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News: Zulassung für Europawahl

Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften

Redaktion / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

Die erste Piratenpartei wurde Anfang Januar 2006 in Schweden gegründet. Inzwischen gibt es die Partei auch in anderen Ländern - darunter beispielsweise Deutschland, Österreich, Polen, Spanien, und Finnland. In vielen weiteren Ländern befindet sich die Piratenpartei aktuell in Gründung.

Zu den politischen Zielen der Piratenpartei zählt unter anderem die Bekämpfung des Überwachungsstaats, also beispielsweise die Vorratsdatenspeicherung. Aktuell kämpft die Piratenpartei allerdings erstmal noch vor allem um ihrer Zulassung zur Europawahl. Laut Gulli.com fehlen dafür aktuell noch rund 500 Unterschriften. Nur noch bis Ende März ist Zeit, diese Unterschriften einzuholen.

Für den Endspurt sind die Piraten aktuell in mehreren deutschen Großstädten an den Wochenenden mit Ständen an populären Plätzen vertreten (heute beispielsweise in München in der Neuhauser Str. 8 zwischen Marienplatz und Stachus). Eine komplette Auflistung der Stände gibt es hier: Europawahl 2009/Endspurt.

Wer mag kann seine Unterschrift auch auf dem Postweg einreichen. Die dazu nötigen Vordrucke können hier im PDF-Format runtergeladen werden: ich.waehlepiraten.de.

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Chaos3 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Meine Stimme kriegen sie. Ich würde sogar Capt. Blackbeard wählen, wenn ich so meine Stimme nicht an CDU oder SPD verschwenden muss.

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Ma_neva Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Einen schönen Tag wünsche ich.
Ganz so einfach geht es dann aber doch nicht. So wie ich es heraus gelesen habe sind dort nur 10 Bundesländer aufgeführt und nur dafür sind auch genehmigte Vordrucke verfügbar.
Also können nur die 10 Bundesländer die Piratenpartei unterstützen, hätte denen gerne geholfen, leider ist das so nicht möglich, da neutral ohne zutreffendes Bundesland nicht verfügbar ist.

Schönen Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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B.punkt Ma_neva „Einen schönen Tag wünsche ich. Ganz so einfach geht es dann aber doch nicht....“
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Hallo Manfred,

wenn für dein Bundesland kein Formular aufgelistet ist, dann kannst du nur nicht für die Bundestagswahl unterschreiben (mangels Liste in diesem Bundesland). Für die Europawahl kann jeder Unionsbürger in Deutschland unterschreiben, egal woher er kommt.

lg, b.

PS: Die Grünen haben unter Rot-Grün den Ganzen Kram doch angefangen, Biometrie usw. Wie sehr man sich bei ihnen auf Rückgrat diesbezüglich verlassen kann... naja.

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Till3 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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"Zu den politischen Zielen der Piratenpartei zählt unter anderem die Bekämpfung des Überwachungsstaats, also beispielsweise die Vorratsdatenspeicherung."
Das machen die Grünen z.B. auch (und die haben wenigstens eine reelle Chance gewählt zu werden!).
Guckst du hier:
https://www.datenschutz-ist-buergerrecht.de/
Gruß,
Till

„We don’t make mistakes here, just happy little accidents“ (Bob Ross)
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Chaos3 Till3 „ Zu den politischen Zielen der Piratenpartei zählt unter anderem die...“
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Oh ja. Die Grünnen halten sich auch so doll an ihre s.g. Prinzipien. Wie die Sache mit den Auslandseinsätzen oder der Nicht-Unterstützung des Überwachungsstaates oder mit den Kohlekraftwerk Großmoor bei Hamburg. Jaja, die sind wirklich eine sehr gute Wahl - wenn man dumm genug ist sie zu wählen.

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buechner08 Chaos3 „Oh ja. Die Grünnen halten sich auch so doll an ihre s.g. Prinzipien. Wie die...“
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Bei den Grünen gibt es tatsächlich viele MdBs, die gegen den Überwachungswahn angehen. War vor gut einem Jahr mal als Leiter einer Gruppe bei Ute Koczy. Ihre Äußerungen waren an Deutlichkeit nicht zu übertreffen.
Wie die Grünen sich bei Regierungsverantwortung z.T. verhalten, haben leider die Beispiele von Chaos3 gezeigt.

Gruß
Frank

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gelöscht_97777 Till3 „ Zu den politischen Zielen der Piratenpartei zählt unter anderem die...“
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Wenn ich das immer mit den Chancen höre, wird mir doch etwas unwohl!

Sicherlich werden die Piraten kaum Chancen haben, wenn niemand den Mut hat, mal was Neues zu wählen. Dann bleibt es aber auch bei dem politischen Einheitsbrei, der uns serviert und so manchen auch schon zum Hals raus hängt.

Was die Grünen betrifft, die haben vor allem das Problem, das alle Parteien mittlerweile grün (gefärbt) sind. Also suchen sie dringend was thematisch neues. Ob sie da wirklich dahinter stehen, darüber wurde hier schon geredet und das sollte man auch bei der nächsten Wahl bedenken.

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Olaf19 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Ich wähle *nicht* die Piraten, und das aus ganz verschiedenen Erwägungen.

Zuerst einmal halte ich nichts von einer immer weiter um sich greifenden Zerfledderung unseres Parteiensystems. Wir haben jetzt schon mit Union, SPD, FDP, Grünen und Linken 5 etablierte Parteien - irgendwann reicht's. Zurück in die Weimarer Republik möchte ich jedenfalls nicht.

Außerdem halte ich nichts von "monothematischen" Parteien, die sich nur einem ganz bestimmten Steckenpferd widmen, so wie es z.B. auch "Die Grauen" tun. Gegenbeispiel Grüne: Die waren nie eine "Umweltpartei", wie so oft fälschlich behauptet wird, vielmehr standen sie für ein alternatives Politikkonzept, das sich auf alle Lebensbereiche bezieht.

Ferner ist der Themenkomplex "Bürgerrechte und Datenschutz" bei den etablierten kleinen Parteien schon gut abgedeckt - ob man nun die FDP, die Grünen oder die Linken wählt, ist eine Frage des bevorzugten politischen Gesamtkonzepts.

Und schließlich geht mir der Hut hoch, wenn ich solchen Mist lese:

...da sie auf einem veralteten Verständnis von so genanntem "geistigem Eigentum" basieren, welches der angestrebten Wissens- oder Informationsgesellschaft entgegen steht.

Quelle: http://ich.waehlepiraten.de/parteiprogramm

Es ist also "veraltet", dass kreative Leute sich etwas ausdenken, mit viel Mühe und Arbeit in ein Werk umsetzen, dieses als ihr geistiges Eigentum bezeichnen, die Rechte daran halten und damit Geld verdienen?

Wer selber unkreativ ist, alles durch die Konsumbrille betrachtet und nichts für die Nachwelt schafft, der kann sich diese Melange aus Ignoranz und Arroganz erlauben. Ich habe damit nichts am Hut.

HTH
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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B.punkt Olaf19 „Zurück in die Weimarer Republik?“
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Zum Bereich Einthemenpartei: Daran wird bei der PP gearbeitet, du kannst dich ja engagieren wenn du die Sache in deine Richtung lenken willst. Ansonsten bleibt dir nur zu hoffen, dass jemand anderes deine Vorstellung auch auf dem Wahlzettel vertritt.
Auch in Richtung neuer Demokratiekonzepte wird gedacht, z.B. Liquid Democracy und ähnliches. Ist natürlich noch weit entfernt von "einsatzbereit", aber es soll nicht heißen dort geschieht nichts.

Zum "geistigen Eigentum"... ja, es ist veraltet. Zuersteinmal sollte angemerkt werden, dass es mehr als anmaßend ist zu behaupten, dass diese Leute das nur durch die Konsumbrille betrachten und selbst nichts schaffen. Es gibt (nicht nur in der PP) *viele* Softwareentwickler und Künstler, die das Konzept "geistiges Eigentum" nicht mehr als zeitgemäß ansehen und es ablehnen. Das hat nichts mit unkreativ zu tun, es liegt in der Natur der Sache und es gibt eine Reihe von Gründen, das so zu sehen.

Vorab: Die PP will die Gesetze reformieren, nicht abschaffen. Es soll auch weiterhin nicht möglich sein, mit fremder Arbeit Geld zu verdienen: der Urheber hat für seine Dienstleistung einen Anspruch auf Entlohnung, keine Frage. Er hat auch Anspruch auf Entlohnung, wenn jemand anderes mit seiner Arbeit Geld verdient, z.B. wenn ein Kino seinen Film zeigt.

Zu den Gründen, die ich nur mal stichpunktartig skizzieren will:

1) Anders als in der Vergangenheit ist die Verbreitung digitaler Werke übers Netz und über große Festplatten kostenfrei - was mit den ersten Kasetten und Videorecordern angefangen hat, ist nun in vollem Gange. Aufzuhalten ist das nur indem man alles lückenlos überwacht, was absolut inakzeptabel und ein Todesstoß für jede Demokratie ist. Dennoch wird es von Lobbyisten immer wieder versucht, solche Gesetze einzubringen, in letzter Zeit insbesondere im Europäischen Parlament. Bisher hat die "Bürgerlobby" aber immer dafür gesorgt, dass die Abgeordneten immer wieder nicht zugestimmt haben. Mehr dazu bei http://www.laquadrature.net/en und bei Google.

2) Besonders Musiker (eigentlich eher die Verwertungsindustrie um sie herum) haben sich seit der Zeit der ersten Tonträger daran gewöhnt, dass sie damit Geld verdienen können (ihrer Ansicht nach eher "sollten"). Diese Phase zwischen erster Schallplatte und den ersten Breitbandanschlüssen ist wie bei 1) erwähnt vorbei. Es wird Zeit sich wieder als Künstler zu verdingen und Konzerte zu geben. Die verkauften Aufnahmen taugen nur als Werbung und für Fans. Ist auch eine Frage der Gerechtigkeit: Warum kann ein Musiker je nach Land bis zu 90 Jahre lang an einem Hit kassieren und Bäcker oder Architekten müssen, egal wie gut ihre Arbeit war, am nächsten Tag wieder raus und schuften.

3) Die Zementierung des Konzepts "geistiges Eigentum" behindert Innovation, Kreativität und Fortschritt. Softwarepatente zerstören Existenzen von kleinen Entwicklern (zahl mal Lizenzgebühren an einen der Großen...), Urheberrecht verhindert das Remixen und weiterentwickeln bestehender Kunst, selbst wenn man es für nichtkommerzielle Zwecke betreibt.

Die aufgeführten Gründe kann man noch sehr viel weiter ausführen und auch noch weitere finden, z.B. in den Publikationen von Prof. Lawrence Lessig von der Stanford University. Von ihm geistern auch viele Vorlesungen u.ä. im Netz in Videoform herum.

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Olaf19 B.punkt „Zum Bereich Einthemenpartei: Daran wird bei der PP gearbeitet, du kannst dich ja...“
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Ansonsten bleibt dir nur zu hoffen, dass jemand anderes deine Vorstellung auch auf dem Wahlzettel vertritt.

????? Das tue ich jetzt schon, und zwar schon immer! Nur wähle ich eben nicht die Piraten.

Es gibt (nicht nur in der PP) *viele* Softwareentwickler und Künstler, die das Konzept "geistiges Eigentum" nicht mehr als zeitgemäß ansehen und es ablehnen.

Wovon wollen die leben, wenn sie an den Tantiemen zu ihren Werken nichts mehr verdienen?

Es wird Zeit sich wieder als Künstler zu verdingen und Konzerte zu geben.

Das ist eine *zusätzliche* Einnahmequelle. Der Bereich Tonträgerverkauf hat aber jahrzehntelang eine sehr große Rolle gespielt. In der Zwischenzeit haben sich Musikrichtungen entwickelt, die live kaum noch aufführbar sind, es sei denn man arbeitet mit (Fast-)Vollplayback.

Ist auch eine Frage der Gerechtigkeit: Warum kann ein Musiker je nach Land bis zu 90 Jahre lang an einem Hit kassieren und Bäcker oder Architekten müssen, egal wie gut ihre Arbeit war, am nächsten Tag wieder raus und schuften.

Genau solche Sichtweisen meine ich mit der "Konsumentenbrille".

Sorry, aber das sind nun wirklich Äpfel mit Birnen. An einem Brötchen kannst du jedenfalls nicht 90 Jahre lang kauen. Ein Künstler arbeitet sein Leben lang daran, sich musikalisch (weiter-)zuentwickeln, jedes Werk das er schafft, dokumentiert das Stadium, das er gerade erreicht hat. Warum soll er für seine Werke mit einem Einmal-Honorar abgespeist werden? Allenfalls über den Zeitraum könnte man diskutieren, 70 Jahre wie bei uns oder gar 90, erscheinen mir auch sehr lang.

Im übrigen muss auch ein Musiker "jeden Tag raus und schuften", es sei denn, er hat (mehrere) Welthit(s) gelandet, die ihm so viele Tantiemen einbringen, dass er allein davon leben kann. Solche Beispiele kannst du aber an einer Hand abzählen. Für die Werke eines Architekten dürften m.E. die gleichen Regeln gelten wie für andere kreative Berufe, das ist also nicht unbedingt ein Gegenbeispiel.

Die Zementierung des Konzepts "geistiges Eigentum" behindert Innovation, Kreativität und Fortschritt. Softwarepatente zerstören Existenzen von kleinen Entwicklern...

Zum letzten Satz FULL ACK, aber das hat nichts mit dem Begriff "Geistiges Eigentum" als solchem zu tun, sondern mit dessen Missbrauch. Nicht die Patente an sich sind das Problem, sondern die "Trivialpatente", und dazu die Möglichkeit, sich "Erfindungen" patentieren zu lassen, die man selber nie gemacht hat, die eher "Allgemeingut" als eine "Erfindung" sind (Stichwort "Mausklick").

Anders gesagt, wenn man deswegen den Begriff "Geistiges Eigentum" pauschal verteufelt, schüttet man das Kind mit dem Bade aus.

Urheberrecht verhindert das Remixen und weiterentwickeln bestehender Kunst, selbst wenn man es für nichtkommerzielle Zwecke betreibt.

Das finde ich gar nicht so verkehrt. Wenn ich einen Titel komponiert habe und ein anderer macht davon einen von mir nicht autorisierten Remix, warum sollte ich dagegen nicht vorgehen können? Ferner ist es nicht nötig, Musiktitel "weiterzuentwickeln", man kann einfach etwas Neues machen.

Den letzten Halbsatz möchte ich Bezweifeln - in meinen vier Wänden kann ich doch re-mixen so viel wie ich lustig bin. Solange ich damit nicht an die Öffentlichkeit trete, sehe ich darin nicht das Problem.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Fieser Friese Olaf19 „Zurück in die Weimarer Republik?“
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... Wir haben jetzt schon mit Union, SPD, FDP, Grünen und Linken 5 etablierte Parteien - irgendwann reicht's. ...

so wie ich es sehe, ist das genau der springende punkt. immer mehr bundesbürger haben von den "etablierten" parteien die nase sowas von gestrichen voll, weil sie ihre interessen und nöte von eben diesen nicht richtig vertreten/verstanden sehen. die lobbyisten regieren rigide entgegen jedem verantwortungsbewusstsein am bürger vorbei.

wie schon unzählige male zuvor auch, besinnt man sich kurz vor den wahlen, dass man den dummen pöbel bedauerlicherweise noch "irgendwie" braucht. danach geht alles wieder seinen gewohnten gang; gemachte versprechen weden stehenden fußes ad absurdum geführt.

kaum jemand der "politischen elite" scheint zu bedenken, dass dieser gemütszustand des volkes eine sehr gefährliche mischung darstellt, wie die vergangenheit hinreichend gezeigt hat.

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buechner08 Olaf19 „Zurück in die Weimarer Republik?“
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Hallo,

halte ich nichts von einer immer weiter um sich greifenden Zerfledderung unseres Parteiensystems

Ich auch nichts! Eigentlich gehe ich noch weiter: Z.Z. kann man gar nichts vom Parteisystem (oder den Politikerdarstellern desselben) halten.
Von daher ist es immer sinnvoll, wenn neue Gruppierungen und Teile (=pars, daher Partei!) der Bevölkerung sich in kleinen Interessenbünden organisieren. Von hier wird Druck auf die Etablierten ausgeübt, die dann irgendwann die Forderungen dieser neuen "Parteien" zu integrieren versuchen. War zuerst bei den Grünen so (heute sind alle grün?!) und passiert gerade mit der Linkspartei (auf einmal sind alle skeptisch gegenüber Globalisierung, Deregulierung). Demnächst erreicht der Druck einer Piratenpartei wohl ein Neunachdenken der Etablierten über Urheberrecht im digitalen Zeitalter.

Es ist also "veraltet", dass kreative Leute sich etwas ausdenken, mit viel Mühe und Arbeit in ein Werk umsetzen, dieses als ihr geistiges Eigentum bezeichnen, die Rechte daran halten und damit Geld verdienen?

FULL ACK, auch wenn es vielen nicht gefällt.

Gruß
Frank

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Chaos3 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Naja, wir haben zwar schon sehr viele Parteien, doch sie sind eigentlich alle gleich unter ihrer "Einfärbung". Kaum wurde gewählt, schon wird was anderes gemacht. So ist in meinen Augen CDU,SPD & Co. eigentlich ziemlich gleich, zumindest was den Überwachungswahn eines Größenwahnsinnigen Rollstuhlklowns angeht. Sie alle stimmen mal gerne zu und berauben uns unserer Bürgerrechte - das können DIE sicherlich verkraften und gehen das Risiko an. Schade nur, daß sie nicht mit eigenem Schicksal spielen. Die Wahrheit ist - es geht schon lange nicht mehr um Gerechtigkeit, sonst würde eine CD 5 Euro kosten. Es geht nur noch um die Lobby, die Monopole, die Geldspühlung in die eigene Tasche. Ich weiß nicht wer das bemerkt hat, aber praktisch jedesmal, wenn so ein Gesetz wie die VDS durchgeboxt werden soll wird das entweder im Schatten von Großereignissen (Olympia 2008) oder unter gehobener Terrorgefahrenstufe durchgeboxt. Im ersten Fall sind die Menschen abgelenkt und merken es nicht, in dem anderen sind die weniger gebildeten (obwohl nicht nur) eher dazu bereit diese Freiheiten aufzugeben "weil es ja so gefährlich heutzutage geworden ist". Und so werden wir alle gemeinsam manipuliert. Wer jetzt denkt, daß die Medien nicht als Werkzeug der Manipulation dienen, der ist auf dem falschen Pfad. Beispiel aus der nahen Vergangenheit - die s.g. "Georgien Krise". Dort wurde uns die Hälfte ganz einfach verschwiegen.

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Olaf19 Chaos3 „@ Olaf19“
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Kaum wurde gewählt, schon wird was anderes gemacht.

Wer aber sagt mir nun, dass das beid den Piraten nicht genau so wird?

Wenn sie sich an keiner Koalition beteiligen, wird ihr politischer Einfluss sehr gering bleiben - wenn sie koalieren, werden sie vom "Senior-Partner" geschluckt. Das ist leider der Lauf der Dinge.

Felix und Büchner: THX für eure Unterstützung, immerhin zwei :o)

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Chaos3 Olaf19 „@Chaos, Felix, buechner“
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Keiner sagt das. Aber vielleicht ist es nötig mal "durchzufegen" damit endlich Parteien an die Macht kommen, die auch andere Interessengruppen vertreten. Im übrigen - bezüglich deines Beitrags mit dem Brötchen und 90 Jahren - möchte ich anmerken, daß nicht die Künstler das Problem sind. Es sind die Konzerne, die Produzenten. Eigentlich tuen sie recht wenig, wollen aber das meiste am Gewinn erwirtschaften. Ich glaube nicht, daß es im Interesse des Volkes (allusorisch für "Im Namen des Volkes") ist, kleine Menschen an den Pranger zu stellen (ja, sogar Rentner und Kinder bzw. deren Vormünder), nur damit sich der Herr Produzent mit noch einem 100$ Schein den Aa abwischen kann. Im übrigen kosten die Datenträger in der Produktion Centbeträge, verkauf Online ist sogar noch unkomplizierter. Es gibt aus meiner Sicht keinerlei Grund um eine CD für 30€ zu verkloppen, 10€ würden sicherlich die "bösen Piraten" dezimieren und den Absatz vervielfachen. Außerdem - die Jagd nach den Urheberrechtsverletzern ist inzwischen keinesfalls Selbstschutz, es ist ein sehr einträchtiges Geschäft geworden. Und das nicht nur für die Konzerne, sondern auch für eine ganze Reihe halsabschneiderischer Abmahnanwälte und anderer zweifelhaften Individuen. Ein anderer Beispiel dafür wie aus nichts Geld gemacht wird und wie die Politik dies unterstützt ist die Impressumspflicht. Die gibt es nicht überall in der Welt und eigentlich ist sie für mich Humbug. Doch einige Abmahnanwälte brauchen ja Beschäftigung weil sie sonst nichts drauf haben ausser abzumahnen.

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buechner08 Chaos3 „Keiner sagt das. Aber vielleicht ist es nötig mal durchzufegen damit endlich...“
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Nur so am Rande:

eine CD für 30€ zu verkloppen

Das Argument lese ich häufiger. Habe aber noch nie so eine CD gesehen! Max. Preis immer um 12,- bis 15,- EUR. Tut mir leid. Mit häufiger Wiederholung wird eine falsche Behauptung einfach nicht wahrer.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich wünsche der Film- und Musikmaf.. die Pest an den Hals!

Gruß
Frank

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Olaf19 Chaos3 „Keiner sagt das. Aber vielleicht ist es nötig mal durchzufegen damit endlich...“
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Im übrigen kosten die Datenträger in der Produktion Centbeträge

Komisch, dass in jeder Diskussion dieses hundertfach widerlegte Argument auftaucht.

Eine Windows-CD kostet auch nur Centbeträge, trotzdem zahlst du ca. 75 - mehrere 100 Euro dafür. Adobe Photoshop ist noch "teurer". Ist das demnach nicht noch viel unerhörter?

Eine Zeitschrift kostet auch nur ein paar Cent für Papier und Druckfarben - trotzdem wird sie für mehrere Euro verkauft. Warum wohl?

Weißt du was es kostet, (z.B.) ein Tonstudio zu mieten? Eine Musikproduktion kann im Extremfall in die Millionen gehen, diese Kosten müssen über Tonträgerverkäufe wieder eingespielt werden.

Ich kaufe eine CD doch wegen ihres Inhalts, und nicht um eine Plastikscheibe zum Frisbeespielen zu haben. Dann könnte ich auch einen Rohling nehmen, der ist billiger. Da ist aber auch nichts drauf.

So gesehen ist es dann auch nicht mehr verwunderlich, dass der Download eines Albums gar nicht sooo dramatisch viel günstiger ist als der Kauf auf CD.

Ein weiteres Problem für die MI besteht darin, dass du nie genau sagen kannst, wie viel Erfolg eine Tonträgerveröffentlichung hat. Selbst ein Michael Jackson kann einen Flop produzieren ("Invincible", 2001). Als Konsument kriegst du nur die Titel mit, die erfolgreich sind, von den Flops merkst du - logischerweise - nichts, denn die verschwinden gleich in der Versenkung. Die MI merkt sie aber schon - die Titel wurden erst teuer produziert und haben dann nichts eingespielt.

Ich kann dir keine genaue Quote nennen, wie viele Hitproduktionen wie viele Flops mit "durchfüttern" müssen - angeblich kommen auf 21% Hits 79% Flops. Die Zahl ist aber sehr alt und ich weiß die Quelle nicht mehr.

CU
Olaf
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felix3005 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Hallo Olaf,

schön mal wieder was von Dir zu lesen... und wieder einmal sprichst Du mir förmlich aus der Seele...

Auch wenn es leider immer so sein wird, dass eine Partei sich 'etabliert' sobald sie etabliert ist ( grins .. ) .. und ich sogar noch nicht einmal ausschließen möchte, dass auch die noch so sehr progressiv denkendendste Vereinigung oder Partei auch wieder zu verschleimten Korrumpelz werden könnte ..

(spätestens ist das soweit, wenn der Chauffeur dem Herrn Staatssekretär der Piratenpartei den Wagenschlag öffnet und ihn zum Empfang des VDI Treffen oder zum Presseball karrt. ) ..


Also selbst wenn es eben immer so kommt wie es mit dieser assozialen Mißgeburt Mensch eben immer kommt, .. Ich würde stets die kleinste momentan streitbarste Oppositionspartei wählen ..

die einfach meine Bürgerrechte wenigstens noch verbal zu vertreten scheint und den A-löchern in den hohen Etagen wenigstens mal hin und wieder eins auf die Pfoten gibt.. Mehr ist ja sowieso nicht drin ..

Naja..

vielleicht schaffen wir es ja doch noch das Internet so zu nutzen, wie es gerade erst in den USA möglich war .. und dort sogar einen son of a bush mit all seinen 'Diensten' in die Wüste zu schicken .. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt..

also zeigen wir der Stasi 3 die Arschkarte einfach solange es nur irgend geht...

Piratenpartei ?
Find ich gut.

Vielleicht gibt's ja sogar einmal eine Koalition... mit der Pogopartei ("Arbeit ist Scheisse") in Berlin ?

:-)

Beste Grüsse

Euer Felix

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Chaos3 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Ich glaube nicht, daß es den meisten hier darum geht, daß die Künstler keine Rechte an ihren geistigen Eigentum haben sollten. Allerdings wird ein Taschendieb auch nicht zum Tode verurteilt. Im Angesicht des realen Schadens - damit meine ich 50-100 ct. pro mp3 und keine 7.000€ - schiesst die Justiz mit Taktischen Atomwaffen auf Ameisen. Und das unter gröbst möglicher Missachtung der Rechte dieser "Ameisen". Denn nicht nur Konzerne, Künstler haben Rechte, auch der Normalbürger hat (angeblich) welche. Zudem wehrt sich keiner sonst gegen den Lauschangriff und andere Schickanen. Demnächst installiert Herr Schäuble noch eine Kloschüssel-Kamera um mich beim k*cken zu beobachten. Das ist der andere Grund wieso man die Piratenpartei wählen sollte. Wer wirklich glaubt, daß diese Gesetze wg. den "Krieg gegen den Terror" erschaffen wurden, der sollte sich wirklich mal durchchecken lassen. Im Angesicht des Überwachungswahns ist es für den Bürger nicht nur wichtig ein Gesetz zu akzeptieren, sondern auch - und das unbedingt - die Formulierung zu kontrollieren. Sonst wird aus einer mp3 Datei gleich ein "gewerbliches Ausmaß" obwohl es "angeblich" anders gedacht war. Glaubt noch jemand das es einfach nur rein "zufällig" so formuliert wurde? So schlampig kann man doch nicht sein. Ich unterstelle da die volle Absicht. Bis sie evtl. dazu gezwungen werden das Gesetz deutlicher zu formulieren, werden wieder 10.000 Deutsche wegen Lappalien verknackt.

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Chaos3 Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Als erstes möchte ich anmerken, daß du offenbar nicht genau liest was andere (z.B. ich) schreiben. Denn niemand hatte auch nur ein Wort davon gesagt, daß ein Künstler für seine Arbeit nicht gut entlohnt werden soll. Allerdings bekommt der Künstler auch nur einen Bruchteil von seiner Arbeit. Das meiste wird von den Mitessern abgezweigt. Da wir uns aber im Kreise drehen, bringt es mir nichts das gleiche noch einmal und noch einmal zu schreiben. Daher wird das wohl mein letzter Beitrag zum Thema sein.

Du kannst unmöglich den Absatz von Musik mit weniger oder mehr hochprofessionellen Software vergleichen. Der Absatz ist viel geringer und daher lassen sich einfach keine größeren Gewinne erzielen. Außerdem - wie soll man das verstehen? Ist jetzt eine - mir unbekannte - "Einheitsgewinn Regel" eingeführt worden die besagt, daß ein kleiner Softwarehersteller genausoviel Umsatz wie Mikrosaft oder Rollerstones machen soll? Da müsste aber ein Becker für ein Brötchen 100€ kassieren - wenn nicht mehr. Ich schätze, daß es schon anspruchsvoller ist ein Betriebssystem zu entwickeln als für einen tallentierten Sänger und Komponisten ein Lied zu komponieren und aufzunehmen. Egal wie tallentiert man ist - es wird Jahre dauern bis man einen Releasekandidaten hat. Zudem werden viel mehr Leute dafür beschäftigt und selbst dann nocht gibt es Fehler, Sicherheitslücken und und und. Ein fertiges Lied, ist ein fertiges Lied. Da braucht man keine Patches, bugfixes oder Support. Mit kosten für Studioaufnahmen usw. kenn ich micht nicht aus, aber wenn ein Film 20 Mio $ kostet, aber schon bei den Einspielkosten (Gewinn) von 40 Mio $ das Gemeckere losgeht, dann frage ich mich ehrlich ob die Leute nicht einen an der Waffel haben. Man sollte wohl zufrieden sein, man hat ja schließlich das 2-fache eingespielt. Zudem die 70-90 Jahre Regel - das ist viel zu viel. Nach spätestens 10-15 Jahren verkaufen sich die meisten Werke eh viel schlechter, 70-90 Jahre überleben die wenigsten. Den Gewinn erwirtschaften dann irgendwann also nicht die Künstler (weil sie ja tot sind), sondern die Rechteinhaber. Diese haben jedoch nicht dafür geschuftet. Wenn ein Becker stirbt, bekommen seine Kinder nicht mal 9 Tage lang den Gewinn für seine Brötchen. Alles was wir hier diskutieren führt unweigerlich dazu sich einige fundamentale Fragen zu stellen. Stichwort Obergrenze: wann wird aus Reich "Eckelhaft Reich"? Schließlich setzt man sich auch nicht mit einem Doppelwopper, Pommes und Coka neben ein hungerndes, afrikanisches Kind. Das wäre moralisch verwerflich. Aber auch moralisch verwerflich ist es wenn man in (vor allem) Krisenzeiten mit TV Sendungen über Supperreiche Nichtsnutze bombardiert wird. Wieviel Einfluss hat ein nichtsnutz von eimem Studioboss auf unser Leben durch seine guten Kontakte in Politik? Und nicht zuletzt - wer schützt unsere Rechte? Werden wir demnächst erhängt weil wir "Happy Birthday" singen und keine Rechte dafür besitzen?

Irgendwann wirds einfach nur noch mies.

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Olaf19 Chaos3 „Als erstes möchte ich anmerken, daß du offenbar nicht genau liest was andere...“
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Denn niemand hatte auch nur ein Wort davon gesagt, daß ein Künstler für seine Arbeit nicht gut entlohnt werden soll.

Nein, das hat keiner explizit gesagt - ich fürchte nur, dass genau das die Konsequenz wäre, wenn man den Begriff "Geistiges Eigentum" ganz abschaffen würde.

Den Begriff "Mitesser" finde ich etwas problematisch. Das klingt so, als würde die Plattenfirma für ihre Künstler nichts tun, sondern ausschließlich abkassieren. Ganz so einfach ist es aber nicht. Erst einmal trägt die Firma das kaufmännische Risiko, zum anderen kostet auch die Vermarktung von Künstlern Geld.

Man kann sich natürlich über die Höhe der Beträge streiten - ich finde auch, dass die Künstler prozentual gesehen zu schlecht beteiligt werden. Immerhin sind sie es, die die "Substanz" dessen schaffen, was veröffentlich und vermarktet wird.

Du kannst unmöglich den Absatz von Musik mit weniger oder mehr hochprofessionellen Software vergleichen. Der Absatz ist viel geringer und daher lassen sich einfach keine größeren Gewinne erzielen.

Mir brauchst du diese Zusammenhänge nicht zu erklären. Wenn du das aber so siehst, widerlegst du damit deine eigene Argumentation, nämlich dass du angemessene Verkaufserlöse für einen Tonträger ausgerechnet an dessen Materialwert und Herstellungskosten messen willst, so wie in deinem Beitrag zuvor.

Da wir uns aber im Kreise drehen, bringt es mir nichts das gleiche noch einmal und noch einmal zu schreiben. Daher wird das wohl mein letzter Beitrag zum Thema sein.

Geht mir ähnlich :-) ...und das eigentlich schon seit Jahren.

CU
Olaf
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Chaos3 Olaf19 „ Nein, das hat keiner explizit gesagt - ich fürchte nur, dass genau das die...“
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Ich vergaß noch was - früher gab es keine solche Regelungen und Verfolgungen wg. der Geistiger Eigentumsrechte, es wurde wie wild kopiert und verteilt. Trotzdem hat schon damals die Musik-, Film- und Softwareindustrie auch nicht gehungert. Bah, es ging ihnen sogar sehr gut. Sehr suspekt.

Im übrigen ist eine CD, DVD oder was auch immer nicht wert, daß die Menschen dafür ihre Rechte einbüßen müssen. Damit meine ich nur und ausschließlich die Gesetztesänderungen. Bürgerrechte und Menschenwürde sind für mich immer noch unantastbar.

Auch von Abschaffung des "Geistigen Eigentums" wurde nicht gesprochen. Aber man kann den Menschen dafür nicht pauschal die Rechte wegnehmen. Oder meinst du, daß Geistiges Eigentum viel wichtiger als die Bürgerrechte ist? Wenn ich entscheiden müsste, dann würde ich die Rechte wählen - zur Zeit werden diese mit den Füssen getreten. Wer steht für diese ein?

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Olaf19 Chaos3 „Ich vergaß noch was - früher gab es keine solche Regelungen und Verfolgungen...“
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Die Regelungen gab es afaik schon. Auf alten Schallplatten stand schon in den 70er Jahren immer der Hinweis - sinngemäß - dass Kopien und Mitschnitte von Rundfunksendungen der Tonträger verboten seien, und das auch für den rein privaten Gebrauch. Was übrigens vollkommener Unsinn war, das war und ist selbstverständlich nicht verboten. Man wollte den Konsumenten wohl nur etwas einschüchtern.

Die Phase des Wie-wild-Kopieren-und-Verteilens in den 80er Jahren sowie kurz davor und danach habe ich selbst miterlebt. Schon damals hat sich die Tonträgerindustrie ziemlich echauffiert ("Home-Taping is killing Music, and it's illegal" - samt Logo Musikkassette plus Totenkopf"). Ich glaube aber, dass die Verluste, die damals durch die Kassettenkopiererei entstanden sind, ein Fliegenschiss waren, verglichen mit heute.

Eine CD ist in wenigen Minuten gerippt und gebrannt, übers Internet MP3s verteilen geht noch scheller. Gleichzeitig mit dem Populärwerden dieser Techniken sind die Umsätze der MI signifikant eingebrochen. Da kann mir niemand erzählen, dass da kein Zusammenhang besteht bzw. dass es nur deswegen so abwärts geht, weil "fast nur noch Scheißmusik" produziert wird (wie gelegentlich zu lesen ist - wobei sicherlich auch das mit dazu beiträgt!).

Keinesfalls möchte ich Urheberrechte und Bürgerrechte gegeneinander ausspielen. Das eine ist auf seine Weise ebenso wichtig wie das andere, im Grunde kann man es gar nicht vergleichen.

Ich bin auch ganz bei dir, wenn es um die von dir beschriebenen "Auswüchse" bei der Durchsetzung von Urheberrechtsansprüchen geht. Dass die Piratenpartei sich dagegen wendet, finde ich völlig in Ordnung.

Nur - die Partei als Ganzes möchte ich nicht unterstützen. Die Piratenpartei bezeichnet den Begriff "Geistiges Eigentum" pauschal als veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Dagegen wende ich mich ganz entschieden - solange es kreative Menschen gibt, wird es Werke geben, die Geistiges Eigentum ihres Schöpfers sind. Es wäre fatal, wenn eine technologische Entwicklung wie die Informationsgesellschaft sie darstellt, daran etwas ändern würde.

CU
Olaf

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Ma_neva Olaf19 „ Nein, das hat keiner explizit gesagt - ich fürchte nur, dass genau das die...“
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Schönen Abend Euch,
dachte die Diskussion wäre schon ad acta (erledigt). Nein mir ging es nicht um den Preis einer CD oder ähnliches, oder wie lange Beethoven, Abba usw. Eigentümer ihrer Schöpfungen bleiben (70-100 Jahre z.B.) (natürlich meine ich mit Beethoven seine Nachfahren, sonst denkt noch jemand er lebt *grins*). Nein mir ging es darum das wir gar nicht soweit entfernt sind von der ungeliebten Weimarer Republik und "Haut dem Brüning auf die Glatze das die Notverordnung platze"! Wenn es nach "Rolli" gehen würde hätten wir es schon. Mir geht (ging) es darum eine Partei zu unterstützen (lügen tun sie alle) die noch nicht von Korruption zerfressen ist, das diese bei der Wahl keine Aussicht auf Erfolg hat ist mir wohl bewußt, jedoch fehlt diese Stimme (Kleinvieh macht auch Mist) zur evtl. Alleinherrschaft der jetzigen, die nur nach unten treten und nach Oben>Kapital buckeln.
Jedoch um sich darüber auseinanderzusetzen bedarf es schon noch mehr als nur einen gesonderten Thread, da man natürlich alle Argumente gelten lassen sollte und sachlich diskutieren muß, dann jeder alleine abwägen und urteilen, natürlich ohne Motzen und Ausfälle.
Aber auch hier gleitet der Thread ja schon auseinander, von der Mitteilung zu den Posting. Schön das es noch sachlich abläuft.

Recht schönen Gruß
Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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Chaos3 Ma_neva „Schönen Abend Euch, dachte die Diskussion wäre schon ad acta erledigt . Nein...“
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Nein, natürlich halte ich recht wenig von den "Piraten", noch weniger allerdings von allen anderen Parteien. Hier geht es - ich glaube auch anderen - darum, daß die einen ordentlichen Schlag mit Zaunpfahl abbekommen und eine Rolle rückwärts machen. Um freiwillig Politiker werden zu wollen, muss man ein "ganz besonderer Mensch" sein - aus meiner Sicht ist das ein sehr negatives Attribut.

Die ungebremste Gier der Medienindustrie lässt sich (auch wenn hier kein Bonze "bestohlen" wird) mit allen anderen Konzernen vergleichen. Wenn das Wachstum nicht 25% Rendite einbringt, dann müssen gleich 50% der Belegschaft entlassen werden. Ein Wachstum von nur 1% kommt nicht in Frage. Sehr komisch, daß manch einer Arbeitnehmer in 10 Jahren gerade mal 1% Gehaltserhöhung bekommt obwohl die Inflation bereits 30% aufgefressen hatte. Diese Menschen müssen nicht selten WIRKLICH hungern. Ein nicht geringer Anteil der Medienverkäufe unterstützt ganze Zweige von Drogenhandel und Prostitution.

War das nicht so, daß ein Pädophiler 2 Jahre in den Knast muss wenn KiPo bei ihn auf dem Rechner gefunden wird und ein "böser, böser Raubkopierer" für 5 Jahre einfährt? Wo ist da die Verhältnissmäßigkeit? Sollte die Justiz nicht lieber die Kinder schützen anstatt die Geldbörsen der Superreichen?

Nein, vor diesem Hintergrund habe ich für die Sorgen der Plattenbosse keinerlei Verständnis.

Sachlich bleiben wir auch - in Wirklichkeit haben wir uns hier alle sehr lieb :-)

So, das wars dann aber wirklich. Ich habe keine Lust mehr auf dieses Thema :)

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Olaf19 Chaos3 „Nein, natürlich halte ich recht wenig von den Piraten , noch weniger allerdings...“
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Sachlich bleiben wir auch - in Wirklichkeit haben wir uns hier alle sehr lieb :-)

Ja, in gewisser Weise schon... ich jedenfalls mag Leute, die mich zum Nachdenken anregen - auch wenn das nicht immer gleich dazu führt, dass ich meine Ansichten ändere.

Aber lesens- und auseinandersetzenswert waren die Beiträge von b.punkt und dir allemal (und noch manches andere in diesem Thread).

THX
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Hewal Olaf19 „:-D“
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Wenn man sich das simplie Grundprinzip einer Partei mal wieder vor augen führt:
"Volksvertreter"

Merkt man doch, dass generell etwas schief läuft, und zwar dramatisch. Es geht schon lange nicht mehr um ein Wir, sondern um die da (die Partei) und wir (das Volk). Hier ist nicht viel mit miteinander.

Und dieses zerbrechen passiert erst dann, wenn die "Vertretung" nicht (mehr) im Sinne derer, die diese Vertretung wählen, handeln.

Von daher finde ich es gut, wenn es neue Möglichkeiten gibt, den (großen) vertretern zu zeigen (durch weniger STimmen den Großen und mehr Stimmen den kleinen Verteretern) das die Bürger unzufrieden sind. Und NUR das bringt die großen Parteien zum umdenken bzw. ÜBERdenken gewisser Dinge. Es ist sozusagen unsere Drohung an die großen. Solche kleinen Parteien werden es wohl nicht wirklich weit bringen können, aber immerhin bewegen Sie etwas und das ist eigentlich das große!

Auch wenn das Thema wirklich ausgelutscht ist, aber ich muss dennoch etwas dazu sagen:
Ein erfolgreicher Fußballer (oder genrelle sportler) verdient mehrere Millionen Euro im Jahr. Ist dem seine Anstrengung größer, als die des Bauarbeiters, der sein Haus baut, Stein für Stein? NEIN!
Musikindustrie: Der "kleine" Künstler verdient wohl am aller wenigsten. Die Plattenfirma macht die Kohle... ABER: wer bekommt die Kohle letztlich? Der/Die Manager/Chefs! Und das sind in der Regel gerade mal ne Handvoll. Was passiert mit der Kohle? Die landet im Ausland. Gerechtigkeit? NEIN
Und so ganz generell: Die CD's kosten nicht zwischen 12 und 14 Euro. Die Spanne geht bis 19 bzw. 20 Euro. So viel zahlt man in der Regel für einen aktuellen Sampler mit 2CD's und cal 40 Liedern. Da sind wir bei einem Titelpreis von ca. 50 Cent. BRUTTO (CD/HÜlle/Inlet/Booklet nicht "rausgerechnet".
Von dieser CD gefallen mir im besten Fall die Hälfte. Meine Alternative: die Lieder einzeln Online kaufen. Dank DRM sind meine "Gebrauchsrechte" an diesem Titel extrem eingeschränkt und zudem muss ich einen völlig übertriebenen Preis für einen Titel zahlen. im Schnitt 1Euro pro lied, das sind bei 20 Liedern 20 Euro, soviel zahle ich für die ganze CD. Soll das eine Alternative sein? NEIN!

Ist es dann verwunderlich, dass die Tauschbörserei sich so verbreitet? NEIN!

Was ich damit sagen möchte: Über die "kleinen" machen sich die großen immer Fetter und Fetter. Leidtragend sind die, die am Anfang der Kette stehen.

BTW: Früher hat man für einen Mittelklasse PC ca. 2000 DM gezahlt, heute heute langt gut die hälfte für eine Vergleichbare - dem technishcen Stand entsprechend - Qualität. Der "2 CD- Commerz - Sampler" kostet schon immer 20 Euro... Und das, obwohl die Musikindustrie nicht von Gas, Öl, Strom usw. abhängig in Ihrer Kalkulation sind.

Ich habe übrigens mal etwas interessantes gelesen (die Zahlen hab ich nicht mehr im Kopf, aber um mal die Verhältnisse zu zeigen). 5% der deutschen haben über 90% des in Deutschland befindlichen Geldes...

Mein Fazi:
Preise runter, dann wird auch wieder mehr gekauft. sinnvolle Alternativen bieten.

Grüße
Hewal

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felix3005 Olaf19 „:-D“
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Upppps...

na da muß ich wohl dann doch erst noch einmal genauer hinschauen.

"Erst lesen, dann denken, dann schreiben .. " So sollte es eigentlich auch für mich gelten, wenn ich dies doch auch immer "den anderen" empfehle.. Nur hatte ich hier leider (noch) nicht die Zeit , mir alles .. und das ganze Wahlprogramm genau durchzulesen, bevor ich hier zum Thema 'pirates' gepostet hatte..

Grundsätzlich begrüße ich aber auch weiterhin alle Aktivitäten, die sich mit dem so besonders wichtigen und in der Zukunft (und schon in der Gegenwart) alles bestimmende Kernthema Datensammelwut und Kontrollwahn entsprechend auseinandersetzen..

Als ich gestern meine AOK Karte in der Hand hatte, wurde mir im Hinblick auf das was da schon wieder auf uns zurollt schlichtweg kotzübel.. und ich fragte mich dann auch gleich, wann mein Zustand dann wohl auch schon bald mit Datum und Uhrzeit auf den auslesbaren Chip finden mag... Da war die Idee mit dem Nacktscanner doch eigentlich ein Scheiss dagegen . ( der war aber wohl zu wenig subtil und zuu offen-sichtlich )

Wie gesagt : Hier MUSS in der Tat etwas geschehen und die bereits europaweit als Netzwerk aufgebauten Piraten könnten im Ansatz ja durchaus gute Vorgaben liefern, weshalb ich sie im politischen Geschehen z.Zt. gerne aufleben sehen würde.

... und mich auch gerne mal mit ihnen einmal auseinandersetzen würde..

vor allem zu der in der Tat unhaltbaren und völlig über das Ziel hinausschiessenden Forderung nach Abschaffung der urheberrechlichen Grundrechte rechtschaffender Künstler und Entwickler.

Das geht so natürlich nicht. Es ist aber auch das "Recht" der "Neuen" erst einmal den Bogen etwas zu überspannen, falls Einsicht und Erkenntnis nicht dann an blinder Verbohrtheit scheitern sollte, was ich mir hier aber zunächst einmal nicht vorstellen kann. Diese "Typen" erscheinen mir doch eher ganz aufgeschlossen, zugänglich und intelligent.

Eine "Angst vor Weimarer Verhältnissen" durch solche Splitterparteien habe ich auch eher weniger.

Zur Durchsetzung von mehr Volksentscheiden , also Volkeswillen ( die dann aber natürlich auch Rechtskraft erhalten und nicht zur Farce entgleisen sollten ) können solche .. ich sage mal .. Strömungen ... aber allemal gut sein. Ich werde die Piraten jedenfalls unterstützen auch wenn ich jedem auf die Pfoten haue, der mir meine mühsam erstellten Bücher, meine Erfindungen und meine Musik klaut und es mit "Allgemeingut" verwechselt.

Nun habe ich (leider erst jetzt) auch einmal das Wahlprogramm der Pirates durchgeforstet .. und in der Tat .. : Die Infragestellung des geistigen Eigentums kann auch ich in dieser Blindwut nicht akzeptieren.

Dennoch hilft eine solche "Parteiengründung" wohlmöglich dem Ziel, die vereinten - intelligenteren - Kräfte zusammen zu sammeln, um diesem Alptraum des gläsernen Menschen, Hund und Katz .. entgegentreten zu können.

Man kann ja auch jemanden unterstützen ohne ihn gleich in den Bundestag zu wählen.. Leider haben sich die im Quotenwahn verlorenen Grünen aber in letzter Zeit auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.. wenn ich nur an die Pöstchenschiebereien zwischen Partei und Fraktion und an die Verantwortung für umweltvernichtende Kraftwerke, schwachsinnige Schulmodelle, realitätsfremde Ausländerpolitik, Kriegsteilnahme und andere Kapriolen denke.

Hier bleibt nur dringend zu hoffen, dass 'man' sich da bald wieder auf das 'Kerngeschäft' der Demokratie (sprich : Bürgerrechte) und des Umwelt- und Artenschutzes (sprich :Lebensqualität) zurückbesinnt, sonst geht der Laden irgendwann an der Belanglosigkeit und den inneren Spitznäsigkeiten zugrunde ..

.. während sich Frau Ferkel zu guter Letzt dann auch noch als "Mutter Courage" die Krone aufsetzt und dank unseren Dorfsozis die 'Senile Union' sich als sozial-demokratische Volkspartei feiern läßt und von den FDPisten als neokommunistische Kapitalenteigner in einen neuen Adelsstand hinauf beschimpft wird...

Was war das bloß noch für eine klare und übersichtliche Zeit, als wir die "zur Erfassung der Bürger" zugemuteten Volkszählungsbögen noch einfach mal nachmittags kilometerlang an die Berliner Mauer mit Tapetenkleister klatschen konnten.
:-)

Ob nach den jüngst thematisierten Piratenüberfällen auf hoher See der Name 'Piraten' allerdings derzeit eine gute "Wahl" sein könnte wage ich unterdessen aber auch zu bezweifeln, da dieser Begriff aktuell schließlich weniger mit romatischen Karibik-Märchen als vielmehr mit brutalem Unrecht, Diebstahl, Kidnapping und Erpressung in Verbindung gebracht wird.

Ist der Parteiname "Die Piraten" eigentlich (urheber)rechtlich geschützt ??

;-)

Es grüßt Euch

Euer
Felix

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SmallAl Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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und hat nur noch etwas mehr als 2 Wochen Zeit ...

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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Infos-Lanzarote SmallAl „Piratenpartei braucht noch 395 Unterschriften“
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@Olaf: Zum "Raubkopieren" haben "Die Ärzte" mal gesagt dass sie selbst schon auf dem Schulhof die Casis ausgetauscht haben und noch heute (CD) absolut dafür sind dass die Dinger kopiert werden. Ich persönlich bin sogar der Meinung dass dadurch ne Menge an Werbung gemacht wird. Denn nicht wenige wollen lieber die original CD in der Hand haben, und viele können sich ne originale eh nicht leisten. Ich DENKE das nimmt sich nichts.
Was den Aufwand angeht so kenne ich das noch aus meiner Zeit als professioneller Vinylsammler. Hatte ne Promo von ner Kuschelrock. Da hat Sony z.B. schon !!! EIN !!! Jahr im Voraus angefangen die Werbetrommel zu rühren, mit Radioterminen etc. Das kostet !!!richtig!!! Geld!!!

@Friese:
>aum jemand der "politischen elite" scheint zu bedenken, dass dieser gemütszustand des volkes eine sehr gefährliche mischung darstellt, wie die vergangenheit hinreichend gezeigt hat.
Sehr wahr, sehr wahr! Alle schweigen und schauen weg. Bis der richtige kommt. Einer der reden und handeln kann. Nicht solche Lachnummern die sich gerade NPD nennen. Und wenn so einer kommt, machen alle dicke Augen.

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Hewal Infos-Lanzarote „@Olaf: Zum Raubkopieren haben Die Ärzte mal gesagt dass sie selbst schon auf...“
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@infos-lanzarote:
Stimmt, nicht alles, was kopiert wird, würde zwangsläufig auch gekauft werden. Und... Ohne der Windows kopiererei wäre MS nicht da, wo sie jetzt sind (vom Marktanteil).

Grüße
Hewal

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B.punkt Redaktion „Piratenpartei braucht noch 500 Unterschriften“
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Olaf19 B.punkt „FYI:...“
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Also, wenn das hier wirklich wahr ist...
...dann drehe ich meine Einstellung gern um 180°:

Es gebe auch ohne entsprechende Monopolrechte ausreichend Schutz für Erfinder und Möglichkeiten zum Geldverdienen für Kreative. [...] keiner sollte daran gehindert werden, seinen Unterhalt mit erfinderischen und schöpferischen Tätigkeiten zu bestreiten. Empirische Befunde legten aber nahe, dass es dazu keine Urheberrechte oder gewerbliche Schutzrechte brauche.

Das wäre natürlich eine völlig veränderte Situation! Jedenfalls wären meine Kritikpunkte damit ausgeräumt, wenn es sich tatsächlich so verhält. Die Begründung würde mich im Detail interessieren, evtl findet sich da was in den weiterführenden Links.

Skeptisch bin ich noch bei der Vermengung von Kunst und Wissenschaft - Stichwort "Innovationen", denn durch den jetzigen Urheberschutz werden z.B. innovative Musikstile IMHO gerade nicht verhindert. Das scheint mir daher eher auf die Wissenschaft zuzutreffen, auch die Argumentation mit der durch überteuerte Medikamente behinderten medizinischen Versorgung ärmerer Regionen klingt überzeugend.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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B.punkt Olaf19 „Also, wenn das hier wirklich wahr ist... ...dann drehe ich meine Einstellung...“
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Du brauchst deine Einstellung wegen eines Artikels nicht ändern. Aber wenn du ein Interesse daran hast, dass parlamentarischer Druck aufgebaut wird, um den Behauptungen dieser WiWis auf den Grund zugehen, dann leiste eine Unterschrift. Ist ja nicht so, als wenn die Piraten dann sofort die Mehrheit hätten und dann Experimente anfangen ;)

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