Ein unangenehmer Zwischenfall hat sich beim amerikanischen Peripherie-Hersteller Razor ereignet. Das Unternehmen stellt vorwiegend Tastaturen und Mäuse für Computerspieler her.
Am vergangenen Wochenende haben sich bislang Unbekannte Zugang zum Download-Server von Razor verschafft und dort Treiber und Firmware mit Viren und Trojanern verseucht. Laut Bericht auf der Razer-Supportseite hat man nach Bekanntwerden der Sachlage umgehend reagiert und die Downloads bereinigt.
Für alle, die sich im Zeitraum von 19-22 September Firmware oder Treiber von der Supportseite runtergeladen haben, besteht allerdings Alarmstufe rot. Laut Computerworld.com wurde beispielsweise der Backdoor-Trojaner WORM.ASPXOR.AB verbreitet, der sich auf einem befallenen System per Spam-Emails vermehrt.
Razor empfiehlt allen, die was runtergeladen haben, umgehend einen Virenscan durchzuführen. Die Schadsoftware wird unter anderem beispielsweise von den Virenscannern AVG, Avira Antivirus, Trend Micro Housecall und Avast Antivirus zuverlässig erkannt.