Bei Betriebssystemen beträgt Apple's Marktanteil gerade mal rund 5 Prozent, Microsoft hat rund 93 Prozent. Beim Umsatz, der mit Windows-PC und Mac-Rechnern gemacht wird, sieht die Sache allerdings ganz anders aus.
Eine aktuelle Studie des Martkforschungsunternehmens NPD soll belegen, dass Apple bei Desktop-PC-Verkäufen fast die Hälfte des Umsatzes schnappt. Fast 48 Prozent des gesamten Umsatzes im Oktober 2009 wurden von US-Händlern mit Apple-Rechnern gemacht, im Jahr zuvor lag der Anteil nur bei rund 33 Prozent.
Der Umsatz mit Windows PCs schrumpfte im gleichen Zeitraum von 66 Prozent auf 52 Prozent. Die Zahlen werden verständlich, wenn man sich die gewaltigen Preisunterschiede bei Windows- und Apple-Maschinen anguckt. Laut NPD-Studie kostete ein Windows PC im Oktober 2009 durchschnittlich 491 US-Dollar, während für einen Apple Desktop durchschnittlich 1.338 US-Dollar geblecht wurden.
Ähnlich brutal ist der Preisunterschied bei Laptops. Für Laptops mit Windows zahlen Kunden durchschnittlich 519 US-Dollar, Apple-Fans sind bereit, viel tiefer in die Tasche zu greifen, geben durchschnittlich 1.410 US-Dollar aus. Einen ausführlichen Bericht zur Sache gibt es auf betanews.com. Betanews verweist im Bericht noch auf eine aktuelle Einschätzung des Marktforschers Gartner.
Der bezweifelt, dass Windows 7 den Absatz von Rechnern 2009 noch gravierend ankurbeln wird. Die endgültigen Verkaufszahlen diesbezüglich werden allerdings erst im Januar 2010 vorliegen.
Michael Nickles meint: Dass Apple-Hardware bei der Anschaffung teurer ist, ist ja kein Geheimnis. Dass sich dadurch allerdings ein Umsatzanteil von fast 50 Prozent ergibt, hätte ich nicht unbedingt gedacht. In meinem engeren Bekanntenkreis kenne ich eigentlich niemanden, der mit einem Apple-Desktop oder Notebook als Hauptrechner arbeitet.
...Apple-Fans sind bereit, viel tiefer in die Tasche zu greifen, geben durchschnittlich 1.410 US-Dollar aus
Klärt mich bitte mal auf:
Ist Apple wirklich so sehr viel besser, sicher, universeller? Snobismus allein kann ich mir da nicht plausibel vorstellen. Es muß ja eine (mir unbekannte) Leistung dahinter stecken.
ich raff' auch nicht, warum apple so sch****-teuer ist.
OK, die Verarbeitung ist sehr gut, das OS meines Wissens nach auch (habe selber keinen Mac)...
Es mag auch daran liegen, dass Apple nur sehr hochwertige Hardware (ich meine nur Intel und Nvidia?) verbaut, während Windows-PCs auch mit günstiger Hardware zu haben sind.
Ich hab mal hier im Forum gelesen, dass ein Mac kaum teurer ist, als würde man sich einen gleichen Rechner (=PC) selber zusammenstellen. Kenne da aber die aktuellen Zahlen nicht.
Und nicht zuletzt ist Apple im Moment "Mode" und sieht gut aus.
Meine Ma sagte schon, als wir letztens durch einen großen Elektronik-Markt gingen und dabei an den Macs vorbeikamen: "Oh, sind die schön. Die will ich auch. Was ist das?"
Beim Preis hat sie dann aber doch geschluckt :)
Mir kommt aber keine Apple-Rechner ins Haus. Am Desktop will ich zocken und mobil reicht mein alter Lappi auch. Vor allem kommen mir keine verspiegelten Displays ins Haus.
Dass einzige, was ich von Apple habe, ist ein iPod Shuffle. Das aber nur mangels Alternativen (Verarbeitung bei der Größe und ohne Display). Und den betreibe ich aus Protest ohne iTunes sondern über Winamp am PC und GTK-pod & Rhythmbox am Lappi.
Es gibt auch MacBooks mit mattem Display, allerdings nur beim MacBook Pro ab 15".
Beim x86-/x64-PC ist die Preisspanne von billigster zu erlesenster Hardware auf jeden Fall wesentlich größer. Die CPUs sind seit 2006 von Intel, vorher von IBM (PowerPC auf G5 und älteren Modellen). In meinem G5 von 2005 steckt eine ATI Radeon 9600, über die ich nicht klagen kann. Ist Nvidia denn "grundsätzlich" besser als ATI? Ich lese da immer recht Widersprüchliches. In meinem alten PC steckt eine Matrox G-550, die auf jeden Fall ein hervorragendes Bild abliefert.
das mit den matten Displays bei Apple ist mir neu.
Aber zeigt, dass sie lernfähig sind ;)
Zum Thema Nvidia/ATI: Wirklich besser ist da keiner... Auch wenn ich persönlich zu ATI tendiere.
Aber ich dachte, dass Apple nur einen Hersteller verbaut. Und ich hab nur mal einen iMac mit Nvidia gesehen. Aber ich sehe grad, dass man - je nach Ausstattung - wählen kann. Auch gut ;)
also meine x1350 im notebook wird nicht besonders toll unterstützt. Der offizielle Treiber funktioniert gar nicht, die radeon-treiber gehen grade so. Ich meine, gut, für mich reichts, aber ich habe fast anderthalb wochen gebraucht, den radeon-Treiber so zum laufen zu kriegen wie er jetzt ist. Übrigens ist die Desktop-Leistung der x1350 auch unter Windows nicht gerade überzeugend. Zwar kann man mit dem Teil Far Cry 2 ruckelfrei spielen, aber es stört doch schon, dass der Browser beim Surfen sehr träge reagiert und ruckelt.
Letztlich kann ich da nur von meinen erfahrungen mit nvidia schwärmen - unter linux funktioniert die Installation des Treibers fast immer out of the box, die Performance ist einfach nur awesome, und der energieverbrauch - letztlich am notebook für mich das hauptargrument - sagt eindeutig: NIE wieder ATI.
Übrigens, dass die Performance unter Windows im Browser an der Grafik liegt steht zweifelsfrei fest: Ich hatte das glück, dass mein notebook modell in Europa auch mit nvidia Grafik vermarktet wird und dass ich jemanden kenne, der die Europäische Version besitzt - Der vergleich ist sehr gut spürbar, und das obwohl ich 3 Gb RAM verbaut habe, mein kumpel nur die werksmässigen 1GB.
Nicht zuletzt noch eine kleine Bemerkung, die verdeutlichen soll, wie sehr AMD/ATI die Linux-Gemeinde unterstützt: Die Installationsanweisungen liegen nur als Microsoft-Word-Dateien vor!
ich raff' auch nicht, warum apple so sch****-teuer ist.
Nehmen wir mal das übliche Komplettsystem eines großen PC-Herstellers.
Teilweise eingekauft OEM-Gehäuse, OEM standard ATX-Mainboards, abgespeckte OEM AGP/PCIe Grafikkarten, günstige Windowslizenzen, Standard-ATX-Netzteile bekannter ODMs, 5,25" Laufwerke und dass alles in Massen. Verwurstet wird das dann unter verschiedenen Marken und in Tochterunternehmen.
Bei Apple werden Mainboard und Gehäuse aneinander angepasst, bis auf den G5/MacPro, bei dem Server/Workstationhardware verwendet wird, finden sich in den Desktopsystemen eine Mischung aus Mobil und Desktophardware. Zudem wird das Betriebssystem auch selbst entwickelt und die Kosten auf die Hardware aufgeschlagen.
Weiterhin entstehen keine sehr hohen Stückzahlen da die Rechner ein bis zwei mal im Jahr aktualisiert werden und Apple so spezielle Designs wie den iMac, einem All-in-One Computer, dem Mac Mini der seinem Namen alle ehre macht und dem MacBook Air im Angebot hat. Es ist schon eine Kunst die Leistung in ein kompaktes Gerät zu verpflanzen und die anfallende Wärme so leise abführen zu können bei der Akkulaufzeit. Auch werden technische Highlights wie Multitouch, LED Hintergrundbeleuchtung, Unibody etc als erstes in Serie gefertigt.
Aopen brachte mal ein Mac Mini ähnlichen Computer auf den Markt. Dieser war afair etwas größer, langsamer und teurer. Solche Geräte kann man jedoch nicht mit einem Standard PC vergleichen.
Natürlich wird da auch noch genug Gewinn gemacht. Aber warum auch nicht, wenn es so gekauft wird. Nintendo macht es ja bei seiner aktuellen Kosolengeneration nicht anders.
btw: Meine sind bis auf den iMac alle gebraucht erstanden. Und der iMac war refurbished.
wenn man bedenkt, dass in einem PC und einem MAC vom Prinzip her die gleiche Hardware stecken kann, ist der Preisunterschied doch schon enorm. Aber bei Apple zahlt man eben auch für den Apfel mit.
Im Grunde sind diese Preisvergleiche für den Eimer. Bei den PCs geht die Preisspanne von superbillig bis mehrere Tausend Euro, während Apple hauptsächlich im Highend-Sektor unterwegs ist. Logisch, dass da mehr herauskommt.
Da Windows-Systeme rund 18x so viel verkauft werden wie Mac OS X, man aber unterstellen kann, dass die Entwicklungsarbeit an beiden Systemen etwa gleich aufwändig ist, erscheint es außerdem logisch, dass Mac OS X über höhere Hardwarepreise gesponsert werden muss.
...Preisspanne von superbillig bis mehrere Tausend Euro, während Apple hauptsächlich im Highend-Sektor unterwegs ist
Das ist die mir verständliche - und erwartete Auskunft.
Es gibt sozusagen nichts, was man nur mit Apple oder zumindest erheblich besser als mit Windows oder einem Linux- Derivat erledigen könnte.
Der eine kauft sich eben (auch funktionierende) NoName- Billigware, der andere teure Markenware und der nächste eben Apple.
Verstanden.
Für ein bisschen Surfen und Briefeschreiben sind billige oder auch veraltete - und deswegen günstige zu "schießende"- Rechner auch vollkommen okay.
Deswegen hatte ich ganz bewusst die Website von "Xi-Machines" mit den Spezial-Audio-Rechnern verlinkt, um damit zu verdeutlichen - man kann auch für den PC viel Geld ausgeben, wenn man so richtig Leistung für einen bestimmten Anwendungsbereich braucht.
Es ist immer alles eine Frage der persönlichen Anforderungen und - ganz ehrlich - auch der Neigungen. Wenn jemand feststellt, dass ihm Mac OS X auf dem Mac eine viel größere Freude bereitet als Windows auf dem PC und er bereit ist, dafür einen wesentlich höheren Preis zu zahlen, wird er sich ggfs. auch gegen jede streng ökonomische Vernunft für den Mac entscheiden.
Es ist auch in der Computerwelt nicht alles rational fassbar :-)
...wird er sich ggfs. auch gegen jede streng ökonomische Vernunft für den Mac entscheiden
Kenne ich -in einem ganz anderen Zusammenhang- eigentlich nur von Frauen.
Erst sich für einen Notebook- Kauf beraten lassen und tagelang fragen, dann das Ungeeigneste kaufen.
Warum?
Weil es gut aussieht...
Später, wenn die Ausfälle kommen, macht es keinerlei Schwierigkeiten, einen Schuldigen zu finden.
Meist den Berater - er hat nicht eindringlich genug gewarnt.
Ganz abgesehen davon - da ich nie spiele, hätte ich niemalsnich in meinem Haupt- PC eine Grafikkarte "ATI Radeon HD 3870 512MB" benötigt.
Aber mir gefiel die eben...
So weit würde ich dann auch wieder nicht gehen *g* - die Technik muss schon stimmen, sowohl die Hardware als auch Betriebssystem und Software. Nebenbei, so richtig schön finde ich den Mac Pro oder die alten G5-Macs gar nicht - die sehen eher aus wie Hifi-Boxen als Computer.
Es ist eben nur so: Wenn ein Mac Pro zwischen 2.300 und 3.000 Euro kostet und ein etwa gleichstarker PC kostet genau so viel oder vielleicht nur unwesentlich weniger, dann kann man durchaus dem Mac Pro den Vorzug geben.
Natürlich benötigt nur ein Bruchteil der Anwender so viel Leistung - ca. 85% kommen mit weit weniger aus. Dann hat ein PC klare Vorteile, denn da bekommt man gebraucht sicher schon unter 100 Euro ein gutes Gerät.
Ich finde gerade den G5/Mac Pro schön und das nicht nur von außen. Der Aufbau mit den Thermalzohnen und der einfachen Erweiterbarkeit ist einfach klasse.
die sehen eher aus wie Hifi-Boxen als Computer.
Wie sieht denn ein Computer eher aus? Wie n Mausgrauer Standard-PC aus den neunzigern ?
G4 Graphite vom Herbst 1999 - den finde ich vom Design her am schönsten. Aber auch die ollen beigen Pizzaschachteln à la PowerMac 7200 mit den Luftlöchern und dem regenbogen-bunten und doch dezenten Apfel gefallen mir - okay, da spielt wohl stark der Nostalgieeffekt hinein *g*.
Bei den PC-Gehäusen mag ich z.B. die bunten Chieftec-Tower, ich hatte seinerzeit das CS-601 in rot-metallic (steht jetzt bei meinem Vater).
Der Aufbau mit den Thermalzohnen und der einfachen Erweiterbarkeit ist einfach klasse.
Auf jeden Fall! Im weiteren Sinne zählt auch das zum "Design" einer Hardware.
Letztlich ist mir das Aussehen - darum ging es ja ursprünglich - aber unwichtig, die Technik muss mich überzeugen.
Einen Graphite gab es afaik nicht, aber der Gigabit Ethernet, der Digital Audio und mein AGP Graphics hatten ein Case in dieser Farbe. Allerdings gefallen mir der Quicksilver und der MDD wesentlich besser.
Der Nachfolger des Blue&White war der AGP Graphics. Auf dem Wikipedia Bild Power Mac G4 Graphite with upgraded CPU ist eindeutig ein PowerMac G4 Gigabit Ethernet zu sehen. Imho bezieht sich "Graphite" lediglich auf die Gehäusefarbe der ersten drei G4 Modelle. Einen solchen Rechner gibt es aber nicht.
Auf jeden Fall meinte ich genau das Teil wie auf den Bildern links und rechts oben im Wikipedia-Artikel zu sehen :-) Graphite war in der Tat der Name der Gehäusefarbe, gut möglich, dass die Rechner an sich eine profanere technischere Bezeichnung trugen.
Naja der Grund von Apple, war das dass Betriebssystem immer der Hardware angepasst wurde. Somit weniger Fehler als wie im Windows. Windows kannst ja in jede Maschine installieren. Was mich wahnsinnig ueberrascht hat und ich es nicht fuer moeglich gehal;ten habe, war der Wechsel zu Intel.
Aber im Grundgenommen wenn ich den Snow Leopard sehe, ist das gleiche wie ein Windows 7. Will jetzt nicht auf die Sparte eingehen, wer kopierte wen. Das ist Nonsense. Nur eins weiss ich sicher ein Apple kommt mir niemals ins Haus. WEil wenn ich die letzten Berichte lese, was Apple alles so macht, da kriege ich Huehnerfuesse.
Gruss
Sascha
P.S. Hoffentlich habe ich die Apple Liebhaber nicht beleidigt, *g*
wenn ich den Snow Leopard sehe, ist das gleiche wie ein Windows 7.
Da hast du mir zwei große Erfahrungen voraus - weder das eine noch das andere System lässt sich bei mir installieren, weder auf meinem alten PowerMac G5, noch auf meinem noch älteren PC.
Wie lange und ausgiebig hast du denn Snow Leopard getestet, um zu diesem Urteil zu kommen? *g*
Zeit der Schnee Leoparde rauskam. Ich wollte auch den Unterschied zw. den Leoparden und den Schnee sehen, wie gross die unterschiede sind, danach mit Win 7.
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Wenn ich so die Meinungen verschiedner User in verschiedenen Foren zu MAC lese, wohltuend, weil nie mit Fanatismus - dafür aber meist mit etwas Stolz "drapiert" - bekomme ich Lust, mich auch einmal damit zu bechäftigen.
Einfach aus Interesse, aus Lust am Spaß.
Wie sollte man da beginnen? Ein Betriebssystem kaufen und dies anstelle XP oder Win7 installieren? Welches?
Ich mein, ich hab hier 3 ziemlich identische PCs (Visitenkarte) der etwas gehobeneren Klasse rumstehen, die ich auch nicht zu einem hunderstel auslaste...
Geht das überhaupt? Oder benötigt man da gänzlich neue Hardware?
Ich meine - wenn man schon neue Hardware benötigen sollte - welche?
Wäre nett, wenn Ihr mir als absoluter MAC- und Apple- Newcomer da ein paar Anfangs- Schubse geben würdet.
Ein Betriebssystem kaufen und dies anstelle XP oder Win7 installieren? Welches?
MacOS darf per Lizenzbedingungen nur auf einem MAC ausgeführt werden, und da jeder Mac mit MacOS kommt, wirst du ein legales MacOS wohl kaum im Laden kaufen können.
Bleibt dir noch die Alternative ddl-warez + vmware, viel googlen und go
Wenn ich also ein gekauftes MAC auf meiner Hardware installiere ist das illegal?
Ich muß auch die Hardware von Mac (Apple) kaufen - versteh ich das richtig?
Was wäre in diesem Falle dann empfehlenswert - erweiterungsfähig? Welches Maschinchen, welcher Händler?
entschuldige diese einfachen Fragen - aber ich denke das allererste Mal in diese Richtung!
Warez ist mir natürlich bekannt - kaum eines meiner gekauften Programme, was ich nicht zuvor mit einer Vollversion von Torrent oder dem Esel getestet habe - aber das muß ja hier nicht unbedingt sein.
puh, zur hardware musst du wohl olaf19 fragen oder einen der anderen MAC-User, ich persönlich habe keine eigenen erfahrungen mit diesem Bereich.
Zum Thema warez... deswegen spielte ich auch explizit auf VMWare an, wobei du dazu wissen solltest, dass Apple auch eine virtualisierung von MacOS verbietet.
Zumindest ist das ein grauer Bereich und läuft ohne viel Know How auch nicht.
MAC + MAC OS sind ne Einheit (durch Bios = Efi Maßnahmen und andere Maßnahmen von Apple gesichert) und MAC OS ist halt kein Hardware offenes OS wie Linux und Windows.
Das hat eigentlich weniger mit "legal" oder "illegal" zu tun - das Mac OS X lässt sich nicht auf einem Rechner installieren, der ein BIOS hat - Macs haben ein EFI.
Es ist möglich, auf einem Mac mit Intel-Prozessor und EFI ein BIOS zu emulieren, so dass Windows installiert werden kann - umgekehrt geht's zumindest offiziell nicht, theoretisch aber schon - das Stichwort lautet "Hackintosh".
Ob das zufriedenstellend läuft, kann ich aber nicht beurteilen, damit habe ich keine Erfahrung.
Wie ich inzwischen "ermitteln" konnte, werden die Mac (sogar) grundsätzlich mit Tastatur, Maus und Monitor verkauft?
Da wundert mich die Thread- Überschrift also nicht mahr allzusehr...
Der Mini- Mac: http://www.apple.com/de/macmini/
sollte so fast der Einzige sein, der sozusagen blank geliefert wird.
Wäre der für einen Anfang geeignet?
Ja, für den Anfang ist der MacMini - eine Art "Barebone-PC für Mac OS X" eine durchaus geeignete Wahl. Laut Apple-Store hast du recht, Maus und Tastatur sind in der Standardkonfiguration tatsächlich nicht inbegriffen - wusste ich auch noch nicht: http://store.apple.com/de/configure/MC238D/A
Kritiker werden natürlich einwenden, dass man für 550 Euro schon einen recht ordentlichen Desktop-PC bekommt - Mac OS X hat also seinen Preis, auch beim Mini.
Kritiker werden natürlich einwenden...
Das ist mir ziemlich gleichgültig. Ich benötige das Teil nicht - ich will es haben, weil es mir Vergnügen bereitet, etwas nicht alltägliches kennen zu lernen.
Und da ist mir der Preis nebensächlich.
Werde mir den wohl bestellen.
Ich würde es auf dem Gebrauchtmarkt versuchen. Wichtig ist dann aber, dass es sich um einen MacMini mit intel Prozessor handelt, da Apple nur noch Geräte mit intel Prozessor ausliefert und die PPC Unterstützung leider langsam ausläuft.
ich will es haben, weil es mir Vergnügen bereitet, etwas nicht alltägliches kennen zu lernen.
Willkommen im Club ;-) So bin ich zum Mac gekommen. Und zu DEC, SGI, SUN und hoffentlich bald zur RS/6000
Danke für den Hinweis, chrissv2 - Aber Gebrauchtes kauf ich nur, wenn Neues nicht mehr erhältlich ist.
Ich schlaf ne Nacht drüber - mich stößt (erst mal) die Vorkasse ab.
Seitdem ich den Wohlstand eines Herrn P. von connecting- electronics mit 500 Euro sponserte, bin ich da ziemlich allergisch gegen Vorkasse...
Na, mal schauen.
Mmh, meine Erfahrungen mit gebrauchten Sachen sind generell ziemlich gut - beim Mac muss man allerdings eines wissen: Der Werterhalt ist erstaunlich hoch, der Preisverfall eher gering im Vergleich zu PC-Hardware.
Insofern spart man bei einem noch relativ aktuellen Gebrauchtmac nicht ganz so viel wie vielleicht erwartet.
- das es ein Ladengeschäft in Chemnitz gibt - nicht mal die Idee daran hätte ich überhaupt in Erwägung gezogen!
Bin ich am Montag dort. Danke für den Hinweis.
Danke auch für den Tipp mit dem Schleppi - aber das ist nichts für mich.
Ich hab da irgendwie eine emotionale Abweichung gegen Schleppis überhaupt - mit ist so ein stabiles Dingens, was da dasteht, irgendwie sympathischer. Mit meinem Schleppi (von Dir, Alpha13 empfohlen - ich benutze es ständig, wenn ich unterwegs bin) bin ich zwar vollkommen zufrieden - aber eben nur für unterwegs.
Wird wohl bei dem Mini bleiben - morgen vormittag werd ich dort sein.
Zuvor bischen vorm Spiegel einen aus Gelassenheit, über den Dingen stehend und Wissen bestehenden Gesichtsausdruck üben...
Ich hab da irgendwie eine emotionale Abneigung gegen Schleppis überhaupt -
mir ist so ein stabiles Dingens, was da dasteht, irgendwie sympathischer.
Mmh, und ich dachte immer, ich wäre der einzige altmodische(?!) Mensch, der so denkt :-)
Nee, ich mag es lieber, wenn die Komponenten etwas Platz haben, sich auszubreiten. Tastatur nach links, Maus nach rechts, Monitor vor die Nase und den Tower in den Untergrund - oder so ähnlich. Den MacMini kannst du natürlich auf den Schreibtisch stellen, der ist ja nicht größer als eine Brotdose (eher kleiner *g*).
Mac OS X ist bei der Installation ganz am Anfang auf Englisch, du kannst dann aber *sofort* "German" als Sprache auswählen. Ist also keine Hürde.
Ich habe mir grad hier: http://www.youtube.com/watch?v=u4r4IBsaO7A
mal bischen was angeschaut.
Was mir auffällt - alle Anzeigen, Buttons usw sind englisch!
Ich hoffe, das gibt es auch in deutsch? Nur Englisch würde bedeuten, es wäre für mich ein rate- und "vermutemal"- System...
Nur in englisch? Nein,kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Erledigt.! Macs sprechen alle Sprachen.
Bei der Installation wirst Du nach der Sprache gefragt. Diese kannst Du nachträglich jederzeit ändern: Systemeinstellungen > "Sprache und Text" und Deutsch an oberste Stelle schieben - wurde mir mitgeteilt.
Jetzt bin ich aber froh! Ich freu mich wirklich schon drauf und wäre enttäuscht gewesen, richtig enttäuscht, wie ein kleiner Junge, dem man sein Geschenk wegnimmt...
So - hab mir heut das Schächtelchen geholt - hat ja wirklich nur die Größe einer Brotbüchse. Wenn auch einer recht stabil wirkenden.
Zum Ausprobieren bin ich aber nicht gekommen.
Hatte die Große Klappe - "...ja, Adapter DVI auf VGA hab ich!"
Einen Alten, Großen Hui. Hatte nur welche 24+5 auf VGA - benötigt wird 24+1 auf VGA.
Also morgen noch mal in diese Richtung.
Es ist - abgeschrieben von der Rechnung:
Mac mini Core2 Duo 2,26GHz 2GB 160GB GeForce 9400M S
Dieser MAC besitzt einen Mini-DVI- und einen Mini DisplayPort- Anschluß.
Für den Mini- DVI- Anschluß bot mir die nette Verkäuferin 2 Möglichkeiten an:
- Adapter Mini- DVI aus 24+1 DVI
und
- Mini- DVI auf VGA.
Ich Schafskopp wählte prompt das Falsche.
Also werde ich morgen (sry, heute) früh hineilen und mir den anderen Adapter holen.
Das Spiel habe ich aber auch schon durch. Einfach den DVI Adapter kaufen und per DVI-VGA Adapter auch Monitore über VGA betreiben können. Denkste, dafür is wider n eigener Adapter notwendig.
Mein neues Spielzeug war heute auch in der Post, ne IBM RS/6000 44P-170 :-D
Nö, war hier nicht der Fall.
Ich hab den Mini-DVI-to-VGA- Adapter angeschlossen und gestartet. Per Multiswitch - hab ja noch an paar andere PCs, die mit der gleichen Tastatur, Maus, Monitor "bedient" werden.
Bootete sauber drauflos. Dann kam ich mir vor wie beim Papst "Urbi@Orbi" - wurde in mehreren Sprachen mit "Willkommen" begrüßt.
Nun muß ich mich erst mal damit vetraut machen, ist ja nun etwas Ganz-was-Neues.
Warum anstelle eines @ ein << geschrieben wird und ich deshalb keine Mailadresse schreiben kann, weiß ich noch nicht, bekomme ich aber sicher raus.
Hab auch eben ein Buch erhalten, wurde mir empfohlen
"Mac OS X 10.5 Snow Leopard - das Praxisbuch füt Einsteiger, Windows- Umsteiger..."
Hab eben immer gern etwas Gedrucktes in der Hand.
Also - Auf ein Neues.
Hab ich was zu tun und die verbliebenen Hirnzellen verflüssigen sich nicht.
Ja, das stimmt - das @-Zeichen liegt bei den Macs woanders. Es gibt so ein paar Kleinigkeiten die beim Mac OS X anders sind als unter Windowssystemen - der ganz große Kulturschock dürfte dir als versiertem Computeranwender aber erspart bleiben.
Ich habe 1987 mit dem Atari angefangen, bin 1993 zum Mac mit "System 7" gewechselt und kam auf Anhieb damit klar. Später im Büro musste ich mit Windows (NT) arbeiten - das empfand ich als deutlich größere Umstellung. Privat habe ich mir später XP installiert - mit der NT-Erfahrung auch kein Problem. Die Rückkehr zu Mac OS X war 2005 wiederum völlig unproblematisch.
Generell denke ich, dass man sich mit Windows-Vorkenntnissen auf dem Mac noch besser zurechtfindet als mit Mac-Vorkenntnissen unter Windows. Allerdings kenne ich Vista und 7 kaum, kann also nicht behaupten, dass es da genau so ist.
Eine wichtige Sache noch, weil man sie oft braucht:
"Eigenschaften" heißt am Mac "Information" und wird am einfachsten erreicht durch Datei 1x anklicken, dann Apfeltaste-I. Dann öffnet sich am linken Bildschirmrand eine ellenlange Box mit allen erdenklichen Dateiinfos.
Dort kannst du auch einstellen, mit welchem Programm eine Datei geöffnet werden soll und eine Checkbox anhaken, falls alle Programme dieses Typs mit dieser Applikation geöffnet werden sollen. Damit hätten wir die Windows-Funktion "öffnen mit..." auch gleich mit erschlagen.
Dir ist bekannt das die Apple Tastatur etwas anders belegt ist???
Jetzt ja...
Also brauche ich auch nicht ganz verzweifelt die 700 Seiten des neuen Buches zu blättern...
Ja, das stimmt - das @-Zeichen liegt bei den Macs woanders
Naja, wenn man es weiß...
Man hat mir ja im Geschäft auch ein Programm angeboten, da kann ich, so wie ich das verstanden habe, die Windows- Oberfläche auf dem Mac erzeugen und Windows- Programme installieren.
Hab ich erst mal abgelehnt. würde es ein bischen eigenartig finden, mir einen Mac zu kaufen und den hurtig in einen Windows- Rechner "umzubauen".
Mich treibt ja nichts, hab also Zeit, mich da einzuarbeiten.
Und, wenn ich nicht weiter weiß, hier -dann allerdings im richtigen Forum- nachzufragen.
Hab mich sowieso mal wieder übernommen, grad kam auch noch meine neue Hardware an, die ich nach einem Tipp von Arcader mit Mandriva beglücken will...
Muß etwas warten.
Vielen Dank für Eure Hinweise!
Jürgen
- immer noch mit Safari unterwegs.
Irgendwie ist mir das Desktop- Bild noch zu grob, muß mal schauen, wo ich die Einstellungen finde.
Danke! Zumindest Firefox wäre mir recht sympathisch.
Schon wegen der vielen bookmarks...
Unser inoffizielles Mac-Brett kennst du ja sicherlich ;-)
Nehme ich mal an "Alternative Betriebssysteme"?