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News: Noch drei Monate bis zur Bundestagswahl

Rösler will Netzneutralität und Verbot von Routerzwang

Michael Nickles / 35 Antworten / Baumansicht Nickles

Wirtschaftsminister Phillip Rösler hat zwei Dingen den Kampf angesagt, die momentan für Aufregung in der Netzgemeinde sorgen: der Drosselungspläne der Telekom und dem sogenannten Routerzwang. Dabei schreibt ein Kommunikationsanbieter vor, den von ihm gelieferten Router zu verwenden und es sind keine Alternativen zulässig.

(Foto:FDP)
Und das soll alles rasch passieren. Es ist wohl geplant, noch vor der Bundestagswahl in drei Monaten, entsprechende Verordnungsentwürfe zu basteln.

Ein Gesetz zur Gewährleistung von Netzneutralität soll sicherstellen, dass Kommunikationsanbieter jegliche Daten gleich behandeln müssen, eine Benachteiligung von Diensten nicht zulässig ist.

Ein typischer Verstoß gegen die Netzneutralität ist beispielsweise der Plan der Telekom, die eigenen kostenpflichtigen "Filmdienste" beim "Maximal-Verbrauchsvolumen" nicht einzuberechnen - und andere Anbieter, die nicht gebremst werden wollen, dafür zur Kasse zu bitten.

Die vorgesehene Aufhebung des Routerzwangs richtet sich gegen eine verbraucherfeindliche Sache, die Anfang des Jahres von der Bundesnetzagentur als zulässig beurteilt wurde.

Internetanbieter dürfen demnach ihren Kunden eigene Router aufzwingen, andere Geräte verbieten. Dadurch können sie sicherstellen, dass Kunden unerwünschte Dienste wie VOIP-Telefonie nicht nutzen können.

Michael Nickles meint:

Die Telekom hat ihre Drosselungspläne zwar kürzlich nachgebessert, aber das Kernproblem damit nicht aus der Welt geschafft. Und zwar, welche Dienste bevorzugt werden oder nicht. Ein Gesetz für Netzneutralität wird dieses Problem wohl lösen, ist aber noch kein Grund zu feiern.

Denn: die Telekom kann beispielsweise einfach darauf  verzichten ihre eigenen Filmdienste zu bevorzugen. Es werden dann halt einfach alle Videodienste gleichermaßen neutral (in diesem Fall also "schlecht") behandelt.

Unbegrenztes Videovergnügen haben dann halt nur alle, die entsprechend fette Tarifpakete beziehungsweise sogenannte "echte" Flatrates kaufen. Netzneutralität stellt also nicht unbedingt sicher, dass es kein Zweiklassen-Internet gibt.

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The Wasp Michael Nickles „Rösler will Netzneutralität und Verbot von Routerzwang“
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Denn: die Telekom kann beispielsweise einfach darauf  verzichten ihre eigenen Filmdienste zu bevorzugen.
Warum hat sie das nicht von Anfang an gemacht? Weil ihr T-Kasperletheater dann genauso uninteressant ist wie bisher. Die Drosselung der anderen ist ja grad der Marktvorteil, den sich die Telekom gegenüber der Konkurrenz gönnen will.
Mich kotzt an der Sache vor allem eines an, dass sowas immer einen Rattenschwanz an Auseinandersetzungen nach sie zieht, weil die Gesetze so geschrieben werden, dass möglichst viele Juristen an jedem Streit verdienen, statt Gesetze so zu formulieren, dass die ganze rethorische Heuchelei von Anfang an unmöglich ist.
Ende
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gelöscht_311356 The Wasp „Warum hat sie das nicht von Anfang an gemacht Weil ihr ...“
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Routerzwang?  Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten Mal gehört.  Zumindest bei der Dt. Telekom gibt es keinen solchen!

Rössler ist schlecht beraten, wenn er andauernd nachplappert, was andere Dummköpfe vorsagen.  Mine Stimme bekommt er mit Sicherheit nicht...

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mawe2 gelöscht_311356 „Routerzwang Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten ...“
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Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten Mal gehört.

Was nicht bedeutet, dass es den nicht gibt...

Der Routerzwang ist eine höchst ärgerliche und unnötige Schikane vieler Provider und es wird höchste Zeit, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird. Da die Provider von selbst nicht dazu bereit sind, darauf zu verzichten, muss eben ein Gesetz her. Ich finde das sehr gut.

Rössler ist schlecht beraten, wenn er andauernd nachplappert, was andere Dummköpfe vorsagen. 

Und Du bist schlecht beraten, hier unsinniges Politikerbashing zu betreiben, wenn Du von der Thematik ("Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten Mal gehört.") keine Ahnung hast!

Gruß, mawe2
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gelöscht_311356 mawe2 „Was nicht bedeutet, dass es den nicht gibt... Der ...“
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Nicht nur nicht gehört, sondern auch heute von der Telekom bestätigt erhalten, dass es einen solchen Routerzwang (bei der Telekom!) nicht gibt.  Ich kann jederzeit ohne Einschränklung einen anderen Router einsetzen, so lange er die technischen Vorschriften erfüllt!  Vom Endgerätservice habe ich mit sogar Tipps geben lassen, welche Marken als bekannt verträglich gelten.  Von der BNetzA ist ebenfalls nichts Konkretes zu erfahren, und die Berichte seit Jahresbeginn zum Thema überschritten nicht das Niveau der Asphaltpresse.

"Bashing"?  Ich liebe "Mediziner", die  ernorme Ausbildungskosten verursachten und dann nach dem Studium wg. offenkundiger Unfähigkeit sich in die Politik begaben.  Ganz besonders jene, die zwar von Soll und Haben keine Ahnung besitzen, sich jedoch großmäulig in Wirtschaftsfragen verbreiten.  Davon haben wir ja etliche parteiübergreifend m Bundestag sowie in der Bundesregierung heiße Luft verströmende "Mediziner"...



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mawe2 gelöscht_311356 „Nicht nur nicht gehört, sondern auch heute von der Telekom ...“
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Nicht nur nicht gehört, sondern auch heute von der Telekom bestätigt erhalten

Du hast sicher auch noch nichts davon gehört, dass es außer der Telekom noch viele andere Provider gibt?
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Borlander gelöscht_311356 „Routerzwang Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten ...“
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Routerzwang ist vor allem in Kombination mit VoIP ein häufig zu beobachtendes Phänomen Und bei den IP-Telefonie Anschlüssen der T-Com  würde ich meine Hand dafür auch nicht (dauerhaft) ins Feuer legen…

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mawe2 Borlander „Routerzwang ist vor allem in Kombination mit VoIP ein ...“
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Und bei den IP-Telefonie Anschlüssen der T-Com  würde ich meine Hand dafür auch nicht (dauerhaft) ins Feuer legen…

Die Frage (auch an el4546 und alle anderen) ist doch:

Bekommt man bei der Telekom (jetzt und in Zukunft) bei VoIP-Anschlüssen die kompletten Informationen (Registrar, Proxy-Server, STUN-Server, Benutzername, Passwort etc.) zur Verfügung gestellt, die man braucht, um die Telefonie auch mit einem eigenen Router zu realisieren?

In den letzten Jahren haben sich Nutzer ja hauptsächlich deswegen für die teureren Telekom-Anschlüsse entschieden, weil sie gerade keine VoIP-Telefonie haben wollten. Daher waren alle Telekom-Anschlüsse, mit denen ich in der letzten Zeit zu tun hatte, mit POTS- oder ISDN-Telefonie ausgestattet, bei denen man diese Daten ja nicht braucht.

Wer sich mit den Vor- und Nachteilen von VoIP eh schon arrangiert hatte, hat meist sowieso einen anderen Provider als die Telekom ausgesucht, da man anderswo die selben Leistungen mindestens 10 EUR je Monat billiger bekommen hat.

Mit Routerzwang wurde ich erstmalig konfrontiert, als ich vor ca. 3 Jahren zu Alice (jetzt O2) gewechselt bin. Obwohl mir vor Vertragsabschluss explizit zugesichert wurde, dass ich Registrar, Proxy-Server, STUN-Server, Benutzername, Passwort usw. von Alice mitgeteilt bekomme, um meine eigene Fritz!Box einzurichten, war nach Vertragsabschluss davon keine Rede mehr und mir wurde mitgeteilt, dass ich die Alice-Box verwenden muss um telefonieren zu können. Um mich zu beschwichtigen wurde mir dann auch empfohlen, meine Fritz!Box doch hinter der Alice-Box zu betreiben...

Neben der Tatsache, dass der Benutzer hier in unzulässiger Weise eingeschränkt wird, ist der Routerzwang mit anschließender Empfehlung einer Doppel-Router-Lösung auch eine enorme Verschwendung von Ressourcen, die einfach nicht hinzunehmen ist!

Ich würde sogar so weit gehen, dass nicht nur der Routerzwang verboten wird sondern auch der direkte Vertrieb von Routern durch den Provider bei Einrichtung eines neuen DSL-Anschlusses. Router sollten immer separat erworben werden und beim Providerwechsel mitgenommen werden. Das Telefon muss ich ja auch nicht mehr - wie früher - vom Provider beziehen sondern kann beliebige Apparate kaufen und jederzeit mit jedem beliebigen Provider benutzen. Genau das Gleiche sollte für die Router auch (erst recht) gelten.

Gruß, mawe2
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Hewal mawe2 „Die Frage auch an el4546 und alle anderen ist doch: Bekommt ...“
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Ich würde sogar so weit gehen, dass nicht nur der Routerzwang verboten wird sondern auch der direkte Vertrieb von Routern durch den Provider bei Einrichtung eines neuen DSL-Anschlusses.
Das würde ich nicht gut finden, denn viele Privatkunden sind froh, wenn Sie keine Einstellungen am Router vornehmen müssen, weil der Router bereits vorkonfiguriert ist. 

Die ISPs, für die ich arbeite, lassen größtenteils dem Kunden die Wahl, ob Sie einen vorkonfigurierten vom Provider direkt, oder sich eben selbst einen kaufen wollen. 

Ein Verbot würde wieder - meiner Meinung nach - in die falsche Richtung gehen, denn der Kunde soll ja die WAHL haben.

In den letzten Jahren haben sich Nutzer ja hauptsächlich deswegen für die teureren Telekom-Anschlüsse entschieden, weil sie gerade keine VoIP-Telefonie haben wollten.
Die meisten wissen ja gar nicht mal, was Voip ist. Sie hören nur so Dinge wie z.B. "Bei Stromausfall ist kein telefonieren möglich" und vergessen dabei, dass dies bei einem Analogen Anschluss sich genauso darstellt, wenn die Leute nur DECT Telefone haben. Bei ISDN Anschlüssen geht ohne bestromten AB-Wandler auch nichts...

Voip hat für mich nur einen Nachteil: Wenn der ISP keine sauberen Paketlaufzeiten im Netz hinbekommt, wird die Qualität der Gespräche garstig, andernfalls kann man mit Voip sehr gut leben.

Ich habe 4 Voip Nummern von 3 Anbietern und bin zufrieden. Vor allem die Möglichkeit, Voip von Unterwegs über das Handy zu nutzen, finde ich sehr praktisch.
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mawe2 Hewal „Das würde ich nicht gut finden, denn viele Privatkunden ...“
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Das würde ich nicht gut finden, denn viele Privatkunden sind froh, wenn Sie keine Einstellungen am Router vornehmen müssen, weil der Router bereits vorkonfiguriert ist. 

Man könnte einheitliche Konfigurationsstandards entwickeln. Jeder Router würde bei jedem Provider in der gleichen Art und Weise (automatisch) konfiguriert werden. Dazu muss man nicht bei jedem Providerwechsel neue Router ausliefern.

denn der Kunde soll ja die WAHL haben.

Meinetwegen. Das ist ja OK. Aber ein Routerzwang (wie von mir bei Alice beschrieben) ist eben keine Wahl!

Die meisten wissen ja gar nicht mal, was Voip ist.

Das ist schon richtig. Wer keine Ahnung hat, macht sowieso mehr falsch als jemand, der informiert ist.

Aber wer keine Ahnung hat, guckt ja zumindest nach dem Preis. Und wenn ich die VoIP-Lösungen vergleiche, ist die Telekom immer noch am teuersten. Warum sollte ein uninformierter Nutzer dann diesen Provider wählen?

Ich weiß aber, dass viele, die z.B. auf POTS oder ISDN angewiesen sind (z.B. wg. EC-Cash usw.), bei der Telekom landen und die höheren Kosten dann (gern) in Kauf nehmen. Aber das wird sich zukünftig sowieso ändern.

Wenn der ISP keine sauberen Paketlaufzeiten im Netz hinbekommt, wird die Qualität der Gespräche garstig

Das kann passieren. Das habe ich aber in der Praxis nur sehr selten erlebt.

Ansonsten schätze ich für mich persönlich sehr die Möglichkeit der "nomadisierenden" Nutzung (einheitliche Erreichbarkeit über eine lokale Festnetznummer an unterschiedlichen Standorten). Und genau das wollen die Anbieter ja mit dem Routerzwang unterbinden. Wenn ich diesen grundsätzlichen Vorteil von VoIP nicht nutzen darf - wieso soll ich mich dann mit den (möglichen) Nachteilen abfinden?

Vor allem die Möglichkeit, Voip von Unterwegs über das Handy zu nutzen, finde ich sehr praktisch.

Eben. Und die hast Du nur, wenn der Provider Dir die benötigten Daten zur Verfügung stellt.

Ich hatte mal vor ca. 4 Jahren einen Vodafone-VoIP-Anschluss mit dem das sehr gut funktionierte. Den musste ich wegen Umzug aufgeben. Ob man heute bei Vodafone noch sämtliche SIP-Daten bekommen würde, weiß ich nicht.

Gruß, mawe2
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Hewal mawe2 „Man könnte einheitliche Konfigurationsstandards ...“
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Hewal: denn der Kunde soll ja die WAHL haben.

mawe2: Meinetwegen. Das ist ja OK. Aber ein Routerzwang (wie von mir bei Alice beschrieben) ist eben keine Wahl!
Ja sicher, aber die Wahl zu haben, ob ich vom Provider einen (von ihm empfohlenen) Router nutzen kann ODER aber einen auf dem freien Markt wäre sicherlich für alle beteiligten die beste Lösung.

Ich weiß aber, dass viele, die z.B. auf POTS oder ISDN angewiesen sind (z.B. wg. EC-Cash usw.),
EC Cash geht mittlerweile doch prima über TCP/IP, ich hatte bis vor zwei Monaten sogar ein mobiles Cash Terminal, welches über Mobilfunk lief :)

Eben. Und die hast Du nur, wenn der Provider Dir die benötigten Daten zur Verfügung stellt.
Richtig, dass MUSS zum Standard werden.

Alternativ besteht noch die Möglichkeit, die Rufnummer zu SIP Providern zu portieren (sipgate, easybell etc pp). Allerdings stellt sich mir da gerade die Frage, wie man einen Wechsel weg von der Telekom am besten bewerkstelligt, wenn man von Anbieter A den Internetanschluss nimmt und Anbieter B die Rufnummer portieren lässt. Evtl. 2. DA Buchen lassen (falls möglich) durch Anbieter A und dann die Portierung durch Anbieter B durchführen lassen...
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mawe2 Hewal „Ja sicher, aber die Wahl zu haben, ob ich vom Provider ...“
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Allerdings stellt sich mir da gerade die Frage, wie man einen Wechsel weg von der Telekom am besten bewerkstelligt, wenn man von Anbieter A den Internetanschluss nimmt und Anbieter B die Rufnummer portieren lässt.

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Evtl. 2. DA Buchen lassen (falls möglich) durch Anbieter A und dann die Portierung durch Anbieter B durchführen lassen...

Wie meinst Du das? Ich verstehe das Vorgehen nicht ganz.

Gruß,  mawe2
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Hewal mawe2 „Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wie meinst Du ...“
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Beispiel:
Anbieter A = 1und1 (Internet)
Anbieter B = sipgate (Telefonie)

Wenn genügend Adern am HVT der Telekom frei sind, kann man sich eine zweite Leitung (DA = Doppelader) ZUSÄTZLICH zubuchen lassen, über Anbieter A eben.

Wenn die Internetleitung geschalten wurde, hat man einerseits den alten Telekomanschluss und ist somit telefonisch nicht abgeschnitten. Andererseits hat man die zweite Leitung für Internet. Nun kann man den Anschluss portieren lassen (= auch gleichzeitig eine Kündigung beim zu portierenden Altanbieter) und somit keinen Leerlauf. Poriterung läuft dann z.B. über Anbieter B (weil einem z.B. die Voip Leistungen von Anbieter A nicht gefallen...)

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mawe2 Hewal „Beispiel: Anbieter A 1und1 Internet Anbieter B sipgate ...“
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Ich habe mal (bei Vodafone) die Auskunft bekommen, dass man aus einem bestehenden DSL+Telefonie-Paket die Telefonnummer nicht separat portieren kann und den DSL-Anschluss trotzdem behalten kann.

Um die Telefonnummer (z.B.) zu Sipgate zu portieren, hätte ich den Vodafone-Anschluss komplett kündigen müssen und somit (zunächst) kein DSL gehabt.

Denkbar wäre, dass man dies tut und anschließend (bei einem anderen Anbieter) einen neuen DSL-Anschluss (wieder mit Telefonie) beantragt. Die dortige Telefonnummer lässt man dann ungenutzt, die alte (nun bei Sipgate beheimatete) Nummer kann man auch bei zukünftigen Vertragswechseln behalten.

Soweit ich recherchiert habe, kriegt man keinen DSL-Anschluss ohne Telefonie (jedenfalls nicht als Endkunde zu bezahlbaren Preisen).

Wenn der Gesetzgeber also gerade dabei ist, wäre es gut, wenn die Bundelung DSL+Telefonie gleich mal ebenfalls abgeschafft wird. Das ist nämlich neben dem Routerzwang eine andere (unnötige) Schikane.

Aber wir wollen auch nicht zu viel vom Gesetzgeber erwarten ;-)

Gruß, mawe2

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Hewal mawe2 „Ich habe mal bei Vodafone die Auskunft bekommen, dass man ...“
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Ich habe mal (bei Vodafone) die Auskunft bekommen, dass man aus einem bestehenden DSL+Telefonie-Paket die Telefonnummer nicht separat portieren kann und den DSL-Anschluss trotzdem behalten kann.
Das ist richtig. Eine Portierung ist IMMER auch eine Kündigung. 

Daher hatte ihc ja gesagt, dass man sich einen Internetanschluss VORHER holen soll, und wenn der geschalten wurde, dann die Nummer portieren und den alten Anschluss damit kündigen.

Soweit ich recherchiert habe, kriegt man keinen DSL-Anschluss ohne Telefonie (jedenfalls nicht als Endkunde zu bezahlbaren Preisen).
Das ist wohl so richtig. Allerdings kosten die Rufnummern in der Regel nicht großartig mehr. Wenn nötig, diese (neue) Nummer mit beantragen und einfach nicht nutzen, wenn nicht benötigt...
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mawe2 Hewal „Das ist richtig. Eine Portierung ist IMMER auch eine ...“
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Daher hatte ihc ja gesagt, dass man sich einen Internetanschluss VORHER holen soll, und wenn der geschalten wurde, dann die Nummer portieren und den alten Anschluss damit kündigen.

OK, jetzt habe ich's geschnallt! Ob man nun vorher oder hinterher den neuen DSL-Anschluss holt, ist vielleicht auch nicht so wichtig, wenn man sich zwischenzeitlich mit UMTS o.ä. versorgt. Das kann ja u.a. eine Option des Routers sein, so dass man intern nicht viel ändern muss. Lediglich VoIP ist bei bestimmten Mobiltarifen untersagt...

Wenn nötig, diese (neue) Nummer mit beantragen und einfach nicht nutzen, wenn nicht benötigt...

Ja, das hatte ich ja auch schon geschrieben. Ist zwar irgendwie Blödsinn aber die Anbieter wollen es ja so.

Gruß, mawe2
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zensurierter gelöscht_311356 „Routerzwang Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten ...“
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den gibt es...

erst inm der letzten c´t wurde das ausführlich behandelt.

also erst lesen, dann erst goschert sein, gell!

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winnigorny1 gelöscht_311356 „Routerzwang Das habe ich seit Existenz der Router zum ersten ...“
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Rösler ist schlecht beraten, wenn er andauernd nachplappert, was andere Dummköpfe vorsagen.  Mine Stimme bekommt er mit Sicherheit nicht...

Meine auch nicht. - Unter keinen Umständen. Der Milchbubi macht hier doch nur den Zampano, weil er davon träumt, Stimmen von den Piraten und anderen Nerds zu fischen.

Der Typ liegt mir - seit er im politischen Rampenlicht aufgetaucht ist, von der ersten Minute an - einfach nur schwer im Magen und pumpt seitdem fast täglich mein Aggressions-Potential auf.... Brüllend
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 The Wasp „Warum hat sie das nicht von Anfang an gemacht Weil ihr ...“
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Mich kotzt an der Sache vor allem eines an, dass sowas immer einen Rattenschwanz an Auseinandersetzungen nach sie zieht, weil die Gesetze so geschrieben werden, dass möglichst viele Juristen an jedem Streit verdienen, statt Gesetze so zu formulieren, dass die ganze rethorische Heuchelei von Anfang an unmöglich ist.

Dann würde ich vorschlagen: Lass Dich in den Bundestag wählen und formuliere Du diese Gesetze. Es scheint ja sehr einfach zu sein?

Gruß, mawe2
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The Wasp mawe2 „Dann würde ich vorschlagen: Lass Dich in den Bundestag ...“
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Troll dich...

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torsten40 Michael Nickles „Rösler will Netzneutralität und Verbot von Routerzwang“
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FDP auf Wählerfang.
Denen laufen nicht nur die Wähler, sondern auch die Mitglieder weg.
Mit irgendeinem Thema müssen die sich ja beliebter machen, damit die nicht aus dem Bundestag fliegen.

Freigeist
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mawe2 torsten40 „FDP auf Wählerfang. Denen laufen nicht nur die Wähler, ...“
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Mit irgendeinem Thema müssen die sich ja beliebter machen, damit die nicht aus dem Bundestag fliegen.

Hast Du etwas dagegen, dass der Routerzwang gesetzlich verboten wird?

Ich nicht. Egal, wer sich dafür einsetzt!

Gruß, mawe2
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torsten40 mawe2 „Hast Du etwas dagegen, dass der Routerzwang gesetzlich ...“
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Nur seltsam, dass das Thema jetzt kurz vor der Wahl aktuell wird. Warum hat sich Rösler nicht letztes Jahr dafür eingesetzt...

Hast Du etwas dagegen, dass der Routerzwang gesetzlich verboten wird?
Steht es da irgendwo?
Freigeist
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gelöscht_137978 torsten40 „Nur seltsam, dass das Thema jetzt kurz vor der Wahl aktuell ...“
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ich denke, man muss solche Aussagen der Politiker in der aktuellen Zeit (vor der wichtigsten Wahl in DE) einfach so hinnehmen.

Aussagen wie sie Merkel und nun auch Rössler äußern, sind Propaganda, wovon nach einer Wahl nichts mehr übrig bleibt.

Wenn Steinbrück merkt, das er mit seiner SPD nicht landen kann, werden wohl aus deren Reihen die Themen Datenschutz und ähnliches ausgegraben.

Themen wie Rentengerechtigkeit, Steuergerechtigkeit und Arbeitslosenquote nehmen eh alle irgendwie für sich als Wahlthema in Anspruch.

Wenn die Wahl dann vorbei ist, haben die größten Schwätzer und Lügner gewonnen.

Egal wer gewinnt, wir werden alle dafür bezahlen müssen und werden es büßen ;)

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Hewal gelöscht_137978 „ich denke, man muss solche Aussagen der Politiker in der ...“
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Aussagen wie sie Merkel und nun auch Rössler äußern, sind Propaganda, wovon nach einer Wahl nichts mehr übrig bleibt
Zumindest bei dieser Aussage soll ein entsprechendes Gesetz ja noch VOR der Wahl in Kraft treten. 

Mir persönlich ist es auch egal, von wem das ganze in Angriff genommen wird, Hauptsache es PASSIERT. 

Zum Thema Routerzwang ist vielleicht auch noch folgender Artikel interessant:
http://www.crn.de/netzwerke-tk/artikel-99364.html

Aber mal ganz davon abgesehen: Warum nicht einfach einen zweiten Router hinter den "Haupt"Router hängen und alle dienste nutzen? Blöd nur, wenn die entsprechenden Voipprotokolle (z.B. Session Initiation Protocol - SIP) gesperrt sind.

Zum Thema Netzneutralität:
Internetanschlüsse sind derzeit extrem billig. Mir ist schon klar, dass man bei den Preisen bzgl. des immer größer werdenden Datenaufkommens investitionen scheut. Das ist aber ein hausgemachtes Problem der großen Provider.
Das anrechnen oder eben ausgrenzen bestimmter Dienste widerspricht völlig dem Gedanken der Netzneutralität. Es muss einfach alles ins Volumen gerechnet werden ohne wenn und aber.

Was ich mir vorstellen könnte, wäre einfach, dass es zu den entsprechenden Geschwindigkeiten zwei Tarife gibt z.B. 16.000 / 100GB und 16.000 / Flat. 
Das wäre sicherlich das gerechteste für alle. Prinzipiell ist es in meinen Augen in Ordnung, wenn Power-User eben etwas mehr zahlen. Und derzeit sind 100GB für den normalen Hausgebrauch ausreichend (auch wenn sich das sicherlich in den nächsten 2 - 3 Jahren aufgrund immer mehr Cloud-Services ändern wird).

Grundsätzlich wird man um neue Investitionen in die (Daten-)Netzstruktur nicht drumrumkommen. FTTN Anschlüsse sind zwar deutlich günstiger zu realisieren, allerdings bietet es sich geradezu an bei z.B. Kanal- oder Stromleitungssanierungen ein GF direkt ins Haus zu legen und somit einen FTTH Anschluss zu realisieren.

Grüße
Hewal
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mawe2 Hewal „Zumindest bei dieser Aussage soll ein entsprechendes Gesetz ...“
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Mir persönlich ist es auch egal, von wem das ganze in Angriff genommen wird, Hauptsache es PASSIERT. 

Da stimme ich Dir zu!

Aber mal ganz davon abgesehen: Warum nicht einfach einen zweiten Router hinter den "Haupt"Router hängen und alle dienste nutzen?

Das bringt aber unnötigen Energieverbrauch und unnötige Konfigurationsprobleme.

Blöd nur, wenn die entsprechenden Voipprotokolle (z.B. Session Initiation Protocol - SIP) gesperrt sind.

Und genau deswegen machen die Provider das ja: Die Provider wollen für sich die Vorteile von SIP selber nutzen, ohne dem Kunden dessen Vorteile von SIP zu gewähren. Dem Kunden bleiben nur die Nachteile. Dass dagegen mal aktiv vorgegangen wird, fände ich sehr OK!

Ansonsten finde ich es lächerlich, wenn sich hier einige aufplustern und Politikerschelte betreiben, obwohl es diesmal wirklich eine sinnvolle Initiative ist. Die selben Leute regen sich auch dann auf, wenn die Politiker nichts in dieser Richtung unternehmen.

Gruß, mawe2
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gelöscht_137978 Hewal „Zumindest bei dieser Aussage soll ein entsprechendes Gesetz ...“
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moin Hewal

Zumindest bei dieser Aussage soll ein entsprechendes Gesetz ja noch VOR der Wahl in Kraft treten. 
siehe weiter unten in meiner Antwort an Mawe oder lies den Text von MN nochmal.
Ein Gesetz kann nicht vor der BtW kommen. Wenn doch, müssten sich die Politiker fragen lassen, warum hier so schnell agiert wird und an anderer Stelle wie Abzocke durch Anwälte, Dialer oder Telefonwerbung lange Zeit eher keine Regung stattfand?

Aber mal ganz davon abgesehen: Warum nicht einfach einen zweiten Router hinter den "Haupt"Router hängen und alle dienste nutzen?

naja, wie bereits erwähnt, 2 Router kosten mehr Strom, außerdem 2 Router machen nicht zwangsläufig mehr, als einer alleine, insbesondere wenn einer davon kastriert ist.

Internetanschlüsse sind derzeit extrem billig. Mir ist schon klar, dass man bei den Preisen bzgl. des immer größer werdenden Datenaufkommens investitionen scheut.

Das ist nur (wieder mal) eine Frage der Politik. Ein Land wie Deutschland, das vom Informationsfluß lebt, braucht für alle vernünftige Anschlüsse mit Geschwindigkeit. Und wenn die Anbieter nicht spuren, muss man ihnen per Gesetz beibringen, das eine Mindestgeschwindigkeit und prozentuale Abdeckung Ziel ist. Dann muss man halt ihnen das Diagramm vorschreiben, in welcher Zeit wieviel Haushalte mit welcher Geschwindigkeit zu versorgen sind.
Das ganze dann über eine unabhängige Institution (gerne auch der CCC ;)) überprüft, um Manipulation und Schönrechnerrei zu vermeiden.
Man kann dann auch über Kappung bei Gigabytesauger im 3 stelligen Bereich oder ggf. eine preisliche Anpassung reden. Ich bin davon überzeugt, das die vielsauger jetzt nicht wie Leminge in den suizid rennen, wenn sie an Kosten beteidigt werden. Hier muss eine Reinvestition her und nicht Gewinnabschöpfung um Aktiengeier befriedigen.
Letztenendes haben wir ein Grundrecht auf Strom, sauberes Wasser, Gasversorgung usw.. Gleiches sehe ich auch für DSL. Um das auf Vordermann zu bringen, muß die Politik mal Gas geben, denn nur die kann die Richtung vorgeben.

..ich merk grad, das meine Lieder schlapp machen, deshalb breche ich hier ab ;)

Zum Thema Netzneutralität haben hier auf Nickles kluge Köpfe schon viele kluge Sätze geschrieben, dazu muss ich an der Stelle nichts mehr sagen.

Gute Nacht und gehab dich wohl :D
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mawe2 gelöscht_137978 „ich denke, man muss solche Aussagen der Politiker in der ...“
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wir werden alle dafür bezahlen müssen und werden es büße

Wofür musst Du büßen uind bezahlen, wenn der Routerzwang abgeschafft wird?

Gruß, mawe2
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gelöscht_137978 mawe2 „Wofür musst Du büßen uind bezahlen, wenn der Routerzwang ...“
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der von dir zitierte Satz steht in klarem Kontext zur Thematik Politik (bzw. dem, was ich dazu aus meiner Sicht geschrieben habe).

Ich denke, das geht klar aus meinem Posting hervor. Also warum zauberst du nun so einen Mist daher? Hast du das nötig?

Ansonsten, ich hab nichts gegen ein Gesetz, das Kunden stärk oder Ungerechtigkeiten beseitigt.

Wenn jedoch vor der wichtigsten Wahl jemand unter seinem Steinchen hervorkriecht und Propaganda macht, dann darf ich das wohl erkennen und als solches auch benennen.
Wer den Artikel richtig gelesen hat (um mal einen Irrtum aufzuzeigen) steht dort

Es ist wohl geplant, noch vor der Bundestagswahl in drei Monaten, entsprechende Verordnungsentwürfe zu basteln.

Es wird gebastelt, irgendwann ist BtW und danach irgendwann könnte ein Gesetz kommen.
Es ist nicht die Rede, das ein Gesetz VOR der BtW kommt. Wer deutsche Politik kennt, bzw. deren Laufzeit zur Gesetzesverabschiedung, weis, was von solchen Ankündigungen zu halten ist.
Davon ab, das Problem Netzneutralität dürfte wohl Parteiübergreifend behandelt werden. Ich gehe davon aus, das sich die Telekom mit ihrem Vorhaben eine mehr als blutige Nase holen wird, da dürften wohl alle Parteien großes Interesse daran haben.

Wie auch immer, wenn dir nicht gefällt, das der ein oder andere Propaganda erkennt, ist das deine Sache. Aber spar dir dein mimimi weil die das schreiben und dir das nicht in dein Weltbild passt.

Ich muss da mal deinen Satz zitieren

"Ansonsten finde ich es lächerlich, wenn sich hier einige aufplustern und Politikerschelte betreiben"

Immernoch besser, als gutgläubig dazusitzen und voreilig jubelschreie loszulassen.
Aber genug der Worte, mach du dein Kreuz bei der FDP, scheinst ja beeindruckt zu sein.

Parteien gewinnen damit Wahlen, je großmäuliger sie sind und je mehr sie dem Wahlvolk Honig um den Bart schmieren können. Was früher die versprochene Rentenerhöhung ist heute der Router oder die DSL Abdeckung.
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mawe2 gelöscht_137978 „der von dir zitierte Satz steht in klarem Kontext zur ...“
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ich hab nichts gegen ein Gesetz, das Kunden stärk oder Ungerechtigkeiten beseitigt.

Dann sind wir uns an dieser Stelle ja erstmal einig.

Wenn jedoch vor der wichtigsten Wahl jemand unter seinem Steinchen hervorkriecht und Propaganda macht

Ich darf daran erinnern, dass die FDP die einzige Partei im aktuellen Bundestag war, die sich überhaupt für die Interessen der Internetnutzer aktiv eingesetzt hat. Ohne eine Frau Leutheusser-Schnarrenberger wäre die Überwachung und Bespitzelung der User (insbesondere durch exzessive Vorratsdatenspeicherung) längst beschlossene Sache gewesen. Die anderen Parteien sind sich da weitgehend einig.

Ob man die Partei nun mag oder nicht: Niemand, der gegen Vorratsdatenspeicherung ist, hat einen Vorteil davon, wenn die FDP im neuen Bundestag nicht vertreten ist!

Ansonsten steht es Dir in keine Weise zu, etwas über mein

Weltbild

oder über

mach du dein Kreuz bei der FDP, scheinst ja beeindruckt zu sein.

oder über

gutgläubig dazusitzen

zu schreiben, weil Du davon schlicht keine Ahnung hast!

Während sich einige hier zu reflexartigen, undifferenzierten Rundumschlägen gegen "die da oben" hinreißen lassen, sobald auch nur irgendein Name eines Politikers erwähnt wird, geht es mir grundsätzlich nur um die Sache - die handelnden Politiker sind mir dabei egal.

Wenn positive Vorschläge von der FDP kommen, ist mir das genau so lieb wie von den anderen Parteien. Je mehr, desto besser.

Und wenn Parteien allein wegen der Wahl positive Vorschläge machen - auch gut. Dann haben sie doch die Macht des Volkes an dieser Stelle völlig korrekt erkannt. Oft wird denen ja gerade vorgeworfen, dass sie auf die Wünsche des Volkes nicht eingehen. Tun sie es dann doch, ist es auch wieder falsch...

Gruß, mawe2
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torsten40 gelöscht_137978 „ich denke, man muss solche Aussagen der Politiker in der ...“
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Völlige Zustimmung.

Renten/Hartz IV Erhöhung, Benzinpreise senken, Mehrwertsteuer senken, Reichensteuer usw usf.
Immer wieder beliebte Wahlthemen

Ach genau, und Abzug der Truppen aus Afghanistan.


Freigeist
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mawe2 torsten40 „Nur seltsam, dass das Thema jetzt kurz vor der Wahl aktuell ...“
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Steht es da irgendwo?

Nein, das steht nirgendwo, deswegen frage ich ja...

Sicher wäre es besser, wenn das Thema schon früher aufgegriffen worden wäre. Aber das gilt ja für alle möglichen Gesetze, die für den Bürger irgendwelche Verbesserungen bringen: Je früher desto besser. Alles auf einmal geht aber auch nicht.

Ich finde es jedenfalls Quatsch, die Initiative, die ja definitiv sinnvoll für viele User ist, nur deswegen zu verurteilen, weil sie von Herrn Rösler angestoßen würde.

Oder weil sie jetzt vor der Wahl angestoßen wurde. Irgendwo ist immer eine Wahl. Wenn man im Vorfeld von Wahlen den politischen Betrieb jedesmal einstellen würde, würde es dauerhaft keinen politischen Betrieb mehr geben!

Insofern ist es egal, wann es passiert und wer es veranlasst, Hauptsache es passiert!

Gruß, mawe2
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torsten40 mawe2 „Nein, das steht nirgendwo, deswegen frage ich ja... Sicher ...“
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Irgendwo ist immer eine Wahl
Stimmt, die Bundestagswahl ist ja auch nur eine hippie-flippie Wahl, wie jede andere. Bsp. wie DSDS bei RTL.

"Deswegen ist es wichtig, dass der Staat hier Rahmenbedingungen vorgibt. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat es in ihrer Novelle des Telekommunikationsgesetzes aus 2012 versäumt, die Netzneutralität wirksam zu schützen und festzuschreiben. Ein konkreter Antrag der SPD-Bundestagsfraktion lag vor, wurde aber von Union und FDP abgelehnt."
http://www.hansjoerg-schmidt.de/mywp/2013/06/05/hamburger-spd-fraktion-fur-netzneutralitat-und-gegen-routerzwang/

Wie schnell sich Meinungen ändern können, wenn man kurz davor ist, aus dem Bundestag zu fliegen.
Wobei die SPD genauso ein schlimmer Verein ist, und sich Steinbrück kürzlich als Totalversager präsentierte.

Die Initiative in allen Ehren, doch die FDP (naja eigendlich alle etablierten Parteien) machen genau das Gegenteil von dem, was versprochen wird.
Da bin ich mal gespannt, wie der Rösler in 3 Monten das Gesetz entwerfen will. Vor der Wahl, ist nicht nach der Wahl. Die Schnarrenberger, wird schon gleich beim Entwurf abgesägt. Bei der muss wenigstens nicht Wahl sein, damit von der etwas sinnvolles kommt.
Ach genau, wenns nicht klappt, kann man dem übermächtigen Koalitionspartner die Schuld reindrücken. Solange man irgendwie auf 5% kommt.

Letzte Wahl bsp. RFID Chips und die Wahlversprechen der Partei
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mawe2 torsten40 „Stimmt, die Bundestagswahl ist ja auch nur eine ...“
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Stimmt, die Bundestagswahl ist ja auch nur eine hippie-flippie Wahl, wie jede andere. Bsp. wie DSDS bei RTL.

Nein. Ich rede von andeden Wahlen. Z.B. ist (außer der Bundestagswahl) ständig irgendwo eine Landtagswahl, eine Kommunalwahl oder Europawahl. Wenn alle Politiker darauf jeweils Rücksicht nähmen und im Vorfeld keine Gesetzesentwürfe mehr erabeiten, hätten wir einen 100% igen Stillstand!

Wobei die SPD genauso ein schlimmer Verein ist, und sich Steinbrück kürzlich als Totalversager präsentierte.

Eben. Und deswegen ist die Alternative, die sich durch das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag ergeben würde, für den Internetnutzer oder für das Volk eindeutig die schlechtere.

doch die FDP (naja eigendlich alle etablierten Parteien) machen genau das Gegenteil von dem, was versprochen wird.

Eben. Aber woran willst Du denn die Parteien überhaupt noch messen, wenn nicht an den Wahlversprechen? Dass sie gebrochen wurden, kann man ja später auch erkennen. Sollen sie gar keine Wahlprogramme mehr aufstellen? Was wäre der Vorteil für das Volk?

Da bin ich mal gespannt, wie der Rösler in 3 Monten das Gesetz entwerfen will.

Vielleicht macht er es gerade deswegen noch vorher??

Die Schnarrenberger, .... Bei der muss wenigstens nicht Wahl sein, damit von der etwas sinnvolles kommt.

Sehe ich genau so.

Ach genau, wenns nicht klappt, kann man dem übermächtigen Koalitionspartner die Schuld reindrücken.

Wenn der KOalitionspartner sich nicht auf die Argumente einlässt, ist es auch seine Schuld! Oder die der Opposition? Wenn die gemeinsam mit der FDP ein nutzerfreundliches Gesetz beschließt, ist es mir auch recht!

Gruß, mawe2
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mi~we Michael Nickles „Rösler will Netzneutralität und Verbot von Routerzwang“
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"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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winnigorny1 mi~we „Google, MS und Facebook erkaufen sich heimlich ...“
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Danke für den Link! - Juchheeeeeee! Da hat die Lobby der angehenden Monopolisten ja genial gearbeitet... Besser kann das für die dann doch gar nicht kommen. - So killt man dann das letzte bißchen Konkurrenz und Wettbewerb....Brüllend

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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