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News: Netzfilter gefordert

Provider verantwortlich für illegale Musik-Downloads

Redaktion / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Musikindustrie hat den irischen Provider Eircom verklagt, weil in dessen Netzen illegal Musik getauscht werden soll. Der Umsatz sei von 146 Millionen Euro 2001 auf 102 Millionen 2007 gefallen und Filesharing soll daran schuld sein.

2006 sind weltweit 20 Milliarden Musikdateien illegal geladen worden. Die Musikindustrie schätzt, dass auf eine legale 20 illegale Kopien kommen.

Die Klage wird von EMI Records (Irland), Sony BMG Music Entertainment (Irland), Universal Music (Ireland) und Warner Music (Irland) angestrengt. Sie wollen u.a. erreichen. dass der Provider Filter installiert, um Urheberrechtsverstöße zu verhindern.

Quelle: irleand.com

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Olaf19 Redaktion „Provider verantwortlich für illegale Musik-Downloads“
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Dann müsste man auch die Post oder Telekom für schweinische Briefe oder obszöne Anrufe drankriegen... IMHO keine gute Idee. Aber was spielt das für eine Rolle, solange den Takt der bestimmt, der die Musik bezahlt, sprich Politik und Justiz nach der Pfeife der Großindustrie tanzen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jonnyswiss Olaf19 „Provider verantwortlich für illegale Musik-Downloads“
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Hmm, ein Netzfilter wäre in Ordnung solange er den Spam, Trojaner und Viren rausfiltert!
Von dieser Ware lebt ja inzwischen auch schon eine ganze Industrie!
Was aber die Musikindustrie will ist eine komplette Einschränkung des Web - und so könnten wir das Web doch gleich wieder abschaffen

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the_mic Redaktion „Provider verantwortlich für illegale Musik-Downloads“
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EMI, Sony BMG, Universal und Warner... die üblichen Verdächtigen. Die kann man von mir aus alle in einen Sack stecken und munter mit dem Knüppel draufhauen. Keine Angst, man erwischt dabei schon keinen falschen.

Wieso klagen wohl kleine Labels nie? Vielleicht weil sie die Zeichen der Zeit nicht gänzlich verschlafen haben?

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_84526 the_mic „EMI, Sony BMG, Universal und Warner... die üblichen Verdächtigen. Die kann man...“
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Dass das alles nur Abzockerei ist, sollte mittlerweile doch wohl jedem klar sein.

Aber solange die Gerichte da mitmachen, ist auch kein Ende dieses Unsinns abzusehen. Ist doch leicht verdientes Geld für diese Raubritter.

Das bezieht sich nun allerdings auf die Filesharer und die entsprechenden Klagen bzw. Urteile........

Gruß
K.-H.

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Olaf19 the_mic „EMI, Sony BMG, Universal und Warner... die üblichen Verdächtigen. Die kann man...“
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> Wieso klagen wohl kleine Labels nie? Vielleicht weil sie die Zeichen der Zeit nicht gänzlich verschlafen haben?

Ja, vielleicht ist das ein Grund. Aber es gibt noch eine andere, IMHO noch näher liegende Überlegung.

Große Labels wollen immer den Massenmarkt bedienen, da zählen große Stückzahlen und sonst nichts. Für künstlerische Individualität bleibt da heutzutage kaum noch Freiraum, Tendenz weiter abenehmend.

Kleine Labels hingegen bedienen gern auch musikalische Nischeninteressen - Musik für Individualisten und vor allem für Leute, die sich wirklich ernsthaft für Musik interessieren und sich damit auseinandersetzen.

Wer Musik ganz bewusst und mit Überzeugung hört, wer "seine" Musik mit Überzeugung vertritt - der ist auch viel eher bereit, dafür gutes Geld zu bezahlen, als derjenige, der nur einen Wummer-Wummer-Klangteppich benötigt um die feierabendliche Stille totzuschlagen. Der braucht weder Musik zu kaufen noch illegal aus dem Netz zu zocken, der braucht nur irgendeinen bescheuerten Formatradio-Sender anzuknipsen. Aber die bringen eben auch Musik für Leute, die strenggenommen gar keine Musik mögen... jedenfalls nicht richtig.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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