Intel hat jetzt mit dem Intel Core i7 Mobile Prozessor sowie dem Intel Core i7 Mobile Prozessor Extreme Edition seine ersten Notebook Prozessoren vorgestellt, die auf der Nehalem Mikroarchitektur basieren. In Verbindung mit dem neuen PM55 Express Chipsatz, will Intel insbesondere intensive Gamer und alle anderen Leistungshungrigen ansprechen.
Einsatzgebiete: Bearbeitung digitaler Medien, Fotos oder Musik, sowie Einsatz von Geschäftsanwendungen und anderer Multithread-Software, die schnelle Prozessorgeschwindigkeit erfordert. Intel hebt hervor, dass insbesondere alle profitieren, die mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzen.
Die bislang unter dem Codenamen „Clarksfield“ bekannten Intel Core i7 Mobile Prozessoren sind mit der Turbo Boost Technik ausgestattet. Die beschleunigt Anwendungen, die nicht alle Prozessorkerne ausnutzen, indem sie die Taktfrequenz einzelner Kerne anheben und damit die Geschwindigkeit um bis zu 75 Prozent steigert.
Durch Hyperthreading-Technik können die CPUs mit ihren vier Kernen bis zu acht Threads parallel bearbeiten. Die neuen Intel Core i7 Mobile Prozessoren unterstützen Zwei-Kanal DDR3 1333 MHZ-Speicher sowie die 1x16 oder 2x8 PCI Express 2 Grafik-Schnittstelle.
Die Besonderheit von Notebooks mit der Intel Core i7 Mobile Prozessor Extreme Edition ist die Unterstützung von Intel Extreme Memory Profiles (Intel XMP) und dem Tool "Extreme Tuning Utility". Damit lässt sich der Prozessor übertakten und feinabstimmen um Leistung und Akkulaufzeit zu optimieren. Die neue Architektur für Notebooks soll Geschwindigkeiten bereitstellen, die man laut Intel bislang nur von "Internet-Servern" her kennt.
Die ersten Notebook-Modele mit Core i7 Substanz sind ab sofort im Handel erhältlich. Billig sind die Dinger gewiss nicht. Allein der Intel Core i7-920XM-Prozessor kostet in Abnahmeeinheiten von je 1.000 Stück 1.054 US-Dollar, der Intel Core i7-820QM-Prozessor 546 US-Dollar und der Intel Core i7-720QM 364 US-Dollar.