200 schweizer DJs werden von der IFPI per Vertrag mit hohen Zahlungen konfrontiert: Sie sollen pro Remix mehrere tausend Fanken pro Jahr bezahlen als Ausgleich für das Kopieren und Remixen ihrer eigenen CDs. Auch der Online-Bereich ist betroffen.
Viele DJs bietet Hörproben auf ihren Websites zu Promo-Zwecken. Der extrem retriktive Vertrag sieht u.a. vor, dass die IFPI Einblick in Log-Files der Web-Server haben soll, dass nur auf schweizer Servern gehostet werden darf und jede Tonaufnahme nur einmal per Anklicken wahrnehmbar sein darf. Selbstverständlich dürfen kopiergeschützte CDs nicht kopiert werden, also auch nicht remixed werden. Promo-CDs müssen unaufgefordert kostenlos an die IFPI gesendet werden. Eine Kopie dieser Forderungen ist auf Digitale Allmend zu lesen:
Quelle: Digitale Allmend
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Das geht langsam aber zu weit! Krank!
ganz genau, die Firmen müssen den Usern auch mal entgegen kommen, sowie z.b niedrigere Preise. Kein Mensch zahlt für ein Album, das vielleicht nur 12 Titel hat 16€. Ich bin doch nicht bekloppt!!! Da lass ich mir die lieber "ausleihen", wenn ihr wisst was ich meine (damit ist nix illegales gemeint, jedenfals nicht für mich ;-)
Gruß,
BigBossBigge
Mal was anderes - ich habe schon lange nichtmehr soviele Rechtschreibfehler in einem News-Text entdeckt.
Fehler??
Ist remixed.
und?
mir egal - sollen die doch die ganze Musikindustrie in Grund und Boden klagen -
bisher fiel noch jeder auf den harten Boden der Tatsachen (und so manch einer hat es nicht überlebt) der den Ast absägte auf dem er saß.
gibt es eigentlich eine Spendenseite für all die Notleidendenen Künstler die sich in irgendwelche Steuerparadiese abgesetzt haben?
ich red nicht von den kleinen Unbekannten (die kriegen doch eh kaum was vom Kuchen ab - viel bestimmt auch in die "Verwaltung" der Rechte), sondern von den Dickverdienern.
aber mir egal - ich hab auf der Arbeit kein Radio und muß sagen ich leb damit ganz gut.
mal im ernst, remixes so einzuschränken, das mindert den bekanntheitsgrad der originalkünstler doch auch, damit werden weniger cds verkauft, und irgendwann geht der mi die kohle aus
Ich kann ja verstehen, dass DJs nich alles einfach so mixen dürfen, aber so kann das nicht gehen.
Zum einen vestehe ich nicht, warum man gerade bei Kopiergeschützten CDs eine Ausnahme machen sollte, schließlich mann man über analog mitschneiden und dann remixen oder gekaufte WMA-Tracks am Wave-Mixer mitschneiden etc...
Und ob die wirklich den Hosting auf inländischen Server vorschreiben können, ist fraglich, aber ohne einer Starken DJ-Lobby wird man dies wohl nicht klären können...
Auf die Piraterie wird es keine Auswirkungen haben, das ist schon mal sicher...
Ich finde das gut. Je mehr dumme Ideen von der IFPI kommen, desto schneller wird dem Volk der Kragen platzen. Also weiter so. Das geht grad durch alle Medien und vor allem die dummevolk-Zeitschriften wie die 20min bauschen das richtig auf.
Lustig ist, dass es keinerlei Rechtsgrundlagen für einen Grossteil dieser Forderungen gibt. Da wünsche ich mal viel Spass bei den ersten Gerichtsverhandlungen.
Naja, solche unkreativen Remixe sind doch eh keine künstlerische Leistung - das kann doch jeder der sich bissl damit beschäftigt. Auch gehen mir diese ganzen Cover-Versionen der 80er-Jahre Mucke auf den Sack - die sollen lieber mal wieder vernünftige Eigenkompositionen machen. Von daher finde ich dieses Gesetz nicht so schlimm - immerhin kann es ja nicht angehen das man mit dem zusammenmixen von Kompsitionen anderer auch noch Geld verdient. Da kann ich mir ja auch ein Xp nackt nehmen, hau Photoshop,Firefox und Winamp etc. rein und verakufe es dann als eigenes Betriebssystem. LOL :-)
Klar nerven diese unkreativen "Kreativ""Leistungen".
Aber der Artikel hier verschweigt das Hauptproblem: nämlich dass jeder DJ, welcher auch Platten auflegt, dafür nochmals extra zahlen muss. Klar, jeder DJ verdient lockerst die 2000.- pro Jahr, die er hier an die IFPI abdrücken muss. Aber sicher doch.