon. Du nicht. Bist einfach zu bekannt mittlerweile.

4. Google ist nichts anderes als das, was früher die Fachbibliothek war. Ich ereinnere mich noch: Stunden - tagelanges Suchen in Riesengroßen Schwarten (Stückpreis damals weit über 100,-- DM, konnten sich nur Großbibliothelken leisten), die nichts als die Titel von Artikeln hatten, entweder nach Stichwort sortiert oder nach Titel. wer sowas mal machen mußte, der weiß den Wert von Suchmaschinen zu schätzen. Literaturrecherche ist extrem aufwendig gewesen . Damals. Heute ein Kinderspiel dagegen. Daß da technisches Know-How dahinter steckt, ist sicherlich auch jedem klar. Klagen können die Verlage, die vorher die Schwarten gedruckt hatten, obwohl die damit auch nicht wirklich viel verdient haben. Die waren wahrscheinlich froh, wenn sie nicht draufgelegt hatten. Publikationen von nicht sehr bekannten Arbeitsgruppen kosteten viel Geld. Heute: Internet, Google (u,.a.), fertig. Spart übrigens nicht unerhebliche Steuergelder!

Ich bin überzeugt, der Nutzen von Google & Co ist größer als der (finanzielle) Schaden, zumindest für seriöse Unternehmen.

Veständlich, daß Manche glauben, sie müßten an der Google-Werbung mitverdienen. Dann sollten sie aber mal den zeitverlust gegenrechnen, für Recherche in gedruckten Publikationsverzeichnissen, sowie dem zeitlichen Verlust (bis zu 1 Jahr), bis diese Werke erscheinen.

Klar, Google hat ein Quasimonopol. Das ist immer schlecht. Aber es gibt ein einfaches Gegenmittel: Google nur nutzen, wenn die Alternativen nicht weiterhelfen.
 Oder gleich Metasuchmaschinen wie z. B. MetaGer.de nutzen.

Im Endeffekt geht es nur um das Eine (was Du übrigens auch eingangs erwähnt hast): Die wollen an den Werbeeinnahmen mitverdienen.

Spießumdreh: Kohle kassieren für Fremdleistung (Literaturrecherche), statt selbst Geld in Werbung zu stecken.

Denn auch das ist Google: Spart Werbekosten - und die sind erheblich.
Null Toleranz f?r Intoleranz
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Systemcrasher „Darüber kann man sicherlich diskutieren. 1. Es gibt ...“
Optionen
Es gibt massenweise Alternativen zu Google.

Welche Alternative, die mindestens gleichwertig sein sollte, kannst Du denn empfehlen?

Spart übrigens nicht unerhebliche Steuergelder!

Das ist auch ein interessanter Aspekt!

Klar, Google hat ein Quasimonopol.

Das widerspricht jetzt aber Deiner Aussage zu den massenhaften Alternativen.

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen
Stevie7 mawe2 „Welche Alternative, die mindestens gleichwertig sein ...“
Optionen

Ich verwende ixquick.de. Die Suchergebnisse sind gut bis sehr gut (vielleicht nicht immer sehr gut) - aber dafür auch anonym! Lächelnd

Herzliche Grüße,

bei Antwort benachrichtigen
Conqueror Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Es ist ein "geben" und ein "nehmen", die einen werden erst durch Suchmaschinen einem größeren Publikum bekannt.

bei Antwort benachrichtigen
jueki Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Wie lange hat sich die Kirche gegen die Wissenschaft, die Erde als Kugel und die Sonne als Mittepunkt unseres System gestellt?
Hunderte von Jahren. Mit Gesetzen, Folter und Todes- und Freiheitsstrafen.
Erfolglos.
Letztlich konnte sie sich nicht mehr dagegen stellen. Und mußte andere, den neuen Gegebenheiten angepaßte Märchen erfinden, um ihre Schäfchen zu halten.
Haargenau so, kein bischen anders ist es hier.  
Das Internet, einmal erfunden und genutzt, läßt sich nicht mit Gesetzen aller Art verbieten - nicht einmal wesentlich einschränken.
Also müssen sich die, die sich dadurch in irgend einer Form benachteiligt fühlen, etwas Neues einfallen lassen, um ihre Pfründe zu sichern.
Was? keine Ahnung - mich interessierts nicht.
Nur eines weiß ich: Verbote und Gesetze sind eine untaugliche Methode.
Ein Papiertiger.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
mi~we Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

"üble Propaganda":
http://www.golem.de/news/ueble-propaganda-angriffe-auf-google-wegen-website-zum-leistungsschutzrecht-1211-96003.html
Der Ton wird anscheinend rauher. Wer wohl als erster das Kriegsbeil ausgräbt?

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
bei Antwort benachrichtigen
mi~we Nachtrag zu: „"üble ...“
Optionen

Auch nicht schlecht:
".....als würde eine Hehlerbande bei Amnesty International eine Menschenrechtspetition zur Verteidigung der freien Bürgerrechte beim Ladendiebstahl einreichen."
http://www.stern.de/digital/leistungsschutzrecht-doepfner-vergleicht-google-mit-hehlerbande-1937157.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=wm3

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
bei Antwort benachrichtigen
jueki mi~we „Auch nicht schlecht:".....als würde eine Hehlerbande bei ...“
Optionen
....als würde eine Hehlerbande bei Amnesty International eine Menschenrechtspetition zur Verteidigung der freien Bürgerrechte beim Ladendiebstahl einreichen
Nun, bis dahin ist es in Deutschland nicht allzu weit. Eigentlich sind wir schon genau da.
Es existiert ein umfangreiches Schutzprogramm für Kriminelle. Denen darf um Himmelswillen kein Leides angetan werden! 
Auf die Opfer ist etwas geschi... Das wird mehr und mehr Gesetz.
Klick!

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
mi~we Nachtrag zu: „Auch nicht schlecht:".....als würde eine Hehlerbande bei ...“
Optionen
"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/dann-reden-wir-mal-ueber-zensur/
ganz interessanter Beitrag zum Thema. Vor allem die (vernichtende) Stellungsnahme der Rechts-Experten ist sehr interessant…
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Borlander „http://www.stefan-niggemeier.de/blog/dann-reden-wir-mal-uebe ...“
Optionen

Nur ein Gedanke zum Thema "Zensur":
Ich finde in dem Artikel interessant, dass beide Streitparteien einander gegenseitig vorwerfen, Zensur auszuüben. Meiner Meinung nach ist aber das Nicht-Weiter-Verbreiten bzw. Nicht-Zur-Verfügung-Stellen von Informationen keine Zensur. Keine Zeitung, keine Nachrichtenredaktion wurden jemals verpflichtet, jede nur erdenkliche Information (die sie z. B. über Presseagenturen erhalten) weiterzuverbreiten - so dick könnte eine Zeitung gar nicht sein, so lange können Nachrichtensendungen gar nicht sein, um _alles_ zu berichten, was sich ereignet hat.

Zensur wäre m. E., wenn von irgend einer Stelle durchgesetzt wird, dass bestimmte Informationen nicht an die Öffentlichkeit kommen dürfen. Aus Sicht von Google wird aber nicht die Information unterdrückt - die Information ist weiterhin auf den diversen Webseiten zu finden, es wird - falls der Vorwurf an Google wahr sein sollte - nur verhindert, dass diese Webseiten in den Suchergebnislisten erscheinen. Ist Google gesetzlich verpflichtet, _alles_ anzulisten? Es ist ein kostenloses Service, es gibt Alternativen (andere Suchmaschinen oder direkter Zugriff auf die Seiten von Informationsanbietern), und warum sollte Google Treffer liefern, die Google selbst in ein schlechtes Licht stellen? Mir persönlich wäre es natürlich lieber, Google würde _alles_ liefern, aber ich glaube nicht, dass ich da eine Art "Rechtsanspruch" auf Vollständigkeit habe.

Dasselbe gilt auch für die Nachrichtenmedien, die genannt wurden, die laut Artikel mit wenig Ausnahmen alle Nachrichten, die den Interessen der Medien widersprechen, nicht erwähnten. Auch die Medien verbieten nicht, diese Informationen zu lesen, sie unterdrücken sie auch nicht aktiv, indem sie die Quellen vernichten oder den Autor einsperren lassen, sie verbreiten sie nur nicht. Jede Zeitung, deren Redaktion eine politische Linie verfolgt, bringt nicht die Argumente, die dieser politischen Linie widersprechen. Für mich ist das keine Zensur, es ist höchstens schade, wenn mich ein bestimmtes Medium nur mit einseitigen Darstellungen versorgt. Wenn jemand etwas der Welt mitzuteilen hat und dafür eine Pressekonferenz einberuft, so sollte er bedenken, dass die Pressekonferenz in keiner Weise die Presse verpflichtet, darüber zu berichten. Wenn wer sein Anliegen für so wichtig hält, und die Medien nicht darüber berichten, steht es ihm immer noch frei, selbst Flugblätter zu drucken, bei Facebook oder in einem Forum zu posten oder was auch immer. Im Fall echter Zensur wird ihm das - per strafbewährter Verordnung - verboten.

Wenn man unbedingt will, kann man das behauptete Vorgehen von Google und den Medien "Zensur" nennen, aber dann wird "Zensur" zu etwas, was nicht nur in totalitären Staaten der Fall ist, sondern was _überall_ ständig stattfindet, nämlich in jedem Staat, allen Politikern und Parteien, bei jeder Firma und ihrer Informationspolitik (keine Firma ist verpflichtet, es an die große Glocke zu hängen, wenn gegen sie irgendwelche Prozesse, Schadenersatzforderungen oder Konsumentenklagen laufen), und auch keine Privatperson ist verpflichtet, alles, was sich für sie negativ auswirken könnte, ungefragt jedem mitzuteilen. 

Man vergleiche einmal die Informationspolitik, beispielsweise in Nordkorea, mit jener in einem europäischen Staat. Was würde man sagen, wenn sich ein nordkoreanischer Politiker damit rechtfertigt, dass er sagt: Ihr habt ja genauso eine Zensur, ihr bringt auch nicht alles in den Nachrichten? Da wird doch offensichtlich, dass "Zensur" und "nicht alles bringen" nicht unbedingt dieselbe Bedeutung hat. 

Gruß, Gerhard

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen
Es wird immer schwerer mit Google noch brauchbare Informationen zu finden

Das kann ich überhaupt nicht finden. Klar ist ab und zu Bullshit zwischen den Suchergebnissen, aber das war bereits vor Jahren kein Stück anders und wurde damals schon oft beklagt.

Im Ganzen gilt für Google der gleiche Grundsatz wie im übrigen Leben: wer vernünftig "fragt", bekommt auch vernünftige Antworten.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Olaf19 „Das kann ich überhaupt nicht finden. Klar ist ab und zu ...“
Optionen

Such mal nach Testberichten von etwas weniger verbreiteten Produkten. Da findest Du sehr viele Leerseiten ohne echten Inhalt…

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Borlander „Such mal nach Testberichten von etwas weniger verbreiteten ...“
Optionen
Testberichten von etwas weniger verbreiteten Produkten

Ehrlich gesagt: ein Großteil meiner Google-Suchen bezieht sich auf Dinge, die man überhaupt nicht kaufen kann ;-) Dementsprechend "sauber" sind dann auch die Google-Suchergebnisse - oder ganz im Gegenteil, die sind sogar besser geworden. Noch vor ca. 8-10 Jahren konnte man "Hundescheiße" als Suchbegriff eingeben, und die erste halbe Seite war dann gespickt mit: Hundescheiße kaufen Sie am günstigsten bei ebay; Bücher zum Thema Hundescheiße kaufen Sie am besten bei amazon etc. pp. Das hat aufgehört.

Ja, wie gesagt, es ist schon eine Menge Bullshit in den ebay-Suchergebnissen. Ein bisschen wehren muss ich mich aber gegen die Betrachtungsweise "das ist über die Jahre immer schlimmer geworden und wird noch schlimmer". Das wurde schon vor etlichen Jahren behauptet, ich fand es damals schon etwas übertrieben.

In den letzten ca. fünf, sechs Jahren ist da IMHO weder etwas besser noch schlechter geworden.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Borlander Olaf19 „Ehrlich gesagt: ein Großteil meiner Google-Suchen bezieht ...“
Optionen
Noch vor ca. 8-10 Jahren konnte man "Hundescheiße" als Suchbegriff eingeben, und die erste halbe Seite war dann gespickt mit: Hundescheiße kaufen Sie am günstigsten bei ebay; Bücher zum Thema Hundescheiße kaufen Sie am besten bei amazon etc. pp. Das hat aufgehört.

Stimmt. Heute kann man Hundescheiße direkt bei Amazon kaufen :-P

bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Borlander „Stimmt. Heute kann man Hundescheiße direkt bei Amazon ...“
Optionen

Ich schaffe das nicht! Auch nicht mit "hundescheisse" und auch nicht mit "hundescheiße amazon", ganz normal "gegoogelt", dann noch "nur deutsche Seiten" ... Da muss man offenbar besondere Einstellungen haben, um so einen Treffer zu kriegen.

Gruß, Gerhard

bei Antwort benachrichtigen
Borlander gerhard38 „Ich schaffe das nicht! Auch nicht mit "hundescheisse" und ...“
Optionen
Da muss man offenbar besondere Einstellungen haben, um so einen Treffer zu kriegen.
Ich habe bei Google überhaupt keine Einstellungen. Normalerweise nutze ich Google nicht mal direkt, sondern nur über Startpage als Proxy…
bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 gerhard38 „Ich schaffe das nicht! Auch nicht mit "hundescheisse" und ...“
Optionen
Ich kann das Suchergebnis von Borlander bestätigen.

Gerhard38, haben Sie einen Kinderschutzfilter installiert?
Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Joerg69 „Ich kann das Suchergebnis von Borlander bestätigen. ...“
Optionen
Gerhard38, haben Sie einen Kinderschutzfilter installiert?

Hm, falls es so sein sollte, sicher nicht vorsätzlich! ;)
Ich benütze den ie9 mit Standardeinstellungen.


Gruß, Gerhard
P. S.: Schaffe es nicht, mit dem "Bildermanager" einen  Screenshot als Anschauungsmaterial hochzuladen, wie das bei mir aussieht. Bekomme mit "Hundescheiße" 92.900 Treffer, der oberste ist nicht-kommerziell und ist derjenige:

Unsere Straße ist immer voller Hundescheiße, was kann ich dagegen ...

www.gutefrage.net/.../unsere-strasse-ist-immer-voller-hu... - DeutschlandIm Cache - Ähnliche Seiten
11 Antworten - 25. März 2007
Wie wohnen in der Stadt in einer kleinen Einbahnstraße. Leider gibt ... Viele Hundehalter (nicht alle) sind außerordentlich ignorant wenn man ...
bei Antwort benachrichtigen
Borlander gerhard38 „Hm, falls es so sein sollte, sicher nicht vorsätzlich! ;) ...“
Optionen

Hast Du vielleicht einen Werbe-Blocker an?

bei Antwort benachrichtigen
torsten40 Borlander „Hast Du vielleicht einen Werbe-Blocker an?“
Optionen

im FF wird es nicht angezeigt, im IE schon

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Borlander „Hast Du vielleicht einen Werbe-Blocker an?“
Optionen
Hast Du vielleicht einen Werbe-Blocker an?
Lauter so Fragen, auf die mir die Antworten schwer fallen. Ich weiß jedenfalls nichts von einem Werbeblocker, und ich bekomme auch Werbung. Auf der ersten Seite der Treffer ganz unten ist eine Werbeeinschaltung, und zwar
------------

Anzeige zu Hundescheiße

  1. Scherzartikel, Lustige Geschenke und Fun T-Shirts - Super günstig!
    ------------

    Bei Sicherheit habe ich für Internet mittelhoch
    Datenschutz mittel + Popupblocker
    Inhalte: weder Jugendschutz noch Filter aktiviert.

    Als Virenschutz habe ich das MS Security Essentials - ich habe nicht den Eindruck, dass das mit einem Werbeblocker ausgestattet ist.

    Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 gerhard38 „Hm, falls es so sein sollte, sicher nicht vorsätzlich! ;) ...“
Optionen

Ihr wohnt in einer kleinen Stadt.

Das könnte die Lösung sein. Diese Suchmaschinenergebnislisten sind ja abhängig vom Ort der anfragenden IP-Adresse, d. h. die Suchmaschine erkennt, ob die Anfrage aus einer Großstadt kommt. In Großstädten liegt erfahrungsgemäß mehr ... herum.

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Joerg69 „Ihr wohnt in einer kleinen Stadt. Das könnte die Lösung ...“
Optionen
Diese Suchmaschinenergebnislisten sind ja abhängig vom Ort der anfragenden IP
Das macht Sinn, vor allem dann, wenn die Kosten für die Werbeeinschaltung, die an Google zu zahlen sind, davon abhängt, wo sie überall gezeigt werden soll.

Wenn es allerdings Unterschiede zwischen den Browsern gibt (FF vs. ie), ist dieses Erklärungsmodell bestenfalls eine halbe Wahrheit.

Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Borlander gerhard38 „Das macht Sinn, vor allem dann, wenn die Kosten für die ...“
Optionen

Die Google-Suchergebnisse sind inzwischen auch stark personalisiert und auf Dein Suchverhalten optimiert. Die Anzeigen sind auch abhängig von Tageszeit und wie weit das Budgetlimit schon ausgeschöpft ist. Zusammenfassend kann man also festhalten, dass bereits eine Google-Suche von zwei unterschiedlichen Browser-Instanzen auf dem selben System unterschiedliche Ergebnislisten zurückliefern…

bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Borlander „Die Google-Suchergebnisse sind inzwischen auch stark ...“
Optionen
Die Google-Suchergebnisse sind inzwischen auch stark personalisiert und auf Dein Suchverhalten optimiert. Die Anzeigen sind auch abhängig von Tageszeit und wie weit das Budgetlimit schon ausgeschöpft ist.
Weißt du das mit Sicherheit oder ist das nur eine Hypothese, um die jetzt aufgetretenen Effekte zu erklären?

Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Borlander gerhard38 „Weißt du das mit Sicherheit oder ist das nur eine ...“
Optionen
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Borlander „Die Personalisierung ist schon lange bekannt. Siehe dazu ...“
Optionen

Interessant! Danke für die Links! Das scheint ja das Problem befriedigend zu erklären, warum man mit zwei verschiedenen Browsern auf derselben Maschine unterschiedliche Ergebnisse bekommt, und warum verschiedene User mit dem gleichen Browser ebenfalls unterschiedliche Ergebnisse bekommen können.

Gruß, Gerhard

bei Antwort benachrichtigen
jueki Borlander „Die Personalisierung ist schon lange bekannt. Siehe dazu ...“
Optionen

Das darf doch nicht wahr sein. meine älteste bei Google gespeicherte Suchanfrage stammt vom 22.Dez 2006 - "Gesucht nach Stefano Szabo"
Itze bin ich platt.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
bei Antwort benachrichtigen
torsten40 gerhard38 „Ich schaffe das nicht! Auch nicht mit "hundescheisse" und ...“
Optionen

Im Firefox wird es mir nicht angezeigt. Dabei ist es egal, ob alle Scripte erlaubt, verboten, moderat oder alles abgeschaltet oder angeschaltet ist, nicht angezeigt.
Im IE hingegenschon.
Lustige Geschichte.

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 torsten40 „Im Firefox wird es mir nicht angezeigt. Dabei ist es egal, ...“
Optionen

Jetzt habe ich es noch mit Google Chrome probiert: Dort kommt das Inserat von Amazon, die Darstellung sieht ein wenig anders aus als jene, die Borlander gepostet hat.

Diese Werbeeinschaltung erscheint allerdings erst an 2. Stelle. An erster Stelle kommt:
----------------

Kotfressende Hunde

dogs4friends.de
Nat?rliche Mineralstoffe u Vitamine. Hilft gegen Kotfressen der Hunde.
-----------------

Im ie habe ich keine der beiden Werbeeinschaltungen on top (vielleicht würden sie sich irgendwo viel weiter hinten unter den anderen 92.000 Treffern finden); du hast zumindest die von Amazon im ie. Also gibt es zwar Unterschiede zwischen den Browsern bei ein- und demselben User, es ist aber nicht so, dass es generall vom Browser abhängt, sonst gäbe es bei uns keine Unterschiede hinsichtlich des ie.
Schon alles sehr eigenartig.


Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 gerhard38 „Jetzt habe ich es noch mit Google Chrome probiert: Dort ...“
Optionen

OMG... na da habe ich vielleicht etwas angerichtet, mit meinem Hunde-Verdauungs-Beispiel :-O

Mir geht es genau so wie Gerhard38, ich bekomme nichts von dem ganzen Werbequatsch angezeigt, weder in Firefox 17, noch in aktuellen Versionen von Safari oder Opera. Weitere Browser habe ich nicht getestet.

Werbeblocker o.ä. Addons sind nicht installiert... was nun, sprach Zeus?!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
gerhard38 Olaf19 „OMG... na da habe ich vielleicht etwas angerichtet, mit ...“
Optionen
was nun
Ich habe daraus zumindest gelernt, andere nicht mehr für blöd zu halten, wenn ich ihnen telefonisch sage, sie sollen mit dem Webbrowser ihrer Wahl nach diesem oder jenem suchen, und die antworten, dass es das nicht gibt, ich es aber in meiner Trefferliste vor mir habe.

Gruß, Gerhard
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 gerhard38 „Ich habe daraus zumindest gelernt, andere nicht mehr für ...“
Optionen
Ich habe daraus zumindest gelernt, andere nicht mehr für blöd zu halten...

...was, nebenbei bemerkt, generell eine gute Idee ist, auch in sonstigen Fragen des Lebens ;-)

Möglicherweise hängt es sogar vom Betriebssystem oder anderen lokalen Besonderheiten des jeweiligen Anwenders ab, was ihm da angezeigt wird. Wie gesagt, Opera und Safari ergaben das gleiche Bild wie der Firefox, IE kann ich hier nicht testen weil nicht vorhanden. Könnte ich allenfalls nächste Woche in der Firma schauen.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Hier hat Google meine volle Unterstützung. Vollste Unterstützung muß bedauerlicherweise wegen Verstößen gegen den Datenschutz verwehrt bleiben.

Deutsche Zeitungsverleger sind ein parasitäres Pack. Schon immer kauften sie sich in die Politik ein, damit diese ihre Monopole toleriert. Eine schmierige Hand beschmiert die andere.

Das Telemedien-, das Fernabsatz-, das Datenschutzgesetz wurden von den unproduktiven Zeitungsverlegerlobbyisten veranlaßt, um die Konkurrenz im Internet auszubremsen.

Ein alternder Papier-Tycoon hat sich sogar mit seinem Sohn überworfen, nur weil dieser ihm was vom www nahebringen wollte. Was'n dummer alter Macho-Depp.

Jetzt ist genau das eingetreten, was der enterbte Sohn vorausgesehen hat - das vormalige Millionen-Zeitungsverlags-Imperium ist bald nur noch einen Bierdeckel wert.

Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
torsten40 Michael Nickles „Verteidige Dein Netz - Finde weiterhin was Du suchst“
Optionen

Habe bei der Aktion auch mit gemacht.
In erster Linie nicht um google zu unterstützen, sondern weil ich einfach für ein freies Netz bin.
Der Grundgedanke im Internet war nunmal Informationen auszutauschen, leider ist dieser Gedanke bei einigen erloschen, was sehr sehr traurig ist.

Wobei google mir auch nur die Informationen liefert, die die wollen, was sehr bedauerlich ist.
Google ist hier nur ein heuchler!

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen