Für 3D-Drucker gibt es ja heute schon das ein oder andere bereits realisierte oder wenigstens gut vorstellbare Projekt. Vom Anfertigen des eigenen Camping-Geschirrs bis hin zu vergriffenen, schwer besorgbaren technischen Ersatzteilen ist alles dabei, sogar Essbares kann im 3D-Drucker entstehen (auch wenn die Vorstellung einigen von uns wenig appetising erscheinen mag).
Nun hat Adidas ein Sportschuhmodell vorgestellt, dessen Sohle nach ganz individuellen Vorgaben in 3D gedruckt wird: nämlich nach dem Profi des Läufers auf dem Laufband im Adidas-Store. Engadget kennt alles Details.
Olaf19 meint: Klar, am Anfang ist alles noch wenig konkret. So ist das, wenn Dinge neu sind. Aber die Idee finde ich im Prinzip erstmal geil. Unsere Füße gehören mit zu den wichtigsten Körperteilen, sie müssen die meiste Zeit des Tages unser komplettes Körpergewicht aushalten. Da ist es wünschenswert, dass Schuhwerk möglichst "wie angegossen sitzt".
Maßgeschneiderte Schuhe – nicht nur die Sohle – aus dem 3D-Drucker könnten dabei eine große Hilfe sein.
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Eine garnicht mal so lustige Sache, wenn man sieht und hört, wie viele Menschen sich in 0 8 15 Schuhen Gelenk und Rückenprobleme einhandeln. Ein individuell angepasstes Fussbett ist in jedem Fall der Gesundheit dienlich. Ob und wie Adi... dass nun bewerkstelligen kann oder will, bleibt abzuwarten, sicher werden sich auch noch ein paar Orthopäden zu Wort melden.
Die Idee dahinter ist aber alles andere als lustig.
Gab es da nicht schon einmal den Versuch eines Herstellers
Ja, es wurde schon einiges versucht, die Form der Sohle von Innen und von Aussen dem Träger anzupassen. Ein gut sitzender Schuh ist eben Gold wert und da achte ich bei mir schon seit Jahren drauf auch wenn es mal einen Groschen mehr kostet...
Die Idee dahinter ist aber alles andere als lustig.
So war der Thread aber auch nicht gemeint. Meine Blödeleinlage in der Überschrift und im Dialog mit Hatterchen ist das eine, die von der Richtung her gute Sache das andere.
Ich z.B. tue mich beim Schuhekaufen immer schwer, weil ich ausgeprägte "Quadratlatschen" habe. Es drückt links und es drückt rechts, und wenn ich ein zwei Nummern größer nehme, passt eine zusammengeknüllte Zeitungsseite zwischen Schuhspitze und großen Zeh. Mir würden "Maßanzugsschuhe" definitiv weiterhelfen.
Wenn die Idee von Adidas im großen Stil in Serie gehen und auch von anderen Herstellern übernommen würde, wären maßgeschneiderte Schuhe irgendwann erschwinglich.
Hauptmotivation für diesen Thread war noch eine ganz andere, und da kommt nun endlich der IT-Aspekt ins Spiel: Ich finde es ausgesprochen schön, dass es wieder ein weiteres Beispiel für den sinnvollen Einsatz von 3D-Druckern gibt. Ich kann mich noch gut erinnern, dass diese Geräte anfangs kritisch beäugt wurden, so von wegen "technische Spielerei".
Ich kann mich noch gut erinnern, dass diese Geräte anfangs kritisch beäugt wurden, so von wegen "technische Spielerei".
Ja, vor Allem das selbst gedruckte Schnitzel hat für allerlei Aufregung gesorgt, doch die Utopie von gestern ist die Realität von Morgen und die 3D Drucker sind auf dem Vormarsch.
Warten wir ab, was da alles noch kommt.
Wäre typisch für unsere IT-Welt. Vom Copy-Programm, das sich selbst kopiert, bis hin zum Compiler, der seinen eigenen Quelltext kompiliert, ist alles schon dagewesen.
vor Allem das selbst gedruckte Schnitzel hat für allerlei Aufregung gesorgt
Selbst das kann eine sinnvolle Anwendung sein, z.B. wenn dafür eine Art "Kunstfleisch" verwendet wird und kein echtes Kalb oder Schwein. Und natürlich: wenn's schmeckt.
weil ich ausgeprägte "Quadratlatschen" habe. Es drückt links und es drückt rechts,
Die habe ich auch, weil ich auch sehr viel barfuß laufe.
Aber, es gibt verschiedene Schuhweiten. Und man kann sehr wohl elegant und sportliche Schuhe kaufen. Ich liebe Mockasins. :-)
Bei den Sportschuhen sehe ich den Vorteil bei den angepassten Schuhen im Bereich Hochleistungssport. Aber für die Masse wird sich das kaum durchsetzen
Durchaus. Aber in allen Schuhgeschäften, die ich im letzten halben Jahrhundert aufgesucht habe, waren schmale Weiten in der erdrückenden Überzahl... in des Wortes ganzer Bedeutung!
Wenn ich hellbraune Sport-Schuhe, Größe 44 nachfrage, möchte ich keine schwarzen Business-Schuhe Größe 43 angeboten bekommen -oder so ähnlich.
Desgleichen für meine Frau, sie ist halt auch etwas größer und hat Schuhgröße 44.
Gehe mal in normale Schuhgeschäfte und frage nach Schuhgröße 44 für Frauen, das Ergebnis ist ernüchternd.
Im Internet ist das alles kein Problem und ich habe nur die besten Erfahrungen gemacht.
Man hat die volle Auswahl, oder auch nicht, man hat auch häufig die Möglichkeit, aus verschiedene Weiten zu wählen.
Nicht zu vergessen, die Preise und wir reden hier von Markenschuhen, sind nicht zu verachten.
...und außerdem gibt es keine Filiale in der Nähe von Dochtmund ;-) (ob die Redaktion das wieder wegeditiert? *g*)
Ich für meinen Teil bin immer noch nicht so ganz von dem "Support your local dealer"-Bazillus auskuriert, deshalb kaufe ich generell immer noch sehr viel in Ladengeschäften. Gerade bei Schuhen ist es schon sehr angenehm, wenn man die anfassen, anprobieren und ein paar Schritte damit herumlaufen kann.
Ich für meinen Teil bin immer noch nicht so ganz von dem "Support your local dealer"-Bazillus auskuriert,
Für Leute die ins Geschäft gehen um ein Brot zu kaufen und mit einer Tüte Kartoffelchips heraus kommen mag das akzeptabel sein, für mich nicht mehr. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Wenn ich in ein Geschäft hineingehe, habe ich feste Vorstellungen von dem, was ich kaufen möchte.
Und nein, über Loriot kann ich in diesem Clip nicht lachen, solche Leute kenne ich persönlich...
In Dochtmunder Schuhläden ist in der Regel bei Größe 42 Schluß.
Im Frühjahr suchte ich einen schwarzen Leder-Blazer für mich, in Dortmund nicht zu bekommen, im Internet super Qualität, super Preis, innerhalb von 3 Tagen, aus London.
Für Leute die ins Geschäft gehen um ein Brot zu kaufen und mit einer Tüte Kartoffelchips heraus kommen mag das akzeptabel sein
Um im Bild dieses Threads zu bleiben: den "Schuh" zieh ich mir nicht an ;-)
Aber ich glaube, ich weiß was du meinst. Vor vielen Jahren war ich einmal in einer besonders großen M'Markt-Filiale, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Box mit 5 CDs (Sibelius-Edition Vol.1 von BIS Records). Bei der Riesen-Auswahl auch im Klassikbereich kann man leicht etwas übersehen, deswegen fragte ich bei einer Verkäuferin nach, ob dieser Artikel nicht vorhanden sei.
Sie fragte zurück: "Meinten Sie den Soundtrack aus der Fernsehserie Blablabla?"(ö.ä.) Es kamen noch zwei drei weitere ziemlich schwachsinnige Rückfragen, so dass ich schließlich – leicht gereizt – gesagt habe, "ich meine das, was ich sage", und wenn ich weiß, was ich suche, dann will ich nicht irgendwas anderes, nur damit der M'Markt irgendwas verkauft.
Eine ehrliche Antwort der Verkäuferin wäre gewesen: "Ham wa nich, müssen wir bestellen" ...und "bestellen" hätte ich natürlich auch damals schon selbst gekonnt.
Was für Musik suchst Du im M-Markt? Bringt doch keinen Umsatz.
Dafür nutze ich lieber einen Laden, in dem die Musik nach Komponisten und Stück geordnet ist - und dann nach Interpreten sortiert...
Für den Thread wäre aber interessant, wenn man aus Eingabe des Notenblatts endlich die Musik selbst drucken kann zum Hören!
(Ich mein jetzt nicht sie PC-Programme, die Noten abspielen oder umgekehrt.)
Dafür nutze ich lieber einen Laden, in dem die Musik nach Komponisten und Stück geordnet ist - und dann nach Interpreten sortiert...
Hab ich damals auch gemerkt ;-) Wenn schon, dann Saturn. Aber auch dort ist die Klassikabteilung nicht optimal sortiert. Inzwischen ist das Internet auch für mich Einkaufsquelle Nr. 1 bei Musik, speziell dann, wenn ich etwas Spezielles suche. Bei vielen Titeln genügen mir inzwischen auch Downloads.
wenn man aus Eingabe des Notenblatts endlich die Musik selbst drucken kann zum Hören! (Ich mein jetzt nicht sie PC-Programme, die Noten abspielen oder umgekehrt.)
Das hab ich jetzt leider nicht verstanden. Wie meinst du das? Um Musik zu hören, muss man sie ja nicht drucken ;-)
Oder meintest du: Notenblatt einscannen und auf dieser Basis die Musik wiedergeben? – das wäre zugegebenermaßen gar nicht uninteressant. Wäre mir aber nicht bekannt, dass da schon eine Lösung in Arbeit ist.
Nee - nicht die Noten drucken, sondern die Musik auf CDs aus den Noten zu drucken wäre meine Idee..
Musik vom Notenblatt abzuspielen gib es ja schon. z.B.PriMus kann Noten am PC abspielen. Ob Scannen reicht, weiß ich nicht.
Das Programm brauchte eine Bekannte zu Singen. Da hatte sie das Blatt mit den Noten schon dabei.
In HH sollte es doch auch reine Musik-Geschäfte mit CDs geben, die gut sortiert sind.
Außer M-Markt und Saturn!
Berlin hat von dussmann das Kulturkaufhaus mit der beschriebenen Musikauswahl.
Da höre ich mir gern mal spezielle Aufnahmen an.
Ist wieder anderes Thema. Eigene Geschäfte mit Tonaufnahmen auf CD und Schallplatte scheint es nicht mehr viel zu geben.
sondern die Musik auf CDs aus den Noten zu drucken wäre meine Idee..
Das stelle ich mir technisch sehr aufwändig vor. Natürlich könnte man die Noten einscannen, automatisch in MIDI-Files übersetzen lassen und die einzelnen Stimmen dann mit irgendwelchen Synthesizern. Aber ob das gut klingt? Ich fürchte, da kommt ein fürchterlicher Plastiksound bei raus :-/
Davon ab wäre eine aufwändige Interaktion des Users erforderlich: welche Stimme soll welches Instrument in welcher Qualität übernehmen? Soll das Programm Takt- und Tempowechsel, Taktart und Tonartvorzeichnung ebenfalls selbständig erkennen können? Ich fürchte, damit wäre nicht viel gewonnen.
Nun - es gibt doch eine ganze Bande, die Musik nur mit Computern macht! Der technische Aufwand ist da wohl nicht so riesig. (Ich kenne grad aus HH welche)
Und wie geschrieben, habe ich bei jemandem zwecks Lernen einer Stimme das PriMus-Programm installiert. Ging ganz ordentlich für mehrere Stimmen abzuspielen.
Und - man soll nie nie sagen.
Ich darf nicht daran denken, was die Computer am Anfang (kenne ich seit Ende der 60er) gemacht haben - und was jetzt geht. Das sind nur gut 45 Jahre!
Am Anfang hat man unter Computermusik verstanden, dass jemand eine Schleife oder so ähnlich gestartet hat, und der Computer dann "musiziert" hat. War aber selten.
Doch mit CDs drucken - das kann ich mir für die Zukunft gut vorstellen.
Dass das dann kein Stradivari- oder Steinway-Klang wird, ist klar.
Takt- und Tempowechsel, Taktart und Tonartvorzeichnung
Nun, das o.a. Programm konnte das sehr gut. Es waren mehrere Kreuze und alles, was so für ein mehrstimmiges Lied nötig ist. Es war ein Ständchen für einen ehemaligen Orchestermusiker zu 80zigsten, also nicht 0815.
Denke doch mal an den Ton-Unterschied von Schellack-Platten und Vinyl.
Nur original ist noch besser.
Anbei - ich kann auch die Musik nicht aus einer Partitur erkennen - und andere können das sehr gut!
Nun - es gibt doch eine ganze Bande, die Musik nur mit Computern macht! Der technische Aufwand ist da wohl nicht so riesig.
Klar kan man rein elektronische Musik machen. Dein Vorschlag klang aber eher so, als ginge es dir darum, Musik beliebiger Stilrichtungen und Epochen vom Notenblatt auf eine selbst zu druckende (warum übrigens nicht brennen?) Audio-CD zu bringen, also nicht nur Synthie-Pop oder andere Spielarten elektronischer Musik.
Gerade bei Electronica ist die von dir beschriebene Vorgehensweise aber – mit Verlaub gesagt – überflüssig wie ein Kropf, denn da liegt die Musik ja schon von Anfang an im Computer vor. Wozu soll man davon erst Noten drucken und die umständlich wieder ausdrucken und einscannen, wenn das Ergebnis von Anfang an in "maschinenlesbarer Form" vorgelegen hat?
da liegt die Musik ja schon von Anfang an im Computer vor
Wie immer hast Du recht.
Die Überlegung dabei war, dass Du den Klang moniert hast: "Plastiksound". Und da wird sich was entwickeln.
Ja, und ob man das druckt oder brennt - es gibt doch immer wieder andere Ideen, die sich etablieren. Wo am Anfang nicht zu erkennen ist, ob das vernünftig ist und sich verbreiten wird. (Als wir das erste mal in den 80ern von einer Maus am Computer gehört haben, fanden wir das sehr seltsam.)
Aber ich sehe schon - das Drucken von Musik findet keine Freunde hier.
Und dabei könnte man so viel Personal sparen, wenn die Musik nun sofort von den Noten über den Drucker aus dem Computer kommt!
Einsparung von mehr als 100 Musikern für eine Mahler-Sinfonie - das spart!
Die Überlegung dabei war, dass Du den Klang moniert hast: "Plastiksound". Und da wird sich was entwickeln.
Sagen wir es so: "Plastiksound" ist natürlich sehr negativ wertend von mir. Nur, die Originalsounds, die die Band genutzt hat, darunter Sound-Effekte, die sich in Notenform gar nicht darstellen ließen (eine Klippe, die ich noch übersehen hatte), werden ja aus den Noten gar nicht herauszulesen sein. Da hast du nur Töne und Tondauern, Lautstärken (die sog. "Dynamik"), die Verteilung auf mehrere Stimmen.
In jedem Fall wird die Band sich mit Grausen abwenden, weil das Ergebnis zu 99,99% nicht so klingen würde wie in ihrer Originalproduktion ;-)
Als wir das erste mal in den 80ern von einer Maus am Computer gehört haben, fanden wir das sehr seltsam.
Meine erste Begegnung mit "Tisch"computern (nannte man damals wirklich so! *g*) war mein Atari 1040 ST/F. Mainboard mit Prozessoreinheit und 1 MB RAM, Floppy, TOS-Betriebssystem auf ROMs – alles integriert in eine Computer-Tastatur! Und ganz ohne Lüfter... manchmal habe ich vergessen, das Ding auszuschalten, weil es so mucksmäuschenstill war.
Es gab in der Firma viele Sorten von Rechnern, Mitte der 80er auch "Bürocomputer" mit CP/M. Monitor, Floppy-Disks und Drucker natürlich.
Die Technik hat nicht weiter interessiert. Aber ruhig waren sie.
Ataris hatten nur sehr wenige in Ost-Berlin.
Sound-Effekte, die sich in Notenform gar nicht darstellen ließen
Nun - das gibt es doch alles seit vielen Jahren auch in Konzertsälen usw.
Wieder ein neuer Aspekt - ohne Noten nicht druckbar weil noch schwieriger lesbar.
Aber man muss ja nicht jede Musik drucken können. Punkt.
das gibt es doch alles seit vielen Jahren auch in Konzertsälen usw.
Ja. Nur gibt es dafür keine einheitliche(!) Notenschrift. Das ist der Fantasie des Komponisten überlassen, wie er seinen Lesern bzw. Musikern die Sound Effects und deren Ausführung verklickert.
Da große Teile der Neuen Musik sowieso nur 1x (ur-)aufgeführt werden und dann nie wieder, ist zur Not der Komponist bei einigen Proben dabei und kann dann live und in Farbe erläutert, wie er sich die Ausführung musikalisch vorgestellt hat.
Aber man muss ja nicht jede Musik drucken können. Punkt.
als Amateurmusiker nutze ich das Notendruckprogramm Sibelius, welches ein Notenscan-Programm von Neuratron enthält. In der Basisversion kann es schon eine Menge aus den Noten erkennen; ob und inwieweit die Pro-Version Tempi, Dynamik und Vortragsanweisungen schon versteht, weiß ich nicht. Auf jeden Fall geht da schon einiges, insbesondere wenn bei der Wiedergabe ein Orchester als VST-Instrument genuntzt wird.
als Amateurmusiker nutze ich das Notendruckprogramm Sibelius, welches ein Notenscan-Programm von Neuratron enthält.
Das Programm ist mir ultra-sympathisch, allein schon wegen des Namens :-))
Etwas rationaler gedacht, wäre evtl. Finale die bessere weil professionellere Alternative.
Wie auch immer: ein Notenblatt als Audio-CD "ausdrucken"(!), geht beim heutigen Stand der Technik weder mit dem einen noch mit dem anderen Programm.
Auf jeden Fall geht da schon einiges, insbesondere wenn bei der Wiedergabe ein Orchester als VST-Instrument genuntzt wird.
Das klingt in jedem Fall maximal grausam...
Wenn schon, müsste man jeder einzelnen Instrumentalstimme einen hochwertigen gesampelten Instrumentalpart zuordnen, z.B. mit der Vienna Symphonic Library: https://vsl.co.at/en/Instruments/Special_Editions
Wenn es wirklich realistisch und authentisch klingen soll, zahlt man schon einen hohen Preis, nicht nur monetär, sondern auch was den Arbeitsaufwand betrifft!
Etwas rationaler gedacht, wäre evtl. Finale die bessere weil professionellere Alternative.
Nein, nicht wirklich! Sibelius ist inzwischen ein 64-bit-Programm mit der Möglichkeit, Plugins zu programmieren und spielt durchaus in der selben Liga wie Finale.
Das klingt in jedem Fall maximal grausam... Wenn schon, müsste man jeder einzelnen Instrumentalstimme einen hochwertigen gesampelten Instrumentalpart zuordnen, z.B. mit der Vienna Symphonic Library: https://vsl.co.at/en/Instruments/Special_Editions
Natürlich, was denn sonst? (Auch wenn ich mich als Amateur bezeichnet habe, heißt das nicht, dass meine Ansprüche klein seien, dazu ist mir mein Hobby zu wichtig;-). Sibelius bringt schon eine stattliche Library an Samples mit. Natürlich ist die von die verlinkte Bibliothek besser, diese wird z. B. bei Filmmusiken verwendet.
Nach wie vor, von den Ergebnissen eines Notenscans bin ich "nicht unenttäuscht", da geht sicherlich noch mehr. Handarbeit wird in den nächsten 10 Jahren sicherlich immer noch notwendig sein.
So, nun wechsele ich das Keyboard und gehe Üben! Schönen Abend noch...
Sibelius ist inzwischen ein 64-bit-Programm mit der Möglichkeit, Plugins zu programmieren und spielt durchaus in der selben Liga wie Finale.
Das ist gut möglich. Inzwischen haben ja beide Programme schon (deutlich) über 20 Jahre auf dem Buckel und dürften, was die technischen Möglichkeiten angeht "mit allen Wassern gewaschen sein".
Sibelius bringt schon eine stattliche Library an Samples mit. Natürlich ist die von die verlinkte Bibliothek besser, diese wird z. B. bei Filmmusiken verwendet.
Wobei die sog. "Special Edition" der VSL schon eine "Spar-Variante" ist. Ob teurere Samples aus gleichem Hause hörbar(!) besser sind, ist eine andere Frage.
Für ein komplettes Sinfonieorchester in absoluter Spitzenqualität kann man schon locker 10.000 EUR ausgeben, andererseits... für ein echtes(!) Kontrafagott zahlt man fast das Doppelte. Und dann hat man nur das eine Instrument, und ein vergleichsweise exotisches noch dazu. Wieder einmal alles relativ ;-)
Ich gehe mal nach meiner Erinnerung und da bist du kein Turnschuhträger. Es gab mal eine Turnschuhfirma, die hatte sogar eine Filliale, oder Geschäft bei uns. Da es dieses nicht mehr gibt, gehe ich von einer Pleite aus, weil ich jetzt gerade nichts finde. MyVale machen leider nur FlipFlops und Sandalen. Martina Ertl-Renz fertigt für Spochtschuhe nur individuelle Einlagen.
Nun, billig sind die nicht. Man sollte aber mit einer anderen Einstellung an die Sache heran gehen. Die Treter begleiten dich nicht nur ein paar Monate. Es ist bald Weihnachten und für eine Spende nicht zu spät. Warum sich selber quälen, nur damit man für Schnickschnack Kohle raus werfen kann?! Letztlich haben Schuhe Einfluss auf deinen Bewegungsapperat bis zur Wirbelsäule. Wenn sich dein Wohlbefinden steigert, dann ist doch viel gewonnen.
Öhm... es ging mir nicht um "billig", sondern darum, dass man möglicherweise(?) mit 3D-Druckern die gleiche hohe Qualität hinbekommt wie mit herkömmlicher, nicht elektronisch gestützter Maßarbeit. Nur eben zu einem günstigeren Preis.
Ich bin zwar kein Microbiologe,würde aber schätzen, dass man aus dieser Vorlage einen Leisten fertigen müsste. Ich denke, dass das Kunststoffzeug eine völlig andere Kiste in der Verarbeitung, ist, als Leder.
Ich denke, dass das Kunststoffzeug eine völlig andere Kiste in der Verarbeitung, ist, als Leder.
Okay, das ist natürlich gut möglich. Nur wird das Kunststoffzeug aus dem 3D-Drucker von der Materialqualität nicht schlechter sein als eine herkömmliche Kunststoffsohle. Dafür hat das Endprodukt einige Vorteile, die man sonst nur bei Maßanfertigungen hat.
Ist halt ein Kompromiss, aber anscheinend ein recht guter.
hört sich erst mal interessant an, doch näher betrachtet denke ich, das die heutigen 3D Drucker für solche Realisationen noch nicht ausgereift genug sind. Auch der Anschaffungspreis ist noch relativ hoch.
Bleiben noch mehrere (-) Aspekte: Die hohen Materialkosten, verwendung unterschiedlicher, kombinationsfähiger Materialeien sowie Haltbarkeit und Verschleiß. Eine weitere Frage wird die Qualität derselbigen sein.
Adidas verfügt über ganz andere Möglichkeiten, beim Einsatz von Maschinen für die Herstellung seiner 3D Produkte. Ich glaube nicht, das diese Technik in näherer Zukunft in der bisherigen Entwicklung von PC- basierten 3D Druckern Einzug halten wird, bzw. dieses Niveau ereicht.
Da dürften noch einige Jährchen ins Land ziehen. Die Vorstellung damit auch Lebensmittel zu kreieren dürfte wohl eher dann auch etwas für Exoten oder Kids sein. Außerdem ist der Markt für 3D Drucker immer noch sehr dünn besiedelt, was die Nachfrage anbelangt.
Bisher habe ich Demo- clips immer nur irgendwelches Spielzeug gesehen, was man damit machen konnte, vielleicht noch ein Ersatzteil von irgendwas, das wars aber schon...
Ich schätze, die 3D-Drucker werden eine ähnliche Entwicklung durchmachen wie die Computer. In den 70ern war ein Computer so groß wie eine Waschmaschine, in den 80ern gab es bereits Desktops, in den 90ern wurden sie allgemein erschwinglich, seit 2000 ist praktisch niemand mehr ohne.
Im jetzigen Stadium gibt es zwar schon 3D-Drucker für den Hausgebrauch, aber das dürfte noch auf "Sinclair ZX80-Niveau" sein. Eine Firma wie Adidas kann sich natürlich teure Profiteile leisten, mit denen schon heute interessante, kommerziell relevante Produktergänzungen wie eben solche flexiblen Schuhsohlen möglich sind.
Auf den Füßen ruht unser gesamtes Körpergewicht, ein vernünftiges Schuhwerk ist daher ein Muss für jeden von uns. Entsprechend groß ist die Verantwortung, die die Schuhhersteller tragen. Das weiß natürlich auch Adidas, und die Entwicklung maßgefertigter Sohlen ist wie ich finde ein sehr guter "Schritt für unsere Füße" ;-)
hört sich erst mal interessant an, doch näher betrachtet denke ich, das die heutigen 3D Drucker für solche Realisationen noch nicht ausgereift genug sind. Auch der Anschaffungspreis ist noch relativ hoch.
Es geht doch nicht um den Hobbyschuster, sondern um die Produktion durch einen Schuhhersteller. Selbst wenn du dir die Sohle selber drucken kannst, fehlt noch ein bisschen was obenrum, oder?
Bisher habe ich Demo- clips immer nur irgendwelches Spielzeug gesehen, was man damit machen konnte, vielleicht noch ein Ersatzteil von irgendwas, das wars aber schon...
Die Vorstellung damit auch Lebensmittel zu kreieren dürfte wohl eher dann auch etwas für Exoten oder Kids sein.
Warum? Weil es simpel wäre? Ich sehe einzig ein Hygieneproblem, von wegen Resten in der Druckeinheit, oder Haltbarkeit. Solange es schmeckt, wo sollte das Problem sein. Über Nacht ein paar Semmeln fürs Frühstück gedruckt, oder ein Muffin für zwischendurch... Lediglich die Frage nach dem Preis bliebe, oder wie sagt man Neudeutsch, Return of Investment. Ich sehe den Markt eher im Bereich Gebäck, bzw Süßigkeiten, auch um jemandem eine Freude zu bereiten.
Selbst wenn du dir die Sohle selber drucken kannst, fehlt noch ein bisschen was obenrum, oder?
Das Obendrum geht aber nicht so leicht kaputt. Wäre schon toll, wenn man sich eine Ersatzsohle selber drucken könnte. Noch besser: der Schuhmacher besorgt sich so ein Gerät, dann haben gleich alle Kunden was davon.
Zum Lebensmitteldrucken, da muss ich mich jetzt einmal als Ete-petete-Zimplerling outen (aber das wissen ja eh alle, die mich kennen):
Ich sehe einzig ein Hygieneproblem, von wegen Resten in der Druckeinheit, oder Haltbarkeit.
Denke ich auch, und selbst wenn eine gesundheitliche Unbedenklichkeit behördlich zugesichert wäre: ich finde die Vorstellung einfach nicht "appetising", dass mein Essen aus einem Gerät kommt, mit dem man Früher Papier und heute Campinggeschirr druckt. Für Essbares gäbe es natürlich ein eigenes Gerät, aber die Vorstellung ist mir trotzdem nicht angenehm.
Rein sachlich ist das natürlich Unfug. Wie viele industriell gefertigte Lebensmittel, vom Supermarkt-Brot bis zum Middach aus der Dose, mag ich im Laufe der Jahre schon verspeist haben. Ob das Produktionsgerät nun "Drucker" heißt oder einfach "Maschine", ist auch egal.
Im Nachhinein überlegt sollten maschinenwaschbare Druckerdüsen kein großes Thema sein. Ich sehe eher das Thema Sinnhaftigkeit. Macht es Sinn einen Drucker für mein Schnitzel anzuwerfen, anstatt es mir gleich fertig gedruckt zu besorgen? Die benötigte Paste dafür muss ich auch erst holen. Darum denke ich eher an Gummibärchen, oder Kekse, Nudeln vielleicht, wobei man die wahrscheinlich deutlich schneller mit einer Nudelmaschine schafft. Aber keine in geometrischen Formen, oder als Namenszug...
Vielleicht werden die für den privaten Gebrauch niemals Sinn machen, für das ein, oder andere Gewerbe wahrscheinlich eher.
Vielleicht bilden sich mal Formen von Clusterprojekten, wo Leute sich zusammenschließen um unterschiedliche Projekte zu realisieren. Z.B. ein Modellauto wird über eine Datenbank von 100 verschiedenen Druckern produziert und im Gegenzug die Kuckucksuhr eines anderen Teilnehmers. Quasi eine Art Seti der Druckerwelt. Vieles ist möglich, weil zum Glück irgendwo sehr viel fantasievollere Leute sich mit diesen Dingen beschäftigen, als vor meinem Monitor.
Naja, Nahrungsmittel kann ich mir auf anderem Wege genau so beschaffen. Videoschnitt und Bildbearbeitung, oder komplizierte Dinge berechnen ist schon was anderes. Dafür gibt es keine Alternative, aber viel Interesse.
Durch so einen Drucker hätte ich keine grundsätzlichen Vorteile. Ob ich mir beim Einkauf Gummibärchen mit Zimtgeschmack drucken lasse, oder das Zuhause erledige, wo ist der Vorteil? Wo ist die Dringlichkeit? Ein Rechner ist halt doch etwas Vielseitiger, als gedruckte Nahrung. Ein Gimmick, mehr nicht.
Wie schon gesagt, ich muss entweder die Zutaten einkaufen, oder ein aus identischen Zutaten gefertigtes Produkt. Einzig die Form kann ich selbst bestimmen. Ob sich das lohnt muss ich für mich selbst entscheiden.
Das konnte sich vor 40 Jahren aber niemand im entferntesten vorstellen, wofür ein Computer zu Hause unerlässlich ist.
Und mit dem Essen selbst machen? - Wieso nicht - mehr Phantasie!
Ob man das aus Konserve oder Tiefkühl auf den Tisch bringt (Tiefkül gibt es auch noch nicht so lange!) oder phantasievoll selbst druckt - die Zutaten dazu braucht man doch für jede Variante zu Hause.
Außer Form bestimmst Du vor allem den Geschmack durch dem Zutaten-Mix.
Anbei - ich koche lieber althergebracht.
Und so mal einfach den Ideen ihren Lauf lassen. So gibt es Neues.
Aber auch vor 40 Jahren gab es Film und Foto. Damals wurden Filme eingeschickt und Fotos maximal in der eigenen Dunkelkammer entwickelt. Interessanter Prozess mit viel Chemie und reichlich ungesund für die Umwelt. Jetzt kann es jeder und die meisten Leute haben Interesse an Bildern. Die Vielseitigkeit der Computer entwickelte sich mit der Zeit und der Schaffung von zunächst nur latent vorhandenen Bedürfnissen. Ein Drucker kann was...genau, drucken, sonst nüscht.
Wenn ich ohne Zimtgummibärchen nicht leben kann, gut. Nur wie viele Leute halten es nicht ohne aus (um bei meinem Beispiel zu bleiben)? Die Geschmackskombinationen kann ich mir auch ohne Drucker bereits jetzt schaffen. Broccoli-Vanilleeis, kein Problem. Erdbeer-Chilli-Torte, läuft. Wozu brauche ich den Drucker? Nur für die Optik, denn etwas anderes kann der ja nicht.
Ein nettes Gimmick, wenn man Zeit, oder Bock drauf hat. Von daher ein nett-zu-haben, kein muss. Daran wird sich auch in Zukunft kaum etwas ändern.
Mal etwas abseits deines momentanen Realismus, es kann ja auch, um beim Thema zu bleiben, das selbstgedruckte Schnitzel wie eine Schuhsohle schmecken :-)
Die Natur hat doch auch nur Wasser, Sonne und Nährstoffe aus dem Boden zur Verfügung, was daraus wird, entscheiden doch die "Gene", wird es ein Baum oder ein Huhn oder ein Fisch.
Wenn man nun die Grundbausteine separieren könnte, dann wäre doch ein solcher Drucker auch in der Lage...
Aber das liegt wohl noch weit in der Zukunft, ich würde es einen Replikator nennen :-))
Mal etwas abseits deines momentanen Realismus, es kann ja auch, um beim Thema zu bleiben, das selbstgedruckte Schnitzel wie eine Schuhsohle schmecken :-)
Jetzt sind wir aber dicht an den Goldherstellern...
War das nicht so, dass es mit der Goldherstellung zwar nicht geklappt hat, auf die Weise aber das Porzellan erfunden wurde?
@De prodigo filio,
es kann ja auch, um beim Thema zu bleiben, das selbstgedruckte Schnitzel wie eine Schuhsohle schmecken :-)
Das passiert mitunter sogar mit Schnitzeln, die nicht aus dem Drucker kommen...
...aber immer noch besser, als mit Schnitzeln unter den Füßen spazieren zu gehen :-)
Die Indianer und andere Reitervölker haben das angeblich immer unter dem Sattel ihrer Pferde trockengeritten:
Das hat Karl May in einem seiner Wildwest-Romane so beschrieben – das Büffelfleisch wurde "gargeritten". "Am besten schmeckt es, wenn die Würmer darin zu wimmeln beginnen. Ob jedermanns Geschmack...?" (aus dem Gedächtnis Karl May zitiert).
"Hin und wieder liest man, die alten Mongolen unter Dschingis Khan hätten ihre Fleischstücke während der Reise unter dem Sattel „weichgeritten“, statt sie zu kochen. In der Tat haben mongolische Krieger manchmal Fleisch unter den Sattel gelegt, dies aber nicht, damit das Fleisch weich wird, sondern um den Rücken des Pferdes zu schonen, damit er nicht so schnell wundgerieben wurde. Als schnell zuzubereitender Reiseproviant diente damals wie heute das gemahlene TrockenfleischBorts."
Außerdem hatten die Indianer definitiv keinen Sattel!
Die nicht, die Weißen aber schon, und um deren Essverhalten ging es in der beschriebenen Szene...
Ist halt Unterhaltungsliteratur der leichtesten Art und hat keinen dokumentarischen Ehrgeiz, wenngleich ich schon annehme, dass Karl May das eine oder andere recherchiert hat.
"Um diesen zu überzeugen, wandelte Böttger 1701 bei einer öffentlichen Demonstration – angeblich – silberne Münzen in goldene um."
"Er ließ Böttger entführen und nach Dresden verbringen, in der Hoffnung, durch den Goldmacher die leeren Staatskassen füllen zu können. Offiziell wurde Böttger unter Schutzhaft gestellt. De facto wurde er, ohne ein Verbrechen begangen zu haben, von August dem Starken versklavt."
Janz jenau war die Geldgier und der Drang König zu werden von August dem Starkem und die daraus resultierende Versklavung von Böttger die entscheidene Sache bei der Erfindung des Porzellans!
Ohne ein Genie wie Böttger so unter Druck gesetzt zu haben (er war ein persönlicher Gefangener) und natürlich über Jahre auch gefördert zu haben, wäre das ein Satz mit X geworden.
Übrigens haben August der Starke und Böttger Goldmachen bis zum Ende weiter verfolgt und sein "Kunststück" von 1701 hat Ihm definitiv kein Glück gebracht...
Alpha13 - woher diese Ehre - Text von Dir und nur 3 winzige Links in einer Antwort auf meine freche Bemerkung!
OK, ich kenn die Geschichte von Böttger, war auch in Dresden und Meißen.
Aber manche besondere Erfindungen werden in Ausnahmesituationen gemacht.
Böttger hatte das Glück, dass dort im Boden ein genügender Anteil Kaolin vorhanden war.
Das wäre weiter westlich (Thüringen) oder erst in der Bayerischen/Böhmischen Porzellanstraße( Weiden, Selb usw.) viel einfacher gewesen.
Aber dort hat wurde das (deutsche) Porzellan nicht erfunden.
Und der Machthunger eines Mannes --------
Jetzt STOP und wieder zurück zum 3D-Drucker.
Ich seh grad @Olaf19 was jetzt? Wird nun heftig Porzellan zerschlagen?
Dann besser erst mal Ersatzteile für sonstwas aus Plastik drucken, Schnitzel und Schuhsohlen. Punkt.
Durch so einen Drucker hätte ich keine grundsätzlichen Vorteile. Ob ich mir beim Einkauf Gummibärchen mit Zimtgeschmack drucken lasse, oder das Zuhause erledige, wo ist der Vorteil? Wo ist die Dringlichkeit? Ein Rechner ist halt doch etwas Vielseitiger, als gedruckte Nahrung. Ein Gimmick, mehr nicht.
Dabei fällt mir ein, Anfang der 2000er gab es so einen Trend: Brotbackautomaten für Zuhause, zum Selberbacken. Davon hört man auch nichts mehr, oder? Noch seltener: Joghurt-Herstellungsmaschinen für die heimische Küche...
Ich denke, man muss schon sehr individuelle Vorstellungen von dem haben, was man da herstellen möchte, und wenn man absolut sicher ist, dass es so etwas nicht fertig konfektioniert zu kaufen gibt, dann kann man zuschlagen. Sonst ist das eher Spielerei und kostet mehr Zeit, als dass es einem wirklich etwas gibt, was man nicht viel einfacher hätte fertig kaufen können.
Es gibt schon sehr viele Einsatzgebiete für den 3D Druck, zum Beispiel im Modellbau. Um etwa ein Zahnrad zu ersetzen, welches nicht mehr lieferbar ist oder Gehäuseteile eines alten Modells zu rekonstruieren, aber auch neue Entwürfe fertigen, die später in Metall erscheinen sollen. Es ist eine neue Form, sich und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, man sollte es nicht einfach "wegwerfen"
Die Menschen haben schon viele nützliche Dinge erfunden, die erst verteufelt wurden, dann aber...i´m proud of us :-))
Um etwa ein Zahnrad zu ersetzen, welches nicht mehr lieferbar ist oder Gehäuseteile eines alten Modells zu rekonstruieren
Das ist heute schon ein Klassiker im 3D-Druck: die Herstellung von "vergriffenen" Ersatzteilen.
Es bleibt die Frage, was sinnvoller ist: dass 1000 Menschen sich 1000 3D-Drucker zuhause hinstellen, oder ob das nicht besser 1 Mensch macht, der dann 1000 Kunden bekommt – und sich auf die Weise einen wesentlich hochwertigeren, teureren Drucker leisten kann.
Ähnliche Überlegungen gab es übrigens auch schon Mitte der 90er, als CD(!)-Brenner noch so richtig teuer und exklusiv waren. Da gab es auch "Dienstleister", die anboten, Backups auf CDs herzustellen oder Plattensammlungen zu digitalisieren. Bis sich das schließlich dadurch erübrigte, dass jeder selbst so ein Gerät zuhause besaß.