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News: Chat und Videotelefonie

Neuer Firefox 34 mit eingebautem Messenger veröffentlicht

Michael Nickles / 1 Antworten / Baumansicht Nickles
Der neue Messenger im Firefox nennt sich "Hello" und befindet sich aktuell noch im Beta-Stadium.

Ab sofort ist der Firefox-Browser in der Version 34 erhältlich und diesmal gibt es eine gewichtige interessante Neuerung: erstmals wurde direkt im Browser ein Messenger für Audio- und Videotelefonie eingebaut.

Das "Hello" getaufte Messenger-System basiert auf dem offenen WebRTC-Projekt, das Javascript APIs und HTML5 nutzt.

Erfreulicherweise funktioniert WebRTC Browser-übergreifend, klappt aktuell auch bereits mit Chrome und Opera.

Der jetzt in Firefox eingebaute Messenger ist also keine Insellösung. Am bequemsten ist die Nutzung des Hello-Messengers mit einem Firefox-Konto. Wer das nicht haben will, kann einem Bekannten auch einen Link weiterreichen, den der Messenger bei seinem Start anbietet.

Unter anderem diese Nutzungsmöglichkeit ohne Registrierungszwang macht das Hello-Messengersystem recht interessant. Aktuell befindet sich Hello noch im Beta-Stadium und muss im Firefox erst manuell aktiviert werden. Alles Wichtige zur Aktivierung und Einstellung gibt es hier: Firefox - integrierten Messenger aktivieren und einstellen

Hinweis: Bei mir hat das automatische Update über "Hilfe-Über Firefox" diesmal leider nicht geklappt. Es kam ein Hinweis-Dialog der meinte, dass Firefox für das Update neu gestartet werden muss - aber das ging nicht. Ich habe das Update dann manuell bei mozilla.org runtergeladen.

Ärgerlicherweise wurde nach dem Setup von Firefox 34 ein Neustart des Rechners gefordert - hoffentlich bürgert sich dieser lästige Unsinn bei Firefox-Updates nicht ein. Nach Neustart des Rechners und erstmaligem Start des neuen Firefox-Browsers führte der wie stets eine Kompatibilitätsprüfung meiner installierten Plugins durch.

Dabei fiel leider mein sehr wichtiges Plugin Fireshot durch (ideal um Screenshots ganzer Webseiten durchzuführen). Es ist schon blöd, dass Firefox nicht vor Installation einer neuen Version davor warnt, was nicht mehr gehen wird. Dann hätte ich mit der neuen Version nämlich noch etwas gewartet.

Michael Nickles meint:

Unter Windows habe ich früher den Yahoo-Messenger, den Microsoft MSN-Messenger und Skype verwendet. Das Ding von Yahoo habe ich irgendwann nicht mehr gebraucht, weil die meisten Freunde zum Microsoft-Messenger und Skype gewechselt sind.

Und nachdem Microsoft Skype geschluckt und den MSN-Messenger hat verrecken lassen, ist jetzt nur noch Skype übriggeblieben. Endlich habe ich also nur noch einen Messenger am Hals, werde nur noch von einem Unternehmen belauscht.

Für vertrauliche Kommunikation nutze ich den Pidgin-Messenger, wie hier beschrieben: Skype-Belauschungen vermeiden - verschlüsselt kommunizieren. Trotz Kompatibilität zu Skype und Co ist Pidgin leider keine vollwertige Alternative für mich. Bedienungstechnisch, optisch und funktionstechnisch ist Pidgin leider totaler Dreck - mehr als Textchatten mit anderen Systemen geht da nicht.

Einziger Vorteil bei Pidgin ist halt die Möglichkeit zur Verschlüsselung - wobei man aber dringend auch das hier beachten sollte: Pidgin Messenger - peinliches Privatsphärenrisiko vermeiden.

Die totale Messenger-Pest habe ich leider auf meinem Android-Smartphone, weil zig Freunde unterschiedliche Systeme verwenden. Drum habe ich neben Standard-SMS auch Hangouts, Skype, Viber und Whatsapp drauf.

Das ist deshalb eine Pest, weil Messenger gerade bei mobilen Geräten enorme Resourcen-Fresser sind auch gerne permanent im Hintergrund kostbare Bandbreite/Datenvolumen verheizen. Ich werde diesem Thema demnächst vielleicht mal einen ausführlichen Beitrag widmen.

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apollo4 Michael Nickles „Neuer Firefox 34 mit eingebautem Messenger veröffentlicht“
Optionen
das Javascript APIs und HTML5 nutzt.

Schade, Javascribt ist bei mir Standardmäßig deaktiviert. Das wird dann wohl nix.

Gruß

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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