Illegale Filesharer, die von der Musikindustrie an Internet-Provider gemeldet wurden, müssen sich nun innerhalb von sieben Tagen rechtfertigen, sonst droht die Sperrung des Internetanschlusses. Das vermeldet die BPI heute in einer Presseerklärung.
Am Montag hatte die British Phonographic Industry (BPI) bei den Providern Tiscali und Cable & Wireless die Herausgabe von Personendaten zu insgesamt 59 IP-Adressen verlangt, die des illegalen Filesharings verdächtigt werden. Tiscali hatte daraufhin von zu wenig Beweisen gesprochen, scheint nun aber einzulenken: Man habe Kontakt zu den betroffenen Personen aufgenommen. Diese sollen nun innerhalb von sieben Tagen Stellung beziehen, sonst droht die Kündigung des Internetanschlusses. Ähnliches ist von Cable & Wireless zu vernehmen.
Quelle: Pressemittelung der BPI
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> die Herausgabe von Personendaten zu insgesamt 59 IP-Adressen verlangt,
> die des illegalen Filesharings verdächtigt werden.
Es reicht also eine bloße Verdächtigung, schon gilt der Datenschutz nichts mehr... rauhe Sitten in Großbritannien. Wohlgemerkt, es geht darum, dass die BPI diese Daten bekommen soll - das ist ein privatwirtschaftlicher Verband, keine Strafverfolgungsbehörde.
CU
Olaf
Es gibt ja auch eine gewisse Fehlerrate bei solchen Verdächtigungen. Ohne Internet oder Computer (Beschlagnahme) ist man doch gelackt.
Ohh, Providerwechsel, wie schlimm ist das denn?
Ich wäre froh, wenn Tele2 mich raus werfen wärde, dann würde ich eine noch günstigeren Geiz-Tarif wahrnehmen :)
Aber nein, nach 5GB innerhalb von 10 Stunden werfen die dich einfach raus und lasen dich 1-2 Stunden hängen. Das nennen sie wohl fairplay :/
"...nach 5GB innerhalb von 10 Stunden werfen die dich einfach raus und lasen dich 1-2 Stunden hängen."
Das kann nicht sein, sowas habe ich noch nie in der Werbung gelesen. Das wird ja schon für ne Linux-Distribu eng.
OK, das ist bist jetzt nur selten vorgekommen, aber diese wenige Male war das immer so:
Rechner um 15-16h hochgefahren, esel mit 18kBps Up und rund 1,5 DL/UL ratio laufen gelassen, dazu gesurft und volle Pulle via http größere Dateien abgerufen, insgesamt rund ein GB, um etwa 03:00 ging die Verbindung aus und inerhalb von 15 Min bis 3 Stunden war Wiedereinwahl nicht möglich...
DSL-Störungen waren bei heise nich rauszulesen...
Ob das alles nur ein Zufall war? Zwangstrennung gibst es sonsta erst nach 24 Std, was bei mir nue eintritt wegen Nacht-/Morgenruhe...
> Das kann nicht sein, sowas habe ich noch nie in der Werbung gelesen.
...auch nicht bei Tele2?? *g* Nee, mal ganz im Ernst: Das scheint mir ein ziemlich komischer Laden zu sein, um es einmal freundlich auszudrücken.
CU
Olaf