Mit der Piratenpartei geht es steil aufwärts, aktuellen Analysen zufolge, würde sie es jetzt im Fall einer Bundestagswahl auf gut 12 Prozent bringen. Bei den etablierten (vergreisten) Parteien, herrscht eine Mischung aus blankem Entsetzen und Ratlosigkeit.
Und längst sind es wohl nicht mehr nur junge Leute der Generation "Internet", selbst Senioren werden von den Piraten angelockt, berichtet unter anderem die Süddeutsche.
Gleichzeitig ist es kein Geheimnis, dass sich die Piraten intern noch orientieren müssen, wo die Reise eigentlich hingehen soll, welche konkreten politischen Ziele gesteckt und kommuniziert werden.
Nicht ganz angenehm kommt da jetzt eine Aktion des Handelsblatts, die "Mein Kopf gehört mit!" lautet. Für dieser Aktion hat das Handelsblatt 100 Schriftsteller, Sänger, Künstler, Software-Entwickler, Unternehmer und weitere "Branchevertreter" gewonnen.
Sie will damit gegen die Umsonstkultur im Internet protestieren und richtet sich konkret gegen die Piratenpartei. Die stellte sich generell schließlich mit der Idee auf, dass das klassische Urheberrecht abgeschafft werden muss, es kein "geistiges Eigentum" (gemäß heutiger Definition) mehr geben soll.
Die Aktion des Handelsblatt löst Diskussionen in verschiedene Richtungen aus. Im Blog Netzpolitik.org wird die die Kampagne als "Kampagnenjournalismus" vom Feinsten beschimpft.
Michael Nickles meint: Ich glaube, dass die Piraten vor allem Stimmen bei den Nichtwählern, Politikverdrossenen kassieren. Alle klassischen Parteien haben sich bei Themen der "digitalen Welt" als Komplettpfeifen erwiesen. Und dass sie es gut mit uns meinen, kauft ihnen sowieso längst keiner mehr ab.
Drum ist es gut, dass durch die Piratenpartei ein neuer Wind weht. Ich fürchte allerdings, dass sich die wenigsten wirklich über die Ziele der Piratenpartei im Klaren sind - sie werden halt gewählt, weil sie "neu" und irgendwie vielversprechend sind.
Die Missverständnisse gehen ja schon beim Thema "Urheberrecht" los. "Die Piraten wollen das Urheberrecht abschaffen, Schaffenden die Existenzgrundlage entziehen", meinen die einen. "Die Piraten wollen keine Abschaffung des Urheberrechts, sondern eine gerechte Modernisierung", sagen sie anderen. Es soll also um eine "Reform" des Urheberrechts gehen.
Wie die vielleicht irgendwann einmal genau aussehen soll, weiß vielleicht der Arbeitskreis Urheberrecht der Piratenpartei. Dort gibt es "tausend" Links und Texte zur Sache, aber halt noch keine kommunizierbare finale Idee.
Ob die Aktion des Handelsblatt nun eine Schmierenkampagne ist oder nicht, ist schnuppe. Es ist auf jeden Fall gut, dass daran erinnert wird, dass die Piratenpartei dringend Klarheit schaffen muss, wo die Reise beim Urheberrecht hingeht.
dass die Piratenpartei dringend Klarheit schaffen muss, wo die Reise beim Urheberrecht hingeht.
Aber sicher nicht nur die. Wo bleibt denn der schon seit Jahren geforderte Dialog mit allen Beteiligten? Und mit "alle Beteiligten" meine ich eben nicht nur die Künstler und die Verwerter, wie es die FDP formuliert, sondern eben auch die Konsumenten. Eine sinnvolle Diskussion dazu hätte schon vor Jahren beginnen können.
Stattdessen wird versucht, ein altes, völlig unpassendes Verwertungsrecht (denn um Urheberrecht geht es gar nicht unbedingt, es geht um die Verwertung von Werken) ins Internet(zeitalter) zu übernehmen und für die Zukunft zu zementieren - und zwar mit allen, die der Lobbyismus so bietet. Nur mal als Beispiel dieses Unsinns ein Artikel bei Heise Telepolis: Fadenscheiniger Leitfaden.
Die "Kreativen" die ständig gegen die Piraten hetzen, sind zurückgeblieben.
Wer sich der aktuellen Wirtschaft nicht anpassen kann, hat nur die Insolvenz verdient.
Zeiten ändern sich, und die Klagen kann ich nicht mehr hören, wenn die "Kreativ"industrie jedes Jahr neue Umsatzsteigerungen vermeldet.
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Piraten muss erlaubt sein, wie auch mit allen anderen Piraten, aber es darf nicht in eine Schlammschlacht ausarten.
Sicher ist bei den Piraten nicht alles grün und vieles muss noch geklärt werden, aber das wird sich sicher noch ergeben. Die CDU oder FDP war auch nicht schon am ersten Tag "voll einsatzfähig".
Und was eigentlich für eine Umsonstkultur? Gerade der Geldbeutel von Jugendlichen gibt es eben nun mal nicht her, jede CD zu kaufen oder jeden Film im Kino zu sehen (mal unabhängig von der aktuellen "Qualität" des Kinos). Da bleibt dann eben nur noch Youtube.
Und diese Tatort-Drehbuchautoren von letztens, die dürfen sich überhaupt nicht beschweren, die bekommen ja schön Geld aus dem GEZ-Topf.
@Dalai: Zustimmung.
Ich habe den Eindruck, die "Kreativ"industrie will den Dialog gar nicht...
Und was eigentlich für eine Umsonstkultur? Gerade der Geldbeutel von Jugendlichen gibt es eben nun mal nicht her, jede CD zu kaufen oder jeden Film im Kino zu sehen (mal unabhängig von der aktuellen "Qualität" des Kinos). Da bleibt dann eben nur noch Youtube.
Ja, also die Piraten sind für mich bisher ehrlicher, als die alten Neoliberalen.
Und mal ehrlich: Soziale Marktwirtschaft ist, wenn man auf der einen Seite das Geld verdienen kann, was man auf der anderen Seite für den Staat ausgeben muß und was man für ein eingermaßen schönes Leben in freier Entfaltung benötigt. Ist das nicht der Fall, muß man wohl irgendwo gegen Gesetze verstoßen.
Kriminell ist meiner Meinung nach in diesem Fall der Gesetzgeber.
Und aufgemerkt: Auch die Chinesen scheren sich einen Dreck um das 'geistige Eigentum'. Also laßt mir meine Piraten.Vielleicht tanzen einem die anderen abgefuckten Parteien mit imer größer werdendem Erfolg der Protestler nicht mehr so auf der Nase rum und vielleicht gibts mal ein bischen direkte Demokratie.
Die Urheber selbst sind profitieren immer weniger von den von ihnen geschaffenen Werken. Das meiste Geld reißen sich die Verwerter unter den Nagel und natürlich nicht, dass sich das ändert. Wenn die Urheber ihre Werke direkt an die Konsumenten "verkaufen" dann würden davon sogar beide Seiten profitieren: Die Kreativen könnten trotz geringerem Verkaufspreis mehr Geld sehen...
Ich werde die Piraten wählen. Weil die am wenigsten schlecht sind - nicht die besten (man kann ja nicht für "politikerlöhne kürzen" oder "arschtritte an politker spenden" stimmen). Aber CDU/CSU/SPD/Ökos sind einfach ein absolutes disaster geworden - die FDP ist glücklicherweise raus, aber der rest hat es wohl doch nicht gecheckt. Meine stimme für Piraten ist ein "nein" an die "regierung" ,
ein politiker hat ein vertreter zu sein, kein adeliger. mich schert nicht die meinung oder meinungsänderung einer partei/politiker zwischen den wahlen. die wurden mit dem programm gewählt - das müssen die durchsetzen so gut es geht.
Ich glaube, dass die Piraten vor allem Stimmen bei den Nichtwählern, Politikverdrossenen kassieren
Ja das tun sie und das alleine ist schon ein sehr hoher Verdienst, denn alles ist besser, als "die da Oben" einfach tun zu lassen.
Ich fürchte allerdings, dass sich die wenigsten wirklich über die Ziele der Piratenpartei im Klaren sind
Dies wird sich auch nicht wirklich ändern, so lange die Piraten ihrer Idee treu sind, denn mit dem klassischen Begriff der Partei sind sie nicht wirklich zu fassen und ich hoffe dies bleibt auch so, denn ich denke dass gerade Parteien mit der wichtigste Grund sind warum unsere Demokratie so wenig demokratisch ist.
Ob die Aktion des Handelsblatt nun eine Schmierenkampagne ist oder nicht, ist schnuppe.
Eine Schmierenkampagne dürfte dies wohl fraglos sein, allein wenn man sich die Argumente und den Aufhänger ansieht. Es strotzt vor Diffamierungen, falschen Tatsachenbehauptungen und falschen Schlussfolgerungen.
Weder wollen die Piraten das Urheberrecht abschaffen, noch ist das worauf sich diese Kampagne in der Essenz beruft das Urheberrecht sondern eher die Verwerterrechte, noch gab es zu der Zeit als Deutschland den Stempel des Landes der Dichter und Denker bekam ein Urheberrecht im heutigen Sinne.
Wenn man dann noch lesen muss, dass diese Urheber (und nein Frau Potente, sie sind kein Urheber) Programmierer bemühen, die keine ihrer Vergünstigungen genießen, dann ist das an Frechheit kaum zu übertrumpfen.
Wenn man es einmal genau nimmt, dann bietet der Status Quo eigenltich paradiesische Zustände für Urheber:
Tentiemen für jede Aufführung oder Rezitation des Werkes noch über den Tod hinaus
Ausschüttung von Urheberrechtsabgaben auf Datenträger, Brenner, Rohlinge, Drucker, Kopierer
Zig Verwertungsgesellschaften, die für die Eintreibung von Abgaben sorgen
Einfluss und Beteiligung bei neuen Verwertungswegen
Eine Künstlersozialkasse in die jeder Freiberufler mit Handkuss gerne gehen würde wenn er sich die Beiträge seiner privaten Krankenversicherung und die Kosten für seine Rentenvorsorge ansieht
Trotzdem verdienen kleine Künstler wenig bis nichts während Schlagerstars, Volksmusikhelden und die Erben längst verstorbener Komponisten, Dirigenten und Orchesterleiter ein nettes Einkommen haben. Wissenschaftler müssen für ihre (zwingend erforderlichen) Veröffentlichungen zahlen, die daraus entstanden Publikationen sind trotzdem so teuer, dass so manche Universität mittlerweile streikt und sie nicht mehr bezieht.
Dafür verdienen z.B. wissenschaftliche Verlage bestens. Musiklabels schütten Millionen an sogenannte "Superstars" aus, dafür lassen sie kleine Künstler noch extra für die Pressungen zahlen. Der Markt der Rechteinhaber ist schon lange nicht mehr pluralistisch, kleine Verlage und Labels können eigentlich nur noch in Nieschen überleben, sind sie erfolgreich werden sie aufgekauft von den "Majors"
Das Problem dürfte also weniger das Urheberrecht als solches sein, sondern eher die Verwerter und die Macht der Inhaber der Verwertungsrechte. Einige wenige profitieren von dem System vorzüglich, die große Mehrheit der Künstler muss Taxi fahren um die Miete zahlen zu können.
Egal wie es kommt, es ist absehbar, dass das System so nicht weiter laufen kann. Es wird auf Dauer nicht funktionieren, dass ein "Star" mit einem Charterfolg für seinen Lebensabend vorgesorgt hat. Es kann nicht sein, dass auf Dauer einige Stars dreistellige Millionenbeträge für Plattenverträge bekommen und kleine Künstler ausbluten. Es kann auf Dauer nicht funktionieren, dass die Medienbranche Kanonenfutter für wenige Wochen promotet und somit seine eigene Ware entwertet.
Auf der anderen Seite kann es aber auch nicht sein, dass das Urheberrecht so umfassende Rechte einräumt. Kein normaler Mensch bekommt für seine Arbeit auf 70 Jahre hinaus eine Bezahlung und kann sie noch an seine Enkel vererben. Kein Programmierer bekommt eine Ausschüttung der Urheberrechtsabgabe auf Rohlinge usw. Kein Handwerker bekommt Tantiemen für jede Benutzung dessen, was er hergestellt hat. Jeder Urheber agiert nicht im leeren Raum, jedes seiner Werke wird ermöglicht durch die Werke anderer und dem Wissen und der Errungenschaften der Gemeinschaft.
Freie Kunst ist wichtig, aber das oft gepredigte Credo, dass wir keine Vollkasko-Gesellschaft haben gilt nicht nur für Otto-Normalbürger - früher oder später muss auch das Urheberrecht wieder auf eine solide und zeitgemäße Basis gestellt werden und die Künstler täten gut daran, erst einmal im eigenen Stall auszumisten bevor sie versuchen noch mehr Privilegien einzufordern.
ich denke dass gerade Parteien mit der wichtigste Grund sind warum unsere Demokratie so wenig demokratisch ist.
So ist es. - Die Grünen waren für mich mit dem Zeitpunkt der Parteigründung gestorben und Unwählbar. - Als Bürgerinitiative waren sie sinnvoll, und bewirkten und bewegten wirklich etwas. Als Partei waren sie dann sehr schnell Mitglied des Systems und damit genauso fehlerbehaftet wie das System.
Das wußten schon einige alte große Philosophen. Das Sein bestimmt das Bewußtsein! Das war auch der Irrtum der 68er-Bewegung. Der Marsch durch die Instutionen mußte kläglich scheitern. Guck dir die ganze hoffnungsvolle Riege der damals Linken an - was sind das doch für systemkonforme Arschlöcher geworden!
Und das ist für mich ganz genau der Grund, warum ich die Piraten nicht wähle und nie wählen werde.
Sie bewirken nichts Gutes, im Gegenteil: Die Opposition, die ohnehin schon schwach und zersplittert ist, zersplittert noch mehr. DIE LINKE hatte mal das Potential, die großen Parteien das Fürchten zu lehren. - Das schwindet. Und es schwindet auch deshalb, weil viele Protestwähler von DIE LINKE zu den Piraten übergelaufen sind.
Je mehr die kleine Opposition in unterschiedliche Interessengruppen zersplittert wird, desto besser für die großen Parteien. Wir erleben z.Z. dasselbe Phänomen, wie es in der Weimarer Republik lief. Und ja, für mich sind das Interessengruppen - sie vertreten bestimmte Interessen. - Interessengruppenvertreter können und dürfen aber keine politische Partei sein! Warum nicht:
Je mehr Kleinstparteien desto mehr Regierungs(bildungs)unfähigkeit.
Dann braucht es irgendwann nur noch einen kleinen Adolf und der wird dann von der Wirtschaft mit der Flasche großgepäppelt....
Ich werde nach wie vor die Linke wählen, denn die haben wenigstens ein politisches Programm. Eine Internet-Interessengruppen-Vertretung ist kein politisches Programm!
Das mit der Weimarer Republik und dem Adolf und dem prophezeiung, dann gibt es wider....Krieg stammt eindeutig von der cdu. Das ist nichts weiter als Angstmacherei vor der Demokratie und eigentlichen Meinungsvielfalt.
Wen man die Geschichte genau verfolgt das das nicht der Grund für den 2.WK war. Steht aber auch im Schwanitz.
Um das wirkliche Regieren geht es den großen Parteien in Wirklichkeit gar nicht mehr, nur um Ihre persönlichen vorteile.
Die Linke hat zwar ein politisches Programm aber keine wirklichen Lösungen.
KEINE Partei hat Lösungen. Wenn irgendjemand eine Lösung hätte, dann hätten wir auch keine wirtschaftlichen Probleme.
Das Problem ist die kapitalistische Wirtschaftsform, zu der die Finanzmärkte untrennbar gehören. Die Strukturen dieser Wirtschaftsform sind eben einfach so, dass sie im Zuge ihrer Entwicklung ihre eigenen Bestandsbedingungen abschafft; um nur die Wichtigsten zu nennen:
Freie Konkurrenz
Freier Warenfluß
Freier Geldfluß
Mit fortschreitender Entwicklung wird das in der Reihenfolge abgeschafft.
Mithin hat diese Wirtschaftsform ein Strukturproblem.
Sie ist die beste aller denkbaren Wirtschaftsformen, wenn es um den (Neu)Aufbau einer Volkswirtschaft geht, aber wenn ein bestimmter Entwicklungsstand erreicht ist, bedarf es dringend einiger Korrekturen, damit es weiter funktioniert und der gesellschaftlich erwirtschaftete Wohlstand oder Mehrwert gerecht verteilt wird.
Denn nur so kann eine (Inlands)Nachfrage gesichert werden, die den Bestand der Volkswirtschaft garantiert. - Sich auf Auslandsmärkte zu versteifen, ist der Kardinalfehler. Das exportiert nur Ressourcen (Material wie auch menschliche), die dann irgendwann im Lande fehlen und importiert die Inflation.
Das gilt auf lange Sicht, nicht auf kurze. Und das Problem der parlamentarischen Demokratie ist, dass die nur auf kurze - bis höchstens mittlere - Sicht plant; nämlich von einer Wahl zur nächsten (wenn man von anderen Problemen wie Lobbyarbeit und Bestechlickeit und Inkompetenz mal absieht.....
Das Problem ist die kapitalistische Wirtschaftsform, zu der die Finanzmärkte untrennbar gehören.
sollte eigentlich jeder Bürger erkannt haben und daraus seine Schlußfolgerungen ziehen. Leider verstehe ich da eben viele meiner Mitbürger nicht, man hat zwar kaum eine Wahl, doch die Wahl derzeit das größere Übel abzuwählen schon, man wählt eben ei "kleineres Übel", bis demnächst diese wieder sich als "Großes" entpuppt.
Leider verstehen da wohl einige Leute diese sogenannte "Demokratie" gar nicht in ihrer Form.:-)
Man sollte zu den Feiertagen nicht so schwere Diskussionen führen*LOL*, da ist man immer emotional belastet:-).
Hoffe aber trotzdem das es Osterwasser gab oder noch gibt:-).
Prost auf die Auferstehung Leute!
freue mich Dich mal so ausführlich wieder zu lesen:-).
Jeder Urheber agiert nicht im leeren Raum, jedes seiner Werke wird ermöglicht durch die Werke anderer und dem Wissen und der Errungenschaften der Gemeinschaft
Finde ich persönlich trefflich formuliert!
Natürlich soll und muß jeder Kreative von seiner Schöpfung (sofern es wirklich eine ist) auch leben können und nicht das da die Mehrheit an Gewinn nur an "Klauende" Instanzen fließt.
Ich werde wohl auch Piraten wählen wenn es die auf dem Zettel gibt.
Derzeit gibt es wirklich nur Parteien die wohl alle "gut bezahlte Nebenverdienste" haben( Aufsichtsrat, Berater...usw.).
Da bestimmt derzeit doch die Wirtschaft die Politik und nicht umgekehrt.
Respekt, Xaff... das ist mit das Differenzierteste und Beste, was ich zu dieser Thematik seit langem gelesen habe. Vor allem ergreifst du nicht einseitig Partei sondern versuchst, den Künstlern/Kreativen ebenso gerecht zu werden wie den Konsumenten, redest weder der "Umsonst-Kultur" das Wort, noch der "Content-Mafia". Erlaube mir dennoch ein, zwei kleine Anmerkungen:
Trotzdem verdienen kleine Künstler wenig bis nichts während Schlagerstars, Volksmusikhelden und die Erben längst verstorbener Komponisten, Dirigenten und Orchesterleiter ein nettes Einkommen haben.
Dirigenten und Orchesterleiter ist dasselbe ;-) Übrigens fallen die nicht unter das Urheberrecht, sondern als "ausübende" Künstler unter das Leistungsschutzrecht. Hauptunterschied: während das Urheberrecht noch 70 Jahre nach dem Tod(!) des Urhebers für Tantiemen sorgt, gilt das Leistungsschutzrecht nur die ersten 50 Jahre nach der Veröffentlichung.
Im Klartext: wenn einer mit 30 einen Welthit schreibt und 80 Jahre alt wird, dann ist dieser Titel saftige 120 Jahre lang urheberrechtlich geschützt und die Erbengemeinschaft kann sich über die Tantiemen freuen. Dagegen können Bach, Mozart, Beethoven und Konsorten fröhlich und legal über das Internet geshared werden, sofern die Aufnahmen von 1961 oder früher stammen. Und Anfang der 60er gab es schon sehr ordentliche Stereo-Aufnahmen, wenn auch mit geringem Rauschpegel.
Ansonsten stimme ich auch diesem Absatz voll und ganz zu, ebenso wie diesem (absatz-übergreifend zitiert):
Einige wenige profitieren von dem System vorzüglich, die große Mehrheit der Künstler muss Taxi fahren um die Miete zahlen zu können. [...] Es wird auf Dauer nicht funktionieren, dass ein "Star" mit einem Charterfolg für seinen Lebensabend vorgesorgt hat. Es kann nicht sein, dass auf Dauer einige Stars dreistellige Millionenbeträge für Plattenverträge bekommen und kleine Künstler ausbluten.
Diese "Schere", die da auseinanderdriftet zwischen einer Handvoll ultrakommerzieller (Welt-)Stars, die innerhalb weniger Jahre Millionen scheffeln und "Nischen-Künstlern", die noch nicht einmal ihren Lebensunterhalt mit ihrer kreativen Arbeit verdienen können, ist auch für mich mit das Hauptproblem.
Das ist zu vergleichen mit den Lohnforderungen der Gewerkschaften,diese erfolgen immer in PROZENT.
Was absolut schottig ist.Jemand der jetzt schon 4.800 Euro bekommt anschließend 6% mehr
und jemand der 1.400 Euro verdient bekommt auch 6% mehr.
Jetzt die alles entscheidene Frage wer ist zuerst bei den 10.000 Euro angelangt.
Die Verwertungsgesellschaften haben schon Sinn, aber nicht in der jetztigen Form.
Mich stört das ich mit meinem Konsum einen Wasserkopf erhalte und der Künstler davon ein Körberlgeld.
Dies kann man durch den ganzen Handel sehen, das da der Wurm drin ist der Erzeuger ist der Geschnapste.
Urheberrecht ist gut und schön,aber mit welchem Recht pochen die "geistigen" Größen auf ihre Ergüsse.
Die Tantiemen müssen stimmen,es fragt aber niemand welcher 400 € Jobber ihm mehr oder weniger umsonst und preiswert die Vorarbeit geleistet hat. Das System funktioniert nur wenn nicht so wie bisher immer gegeneinander gearbeitet wird.Sondern es muß ein Grundeinkommen für alle her,es kann jeder trotzdem soviel dazu verdienen wie er will.Aber die Menschen begegnen sich dann als Menschen und nicht als Putze und Bankdirektor.
Da können wir gleich wieder das blaue Blut an die Hebel der Macht lassen.
Was hast du gegen die Aristokratie ?
Das Land sollte von einer Elite geführt werden und nicht vom Pöpel.
Das heutige Problem mit der Aristokratie ist eigentlich nur das die Titel vererbt werden. Früher mußte man etwas leisten um zum Ritter geschlagen zu werden.
Die Demokratien heutzutage sind am Ende. Die Leute wissen gar nicht was sie wollen.
Ich gehe nicht zu einer Wahl.
Von den Politikern ist mir keiner sympatisch.
Zum Beispiel Lord Nelson.
Der hat gegen Napoleon gekämpft und hat diesen aufgeblähten Möchtegern-Kaiser geschlagen.
Ich hätte Lord Nelson gewählt, wenn es damals eine Demokratie gegeben hätte.
Queen Victoria ist mir sympatischer als Frau Merkel.
Das Land sollte von einer Elite geführt werden und nicht vom Pöpel.
Wer "Pöbel" mit "p" wie "Popel" schreibt, gehört selbst dazu!
Die Demokratien heutzutage sind am Ende. Die Leute wissen gar nicht was sie wollen. Ich gehe nicht zu einer Wahl.
Wer nicht wählt, hat kein Recht zu meckern und etwas anderes zu fordern! - Es sei denn, er macht Revolution!
Von den Politikern ist mir keiner sympatisch.
Es geht nicht um Sympathie! - Es geht um Fachverstand und demokratisches Bewußtsein und Handeln!
Du erinnerst mich an eine Demente, die bei uns im Wahlkreis wohnt, natürlich trotz Demenz wählen darf, am Wahltag vor den Plakaten steht und vor sich hinmurmelt: "Wen von denen wähle ich denn nun; wer sieht am hübschesten aus?"......
Ich hätte Lord Nelson gewählt, wenn es damals eine Demokratie gegeben hätte.
.... Und ich Batman und Supermann - die sorgen für Gerechtigkeit! :-D
Bei Gott, Kaiser und Vaterland ... lese ich da ein Stück weit Sozialdarwinismus in deinem Beitrag? Aristokraten die - außer das sie mit sperrigen Namen, Titeln und mit dem Goldenen Blatt zu kämpfen haben - nichts leisten sollen das Land oder gar die Welt regieren? Das ist doch - mit Verlaub euer Gnaden - genau die Haltung die tausende Männer zum sterben für das Vaterland in die Schützengräben des ersten Weltkriegs geführt hat. Ich behaupte nicht, das Demokratien weniger kriegerisch sind aber dafür hat man in einer Demokratie das gute Recht gegen den Krieg zu sein ohne das man als Vaterlandloser Geselle im Knast landet (obwohl das Leben im Knast ist angenehmer als das Sterben im Schützengraben). Möge eure Durchlaust das alles nochmal durchdenken. Hurra,hurra, auaa
Und wenn ja so bitte ich um eine Definition.
Um es mit den Worten eines bekannten xDP-Politikers auszudrücken:
Wir haben eine Tyrannei des Geldes bzw. der Besitzer selbigens.
Anders kann ich gerade die Arbeitsmarktpolitik der letzten Jahre nicht interpretieren.
Und genau diese Nullnummer fürchtet sich vor der Tyrannei der Massen.
Diese Speckbacke hat mit seiner Wortwahl klar gemacht, was von unserer "Demokratie" zu halten ist.
Aus dem gleichen Lager kam der Spruch "Anschlußverwendung" bzgl. der zu erwartenden Arbeitslosen.
Jedoch, es ist ein Licht im Tunnel für die xPD:
Die Ratte rettet! http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,826222,00.html
Die korrekte Definition lautet nicht "Demokratie", sondern "Parlamentarische Demokratie"!
Wobei das nun auch wieder einer Definition bedarf, die präzise ist:
Zum Parlament gehört ja wohl auch die Lobby. Will sagen: Die Vertretungen der Wirtschaft und Finanzwirtschaft durch parlamentarisch eingebundene Interessenvertrungen, die die Politik (leider) maßgeblich beeinflussen - und das hart am Rande oder auch jenseits der Legalität.
Das meint: Hat der Bürger erst mal seinen Stimmzettel abgegeben, machen "die da oben" dann doch was sie wollen und nicht das, was die Bürger wollen.
"die da oben"
Hallo
Die da oben sind nur solange da wie wir es zulassen.
Wir haben eine Demokratie, nur leider zu wenige Demokraten, was man überall sieht und hört sind Nörgeleien am System, doch keiner ist bereit etwas zu tun, " das sollen die da oben machen, die werden dafür bezahlt ".
Solange das VOLK sich nicht einig ist, wird sich da auch nicht viel ändern. Geht in die Gemeinden und Parteien und sagt was ihr wollt, je mehr je besser, wie heisst es so schön, gemeinsam sind wir stark.
Ich lästere nicht nur ab, ich tu' auch was. Und "die da oben" habe ich absichtlich in Anführungszeichen gesetzt!
Das Blöde ist jedoch, dass ich, je länger ich politisch dachte und tätig war, desto mehr begreifen mußte, dass sich auf parlamentarischer Ebene eben doch nichts ändern läßt. "Der Marsch durch die Institutionen" der APO ist schließlich auch erbärmlich gescheitert......
Ich mußte lernen, dass der Filz überhall hockt und dass, wer nicht mitspielt, eben auch keine Karriere in der Politik machen kann; und wer nicht an die Schalthebel der Macht kommt, bewirkt eben nichts.
Die Zeit, in der am meisten bewirkt wurde, war immer noch die Zeit der außerparlamentarischen Opposistion.
Das gilt ganz dezidiert auch für die Grünen. Als die noch Bürgerinitiative waren, haben sie mehr bewegt, als in den ganzen Jahren ihrer parlamentarischen "Arbeit" die bei denen auch mittlerweile in erster Linie auf Ränkespielchen um die Macht hinausläuft.....
So und nicht anders wird das auch bei den Piraten laufen....
Und ja, ich habe damit begonnen, auf meine alten Tage wieder auf die Straße zu gehen und werde das auch weiterhin tun, denn mit "Wählengehen" wird niemand etwas verändern. Schon allein deshalb nicht, weil es das "Kleinere Übel" einfach nicht gibt.
Ich wähle zwar, aber nur aus dem Prinzip heraus, dass Nichtwählen eine Stimme für die etablierten Machtverhältnisse ist und ich wähle nicht Grün, Rot, Gelb, Braun oder Piraten, ich wähle gegen meine Überzeugung die Linke, weil das die Etablierten immer noch am meisten ärgert.
Des Weiteren hast du mein Posting nicht genau genug gelesen. Wir haben eben KEINE Demokratie (Volksherrschaft), sondern, wie schon gesagt eine PARALAMENTARISCHE Demokratie (eine frei vom Volke gewählte Diktatur auf Zeit), das, was ich Demokratur nenne.
Pardon, ich habe in meinem Text kein "DU" verwendet, es war allgemein gehalten und auch gemeint.
Tut mir ja leid, wenn du dich als Zielscheibe gesehen hast :-)
Muss dir nicht leid tun. Aber vielleicht auch für dich: Bitte präziser schreiben, denn du hast schließlich auf mein Posting geantwortet und da liegt es dann nahe, dass du den Schreiber des Postings meinst, wenn du unpräzise formulierst. :-D
Ich werde M.Nickles fragen ob wir hier nicht einen Button "Rundschreiben" einführen können, ansonsten bleibt mir nur, jeden einzeln anzuschreiben bei allgemeinen Äußerungen, das bin ich der Demokratie schuldig.
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Geht in die Gemeinden und Parteien und sagt was ihr wollt,
je mehr je besser, wie heisst es so schön, gemeinsam sind wir stark.
Träumereien.
Die Parteien sind dazu da, dass die Komplotte der Parteispitzen
von oben nach unten "vermittelt werden" (müssen).
Das sind "religiöse" Vereinigungen, die von Zeit zu Zeit neue
"Katechismen" (Parteiprogramme) auflegen, um damit
die Massen zu ködern.
Entschieden wird nach Gutsherrenart von den "Spitzen".
Träume weiter. Aber wähle die Piraten, als "Stachel im Fleisch"
der "durch Wahlen Gesalbten".
.
Nun, da geben 100 mehr oder weniger Kreative einer Kampagne des Handelsblattes ihre Stimme, und dann kommt nichts weiter dabei heraus als eine Sammlung von Anschuldigungen an die Adresse der Piraten? Kreativität ist in meinen Augen was anderes - aber dazu müsste man sich eben mal mit dem Thema befassen. Und das ist den tollen Kreativen offenbar viel zu anstrengend.
Also lässt man sich als Künstler, Urheber usw. lieber von der Contentindustrie versklaven und zelebriert das Ganze dann auch noch wie den Tanz um das goldene Kalb.
Und in der Zwischenzeit können alle Anderen man am Beispiel iTunes beobachten, dass es sehr wohl möglich ist im Internet mit Inhalten Geld zu verdienen. Dazu muss man nur mal über seinen Schatten springen und den Leuten die Inhalte so anbieten, dass die auch was damit anfangen können - statt sie mit Einschränkungen, Gängelungen und Drohungen in die Illegalität zu treiben.
PS: Wer hat eigentlich das Gerücht aufgebracht, dass die Piraten das Urheberrecht abschaffen wollen? Die haben noch gar kein belastbares Konzept dazu, aber alle heulen schonmal um die Wette und tun so als stände der Untergang des Abendlandes bevor.
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dass die Piraten vor allem Stimmen bei den Nichtwählern, Politikverdrossenen kassieren.
Unser Familienrat hat beschlossen, dass "wir alle" am 13. Mai in NRW die Piraten wählen.
Warum?
Die Piraten haben noch keinen Dreck am Stecken.
Sie sind für die verheerenden Zustände in der BRD (noch) nicht (mit-)verantwortlich.
Das kann vier oder fünf Jahre später ganz anders aussehen.
Doch erst einmal sollen sie den verkrusteten Poiltschlampen die Hose runterlassen.
Zum Regieren kommen sie vorläufig wohl kaum.
Dass sich die Piraten kaum um Unvernetzte, PC-Unbeleckte insbesondere unter den älteren
und weiblichen Mitbürgern kümmern, verdanken sie ihrer Eingleisigkeit. Was nicht per Maus,
Tastatur, Monitor und Netz erreichbar ist, geht ihnen ab.
Sie nutzen nur, was sie haben und können.
Es muss ja nach erfolgreich überstandener Wahl erst einmal die Staatsknete strömen.
also sogar ich kenne erkenne ein wenig die wirtschaftliche Struktur in NRW, mein Sohn mit Frau wohnt da schon über 10 Jahre (Neuzugang:-)).
Doch so sollten eigentlich (außer eingleisigen Bajuwaren) fast alle normalen Arbeitnehmer reagieren. Verstehe diese Wahlergebnisse der letzten beiden Wahlen absolut nicht. Können oder wollen Menschen nicht mehr sehen ohne "Sonnenbrille" oder eigener Überlegung?
Alles Selbstmörder?
Wäre wirklich ein Thread der nie zum Ende führen würde, denn nur wer nix tut macht auch keine Fehler? Ganz falsch, der macht seinen größten Fehler!
... also für mich sind das die letzten Rückzugsgefechte der FDP ... es heißt zwar, dass das Lesen der eigenen Todesanzeige ein Garant für ein langes Leben ist und möglicherweise wird die FDP noch lange leben und zwar als Politsekte neben der Partei der bibeltreuen Christen (nichts für ungut liebe bibeltreuen)
.... Schaffenden die Existenzgrundlage entziehen....,
Es wundert mich doch sehr, das Kulturschafende sich für so eine Aktion hergeben. Denn gerade die Urheber von Kunst und Kultur müssten doch ein vitales Interesse an einer Reform des Urheberrechtes haben ... und zwar in der Form das das Urheberrecht seinen Namen zurecht trägt in dem es die Rechte des Urhebers schützt. Zur Zeit schützt das so genannte Urheberrecht doch wohl eher die Interessen der Bertelmänner dieser Welt also derjenigen die Kunst und Kultur vermarkten. Bei der gegenwärtigen Rechtslage sind doch sowohl die Schaffenden als auch die Kunden die Gekniffenden...während der Bertelsmann den Reibach macht.
Es wundert mich doch sehr, das Kulturschafende sich für so eine Aktion hergeben.
Ohne die Liste der Teilnehmer zu kennen: Ich vermute, dass dies vor allem solche sind die vom aktuellen Vergütungssystem überdurchschnittlich profitieren...
Hier nochmal etwas ernster zum Thema (der Mann ist mit ein wesentlicher Grund für mein Wahlverhalten). - Gäbe es die Direktwahl des Kanzlers, wüßte ich, wen ich wählte:
Direktwahl des Kanzlers, wüßte ich, wen ich wählte:
wäre ich auch sofort dabei.
Eine Kuh läuft immer in denselben Stall ( Sprichwort)
Das dürfte unser Problem sein.
Eine wahre Geschicht so nebenbei. In dem Dorf wo ich eigentlich herkomme, stand jetzt irgentwann?? auch mal die KPD auf dem Wahlzettel. Alte Leute haben in einem absolut katholischen Ort plötzlich KPD gewählt, weil sie dachten
das steht für Katholische Partei Deutschland.
... Für mich ist das eher ein Verlegenheitsgrinsen! - Was soll sie auch sonst machen? - In Tränen ausbrechen? - Obwohl: Angemessen wäre das ja gewesen, wenn man so'nen großen Satz Ohrfeigen eingefangen hat....
leider verzagen schon eine große Zahl der Bürger durch Einsicht das sie nix bewirken und nur einmal alle 4 Jahre gefragt werden.
Eine bessere Ausübung der "Demokratie" wird ja über Volksentscheide und direkter Einflußnahme des Volkes strikt abgelehnt und unterbunden von den "maßgeblichen" Parteien, daher wird es so wie es ist nie eine Näherung zu einer Demokratie geben.
Gäbe es die Direktwahl des Kanzlers, wüßte ich, wen ich wählte:
Ein linker Demagoge, ein Aktivist der kollabierten kommunistischen DDR,
darf im Bundestag frei reden.
Seine Aufzählung der Mißstände in der EU, Deutschland, Bayern und
in Schleswig-Holstein ist umfangreich, er hat jedoch wie damals in der DDR,
kein Konzept parat.
Mit ihm als Kanzler würde Deutschland, wie die kommunistische DDR,
untergehen, wenn 800 Millionen Inder und 1000 Millionen Chinesen
auf den Weltmarkt drängen.
Ein linker Demagoge, ein Aktivist der kollabierten kommunistischen DDR, darf im Bundestag frei reden.
Das ist das Mindeste, denn Jahrzehntelang durften auch alte, abgehalfterte Nazis gewählt werden und im Parlament und Landtagen reden, das Volk vertreten, ihre Netze spinnen....
Und das scheint dich ja nicht weiter zu kümmern - immer druff auf die Linken, so ist es Recht!
er hat jedoch wie damals in der DDR,kein Konzept parat.
Was zu beweisen wäre, mein Lieber! - Jedenfalls steckte seine Rede doch durchaus voller Konzepte. - Aber wenn man das überhören will.......
wenn 800 Millionen Inder und 1000 Millionen Chinesen auf den Weltmarkt drängen.
Ähämmm: Das hat damit nun wirklich nichts zu tun, dass diese Regierung den Binnenmarkt völlig ignoriert (Hauptsache bille Arbeitskräfte), aber man kann ja mal versuchen, solche Allgemeinplätze als Argumente einzuflechten....
Mit ihm als Kanzler würde Deutschland, wie die kommunistische DDR, untergehen
Auch das ist nicht mehr als eine Behauptung von dir. - Sehr anregende "Diskussion".....
Der Mann ist nicht schlecht, wenn es darum geht Missstände politisch wirksam aufzuzählen. Wenn es allerdings darum geht, eigene Vorschläge zu machen, wird er und viele seiner Fraktionskollegen (leider) bedeutend ruhiger.
Am Anfang war der Mensch in seiner Entwicklung plump , noch tierisch , einer seiner Errungenschaften war der Faustkeil, dies war ein schritt der nicht nur von einem alleine Genutzt wurde . Es wurde von allen genutzt, kein Profit damit gemacht sondern zum wohle der Sippe genutzt.
So ging es eigentlich immer weiter , doch eines Tages sagte einer es sollte nur nützen wenn ich dafür etwas bekomme , das ward dann zu teuer und über viele
Mittelsmänner.
Also begann die Produktpiraterie oder das illegale Downloaden.
Aber mal ehrlich ein Gedicht was in einem Buch zu heutiger zeit steht oder ein lied was aus dem radio geplärrt wird kann hungrige mäuler nicht stopfen und hat auch keinen förderlichen wert ausser der der Kunst.
Da aber alle etwas wollen auch von der Kunst und da es sehr teuer ist und jeder nicht kann , wird es immer diesen Kreislauf geben.
Es fehlt der Nutzen des Faustkeils .
Deshalb ist es Notwendig eine gerechte aber Moderne Form von Urheberrecht zu finden.
Eine CD muss keine 30 € kosten und eine DVD nicht zwischen 20 und 40 €
Genauso gilt es für viele andere Dinge
Und was die Piraten angeht haben sie ja noch ganz andere Belange auf ihre Fahnen geschrieben.
Was mich eher besorgt ist, sollten sie sich Etablieren , werden sie genauso wie die anderen Parteien sein , sinn und nutzlos.
kein Profit damit gemacht sondern zum wohle der Sippe genutzt.
Du übersiehst hierbei, dass damit auch schon menschliche Schädel eingeschlagen wurden! - Merke: Kein Werkzeug widersetzt sich der faschistoiden Aneignung!
Was mich eher besorgt ist, sollten sie sich Etablieren , werden sie genauso wie die anderen Parteien sein , sinn und nutzlos.
Für mich ist das nicht verwunderlich, das die Piratenpartei nun in die Mangel genommen wird. Sie verkörpert eigentlich das, was die "grossen" Volksparteien sein wollen, aber es nicht können.
Sogar die Grünen sind nicht mehr das was sie mal waren. Bringen nicht mehr den neuen Wind, die sie mal reinbringen wollten. Einzig der neue grüne Ministerpräsedent macht ein wenig Hoffnung.
Anderseits muss man die Piratenpartei auch mal von der anderen Seite betrachten. Nicht alles das aus der Mitte der Partei kommt, ist gut und wird von allen Parteimitgliedern so abgesegnet. Vor paar Tagen habe ich einen offenen Brief von den "Jungen Piraten" gelesen. Das zeigt schon das da einiges doch in argen liegt. Die
Pirtatenpartei steht aber noch am Anfang und das sollte man sich auch vor Augen halten. Wenn eine solche Partei von Null auf Hundert, schon einiges an Prozenten einhammst, dann sollte das auch wieder sehr nachdenklich machen. Die FDP war bei der letzten Landtagwahl im Saarland, die die das nachsehen hatten.
Aber ehrlich gesagt, haben die auch selber schuld.
Das sind in meinen Augen Statements, aber keine wirklichen Antworten...
Wenn es eine Gesellschaft geben soll, die für die Künstler die Knete einzieht, wird auch diese Organisation Kosten verursachen, die zumindes kostendeckend sein müssen. Verwaltungskosten, Mietkosten für Gewerberaum, Energiekosten, Kosten für Büroausstattung und: Last but not least: Lohnkosten.....
Wenn das nicht gewünscht ist, müssen die Künstler selbst vermarkten und können sich nicht mehr um ihre Kunst kümmen.
Ich rede jetzt nicht der gierigen Gewinneintreiberei bestehender Verwertungsgesellschaften das Wort, aber niemand sollte sich der Illusion hingeben, das Verwertung fast zum Nulltarif zu haben ist; die Zeiten sind in unseren hochkomplexen Gesellschaftssystemen schon lange vorbei....
Ich rede jetzt nicht der gierigen Gewinneintreiberei bestehender Verwertungsgesellschaften das Wort, aber niemand sollte sich der Illusion hingeben, das Verwertung fast zum Nulltarif zu haben ist.