In Frankreich ist die Überwachung von Filesharing-Nutzer legal, die in 24 Stunden mehr als 50 Dateien zum Tausch anbieten. Jetzt soll es Cyber-Flics geben, die P2P-Netze wie eDonkey, Kazaa, BitTorrent und SoulSeek nach urheberrechtlich geschützter Musik durchforsten. Diese wollen sie durch einen Abgleich mit einer von der Musikindustrie zur Verfügung gestellten Datenbank mit 10.000 Musiktiteln finden.
Je nach Umfang der Verstöße sollen dann Zivil- oder Strafverfahren eingeleitet werden. Die Standardstrafe beträgt 5.000 € ohne Anwaltskosten.
Quelle: futurezone
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Ich erinnere mich noch an so Sprüche der Politik, auch der französischen Politik, die Kriminalisierung der Schulhöfe solle vermieden werden. Jetzt kommt die Krimininalisierung der Kinderzimmer. Da sieht man was von besänftigenden Politikersprüchen zu halten ist, wenn sie am Angelhaken der Lobby hängen.
Außerdem wird es nun zu einer fatalen Zweiteilung kommen. Die einen die erwischt werden oder sich nicht trauen. Und die anderen Kinder, die sich von Anfang an von Klauspezialisten beraten lassen, wie sie nicht erwischt werden. Die geraten auf interessante Bahnen. Ein genialer Erfolg dieser staatlichen Bildungsmaßnahme.