Social-Networking-Sites werden nicht nur von Datensammlern abgegrast, sondern sind auch immer öfter Opfer von Viren, Pädophilen und Online-Betrügern. Bei Ecademy.com sind nun 419 Täter aufgefallen, die mit einer uralten Masche abzocken, die als Nigeria Connection bekannt ist.
Die Täter nutzen das interne Mail-System und geben sich typischerweise als arabischer Prinz aus, den es plötzlich schwer getroffen hat und der nun Geld braucht oder wie in diesem Fall, als arabischer Bankangestellter, der für einen tötlich Verunglückten nun Geld sammeln muss. Die Mails sind wohl ziemlich geschickt gemacht, laufen aber schließlich immer auf die Überweisung von Geld raus.
Kommentar der Betreiber: Da kann man nichts gegen machen. Die betroffenen Accounts werden zwar gelöscht, aber Web 2.0 ersetzt eben nicht gesunden Menschenverstand.
Quelle: The Register
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Wie, was, wo, "uralte Masche". Soll etwa ein neuer Rettungsversuch für meinen "Freund" im Weltall gestartet werden? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17257/1.html
;-)
Jürgen
...mehr wie ein kleines Schmunzel für dieses oder anderen Aktionen, wie Knochenmarkspende & Co., kommt mir gar nicht erst in den Sinn... Ich bin aber immer wieder erstaunt, dass es Menschen gibt, die sowas ernst nehmen...
;-)
Naja, ernst nehmen nicht. Aber wenn die dir wie bei mir dreimal nacheinander die Handy Auktion bei eBay per SofortKauf beenden, nervt das schon ganz schön.
Hi there,
am Besten gefällt mir, beim "armen" nigerianischen Astronaut (der eigentlich Kosmonaut heißen müsste), die Passage, in der die russischen Kosmonauten lieber Fracht mitnahmen, die Welt ist ja so ungerecht.
Gruß
EAGLE
Mir gefällt am Besten: Telepolis hat deshalb stattdessen von seinem Gehalt eine Rakete reserviert, die alle Spammer, Abmahnanwälte und die amerikanische Regierung ebenfalls zu ihm in den Orbit schießen soll, damit der gute Mann nicht mehr so einsam ist.
;-)
Die allerneueste Masche sind echt unterschriebene, angeblich aus London von einer "Private Banking" lautenden Bank abgeschickte Briefe, in denen dem Empfänger verkündet wird, dass ein entfernter Verwandter von ihm in Südafrika gestorben ist und an die 10 Mio. britische Pfund hinterlassen hat, die man bitte übernehmen möchte. Wenn man auf der angegebenen Tel.nr. anruft, meldet sich ein verschlafen klingender Herr mit indischem Akzent, der weitere Briefe ankündigt. Der nächste Brief hat dann bereits überhaupt keinen Absender mehr und deutet bereits an, dass man erst mal mit den Transaktionskosten in Vorleistung gehen müsste... Ruft man dann wieder in London an, wird man auf die Frage nach dem Absender als "misstrauisch" beschimpft. Seitdem habe ich nichts mehr von den Burschen gehört...
Wolfgang Sohst
So neu kann diese Masche aber nicht sein, das war ja sogar schon mal Thema bei der Kindersendung "Löwenzahn", damals noch mit Peter Lustig, der mittlerweile auch schon ein paar Donnerstage im Ruhestand ist. Da kam die Post allerdings aus Südafrika.
Mir fällt auf, dass die immer irgendwas Gutes vorschieben, damit ja keiner zugeben muss, dass er bloss ein geldgeiles A... ist, der ohne Eigennutz das angebliche arme Schwein im Weltraum sonst verschimmeln lassen würde, wenns ihn bloss ne Briefmarke kosten würde. Vielleicht sollte man mal mit nem "bösen" Projekt ködern ? Killer fürs Sandmännchen anheuern oder im Namen der kath. Kirche alle Gummifabriken aufkaufen und schliessen oder was in der Art.
Aber es scheint sich noch immer zu lohnen. Würde doch zu gerne mal eine der neuen Peinlichkeits-Shows sehen, wo Leute von ihrem Anhang denunziert werden, auf sowas reingefallen zu sein statt immer nur Fremdgehen mit der Ex oder das Kind ist nicht von mir oder ähnlichem Müll.
Meine Güte, es muss massig Deppen geben, die drauf reinfallen, aber wie sieht so einer (oder eine) nur aus ???
Naja, vor ca. 2 Jahren bekam ich oft Mails von angeblichen Leuten aus Alma-Ata und so, die wortreich um alte Klamotten und Decken baten, weil die kranke Oma und die 15 anderen Familienmitglieder in der 2Zimmer-Wohnung zu erfrieren drohen. War schon fast "weich", als dann ziemlich am Schluss recht unverfroren erklärt wurde, dass Geld statt Sachspende besser sei, da universeller nutzbar. Klar doch... ! Man sollte wirklich mal ne Adresse beschaffen und dort 10 LKWs voll alter, verlauster Müllklamotten abladen...
Schnorrer aller Länder, vereinigt Euch !
Alibaba