Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

News: Contra Linux

Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme

Michael Nickles / 50 Antworten / Baumansicht Nickles

Windows 7 sorgt aktuell aufgrund von Update/Upgrade-Problemen für viele Schlagzeilen. Doch auch in der Linux-Ecke klappert es aktuell gewaltig. Viele Fans der Linux-Distribution Ubuntu klagen aktuell, dass die Installation nicht so funzt, wie sie soll.

Auf ubuntuforums.org wurde jetzt eine Umfrage gestartet, an der momentan bereits 1850 Teilnehmer mitgemacht haben. Gefragt wurde nach den Erfahrungswerten bei der Installation oder einem Update auf die neue Ubuntu-Version 9.10 (Karmic Koala). Rund 17 Prozent gaben an, dass das Upgrade von der Vorversion auf 9.10 problemlos funktioniert hat, auch die Neuinstallation klappte in rund 14 Prozent alle Fälle mühelos.

Zusammengerechnet hab es also gerade mal bei 31 Prozent keine Probleme. Erschreckend dabei: das neue Ubuntu ist erst seit ein paar Tagen raus und die Befragten zählen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den sogenannten "Frühen Mitmachern".

Und das sind typischerweise Leute, die eigentlich schon etwas Ahnung von der Materie haben. So mussten schließlich rund 33 Prozent einräumen, dass Update beziehungsweise Installation generell hinhaute, aber einige unkritische Dinge manuell nachgebessert werden mussten. 36 Prozent schließlich klagten über zahlreiche Probleme, bei denen sie selbst nicht in der Lage waren, sie zu lösen.

Michael Nickles meint: Generell ist dieses Umfrageergebnis nicht gerade rosig und Windows-Fans dürfen jetzt natürlich spotten. Auf ubuntuforums.org lassen sich allerdings auch die Umfrageergebnisse der vorigen Ubuntu-Versionen abrufen.

Daraus lässt sich erkennen, dass die "Zufriedenheits"/"Problem"-Quoten schwanken, aber kein wirklich erkennbarer Verbesserungstrend existiert. Auch wenn das jetzt nach Werbung für den neuen Nickles-Linux-Report klingt: ich habe die letzten paar Ubuntu-Versionen (darunter auch das neue 9.10er) ausgiebig auf verschiedenen Rechnern installiert (oder auf neuere Versionen upgedatet) und hatte mit keinen groben Problemen zu kämpfen.

Gerade das aktuell kritisierte neue 9.10er Ubuntu lief bei mir eigentlich bereits in den Vorversionen sehr sauber. Ohne Wenn und Aber ist es allerdings gewiss ein Glücksspiel, was auch die rege Diskussion im Linux-Forum auf Nickles.de zeigt: Ubuntu 9.10 noch viel Arbeit!.

Aus meiner Sicht machen die Ubuntu-Leute einen großen Fehler. Alle sechs Monate kommt eine neue Version raus. Das ist Wahnsinn. Natürlich hat die neue Ausgabe des Nickles Linux Report auf der DVD unter anderem die neue Ubuntu Version 9.10 drauf.

Warum? Weil viele das Buch nicht kaufen würden, wenn eine "ältere" Ubuntu-Version auf der Scheibe wäre. Natürlich funzen alle Tipps und Tricks aus dem neuen Buch auch mit einem älteren Ubuntu Linux. Ich halte es bei Linux wie bei Windows: "erstmal das erste Service Pack" abwarten.

Im Fall von Ubuntu heißt das also bei einer neuen Version nicht sofort zuschlagen, sondern ein paar Wochen abwarten, bis die wichtigsten Updates dafür raus sind (das ist im Fall von Ubuntu 9.10 so, wenn das Buch Mitte Dezember rauskommt). Ich habe bewusst darauf verzichtet, dass das Buch sofort nach Erscheinen von Ubuntu 9.10 veröffentlicht wird - auch wenn das mehr Kohle bringen würde.

bei Antwort benachrichtigen
DergroßeGuru Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Hi!

Ich gehöre zu den Glücklichen, die keine Probleme hatten. Weder beim Update noch bei der Neuinstallation.
Aber selbst wenn es Probleme gegeben hätte, würde ich mich nicht beschweren. Erstens wird absolut niemand gezwungen das Update sofort einzuspielen. Aktualisierungen werden schließlich noch lange genug für die alten Versionen bereitgestellt. Und für Neugierige gibts halt Live-CDs. Zweitens kostet die ganze Sache nichts. Wenn ich Geld bezahlen müsste und dann Schund bekäme, ist das (meiner Meinung nach) was komplett anderes. Drittens werden die Problemchen meist recht schnell behoben oder die Community findet workarounds.

Ich halte den Halbjahres-Turnus von Ubuntu auch für leicht übertrieben. Gut, es gibt die LTS-Versionen. Allerdings müssten bei einem längeren Turnus auch Software-Aktualisierungen eingespielt werden (bspw. für OpenOffice) und nicht nur Sicherheitspatches, um mich vollkommen zufrieden zu stellen. ;-)

Be happy! DgG
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Was man allerdings sagen muss ist das Canonical (ausversehen) ein kaputtes GAS (GNU Assembler) installiert hat, wodurch FreeBASIC und FreePascal mit 9.10 nur mit Hürden nutzbar ist.

Technische Erklärung: (Wenns nicht interessiert, einfach überspringen ;) )
GAS hat zurzeit einen Fehler bei der Berechnung von Sprüngen.
Ein simples Jump Not Zero zeigt nicht an den Anfang einer Schleife sondern ins Nirvana.
Dadurch erzeugt ein simples DO:LOOP, respektive für C-ler while(1==1);, keine Endlosschleife sondern gleich einen Segmentfehler.
Jemandem der mit dem fbc derzeit was machen will kann man also unterm Koala nur die Standalone Install von FreeBASIC empfehlen, da liegt ein älterer GAS bei der nicht verhunzt ist.

Am ende kann man sagen, eigentlich kein Fehler bei Canonical sondern ein Träumerle auf Seiten des GCC Dev-Teams.

bei Antwort benachrichtigen
the_mic Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Bislang hab ich nur einen wirklich kritischen Bug, der tritt aber auf exotischer Hardware auf (nach dem Booten meines frisch erworbenen Shuttle X50 spinnt der Touchscreen, ich muss erst hal und gdm manuell neu starten). Alles andere sind kleine Details, die etwas nerven, aber problemlos überlebbar sind. Insbesondere PolicyKit (kein Konfigurations-GUI mehr), Network Manager (braucht manuellen Neustart, um VPN-Verbindungen zu starten) und Pulseaudio (setzt Sound auf still nach Systemstart) sind etwas fummelig geworden.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Das problem sind die klicker. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hat man unter Linux gearbeitet, und wenn man ein problem hatte, hat man sich eine lösung gesucht, oder eben eine entwickelt und die dann mit anderen geteilt(in form von patches etc).

Dann kam die Heuschreckenarmee von Windows-Nutzern: Die suchen nicht nach ursachen, schon gar nicht bei sich selbst, sondern gehen direkt dazu über, anderen die schuld zu geben und einfach kommentare wie "Was für ein scheiss" oder "Der müll funktioniert doch nicht, macht das mal so wie ich es will" abzulassen.

wie ich sowas hasse... Ich selbst betreue meine Linux-images für UMTS-Fähige Broadcom-router, und das feedback, das ich bekomme, geht fast durchgängig in die Richtung:

Wo sind die sourcen(Das zeigt schonmal, dass diese nutzer noch zu dumm sind, das Scrollrad der maus zu benutzen, denn meine sourcen sind grade mal 5 Zeilen unter dem Downloadlink)

Das und das ist schlecht, ich will das so haben, MACH MIR DAS MAL

Dein Image ist scheisse

Ich habe einen Bug hier und hier gefunden, ich erwarte dass er bis dann und dann gefixed ist.



Den meisten nutzern freier software scheint nicht klar zu sein, dass andere hier ihre freizeit investieren, und diese Arbeit auch noch freiwillig teilen. Am liebsten würde ich solchen leuten durchgängig: "If you dont like it, dont use it!" zurückschreiben, aber da gibt es dann noch die ausnahme-feedback-schreiber, die auch konstruktiv etwas zur sache beizutragen haben.

Mit Linux auf dem Desktop ist es dasselbe. Dazu vielleicht ein Link auf Golem:
http://www.golem.de/0911/70935-rss.html

sieht man sich die comments an, und filtert das(leider) übliche getrolle aus, dann kann man die Aussage der meisten comments auf folgende Situationen eingrenzen:

- User die KDE nie benutzt haben
- User die mit KDE nicht zurecht kommen(aber noch zu blöd sind, gnome zu benutzen, wenns ihnen nicht passt, nein, hauptsache runtermachen, bloss nix wertvolles einbringen)
- User die noch zu dämlich sind ein Handbuch oder eine Hilfedatei zu lesen.

Von diesen Situationen lassen sich die meisten in eine Gruppe einschätzen:
Windows-mäuseschubser, die von der Funktionsweise ihres PCs grademal so viel ahnung haben, dass sie den Anschalter finden.


Daher mein Credo: Wenn ihr was an linux zu meckern habt, dann macht es besser, und teilt das ergebnis eurer Arbeit mit anderen, denn dazu gibts den Source zum download. Andernfalls nutzt halt eine alternative, es zwingt euch keiner irgendetwas(zb Ubuntu 9.10) zu benutzen, aber um gottes willen, nicht einfach nur sinnlos rumnörgeln. Denn diese nörgler könnt ich wirklich manchmal an die Wand stellen

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Synthetic_codes „Das problem sind die klicker. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hat man...“
Optionen

Amen!

bei Antwort benachrichtigen
Xdata Synthetic_codes „Das problem sind die klicker. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hat man...“
Optionen

Du meinst die die ein - sagen wir mal, modernes unixfähiges Zeigersystem und eine grafische Umgebung verwenden,
sind "Gefangene".

http://sites.inka.de/mips/unix/unixphil.html

Besonders Punkt 8.


Meine Angst vor Mäusen hält sich in Grenzen..
Liegt aber daran, früher einige als Haustiere gehabt zu haben;-)

bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Xdata „Du meinst die die ein - sagen wir mal, modernes unixfähiges Zeigersystem und...“
Optionen

Ich schätze mal SC will nicht gegen die GUI ansich vorgehen sondern eher gegen Merkbefreite, also Leute die nicht in der Lage sind etwas zu merken.

Vorbildlich ist übrigens das Brennprogramm K3B, da ist unter Hilfe ein Menupunkt "Fehler melden" angebracht. Und auch bei Fehlern ist das Programm nicht wirklich leise. Sowas sollte Schule machen.
Auch Linux darf im 21. Jahrhundert ankommen, jetzt müssen nur noch die User erzogen werden. ;)

bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Xdata „Du meinst die die ein - sagen wir mal, modernes unixfähiges Zeigersystem und...“
Optionen

mmh, eine gut gemachte GUI ist != wie Punkt 8 sie bennent eine CUI(übrigens ein mir neuer begriff)

faktisch ziehe ich aber eine Eingabeaufforderung einer Grafischen Oberfläche vor. Und mal ganz ehrlich, eine WLAN-Verbindung ist an der konsole zb wesentlich schneller eingerichtet als mit einer Grafischen Oberfläche. Das Problem, das sich dem Anfänger stellt ist dann nur noch das Wissen, aber das könnte man sich aneignen wenn man wollte. Und hier haperts bei der Heuschreckenarmee.

Übrigens auch einer der Gründe warum ich Debian Ubuntu gegenüber vorziehe. Das Motto von Ubuntu, "It Should Just Work", empfinde ich schon fast Verrat an der Philosophie von Linux. Denn das ist genau das was ich verachte: Hauptsache es funzt, egal wie, und wenns nicht funzt dann motz ich eben den maintainer an. DAS muss aufhören!

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
Xdata Synthetic_codes „mmh, eine gut gemachte GUI ist ! wie Punkt 8 sie bennent eine CUI übrigens ein...“
Optionen

ja, Konsolenbefehle sind nicht selten wesentlich direkter.

Aber bei Internet und Netzwerkkarten bin ich anderer Meinung:
"es versteht sich heute von selbst, die Erkennung der Netzwerkkarte in Bezug auf internet hat automatisch zu erfolgen".

(Wlan natürlich ausgeschlossen)

Ansich ist Debian in vielem sogar leichter als Ubuntu, wenn man sich erstmal damit arrangiert hat.

Nur, auf den Vorteil sofort ins Netz zu kommen, egal wo die Netzwerkkarte steckt will ich nicht verzichten.
Der Wechsel auf ein Völlig neues Motherboard, ohne Neuinstallation ist bei Linux ganz leicht.
Bei Windows - nicht zu empfehlen oder sinnvoll.
Bei Linux muß man eventuell nur X neu konfigurieren.
Das geht problemlos auch mit Debian,
-- Bis auf die Netzwerkkarte in bezug auf Internet.
Das geht aber nicht mal so nebenbei, wie zB. eine Xorg zu erstellen.

Ansonsten stimme ich dir zu, es gibt welche die meckern über
Gnome oder umkekehrt KDE ohne es je gesehen zu haben.

Noch schlimmer sind aber solche, die mit Hängen und Würgen gerademal "eine" Installation von Linux geschafft haben,,
Oft mit Hilfe und dann sagen:
Ach Linux - ist doch gaanz leicht.
(Bei Windows gibt es solche auch)







bei Antwort benachrichtigen
Alekom Synthetic_codes „Das problem sind die klicker. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hat man...“
Optionen

ich kann mich an eine zeit erinnern, wo noch der fernseher schwarzweiss lief, das radio in der mitte ein grünes licht hatte und es noch keine gottverdammten handys gab, wo nervtötende klingeltöne die leute in der ubahn nerven ;-)

die mehrheit der pc-benutzer will nicht in den tiefen eines betriebssystem rummachen, sondern einfach mailen, surfen, eventuell ein brieferl schreiben und ein kurzweiliges spiel spielen...

ich bin auch so ein mäuse-schubser...und wenn die grafik bei linux net schon am anfang da ist..ist das, sorry, mist. so ne version kommt bei mir sofort runter...nickles hatte in seinem linuxbuch diesbezüglich auch sich geäußert..recht hat er.

ich werde das auto mal komplett zerlegen, auch wenn es nicht meine aufgabe ist..lol

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Alekom „ich kann mich an eine zeit erinnern, wo noch der fernseher schwarzweiss lief,...“
Optionen

ich will ja nicht, dass du weisst wo jedes Bit in deinem PC hinkommt. Aber ich würde mir doch wünschen, dass Anwender erstmal schauen, was sie selbst falsch gemacht haben könnten, wo es klemmt, ob andere vielleicht das gleiche problem hatten.

Aber scheinbar ist die Benutzung von Google im 21. Jahrhundert zu einer ernstzunehmenden geistigen herausforderung geworden...

Und meine grundaussage ist eben, wenn man etwas macht, dann sollte man entweder ahnung haben, sich ahnung aneignen können oder vernünftig genug sein, es nicht zu machen.

Im übrigen:

ich bin auch so ein mäuse-schubser...und wenn die grafik bei linux net schon am anfang da ist..ist das, sorry, mist. so ne version kommt bei mir sofort runter...nickles hatte in seinem linuxbuch diesbezüglich auch sich geäußert..recht hat er.


So What?! Wenn es dir nicht gefällt, dann ist es deine entscheidung, etwas anderes zu benutzen, und wenns nur Windows ist, aber du kannst bei einem Kostenlosen Produkt nicht den oder die Autoren anpampen, weil es dir nicht gefällt. Und ich will hier explizit einen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik/Verbesserungsvorschlägen und Nörgelei machen. Denn es ist ein unterschied, wenn mich jemand höflich fragt, ob ich zb einen Einrichtungsdialog für Multiple SSIDs hinzufügen könnte, oder ob jemand fordert, dass ich selbiges zu tun habe.

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
KarstenW Synthetic_codes „Das problem sind die klicker. Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hat man...“
Optionen

Deshalb nutze ich immer noch lieber Debian.
Bei Debian entscheiden die Entwickler wie ihre Distribution funktionieren soll und kein Manager oder irgendein "Kunde" ;-).

Ich schätze das wird auch der Hauptgrund gewesen sein warum Shuttleworth Ubuntu gegründet hat. Die Debian Entwickler lassen sich von keinem Manager irgendwelche Vorschriften machen.

Und wem Debian vom Konzept her nicht gefällt, der kann auch SUSE oder Windows nutzen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
bei Antwort benachrichtigen
violetta7388 Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Hallo Synthetic_codes,

recht hast'e schon, aber machen kannste trotzdem nichts, denn es wird sich in Zukunft überhaupt nichts ändern. Habe selbst mehrfach in diesem Forum über die unterschiedlichen User-Läger geschrieben und diskutiert. Geändert hat sich nichts.

Wir leben heute in einer Zeit der convenience-user. Alles haben und umsonst nutzen wollen, aber einen Dank für Geleistetes darf niemand erwarten oder gar einfordern.

Aber wir sollten auch einen Blick auf die andere Seite werfen.
Die Distributoren haben mittlerweile einfach zu kurze RC-Zyklen.
Vieles ist halb gar und noch nicht ausgiebig getestet. Alle lassen sich von anderen Versionen unnötigerweise mitreißen und liefern dann nur noch M... ab oder liefern gar nichts (mehr.

Mit broadcom hast Du selbst ein gutes Beispiel angesprochen. Jahrelang hat dieser Hersteller keine Module für Linux bereitgestellt. Erst ein re-engineering durch engagierte Gruppen hat den Betrieb von beispielsweise wlan-Karten möglich gemacht. (Ndiswrapper lasse ich jetzt einmal außen vor) und das bei einem Kartenhersteller mit hohem Marktanteil.

In diesen Fällen treten dann wieder einmal einige Nachteile von opensource offen zu Tage.

Fazit: Jeder der Linux einsetzt, sollte auch bereit sein etwas mehr zu tun als nur den power-Knopf zu drücken, aber das fällt der heutigen Steckdosen-Generation natürlich besonders schwer.

MfG.
violetta


bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes violetta7388 „Hallo Synthetic_codes, recht hast e schon, aber machen kannste trotzdem nichts,...“
Optionen
Aber wir sollten auch einen Blick auf die andere Seite werfen.
Die Distributoren haben mittlerweile einfach zu kurze RC-Zyklen.
Vieles ist halb gar und noch nicht ausgiebig getestet. Alle lassen sich von anderen Versionen unnötigerweise mitreißen und liefern dann nur noch M... ab oder liefern gar nichts (mehr.


Hi violetta

gibt es nicht auch und genau deswegen zb von ubuntu eine LTS Version?

In diesen Fällen treten dann wieder einmal einige Nachteile von opensource offen zu Tage.

worin siehst du den Nachteil darin, dass BCM eben keine Module für linux-2.6 entwickelt hat? Im prinzip sehe ich es eher als eine stärke, nämlich die, dass OpenSource auch da etwas bewegen kann, wo ein Unternehmen "will ich nicht" sagt. Zwar ist der Support, insbesondere was LP-PHYs angeht beim B43 / b43legacy-Projekt noch etwas unterentwickelt, aber es wird weiter gehen.

Übrigens ist es gut dass du ndiswrapper aussen vor gelassen hast, immerhin ist gerade heute die überragende Mehrheit der broadcom-WLAN-module nicht in PCs verbaut, sondern in MIPS und ARM Basierten SoCs, die mit einer Windows-emulationsschicht nicht viel anfangen können.

schliesslich:

Fazit: Jeder der Linux einsetzt, sollte auch bereit sein etwas mehr zu tun als nur den power-Knopf zu drücken, aber das fällt der heutigen Steckdosen-Generation natürlich besonders schwer.

Ich warte auf den Tag, an dem das aufhört. Wahrscheinlich werde ich ihn nicht erleben. Die einfachste lösung des Problems wäre es dennoch, wieder alles wie damals 1999 zu gestalten: X11 raus, konsole rein.
'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Synthetic_codes „ Hi violetta gibt es nicht auch und genau deswegen zb von ubuntu eine LTS...“
Optionen
Die einfachste lösung des Problems wäre es dennoch, wieder alles wie damals 1999 zu gestalten: X11 raus, konsole rein.
Es gibt aber auch Leute die wollen freie Software einsetzen weil sie kein Bock auf Microsoft und Apple und haben halt trotzdem leider keinen Plan weil ihre Interessen eben eher Beispielsweise beim Auto/Motorrad oder beim Bergsteigen liegen.
bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes BastetFurry „ Es gibt aber auch Leute die wollen freie Software einsetzen weil sie kein Bock...“
Optionen

diese leute sind auch eingeladen sich produktiv zu beteiligen. wie das funktioniert, werden die entwickler der einzelnen projekte sicher gerne erklären. Das ganze nennt sich community

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Synthetic_codes „diese leute sind auch eingeladen sich produktiv zu beteiligen. wie das...“
Optionen

Tja, dann muss man seine Nutzer halt erziehen. ;)

Ich versuch den Leuten, scheinbar mit Erfolg, klarzumachen das die Software kostenlos von Leuten in ihrer Freizeit entwickelt wird und das da kleine Schluckaufs zu erwarten sind.
Wenn den Leuten das klar geworden ist akzeptieren sie auch kleine Ungereimtheiten.
Nur, wenn etwas sang und klanglos zusammenbricht, nichtmal meldet "Lieber User, ich hab hier ein Problem mit xyz und muss deswegen dicht machen.", dann bekommt nicht nur Otto Normaluser nen dicken Hals.

Bestes Beispiel: Firefox + Flash unter Linux.
Da hängt sich beim Youtubesurfen einfach der Browser weg oder es kommt kein Video sondern nur ein grauer Kasten. Da steht Otto "Ich-will-doch-nur-nach-feierabend-ein-wenig-auf-meinem-freien-OS-Youtuben" Normal dumm da.

bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes BastetFurry „Tja, dann muss man seine Nutzer halt erziehen. Ich versuch den Leuten, scheinbar...“
Optionen

öhm, läuft hier grad in nem tab nebenbei. und um jetzt einen der Vorposter zu zitieren:
was gibt firefox denn für nen Fehler aus, wenn man ihn von der konsole startet?

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry Synthetic_codes „öhm, läuft hier grad in nem tab nebenbei. und um jetzt einen der Vorposter zu...“
Optionen

Schon ausprobiert, das hängt sich einfach weg und muss entweder per killall firefox oder xkill davon überzeugt werden sich zu verabschieden.
Ich müsste mal den Speicherverbrauch mitschreiben, vielleicht ists ja "einfach" nur ein Speicherleck produziert durch Adobes Flashplugin.
Aber ich bin ja nicht der einzige mit dem Theater Linux+Firefox+Adobe+Sun+Web2.0.

Beispielsweise spiele meine Eltern gerne auf Spielmit.com und müssen für eine reibungslose Nutzung des Seite den alten Firefox 2 benutzen, beim 3er und 3.5er hängt sich Java weg. Dafür ist bei einem anderen Webspiel was meine Mutter spielt das CSS im 2er kaputt.
Übrigens ist unter Windows der IE ganz geil was Spielmit.com angeht, da kackt gleich der IE weg und reißt den Explorer gleich mit.

bei Antwort benachrichtigen
Zausel3 BastetFurry „Tja, dann muss man seine Nutzer halt erziehen. Ich versuch den Leuten, scheinbar...“
Optionen

......... seit langer Zeit mal wieder ein interessanter Gedankenaustausch über Linux. Und wie sooft müssen die, die etwas davon verstehen, unausweichlich den Frust ertragen, wenn sich die große Zahl der Ignoranten zu Wort meldet ..... :-)
Das Net ist halt interaktiv.

Schreibe hier nicht so gerne, deswegen @ BF betr.

Bestes Beispiel: Firefox + Flash unter Linux.
Da hängt sich beim Youtubesurfen einfach der Browser weg oder es kommt kein Video sondern nur ein grauer Kasten.


Aufhängen von Flash bei YouTube und auch SPON.......... einfach swfdec löschen. Dieses Tool hat sich nach dem Update von FF auf 3.5.4 etwas zu breit gemacht. Unter Jinome und XFCE dasselbe, also nicht gnash löschen..... ;-)

Gruß @ alle Linux-Freaks (es gibt zur Zeit meiner Meinung nach kein besseres BS)

Z3

bei Antwort benachrichtigen
BastetFurry violetta7388 „Hallo Synthetic_codes, recht hast e schon, aber machen kannste trotzdem nichts,...“
Optionen

*2 cent*

Vielleicht sollte man den Leuten einfach mal beibringen das Linux zwar kostenlos ist, aber nicht umsonst.
Sprich, wenn man schon keine Ahnung hat dann sollte man wenigstens in der Lage sein einen Bugreport auszufüllen. Muss ja nichtmal technisch sein, langt ja schon "Erst hab ich da geklickt, dann da geklickt und dann hat es geknallt." Wenn vorhanden noch die Fehlermeldung dranpappen und gut ist.
Der Entwickler wird einem schon nach Details fragen und zur Not auch sagen "Mach mal eine Konsole auf (Anwendung, Zubehör, Terminal), tipp dort "dmesg > foo.txt" ohne die Anführungszeichen gefolgt von Enter und schick mir die grad erzeugte foo.txt, sie liegt in deinem Benutzerverzeichnis." (Spätestens das sollte auch $CS-Kiddie begreifen...)

bei Antwort benachrichtigen
Alekom BastetFurry „ 2 cent Vielleicht sollte man den Leuten einfach mal beibringen das Linux zwar...“
Optionen

um mal einen bösen satz los zu lassen:

hätte er nicht programmierer werden sollen...*eine beliebte antwort auf situationen wenn irgendwas nicht funktioniert, beruf ist beliebig austauschbar*

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
bei Antwort benachrichtigen
johnT Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Null Problemo!!! Versteh die Probleme nicht.

Installation 1/2 Stunde und rennt wie der Teufel. Windows 7? Naja, wer viel Zeit hat für das Schwerfällige. Versteh auch den Hype nicht, naja muss ja verkauft werden nach dem Vista Flop. Allein die Treibersuche braucht mehr Zeit und geht aufn Keks.

bei Antwort benachrichtigen
Chaos3 Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Ich habe vor ca. einer Stunde die 9.10 mit heutigen Updates "beglückt". Und schon fährt mein Notebook nicht mehr hoch.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Chaos3 „Ich habe vor ca. einer Stunde die 9.10 mit heutigen Updates beglückt . Und...“
Optionen

Eines geht mir schon die ganze Zeit durch den Sinn...

36% User mit massiven Problemen - das ist natürlich sehr viel, viel zu viel. Die Kehrseite der Medaille ist aber eine satte Mehrheit - fast zwei Drittel! - von Usern, bei denen Ubuntu gut funktioniert, oder sogar völlig problemlos wie gehabt.

Da frage ich mich schon, wovon das eigentlich genau abhängt? Treiberprobleme?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Olaf19 „Versuch einer Zusammenfassung(?)“
Optionen

Aufklärung? (Im streng kantschen sinne?)

und zu den 36%... Ich will nicht wissen wie viele Windowsuser beim upgrade(Upgrade != Clean Install) Probleme hatten. insbesondere wenn man auf das Upgrade folgende Anwendungsprobleme mit einbezieht.

Denn wenn man ehrlich ist, dann dürfte auch ein recht guter teil der updateprobleme mit ubuntu auf anwendungskonflikte zurückzuführen sein.

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
Acader Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Es gab wohl einige Umfragen weltweit mehr.
Die Folgende hier fällt auch sehr krass aus. Die Installationen selbst machen da noch mit das Meiste aus, was in dieser Höhe überrascht.
Da in 9.10 vieles geändert wurde gibt es auch mit vielen Programmen und Anwendungen Ärger wie man auch in den einzelnen Foren nachlesen kann und das sind nicht immer Anfänger oder Umsteiger. Wenn wirklich nur ca 25% keine weiteren Probleme haben ist das ein Zeichen dafür das die 9.10 mit der Freigabe wohl noch gar nicht richtig fertig war. Es kommt natürlich auch immer aus der Sicht des Betrachters an, was er mit seinen System vor hat in Bezug auf Nutzung.
Ich verstehe auch nicht warum so viele User gleich die 9.10 als ihr Hauptsystem installieren.
Bei diesen kurzen Zeitabständen der Entwicklung (wohl teilweise auch unter Druck) kann man dann eigentlich auch nichts anderes erwarten.
Ein Zeitabstand von einem Jahr wäre vielleicht angebrachter und bei LTS alle 3 Jahre.


MfG Acader

bei Antwort benachrichtigen
Xdata Acader „Es gab wohl einige Umfragen weltweit mehr. Die Folgende hier fällt auch sehr...“
Optionen

Richtig,
für das Hauptsystem fährt man mit einer LTS wohl am Besten.
Zeitdruck ist eher abträglich, andererseits zeigen sich Fehler bei großen Änderungen erst im realen Einsatz.

Ein Jahr ist ein guter Wert. Mandriva macht es wohl so
Bisher waren aber auch die Zwischenversionen bei Ubuntu ganz gut.

bei Antwort benachrichtigen
Unholy Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Hallo,

36% das sind ja über 1/3, also eine Werbung ist das nicht er abschreckend sich mit solch einem unreifen System auseinander zu setzen..
Ich habe zwar auch Linux am laufen, aber einfacher bzw. sinniger wurde es nie..


Gruss

bei Antwort benachrichtigen
bilibi Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Stimmt,
abwarten heisst die Devise

Standartmäßig sind die Animationen bei der Installation bzw. beim Upgrade eingeschaltet

Problem: Es wird nur ein schwarzer Bildschirm ohne jegliche Ordner beim ersten Start angezeigt.

Die bis dato laufenden Animationen, z.b. beim Druck auf das Firefox Icon sind schuld

Somit die Animationen ausschalten und alles wird wieder bunt.

Da ich die Anis nicht so brauche und einige Verbesserungen doch bei der neuen Version finde kann ich nur den Daumen hoch sagen

gruß

b

Deo Fretus Erumpe
bei Antwort benachrichtigen
TorstenR2 Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Linux ist nunmal eine wirkliche Community in der Fortschritte geteilt werden. Zumindest sollte es so sein und hoffentlich auch so bleiben.
Beim neuen Ubuntu sollte man auf jeden Fall bedenken das hier jede Menge Neuerungen eingeflossen sind... wesentlich heftiger als in den Vorversionen. So ist es nunmal auf dem Weg zur nächsten LTS und dafür wird diese dann modern und stabil. Wer nicht rumfrickeln will oder kann sollte also bei 9.04 bleiben und bei 10.04 ne Neuinstalltion machen.
Allerdings sollte man da nicht gleich einen Dschihad gegen Neulinge von Windows anfangen...Ubuntu ist nunmal der beste Einstieg in Linux.
Natürlich sollten die Neulinge auch bedenken das der richtige Tonfall gewählt wird wenn es Probleme gibt.
Ich helf ja auch keiner Oma über die Straße wenn sie schreit:"Ey komm ma her hilf mir rüber und trag mir die Tüten!" sondern wenn ich sehe es gibt Probleme oder sie fragt freundlich helf ich eben...gehen wird und will sie ja allein.

Greetz
Torsten

bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes TorstenR2 „Linux ist nunmal eine wirkliche Community in der Fortschritte geteilt werden....“
Optionen

ich für mich hab nichts, aber auch gar nichts gegen neulinge. Ich war vor 10 Jahren selbst mal einer. Aber der Ton macht die Musik

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
TorstenR2 Synthetic_codes „ich für mich hab nichts, aber auch gar nichts gegen neulinge. Ich war vor 10...“
Optionen

Sag ich ja.

bei Antwort benachrichtigen
Acader TorstenR2 „Linux ist nunmal eine wirkliche Community in der Fortschritte geteilt werden....“
Optionen
Ubuntu ist nunmal der beste Einstieg in Linux.

Das kann man aber eigentlich heute nicht mehr so sagen, denn auch andere Distributionen wie z.B.
Mandriva, Linux-Mint, Fedora und nicht zu vergessen OpenSUSE ja selbst Debian sind sehr benutzerfreundlich geworden. Vorallem haben alle hier Genannten ein ausgezeichnetes Wiki.
Freilich befassen muß sich schon der User mit seiner Distribution, aber das ist ja bei anderen Dingen auch so.



MfG Acader
bei Antwort benachrichtigen
TorstenR2 Acader „ Das kann man aber eigentlich heute nicht mehr so sagen, denn auch andere...“
Optionen

Ja natürlich und sicherlich ist gerade OpenSuse in Deutschland ein großer Vorreiter gewesen. Ich hatte es nur Hauptsächlich auf Ubuntu bezogen weil der Artikel sich darauf bezieht.
Gerade ein gutes Forum ist wichtig, sonst schreckt man auch die Lernwilligen ab. Ich sag nur RTFM...sowas hab ich in Ubuntu Foren (wo ich ja hauptsächlich unterwegs bin) noch nie gelesen.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 TorstenR2 „Ja natürlich und sicherlich ist gerade OpenSuse in Deutschland ein großer...“
Optionen

"RTFM" ist dann angebracht, wenn jemand z.B. einen Fernseher gekauft hat und nicht weiß, wie er die Empangskanäle auf die Programmspeicherplätze legen muss. Das ist besonders dann nicht foren-würdig, wenn die Dokumentation zum Gerät als PDF vorliegt und man mit der Suchfunktion des PDF-Readers schnell zum Ziel kommt.

Bei der Einarbeitung in eine komplexe Materie wie ein Betriebssystem gebe ich dir aber absolut recht - man muss bei Linux zwar viel lesen und verstehen, lernen und noch einmal lesen, aber der Gedankenaustausch mit einer lebendigen Community gehört eben auch dazu.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Acader „ Das kann man aber eigentlich heute nicht mehr so sagen, denn auch andere...“
Optionen

Wo du gerade Fedora erwähnst... das ist ja die Home-User-Variante von Red Hat, bzw. hat sich von Red Hat "abgespalten".

Meine allererste Linux-Erfahrung war 2003 Red Hat 8 und kurz darauf Red Hat 9. Ich fand das damals zwar nicht ganz so einfach wie Mac oder Windows - aber auch längst nicht soo kompliziert, wie Linux zu jener Zeit noch gelegentlich verteufelt wurde.

Wie heute Fedora ist, kann ich aber nicht sagen, ich kenne auch niemanden, der das benutzt. Mandriva scheint sich neben OpenSuse und Ubuntu als der Dritte im Bunde unter den "Einsteiger-Klassikern" bewährt zu haben. LinuxMint zähle ich insofern nicht mit, da es ja nur eine "Abart" von Ubuntu darstellt - wenn auch eine sehr gute.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Synthetic_codes Olaf19 „Wo du gerade Fedora erwähnst... das ist ja die Home-User-Variante von Red Hat,...“
Optionen

Fedora ist die Community Variante von Red Hat Enterprise Linux. Sie ist der inoffizielle Nachfolger von RH 9.0..

Übrigens: Ich hab 1999 mit einer RedHat 6.0 CD vom PC-Magazin angefangen, die ich mir damals ausgeliehen hatte.

ja selbst Debian sind sehr benutzerfreundlich geworden
kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich habe damals dann mit Debian Woody angefangen, in die Debianwelt einzutauchen. Ich hatte von überall her gehört, dass die installation von debian extrem kompliziert sei etc. Komischerweise hatte ich mit dem Debian-installer weitaus weniger probleme als mit dem damaligen SuSe Yast2(grafisch). Allgemein hatte ich mit debian nur geringfügig probleme, wobei ich aktuell mit bluetooth kämpfe. Meine Problematik ist da aber wohl der tatsache geschuldet, dass Squeeze zwar bluez mitliefert, aber nur bluetooth-alsa unterstützt, welche so nicht erreichbar ist... aber ich bin zuversichtlich, bluetooth zu besiegen^^

'); DROP TABLE users;--
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Synthetic_codes „Fedora ist die Community Variante von Red Hat Enterprise Linux. Sie ist der...“
Optionen

1999 waren die schon bei Version 6? Ich hatte von Freunden 2002 die Version 7.3 bekommen und wollte die endlich endlich installieren - da kam Easy Linux mit Red Hat 8, und damit hatte sich das dann erledigt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
miraculix926 Michael Nickles „Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme“
Optionen

Hallo Mike,
bisher läuft Ubuntu 9.10 auf einem meiner Rechner sehr gut, was mich eigentlich eher erstaunt, da 8.10 und 9.04 nicht so gut liefen (ich benutze immer noch hauptsächlich Ubuntu 8.04LTS). Das macht mir Hoffnung für die kommende LTS-Version. Zumal der Rechner, auf dem ich es vor kurzem installiert habe, schon recht betagt ist (von 2002). Auf einem anderen (Aldi-Rechner von 2005) lief die Live-Version von Ubuntu 9.10 auch tadellos. Das heißt: ich gehöre wohl zu denen, die keine Probleme damit hatten (bis jetzt jedenfalls).
Viele Grüße
miraculix

bei Antwort benachrichtigen
johnT miraculix926 „Hallo Mike, bisher läuft Ubuntu 9.10 auf einem meiner Rechner sehr gut, was...“
Optionen

Hallo,

inzwischen habe ich vier Installationen von Ubuntu 9.10 problemlos auf verschiedenen Rechnern hinter mir. Wenn man einiges beherzigt, kann meines Erachtens kaum etwas schief laufen. Seit den letzten vier Jahren seit dem ich Ubuntu nutze hat sich folgendes Schema herausgebildet:

1. Kein Upgrade vornehmen sondern immer eine Neuinstallation. Ist auch nicht schwierig, wenn man vorher die Daten aus dem Homeverzeichnis sichert und anschließend wieder hineinkopiert. D. h. Systemverzeichnis vom Homeverzeichnis trennen. Ubuntu brauch ja fürs System viel weniger als 8 GB.
2. Installation nur mit der Alternate-Version.
3. Installation nur angeschlossenen Netzwerkkabel vornehmen, gerade auch bei Wireless Laptops.

Sachliche Kritik ist immer wichtig, auch gerade bei Ubuntu. Die Ubuntugemeinschaft trägt ihren wesentlichen Anteil an die Ausrichtung und den Erfolg. In den verschiedenen Versionen gab es immer in Einzelbereichen Sachen, die unzureichend und nicht perfekt waren. Insoweit habe ich das perfekte Ubuntu nie vorgefunden. Aber gab es mal ein perfektes Windows? Nein, auch Windows 7 ist nicht perfekt. Irgendwie scheint es da Linuxmint zu schaffen, manchmal einen Schritt weiter wie ubuntu zu sein. Ist ja auch kein Wunder, baut es doch auf Ubuntu auf und merzt nach dem Erscheinen ein paar Fehler gleich aus. Mir ist es allerdings zu Windowslike. Nur sollte nicht vergessen werden, dass Ubuntu doch eine, wenn nicht gar d i e treibende Kraft ist, die Linux inzwischen sehr weit gebracht hat. Dazu gehört es auch, einfach mal ein Dankeschön zu sagen. Allein Compiz ist so hervorragend, wovon Windowsjünger nur träumen können und die Softwareauswahl ist einfach gigantisch. Aber ohne Kritik kein Fortschritt, von daher hilft sie eher weiter, als sie schadet, wenn sie denn in sachlicher Form und tatsächlich begründet ist. Allerdings ist da ein Rundumschlag mit 36 % mit massiven Problemen ohne konkrete Kenntnis der einzelnen Probleme kaum hilfreich, außer vielleicht für diejenigen, die schon immer wussten das Linux nichts taugt und weiter lieber in ihrer Abhängigkeit von Windows verbleiben und dafür werben.

Viele Grüße

johnT

bei Antwort benachrichtigen
Acader johnT „Hallo, inzwischen habe ich vier Installationen von Ubuntu 9.10 problemlos auf...“
Optionen
Allerdings ist da ein Rundumschlag mit 36 % mit massiven Problemen ohne konkrete Kenntnis der einzelnen Probleme kaum hilfreich

Es geht wohl dabei eigentlich weniger um Probleme was die Installation anbelangt, denn diese funktioniert im allgemeinen wohl jetzt gut wie sich inzwischen herausgestellt hat.
Es geht mehr um die Probleme welche durch die Veränderung von 9.10 geschaffen wurden und genau das gefällt vielen Usern nicht. (Kannst du auf dem Linux-Brett bzw. bei ubuntuusers nachlesen)
Nur, man muß ja die 9.10 auch nicht installieren, mir pers. gefällt diese auch nicht.

Irgendwie scheint es da Linuxmint zu schaffen, manchmal einen Schritt weiter wie ubuntu zu sein

Über diese aus Debian/Ubuntu zusammen geschusterte Distribution möchte ich mich mal lieber nicht auslassen. Wie wäre es denn wenn die mal etwas eigenes machen ?
Aber jeder wie er es halt braucht.


MfG Acader





bei Antwort benachrichtigen
johnT Acader „ Es geht wohl dabei eigentlich weniger um Probleme was die Installation...“
Optionen

@ Acader,

ich habe mich auf den Threatstart von M. N. bezogen. Zitat:
"Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme...Viele Fans der Linux-Distribution Ubuntu klagen aktuell, dass die Installation nicht so funzt, wie sie soll...Gefragt wurde nach den Erfahrungswerten bei der Installation oder einem Update auf die neue Ubuntu-Version 9.10 (Karmic Koala). Rund 17 Prozent gaben an, dass das Upgrade von der Vorversion auf 9.10 problemlos funktioniert hat, auch die Neuinstallation klappte in rund 14 Prozent alle Fälle mühelos. Zusammengerechnet hab es also gerade mal bei 31 Prozent keine Probleme."

Also ich meine schon, dass dort die Installation gemeint ist.

Die Diskussion um die Veränderungen unter unbuntuusers ist mir bekannt, bin ja dort aktiv.

Gruß

johnT

bei Antwort benachrichtigen
Acader johnT „@ Acader, ich habe mich auf den Threatstart von M. N. bezogen. Zitat: Neues...“
Optionen

Hallo johnT,

Ja da hast du wohl recht, denn M.N. bezog sich dabei auf
das hier
Ich denke solche Statistiken sind immer mit Vorsicht zu genießen.


MfG Acader

bei Antwort benachrichtigen
Borlander johnT „Hallo, inzwischen habe ich vier Installationen von Ubuntu 9.10 problemlos auf...“
Optionen

Hallo johnT.

Kein Upgrade vornehmen sondern immer eine Neuinstallation. [...] vorher die Daten aus dem Homeverzeichnis sichert und anschließend wieder hineinkopiert.
Wie machst Du das mit den installierten Anwendungen und speziellen Konfigurationen?
Die bleiben auf diesem Weg nicht erhalten. Und bislang habe ich auch keine allgemeingültige und elegante Lösung dafür gefunden, bzw. auch noch niemanden der mir eine praktikable Lösung nennen konnte.

Gruß
Borlander

bei Antwort benachrichtigen
johnT Borlander „Ubuntu neuinstallation statt update“
Optionen

Hallo Borlander,

natürlich ist es richtig, dass die Konfiguration der installierte Anwendungen nicht erhalten bleiben. Ich benutze schon immer Gnome. Für mich reicht es aus, die im Homeverzeichnis nicht angezeigten Systemdateien einzelner Anwendungen wie .opera, .evolution, .mozilla und ggf. auch .wine nach erneuter Installation hineinuzukopieren. Gleiches gilt für Hibiscus, Cedega usw.. Entweder lagere ich sie auf einer besonderen Datenpartition oder auf einen USB-Stick aus. Bei anderen Daten wie Dokumenten usw. gibt es diese Probleme der Konfiguration ja nicht. Gut, bei Evolution gab es diesmal die Besonderheit, dass die Kontakte nicht übernommen worden sind und importiert werden mussten. Auch die fstab passe ich manuell an, weil ich gerne andere Datenpartitionen auf dem Desktop habe und nicht extra mounten möchte. Aber das gehört eben mehr zur Einrichtung und zum "Feintuning", was allerdings nach kurzer Zeit zur Routine wird. So bleibt man auch mit dem Sytem vertraut. Use it or loose it.

Zudem lasse ich das Homeverzeichnis nicht verschlüsseln, denn sonst kann es mal bei einer Reparatur von Systemdateien wirklich Schwierigkeiten geben, wenn ich selbst von Außen nicht mehr die Daten erkennen und Korrekturen vornehmen kann. Als Rettungsanker kommt immer der mc mit drauf, zumal ich mich gerne an meine Anfänge mit dem Nortonkommander oder DCC unter DOS erinnere. Naja und Mail-Notification, AWN und Screenlets sind schnell eingerichtet genauso wie Eremove. Was ich nicht verstehe, warum ich immer nautilus-open-terminal installieren muss, und dies nicht gleich in Gnome integriert worden ist. Compiz-Fusion-Icon nicht
vergessen in Start einzubinden und mit Emerald bekommt man einen richtig schicken Desktop, der seines Gleichen sucht.

Gruß johnT

bei Antwort benachrichtigen
Borlander johnT „Hallo Borlander, natürlich ist es richtig, dass die Konfiguration der...“
Optionen

Die Konfiguration von Anwendungen sehe ich nicht als Problem.
Die Konfiguration von irgendwelchen Deamons lässt sich auch vielfach leicht übernehmen.

Das Vorhandensein aller installierten Anwendungen (und die können schnell eine ganze Menge werden) lässt sich allerdings nicht mal so eben mitnehmen. Das sehe ich als größtes Hindernis bei einer Neuinstallation. Bis man produktiv arbeiten kann muß man die erst mal wieder alle zusammensuchen. Insbesondere bei solchen überaus nützlichen Kleinigkeiten wie nautilus-open-terminal kostet das u.U. Viel Zeit. Vor allem wenn man den Paketnamen nicht spontan zur Hand...

Gruß
Borlander

bei Antwort benachrichtigen
the_mic Borlander „Die Konfiguration von Anwendungen sehe ich nicht als Problem. Die Konfiguration...“
Optionen

Das wiederum lässt sich leicht automatisieren. In der alten Installation sichert man sich die Liste der installierten Pakete:
dpkg --get-selections > packagelist.txt

Und nach der Basisinstallation der neuen Version spielt man diese wieder ein:
dpkg --set-selections apt-get dselect-upgrade

Manuell installierte Pakete müssen natürlich weiterhin von Hand wieder eingepflegt werden.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
Borlander the_mic „Das wiederum lässt sich leicht automatisieren. In der alten Installation...“
Optionen

Nabend the_mic,

das hört sich doch mal endlich nach einer brauchbaren Lösung an. Werde ich bei Gelegenheit mal austesten. Vielen Dank für den Tipp :-)

Etwas gewundert hat mich der Umstand, daß in der Ausgabe auch Pakete mit "deinstall" auftauchen. Sind das Pakete die bei der Standardinstallation mit dabei waren?


Gruß
bor

bei Antwort benachrichtigen
the_mic Borlander „Nabend the_mic, das hört sich doch mal endlich nach einer brauchbaren Lösung...“
Optionen

Das sind Pakete, die in der apt-Suche mit "c" gekennzeichnet sind, also Pakete die installiert und deinstalliert wurden, aber noch Konfigurationsdateien auf dem System liegen haben. aptitude purge paketname entfernt diese vollständig aus der Liste.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen