Auf den USB-Sticks der Micro-Vault-Reihe befindet sich ein unsichtbarer Ordner, wo Hacker ihre Malware verstecken. Viele Virenscanner erkennen dieses Loch nicht.
Das geheime Verzeichnis soll unterhalb des Windows-Ordners liegen und nur dann zugänglich sein, wenn man den Namen kennt. Dann soll man über die Kommandozeile dort Dateien ablegen können.
Für die letzten Rootkits auf Audio-CDs war Sony in den USA zu einer Strafe von 6 Millionen Dollar verurteilt worden.
Quelle: Infoworld
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Wirklich? Welch ein Service von Sony! Eine spezielle "Hacker-Edition" eines USB-Sticks! Ist die erwähnte Malware denn auch gleich mit dabei? ;-)
Wenn all dem so wäre, würde simples Formatieren reichen, um dem Spuk ein Ende zu machen, und mit einem Rootkit hätte das Ganze schlichtweg gar nichts zu tun.
Mal im Ernst: Wie kann eine Fachredaktion einen einschlägigen Sachverhalt derart bis zur Unkenntlichkeit entstellen bzw. so ungenau beschreiben, dass es schlicht haarsträubend falsch wird?
In Wahrheit geht es um Sticks mit Fingerprint-Readern, deren zugehörige Software sich rootkit-artig auf Windows-Systemen tarnt - und dort, nicht auf dem Stick, könnten Hacker dann Malware verstecken. Kompetenter und schlüssiger ist das Ganze z.B. hier beschrieben: http://www.gulli.com/news/sony-rootkit-kommt-mit-dem-2007-08-28/
Leute der Redaktion, da habt Ihr Euch wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert...!
...ansonsten bietet uns die Nickles-Redaktion ausnahmslos Beiträge von erstklassiger inhaltlicher und journalistischer Qualität!
Leseprobe gefällig? http://www.nickles.de/thread_cache/538277353.html
*SCNR*, *duckundwech*
Olaf
Nicht meckern, sondern besser machen! Mike sucht bestimmt noch News-Redakteure. Dann sagt er dir auch, wie Nickles-News aussehen sollten :(). Falls was falsch sein sollte, sorry, aber ich gebe ja immer den Link zur Quelle an, dadurch fühl ich mich entlastet.
Nun, Quellenangabe oder nicht - das erste, was ich mit einem neuen USB-Stick mache, ist: Ich formatiere ihn. Das macht sicher nicht jeder, aber zumindest bei erfahrenen Anwendern dürfte dieses Vorgehen nicht ungewöhnlich sein. Ich würde z.B. auch einer vom Hersteller vorformatierten Festplatte nicht trauen - da sogar noch weniger, weil der Hersteller ja gar nicht wissen kann, welches Dateisystem ich überhaupt einsetzen will.
Aber was soll's, auch von diesem Thema hängt die Seligkeit nicht ab.
CU
Olaf
@ Olaf:
Auch du hast anscheinend nicht richtig gelesen.
Das Problem ist nicht der stick selber sondern der Treiber für den Fingerabdruck-Scanner.
Wer einen Stick mit Fingerabdruck-Scanner kauft will ihn auch benutzen und muß dafür den Treiber installieren.
Da nützt Formatieren des Sticks überhaupt nichts!
Das geht aber aus der ursprünglichen Meldung nicht hervor... wenn nicht der USB-Stick als solcher das Problem ist, sondern eine ganz bestimmte Software dafür, dann sollte das klar und deutlich herausgestellt werden.
Mir ist das scheißegal, ich brauch das Teil eh nicht.
CU
Olaf