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News: 13 von 15 haben versagt

SSD-Laufwerke - Studie warnt von Datenverlust bei Stromausfall

Michael Nickles / 29 Antworten / Baumansicht Nickles

SSD-Festspeicher-Laufwerke erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Kapazitäten steigen permanent bei gleichzeitig bröckelnden Preisen. Und insbesondere bei der Datensicherheit gelten die vollelektronischen Speichermedien als sicherer wie Festplatten mit deren eher anfälliger Mechanik - vor allem bei mobilen Geräten die viel rumgeschleppt werden.

Eine Studie der Ohio State University stellt nun Unschönes fest. Und zwar, dass es bei der Zuverlässigkeit beziehungsweise Datensicherheit bei SSDs durchaus einen Knackpunkt gibt: ein unerwarteter plötzlicher Stromausfalls kann zu empfindlichem Datenverlust führen.

Die Universität in Ohio hat in Zusammenarbeit mit HP ein einfaches Experiment durchgeführt, für das 15 SSD-Laufwerke von fünf verschiedenen Herstellern herhalten mussten: den SSDs wurde im Betrieb überraschend der Saft abgedreht.

Bei 13 Laufwerken wurden danach Datenverluste mit unterschiedlichem Heftigkeitsgrad festgestellt. In einigen Fällen gingen nur wenige Datenbits futsch, in anderen war der Datenverlust vollständig.


Im Präsentationsvideo der Universität wird auch die Experimentierumgebung beschrieben. Die geprüften SSDs stammten aus dem Herstellungszeitraum 2009 bis 2012 und vier davon hatten auch einen "Stromausfallschutz". (Foto: Ohio State University)

Infoworld schließt den Bericht zur Sache mit einer simplen und gewiss richtigen Empfehlung ab: wichtige Daten, die zuverlässige Speichermedien brauchen, sollten besser nicht auf SSDs gespeichert werden. Und wer dennoch SSDs dafür nutzen will, sollte besser im Vorfeld Crash-Tests mit verschiedenen Modellen durchführen.

Michael Nickles meint:

Technisch Interessierte sollten sich das Präsentationsvideo reinziehen. Zu wissen gilt auf jeden Fall, dass die betroffenen SSDs nicht unbedingt sofort beim ersten Saftabdrehen die Grätsche machten, sie wurden mit zahlreichen Ausfällen gequält.

Aber natürlich kann auch ein erster plötzlicher Stromausfall fatale Folgen haben. Und bereits ein einziges kaputtes/falsche Datenbit kann eine "große Datenbank" ruinieren. Problematisch ist bei SSDs gewiss auch, dass Daten generell gesammelt und in Blöcken geschrieben werden.

Drum kann es wohl heftiger krachen, als bei mechanischen Festplatten. Heikel finde ich auf jeden Fall, dass vier der Laufwerke einen Stromausfall-Schutz gehabt haben sollen.

Da von 15 aber 13 ausgefallen sind, müssen zwangsläufig auch welche von denen dabei gewesen sein. Auch einem angeblichen Stromausfallschutz kann man also nicht trauen.

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Borlander Michael Nickles „SSD-Laufwerke - Studie warnt von Datenverlust bei Stromausfall“
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Ich habe das zugehörige Paper mal kurz überflogen:

Neben den 15 SSDs wurden zum Vergleich auch noch 2 HDDs (je eine mit 5400RPM und 15.000RPM) getestet, allerdings nicht so umfangreich wie die SSDs (siehe Abschnitt 5.7). Die 5400er HDD hat laut Tabelle 5 jedoch mit ähnlichen Problem zu kämpfen wie die SSDs. Nur die teurere 15K-Platte übersteht die Folter fehlerlos.

Die Zwei fehlerlosen SSDs stammen laut Tabelle 3 vom selben Hersteller und aus der selben Modellreihe. In wie weit sich die unterscheiden bzw. ob das aus der Veröffentlichung hervorgeht kann ich auf die schnelle nicht erkennen. Womöglich nur in der Größe. Der Preis/GB ist bei beiden jedoch identisch. Stammen übrigens beide aus dem jahr 2012 liegen mit 1,17US$/GB eher im unteren Preisbereich und nutzen MLC. Bis auf eine weitere SSD stammen die meisten aus 2011, sowie noch je einmal 2010 und 2009. Die 2012er (und interessanterweise auch die alte 2009er) haben übrigens alle den "Stromausfallschutz"…

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gelöscht_238890 Borlander „Ich habe das zugehörige Paper mal kurz überflogen: Neben ...“
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Ich habe das zugehörige Paper mal kurz überflogen:

Ja das habe ich auch und komme zu dem Schluss, dass dieser Test doch sehr wirklichkeitsfremd und synthetisch durchgezogen wurde.

Zum Einen wurden die SSDs in Stress versetzt und dann wurde ihnen mittels Kippschalter der Strom gekappt.
So etwas passiert im täglichen Betrieb ja wohl eher äußerst selten. Oder nie?
Mit den "richtigen" Testmethoden kann man jede Technik alt aussehen lassen.
Man muss auch berücksichtigen, dass die SSDs die ersten Massenspeicher sind, die sich mit sich selbst beschäftigen, in dem sie Speicher zuerst löschen müssen bevor sie ihn neu beschreiben können (drüberbügeln wie auf normalen FPs geht ja nicht).

Also keep cool, ich traue den Dingern zwar auch nicht besonders, aber trotzdem mehr als der normalen HD in meinem Netbook, das nicht immer nur auf oder unter dem Tisch steht. :-)
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Borlander gelöscht_238890 „Ja das habe ich auch und komme zu dem Schluss, dass dieser ...“
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Zum Einen wurden die SSDs in Stress versetzt und dann wurde ihnen mittels Kippschalter der Strom gekappt. So etwas passiert im täglichen Betrieb ja wohl eher äußerst selten. Oder nie?

D.h: Du hältst es generell für überflüssig zu prüfen wie ich Datenträger beim Ausfall der Stromversorgung verhalten?

Ich halte das Testszenario in jedem Fall für geeignet und auch sinnvoll um seltene Ereignisse - mit u.U. dramatischen Folgen bereits beim einmaligen Auftreten - entdecken zu können…

Man muss auch berücksichtigen, dass die SSDs die ersten Massenspeicher sind, die sich mit sich selbst beschäftigen, in dem sie Speicher zuerst löschen müssen bevor sie ihn neu beschreiben können (drüberbügeln wie auf normalen FPs geht ja nicht).

Durch Wear-Leveling und Over-Provisioning werden Änderungen jeweils in eine andere Speicherzelle geschrieben. Löschen vor dem Überschreiben gab es allerdings auch schon bei MO-Speichertechnologien und die sind sehr zuverlässig…

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gelöscht_238890 Borlander „D.h: Du hältst es generell für überflüssig zu prüfen ...“
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bei MO-Speichertechnologien

Wir reden hier aber über Mainstream-Technologie und nicht über Exoten, oder?
Und wie ich vor schon schrieb, mit den richtigen Testszenarien kann man alles gut oder auch schlecht testen.

D.h: Du hältst es generell für überflüssig zu prüfen
Das ist eine unzulässige Schlussfolgerung deinerseits, Tests sollten sich aber an der Realität orientieren.
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Borlander gelöscht_238890 „Wir reden hier aber über Mainstream-Technologie und nicht ...“
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Wir reden hier aber über Mainstream-Technologie und nicht über Exoten, oder?

Du schriebst nur es seien die ersten. Nicht mehr nicht weniger. Bei "verwandten" Technologien wie MD oder den auf PhaseChange-Verfahren basierenden wiederbeschreibbaren CD/DVDs (ist Dir das jetzt Mainstream genug?) sieht es ähnlich aus. Über USB-Sticks reden wir besser mal erst gar nicht…

Tests sollten sich aber an der Realität orientieren.

Dann verrate uns bitte eine realitätsnähere (und noch realistisch durchführbare) Testmöglichkeit mit der sich automatisiert (!) die dort untersuchten sechs Fehlerszenarien erfassen lassen. Das vorgestellte Verfahren wären immerhin auch gut geeignet um es im Testlabor der Hersteller durchzuführen bevor ein Neues Produkt zum Kunden kommt. Ziel des Ganzen (siehe auch Titel!) ist vor allem auch ein besseres Verständnis vom Verhalten bei Stromausfall zu bekommen und dieses Wissen bei der zukünftigen Entwicklung zu nutzen ("Understanding how new storage components behave under power fault is the first step towards designing new robust storage systems."). Was man den Autoren noch am ehesten anlasten könnte ist ein Fehler Abschnitt Limitations in dem die Grenzen des Ansatzes noch mal kritisch beleuchtet werden. Ansonsten verstehe ich allerdings wirklich nicht was Du erwartest…

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gelöscht_238890 Borlander „Du schriebst nur es seien die ersten. Nicht mehr nicht ...“
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Du schriebst nur es seien die ersten.
Du hast nicht richtig gelesen, oder verstanden.
"Ich schrieb es sind die ersten die sich mit sich selbst beschäftigen." Alle Anderen werden von Fremdsoftware beschäftigt.
Der SSD-Controller  entscheidet wo er etwas hinschreibt und wo er etwas löscht und wann er den Müll beseitigt.
Ansonsten verstehe ich allerdings wirklich nicht was Du erwartest…
Wo habe ich irgendeine Erwartung geäußert?

Wenn mein PC mit normaler Festplatte, mitten im Schreiben umkippt, ist die Festplatte wahrscheinlich auch Müll.
Jetzt sage nicht das sei sehr ungewöhnlich.
Mein Netbook ist auch schon vom Tisch geflogen nur weil ich im Netzkabel hängen blieb.

Ich schreibe es noch einmal, man kann alles kaputt Testen, man muss nur die richtigen Mittel einsetzen.
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Borlander gelöscht_238890 „Du hast nicht richtig gelesen, oder verstanden. "Ich ...“
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Du hast nicht richtig gelesen, oder verstanden.
Die Formulierung
"Ich schrieb es sind die ersten die sich mit sich selbst beschäftigen."

sorgt nicht gerade für ein eindeutiges Verständnis, wenn man zum Ausdruck bringen will, dass die  physikalische Speichadresse transparent von der externen logischen Adresse abstrahiert wird.

Was die Festplatten in umkippenden Computern angeht: Das wäre eine Nutzung die ganz klar außerhalb der Spezifikation liegt die man auf jedem Datenblatt nachlesen kann. Bei SSDs habe ich dagegen bislang noch nie eine Herstellerwarnung vor Stromausfall noch ein Tool zum Parken der SSD (wie früher bei HDDs) gesehen…

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mawe2 Michael Nickles „SSD-Laufwerke - Studie warnt von Datenverlust bei Stromausfall“
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In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus Kostengründen nicht einsetzen. Normale HDDs sind (immer noch) viel billiger und dennoch viel langlebiger.

In einem Notebook können SSDs u.U. Sinn machen. Da hat man dann aber auch einen Akku, der einen spontanen Stromausfall abpuffern kann.

Gruß, mawe2

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cbt81 mawe2 „In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus ...“
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In einem Notebook können SSDs u.U. Sinn machen. Da hat man dann aber auch einen Akku, der einen spontanen Stromausfall abpuffern kann.
Oder man holt sich für den heimischen PC einfach ein USV-Gerät (Unterbrechungsfreie Stromversorgung). Damit hat auch ein PC nach einem Stromausfall noch einige Minuten Saft, damit man ihn gefahrlos herunterfahren kann. Außerdem können so extreme Spannungsschwankungen aufgefangen werden, die jederzeit im täglichen Betrieb auftreten können.

Zwar habe ich keine Ahnung, welche USV-Geräte etwas taugen, aber in der Theorie klingt das toll Zwinkernd

LG Chris
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IRON67 cbt81 „Oder man holt sich für den heimischen PC einfach ein ...“
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Zwar habe ich keine Ahnung, welche USV-Geräte etwas taugen, aber in der Theorie klingt das toll 

Ich hab so ein Teil, die AEG Protect A. 1400. Hat mir schon einige Male den Allerwertesten gerettet.
Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
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jueki cbt81 „Oder man holt sich für den heimischen PC einfach ein ...“
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aber in der Theorie klingt das toll 
In der Praxis (benutze ich seit Jahren) ebenfalls.
Allerdings habe ich mir die USV in der Hauptsache des Überspannungsschutzes wegen zugelegt.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Borlander cbt81 „Oder man holt sich für den heimischen PC einfach ein ...“
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Den Einsatz einer USV bezahlst Du allerdings mit der dabei auftretenden Verlustleistung. Und ohne automatisches Herunterfahren des Systems besteht das Risiko dann weiterhin…

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Andreas42 mawe2 „In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus ...“
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Hi!

In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus Kostengründen nicht einsetzen.
Ich habe erst vor wenigen Monaten eine SSD nachträglich in meinen normalen Rechner eingebaut (zur vorhandenen Platte). Ich hab das als preiswerte Tuningmaßnahme betrachtet, um den etwa 4 Jahre alten Rechner wieder einen kräftigen "Leistungsschubs" zu geben.

Naja, nüchtern betrachtet hätte man vermutlich auch den DualCore gegen einen Quadcore austauschen und das RAM auf 8Gbyte ausbauen können. Preislich wäre das vermutlich im selben Rahmen geblieben, ich denke aber, dass die SSD als Bootplatte für Linux da im normalen Betrieb mehr Schub bringt, zumal ich bei einem CPU-Tausch heute sicherlich das Mainboard und damit das RAM mittauschen würde.
Und generell sehe ich im Moment noch nicht ein, den alten Rechner zu ersetzen, weil er für alle meine Anforderungen immer noch absolut ausreicht.

Interessant fand ich auch, dass die c't in der gerade aktuellen Ausgabe einen Selbstbauvorschlag für einen kleinen Büro-Rechner macht. Mit Intel Dual-Core, 4Gbyte RAM und einer 128GByte SSD. Die lagen mit Win8 bei 300€. Fand ich preislich absolut erstaunlich.

Bei meinen Notebooks bin bisher ich mit 160Gbyte-Platten hingekommen, die durch eine Partitionierung und zweites Betriebssystem (XP neben Ubuntu) i.d.R. unter 100GByte Platz auf der Platte nutzten.
Daher denke ich, dass ich (und damit viele andere) auch mit einer 128GByte SSD auskommen würden, die ja preislich durchaus attraktiv ist. (Eine zusätzliche HDD ist aber auch da garantiert kein Fehler und die bleibt natürlich bezahlbar.)

Ich habe allerdings zu 256MByte SSDs gegriffen, sowohl im normalen Rechner, als auch bei meinem Thinkpad, dort hatte ich die 160Gbyte HDD durch eine 256GByte SSD ersetzt.  Das Notebook hat damit einen wirklich spürbaren Leistungssprung hingelegt.
Im Thinkpad war die 256GByte SSD zwar Luxus-Tuning (wegen der gegenüber der HDD verrößerten Kapazität), aber die schaded ja auch nicht. Zwinkernd

Ich denke daher schon, dass eine SSD auch in normalen Rechnern preislich Sinn macht, auch wenn die Hersteller SSD aktuell noch den höherwertigen Rechnern vorhalten. Der Geschwindigkeitsvorteil macht den Aufpreis einfach wett.

Letztendlich hängt es aber natürlich davon ab, wie der eigene Speicherbedarf und das Budget aussieht.

Bis dann
Andreas
Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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mawe2 Andreas42 „Hi! Ich habe erst vor wenigen Monaten eine SSD nachträglich ...“
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Interessant fand ich auch, dass die c't in der gerade aktuellen Ausgabe einen Selbstbauvorschlag für einen kleinen Büro-Rechner macht. Mit Intel Dual-Core, 4Gbyte RAM und einer 128GByte SSD. Die lagen mit Win8 bei 300€. Fand ich preislich absolut erstaunlich.

Ich habe mir den Vorschlag mal angesehen: Die setzen für die 128er SSD 79 EUR an. Dann schlagen sie noch eine Option mit zusätzlicher 1000er HDD vor, die nochmal 79 EUR kosten soll, der Office-Rechner soll also 379 EUR mit SSD + HDD kosten.

Man kann genau so gut auf die 128 GB SSD verzichten und nur die 1000 GB HDD verwenden. Das vorgeschlagene Win 8 bootet auch von einer HDD rasend schnell. Ob der Bootvorgang nun 15 s oder 10 s dauert, ist doch keine zusätzlichen 79 EUR wert. Im laufenden Betrieb als Office- und Internet-Rechner (darauf bezog sich der Bauvorschlag der c't) merkt man von der SSD gar nichts!

Also gerade, wenn man bei diesem Beispiel unter 300 EUR bleiben will, würde ich auf die SSD verzichten und die größere HDD nehmen. Wer die 79 EUR dann doch noch sinnvoll anlegen will, kauft noch eine externe Platte als Sicherungsmedium.

Wie gesagt: Im Notebook sehe ich für SSDs durchaus einen Sinn, in einem Office-PC (noch dazu in einem, der möglichst billig sein soll) sind 79 EUR für bloß 128 GB doch sehr unökonomisch.

Gruß, mawe2
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gelöscht_305164 mawe2 „In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus ...“
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In einem normalen PC würde ich SSDs schon aus Kostengründen nicht einsetzen.
Als Datengrab sind diese Geräte denkbar ungeeignet.
Da laufen OS sowie Proggis, mehr nicht.
Alles andere kommt auf die HDD, ggf. in die RAMDisc.
Eine 64 GB SSD reicht für eine solche Einrichtung dicke aus.
Mit meinem uralt Quad latte ich jeden StandardHDDrechner ab.
Haltbarkeit?
Mir ist noch keine SSD verreckt, bei mir laufen die durchaus umstrittenen Corsair seit 3 J.


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jueki Michael Nickles „SSD-Laufwerke - Studie warnt von Datenverlust bei Stromausfall“
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Ich habe meine SSD (ich arbeite auf allen PCs und Schleppis nur noch damit) schon häufig aus diesem oder jenem Grunde einfach ausgeschaltet. (OCZ, Samsung)
Bisher hatte ich noch keinerlei Ausfälle deshalb.
Aber es ist gut zu wissen, das dies gefährlich werden kann - ich werde also darauf achten und nicht mehr leichtsinnig einfach Ausschalten.
Danke für den Hinweis.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_238890 jueki „Ich habe meine SSD (ich arbeite auf allen PCs und Schleppis ...“
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Ich habe meine SSD (ich arbeite auf allen PCs und Schleppis nur noch damit) schon häufig aus diesem oder jenem Grunde einfach ausgeschaltet. (OCZ, Samsung)

Wenn die im Leerlauf sind passiert ja auch nichts, man muss das mal lesen wie die getestet haben.
Mitten in einem Lese- Schreibzyklus haben die den SSDs den Strom abgeschaltet, mit Kippschalter!

Stelle dir vor, du bearbeitest ein Video, dein RAM ist schön voll und dann knippst du das Licht aus.
Das Video läuft so auch nicht mehr. Oder du flashst gerade eine Firmware, oder Windows integriert gerade Updates und da drehst du den Strom ab...
Dann hast du immer Probleme. Gut Stromausfall passiert schon mal, aber damit haben nicht nur SSDs Probleme.
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groggyman gelöscht_238890 „Wenn die im Leerlauf sind passiert ja auch nichts, man muss ...“
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Hallo

Die Tests sind natürlich extrem und wenn die SSD nicht die Möglichkeit hat ihre Daten in den LBA und den PBA zu schreiben, wird nach einem Neustart sicher einiges fehlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach einem solchen Abschalten gleich die Hälfte der Floating Gates seine Elektronen verliert oder die Oxidschicht zerbröselt.
Im normalen Betrieb wird es sich sicher nicht so gravierend auswirken.


-groggyman-

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gelöscht_238890 groggyman „Hallo Die Tests sind natürlich extrem und wenn die SSD ...“
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Hi,

ich wette da haben die HP-SSDs den Test gewonnen.Zwinkernd

Wie man dem Foto im Startposting entnehmen kann, gab es kein Dateisystem auf den SSDs und es wurde quasi nur eine Art I/O-Test gemacht. Dabei lassen sich nach einem Crash natürlich auch keinerlei Daten mehr rekonstruieren.

Der Test passt wunderbar in die Reihe der AV-Programm Tests mit dem Ergebnis: "Alles Müll bis auf das Referenzprodukt".Zwinkernd

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Borlander gelöscht_238890 „Hi, ich wette da haben die HP-SSDs den Test gewonnen. Wie ...“
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Wo gibt es in dem Test einen Gewinner? Keiner der Hersteller (abgesehen vielleicht noch von dem der 15K HDD) kommt da als Gewinner weg…

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gelöscht_238890 Borlander „Wo gibt es in dem Test einen Gewinner? Keiner der Hersteller ...“
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Die Universität in Ohio hat in Zusammenarbeit mit HP ein einfaches Experiment durchgeführt,

Vielleicht war HP ja nur ein Mittäter?
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Borlander gelöscht_238890 „Vielleicht war HP ja nur ein Mittäter?“
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Für HP dürfte das Verfahren interessant sein um anständige SSDs zu finden die sie in Ihren Serversystemen mit verbauen können ;-) (Siehe auch Abstract und Conclusion)

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gelöscht_238890 Borlander „Für HP dürfte das Verfahren interessant sein um ...“
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Natürlich ist das für Hersteller und potentielle Hightech-Anwender gleichermaßen von Interesse.
Ob aber für den Massenmarkt dabei etwas abfällt, wage ich in Bezug auf das Preisniveau zu bezweifeln.
Viel eher wird man ein gänzlich neues Speichermedium kreieren.

Wünschenswert wäre es so wie so ein Speichermedium zu haben, welches BS und Anschluss unabhängig arbeitet und auch noch in 100 Jahren seine Daten preisgibt.
Das war doch mal so eine Stein-Disk im Gespräch... :-))

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jueki gelöscht_238890 „Wenn die im Leerlauf sind passiert ja auch nichts, man muss ...“
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Mitten in einem Lese- Schreibzyklus haben die den SSDs den Strom abgeschaltet, mit Kippschalter!
Das habe ich so allerdings nie gemacht.
Meine Abschaltungen geschahen dann, wenn aus irgend einem Grunde der PC einfach nicht runterfahren wollte, ewig mit blauem Bildschirm stehenblieb.
(Passiert mir hin- und wieder, wenn ich eine HDD- Datenfestplatte nach Benutzung wieder abschalte)

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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winnigorny1 jueki „Das habe ich so allerdings nie gemacht. Meine Abschaltungen ...“
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(Passiert mir hin- und wieder, wenn ich eine HDD- Datenfestplatte nach Benutzung wieder abschalte)

... Und ich dachte schon, dass nur mir sowas passiert und habe deswegen schon mal mein System misstrauisch beäugt....
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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jueki winnigorny1 „... Und ich dachte schon, dass nur mir sowas passiert und ...“
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Und ich dachte schon, dass nur mir sowas passiert
Iwo.
Aber es dürfte wohl auch ein kleiner Unterschied sein, ob man den Strom der Festplatte per Kippschalter abschaltet - oder das Netzteil.
Dieses liefert ja immerhin noch einige Millisekunden kondensatorgespeisten Strom, der eine Rettungsroutine ermöglicht. Ist mir irgendwie in Erinnerung, das da irgendwelche Bits gesetzt werden, die eben den Datenverlust verhindern.
Das hingegen die physikalische Struktur einer SSD zerstört wird, wie es bei HDD (Datenkopf knallt auf Platte) theoretisch möglich ist, wage ich zu bezweifeln.

Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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winnigorny1 jueki „Iwo. Aber es dürfte wohl auch ein kleiner Unterschied ...“
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Iwo.

Sehr beruhigend zu hören.

Beim Rest deiner Assage gehe ich völlig konform mit dir. - Ne USV habe ich übrigens auch im Wesentlichen nur deshalb, weil sie Spannungspitzen abfedert. Haut der Blitz bei uns in den Apfelbaum im Garten rein, wird die auch schlicht überfordert sein.
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Pfützner Michael Nickles „SSD-Laufwerke - Studie warnt von Datenverlust bei Stromausfall“
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sicherer wie Festplatten mit deren eher anfälliger Mechanik
 das ist doch ein Witz!
Die Mechanik ist ausgereift. Wie beim Auto geht doch zuerst die Elektronik kaputt.

Die besten SSD's sind nicht zuverlässiger als herkömmliche Enterprise-Festplatten, die haben mittlerweile 2.000.000.h MTBF. Die dauerbetriebstauglichen SATA-Festplatten haben allerdings nur 1.200.000 h, da stammt die Mechanik noch von den alten SCSI-Modellen mit 7200 Umdrehungen.
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Maybe Pfützner „das ist doch ein Witz! Die Mechanik ist ausgereift. Wie ...“
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das ist doch ein Witz! Die Mechanik ist ausgereift. Wie beim Auto geht doch zuerst die Elektronik kaputt.

Moin,

ausgereift ist die Mechanik evtl, aber auch immer noch sehr temperaturanfällig. Eine mangelhafte Kühlung ist immer noch einer der Hauptgründe für einen HDD-Ausfall. Auch scheinen mit Mainstream-OEM-HDDs deutlich empfindlicher zu sein, was die vertikale Lagerung angeht, als es bei Enterprise-SAS der Fall ist.

Ich habe jedoch privat noch keine SSD im Einsatz, weil ich ihnen eben noch nicht ganz vertraue. Bei den HDDs sind die Fehlerquellen halt weitgehend bekannt und man kann sich dem anpassen. Bei den SSDs kommt doch immer noch etwas neues raus.

Wobei das Risiko mit regelmäßigen Image-Sicherungen und Auslagerung sensibler Daten sicherlich inzwischen vertretbar sind.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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